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Stimmt, aber das hätte wohl keinen interessiert. Und leider kann ich auch keine Textpassagen daraus zitieren.

...und T.S. Eliot bezeichnete den Titus als eines der dümmsten jemals geschriebenen Stücke.

Aber wenn die Wut auf mein bescheuertes, sinnloses Leben hochkommt - heute ist wieder einmal Samstag und wie üblich sitze ich hier, tue weder etwas Schönes, noch etwas Sinnvolles, die Zeit verstreicht und mir fällt keine Lösung ein, um mich aus der Misere zu befreien -, dann passt die Geschichte dazu, sinnlose Grausamkeit, einfach nur draufschlagen und am Ende sind alle tot.

A


Und wieder der entsetzliche Samstag Abend.

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*grübel* Warum bin ich hier und warum ist Samstag abend...

Darüber sollte ich mal nachdenken.

hallo ich bin polly und würde sehr gerne mit dir in kontakt
treten.bin neu hier und habe gerade deinen beitrag von einigen wochen vorher gelesen,wo du deine wochenenden beschrieben hast.
ich kann dich sehr gut verstehen und würde mich sehr über eine antwort von dir freuen und um uns dann evtl auszutauschen.

glg polly

Samstag Abend ist, weil das einfach unweigerlich jede Woche irgendwann kommen wird, solange es unsere aktuelle Zeiteinteilung gibt. Darauf haben wir wenig Einfluss...

Warum du hier bist, kann ich dir leider nicht beantworten.
Warum ich hier bin, liegt wohl daran, dass ich einfach unfähig bin, mein Leben zu ändern und irgendwann einmal etwas richtig zu machen. Dazu kommt, dass ich es nicht schaffe, mich einfach mit der Situation abzufinden und aus der Not eine Tugend zu machen, sprich, etwas sinnvolles zu tun. Stattdessen sitze ich auf dem Sofa, starre vor mich hin und lasse die Zeit verstreichen.

Hallo Titus,

Dein Thread sprach mich gerade ziemlich an !

Es ist Samstag Abend und ich bin auch alleine zuhause.

In kleiner Gesellschaft mit Freunden oder mit meiner Familie fühle ich mich sauwohl.

Doch sobald ich alleine bin, dann beginnt wieder dieses grübeln und nachdenken, warum, weshalb , wieso und überhaupt und was stimmt nicht mit mir ect. .....
Weil, ich will ja Kontakte haben, habe einen enormen Gesprächsbedarf, bei dem ich schon befürchte, es könnte jemanden zuviel werden ....daher lasse ich es besser wieder !


Trotzdem, wünsche ich Dir und allen anderen einen schönen Samstag- Abend !



Viele liebe Grüße,


Emmie

Der Sonntag ist übrigens auch nicht von schlechten Eltern, wenn man so völlig isoliert und vereinsamt ist wie ich.

Das schlimmste ist diese Hilflosigkeit, mir fällt nichts ein, wie ich das Problem lösen könnte. Ich bin absolut unzufrieden, traurig und deprimiert und wünsche mir nichts sehnlicher, als dass ich auch noch ein paar schöne Jahre erleben darf. Aber ich weiß ums Verrecken nicht, wie ich das bewerkstelligen soll. Schließlich kann ich niemanden zwingen, sich mit mir befreunden zu wollen.

Zitat von TitusAndronicus:
Schließlich kann ich niemanden zwingen, sich mit mir befreunden zu wollen.


Und was glaubst du, woran es liegt, dass du keine Freunde findest?

Zitat von TitusAndronicus:
Der Sonntag ist übrigens auch nicht von schlechten Eltern, wenn man so völlig isoliert und vereinsamt ist wie ich.

Das schlimmste ist diese Hilflosigkeit, mir fällt nichts ein, wie ich das Problem lösen könnte. Ich bin absolut unzufrieden, traurig und deprimiert und wünsche mir nichts sehnlicher, als dass ich auch noch ein paar schöne Jahre erleben darf. Aber ich weiß ums Verrecken nicht, wie ich das bewerkstelligen soll. Schließlich kann ich niemanden zwingen, sich mit mir befreunden zu wollen.



Nein, natürlich kann man niemanden zwingen, daß sich jemand mit einem befreundet.

