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Hi an alle,

wie der titel schon sagt hab ich ein problem damit das ich ein einzelgänger bin was aber nicht immer so war. hatte vor rund 3 jahren noch ne menge freunde un war mitten in der ausbildung, problem war das wir uns am wochenende mit Dro. vergnügt haben un ich von der spur abgekommen bin. Hab meine ausbildung abgebrochen und hatte ca 2 monate danach ne gute überdosis Dro. was mich dazu gebracht hat von den leuten wegzugehen und wieder mein leben anzupacken. Hat auch anfangs ganz gut geklappt ich war weg von den Dro. und vom Alk., hab viel sport getrieben und hatte kurz zeit später auch ne freundin ( auch wens nur ne fernbeziehung war) hatte en job mit dem ich gut klar gekommen bin mit gut arbeitskollegen. problem war das ich privat keinen mehr hatte was mir am anfang nopch egal war weil ich bei meinem job ne menge leute hatt, leider wurden dort ne menge leute entlassen und der kontakt war zu allen leuten weg, kurze zeit später durfte auch ich mich verarbschieden und stand mit nichts mehr da. war ein verbaler schlag ins gesicht und seitdem komm ich kaum noch klar obwohl das jez schon 2 jahre her is mit dem job. bin seitdem allein, mach seit 2 jahren kein sport mehr und geh nich mehr weg, häng den ganzen tag vor der playstation, zeih mir kaffee und kippen rein und hab null motivitation, was mir tierisch auf die eier geht. ich würd ganz gern wieder was ändern, sprich wieder sport treiben gesünder leben öfter rausgehen, versuchen irgendwie unter leute zu kommen dieses ganze allein sein bringt mich um. aber ich schaffs nich meinen Ar. zu bewegen, ich hab zwar wieder einen job der auch recht gut bezahlt wird aber das reicht nicht. die kleinsten sachen machen mich total fertig, es reicht wen ich glückliche leute sehe und ich denke mir dan nur dieser Ar. warum is der so glücklich und hat ne hübsche freundin und ich hab sowas nicht. ich war lange zeit übergewichtig und wurde gern mal runtergemacht was auch der grund dafür is warum ich mich immer so zurückhalte wen ich mit anderen leuten unterwegs bin ich nich so gut kenne. der größte faktor der mich so runterzeiht is der, das ich mich selbst fürn versager halt, warum auch immer. dabei waren einige leute erstaunt als ich 20 kilo abgenommen hab und recht gut durchtrainiert war. ich hab ständig das gefühl nich angenommen zu werden, ständig das gefühl das meine bekannten nur meine negativen seiten sehen und das alle andern im allgemeinen besser sind als ich. vor allem bei frauen die in meinem alter sind geb ich verdammt schnell auf mich mit ihnen anzufreunden was mich noch mehr auf der einzelgängerschiene hält. alles in allem läuft grade nichts bei mir und wollte den scheis einfach ma aufschreiben und in schriftform posten weil ich mich nicht mehr richtig trau mit andern zu reden und das obwohl ich verdammt viel zu sagen habe


gruß Andre

30.12.2013 08:24 • 09.01.2014 x 1 #1


2 Antworten ↓


Hallo Andre,

Erstmal willkommen hier!
Also ein Versager bist du bestimmt nicht: Du hast es geschafft, dich von deinem schädlichen Freundeskreis zu verabschieden und dein Dro.- und Alk. in den Griff zu kriegen, hast 20 kg abgenommen und bist beruflich erfolgreich! Für mich klingt das nach einem klasse Typen!
Das Gefühl, nicht angenommen zu werden, dass man anderen nichts bieten kann und man schlechter ist als die anderen, kenne ich auch. Das kommt aber nicht (nur) von den Lebensumständen, sondern von einem geringen Selbstwertgefühl, das von einer schwierigen Kindheit herrühren und das man therapieren kann. Hast du schon mal eine Psychotherapie versucht? Könntest du dir vorstellen, eine zu machen?
Den Neid an glücklichen Leuten, die mit anderen unterwegs sind und Spaß haben, kenne ich auch. Du schreibst, dass du früher viel Sport gemacht hast. Wäre das vielleicht ein Anknüpfungspunkt? Ein viel gehörter Ratschlag gegen Einsamkeit ist: Tritt einem Sportverein bei. Vielleicht wäre das bei dir echt eine Möglichkeit? Was hast du sonst noch für Interessen? Was müsste geboten werden, dass es dich motiviert, doch mal deinen A. zu bewegen? Was hat dir früher Spaß gemacht? Wenn du dir das mal durchüberlegst, könnte es leichter sein, aktiv zu werden.

Lieben Gruß,
juwi

Hallo Juwi,

danke für deine antwort, tut mir leid das ich erst jetz zurückschreibe hab verpeilt hier reinzuschauen .

ich denk nicht das es an einer schweren kindheit liegt ich hatte eig eine ganz schöne kindheit, in der schule hab ich öfter die opferrolle eingenommen weil ich eben nich zu den coolen gehört hab. Wahrscheinlich hab ich deswegen auch zu Dro. gegriffen weil man mich deswegen angenommen hatt, weil ich dan auch cool war. Heute weis ich das es einfach nur Schei... war so zu denken, hab ja auch später erlebt wie es enden kann. Beruflich läufts überhaupt nicht mehr bei mir, ich kann mich einfach nicht einbringen, bekomm den mund nicht auf, ich hab einfach das gefühl das ich da gar nicht reinpass. Kann mich kaum konzentrieren auf der arbeit und mach deshalb ständig fehler, ich hab schon gemerkt das ich den leuten dort mehr im weg stehe als zu helfen. Meine gedanken sin überall nur nicht bei der arbeit, in meinem kopf herrscht nur noch chaos. Wenigstens hab ich wieder angefangen sport zu machen aber auf vereinssport hab ich keine lust, ich hab eigentlich überhaupt keine lust mehr auf andere leute weil ich ständig das gefühl hab nich beachtet oder geschätzt zu werden. Ich weis nicht wieso aber ich bin immer der meinung das den leuten nur meine negativen seiten auffallen und das ich nix positives an mir hab und deswegen ist es fast unmöglich mich irgendwo einzubringen

Gruß: Andre





Dr. Reinhard Pichler
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