Aber was würde denn dagegen sprechen, daß Du Freundschaften aufbaust.

Welche Stärken und Fähigkeiten hast Du, jeder Mensch hat doch etwas positives und jeder Mensch ist es wert , auch um seiner selbst Willen gemocht und anerkannt zu werden.

Man darf nie die Hoffnung aufgeben, daß irgendwo in der Welt da draußen andere Menschen sind, die genau so einen Menschen wie Dich oder vielleicht wie mich brauchen und mögen .

Nur kann man nicht erwarten, daß sie auf einmal vor der Türe stehen und klingeln, mußt schon aktiv werden.

Ich habe vereinzelt Freunde, nur leider wohnen die zu weit weg, als daß man sich mal eben so treffen könnte, um was zu unternehmen...und die Leute, die hier in der näheren Umgebung wohnen haben alle einen Partner, wo ichmich wie das fünfte Rad am Wagen fühlen würde.......

Ja, selbst hier habe ich schon mal eine Suchanzeige gestartet, in der es darum ging Freizeitpartner zu finden. Nur hat sich 1 niemand gemeldet und 2. wrde das von demjenigen, es war ein Mann , mißverstanden, weil er glaubte, ich wollte mit ihm ins Bett gehen ! ...Nunja, soviel zu diesem Thema....Besser ich finde mich erstmal damit ab und wer weiß, vielleicht entwickelt sich was von ganz alleine, da ich normalerweise ein offener Mensch bin und auch zeigt, daß er Interesse an Freundschaften hat.


Ach ja, wichtig finde ich , daß man eine positive und willkommene Einstellung hat und ....!




Viele liebe Grüße,


Emmie

Zitat von Emmie:
Ja, selbst hier habe ich schon mal eine Suchanzeige gestartet, in der es darum ging Freizeitpartner zu finden. Nur hat sich 1 niemand gemeldet und 2. wrde das von demjenigen, es war ein Mann , mißverstanden, weil er glaubte, ich wollte mit ihm ins Bett gehen ! ...Nunja, soviel zu diesem Thema....Besser ich finde mich erstmal damit ab und wer weiß, vielleicht entwickelt sich was von ganz alleine, da ich normalerweise ein offener Mensch bin und auch zeigt, daß er Interesse an Freundschaften hat.


Das geht mir tierisch auf den Senkel, solche Männer. Bin selbst einer und wollte ab und zu mal neue Bekanntschaften schließen, eben auch zu Frauen, weil es ehrlich gesagt etwas einseitig ist ausschließlich Kerle im Bekannten- und Freundeskreis zu haben. Ich brauch mich echt nicht wundern, dass Frauen sehr mißtrauisch Männern gegenüber sind was sowas angeht, wenn irgendwelche Idioten die Bedeutung von einer Suche nach neuen FREUNDSCHAFTEN immer als Partneranzeige umdeuten. Lesen lernen liebe männliche Kollegen! Ihr machts jemanden der keine Hintergedanken hat echt schwer.

So das musste mal raus.

Ein paar wenige Freunde/Bekannte hab ich zum Glück gefunden in der Umgebung, alles Kerle, alle Single (wie ich). Problem dabei, es sind nur 2 dabei mit denen man mal entspannt einfach was unternehmen kann, weil die meisten doch immer nur was machen wollen um Frauen kennenzulernen. Das ist ja ansich nicht schlimm, aber ich hab keine Lust alles was ich mache davon abhängig zu machen, wo bleibt da der zwanglose Spaß? Deshalb hätt ich auch nichts dagegen meinen Kreis noch ein bisschen zu erweitern. Und mein bester Freund war seit jeher in einer Beziehung, hat aber trotzdem oft was allein unternommen. Das war deutlich entspannter. Nur leider bin ich jetzt 600km weit weggezogen.

Hallo Mayen,

er hat halt gedacht, er könnte es mal versuchen.......

Aber Dein statement finde ich gut, obwohl Du ein Mann bist, wäschst Du Deinesgleichen den Kopf !

An dieser Stelle möchte ich mal ganz offen sagen, daß sich natürlich bei Symphatie mehr ergeben könnte, langfristig gesehen ! Wenn beide Single sind, warum nicht !

Aber direkt beim ersten Date fiele es mir nicht im Traum ein, mich auf sowas einzulassen.

Für sowas braucht man Vertrauen und Vertrauen muß langsam wachsen.
Zumindestens bei mir !


Viele Grüße,


Emmie

Jop genauso seh ich das auch. Spricht ja nix dagegen, dass sich was entwickeln kann. Nur erstens wenn die Suche auf Freundschaft/Freizeit aus war, sollte das auch der primäre Grund sein Kontakt aufzunehmen. Zweitens, wenn sich einseitig mehr entwickelt, sollte man nicht aufdringlich werden oder sich gar nicht mehr melden, denn dann war schon Punkt 1 gelogen. Verlieben dauert bei mir eh, kann mich ausschließlich in Charaktere verlieben, nicht in eine äußere Erscheinung. Und den Charakter muss man halt erstmal kennenlernen, das dauert.

Ich hatte schon weibliche Freundschaften und fand das sehr erfrischend, fehlt mir irgendwie in meiner neuen Umgebung.

Hallo Mayen,


kann mich Deiner Meinung nur anschließen !

Wenn die Pfronten geklärt sind, kann es auch Freundschaften zwischen Männer und Frauen geben, aber auch nur unter der Option, wenn keiner von beiden mehr Gefühle entwickelt !

Leider mußte ich diesebezüglich eine Freundschaft aufgeben, weil dieser in mich verliebt hatte, aber ich nicht in ihn und um ihm nicht mehr wehzutun, habe ich dann ( schweren Herzens ) den Kontakt abgebrochen.
Umgedreht gings mir auch schon mal so, daß ich mich in jemanden verliebt habe, der aber nur die Kumpeline in mir sah.

Gefühle kann man nicht erzwingen, aber auch hier, habe ich mich dann zurück gezogen, weil ich das nicht hätte ertragen können, wenn er auf Brautschau geht !

mist happen oder cest la vie !


Viele Grüße,


Emmie

Freundschaften zwischen Männern und Frauen habe ich auch noch nie so wirklich erlebt. Sobald dann eine Partnerschaft dazu kommt, ist die Freundschaft nichts mehr wert und man wird aussortiert. Das tut jedes Mal sehr weh. Vor allem, wenn man jedes Mal in der Rolle ist, allein zurückbleiben zu müssen, weil man eben wieder einmal niemanden gefunden hat und übrig bleibt.

Nunja Titus, das ist aber bei Kerlen oft nicht anders meiner Erfahrung nach. Und so wirklich übel nehmen kann man es auch niemanden, auch wenns echt ne große Lücke hinterlassen kann. Wenn ein Kumpel aufgrund einer neuen Beziehung erstmal ein paar Monate weg vom Fenster ist, dann gestehe ich ihm das zu. Zieht es sich allerdings ewig hin, obwohl man vorher sehr gut befreundet war, dann lässt auch mein Interesse stark nach.
Bei weiblichen Freunden kommt nur ein Problem hinzu und zwar wenn deren neuer Partner stark eifersüchtig ist, dann muss man es als Freund akzeptieren und sie ziehen lassen. Allerdings hab ich das noch nicht erlebt, meistens konnte man trotzdem noch ganz normal weiter kommunizieren und sich auch treffen mit oder ohne ihren Freund. Wenn klar ist, dass es nur Freundschaft ist, sehe ich da kein Problem.

Allerdings gefällt mir dieses Verhalten des totalen Klettens selbst auch nicht, ich musste jüngst wieder darunter leiden (er vernachlässigte alle mit denen er vorher täglich in Kontakt war total) und es hat eine sehr gute Freundschaft zerstört. Ich bin also senibilisiert was das Thema angeht und sollte ich selbst mal wieder in Beziehung kommen werde ich mein möglichstes tun, den Kontakt zu allen weiter aufrecht zu erhalten und nicht ewig schleifen zu lassen. Zudem habe ich schon oft Geschichten gelesen oder im Bekanntenkreis erlebt, dass Menschen für ihre Beziehung ihren kompletten Freundeskreis vernachlässigt und aufgegeben haben. Dann kam die Trennung und sie standen komplett vereinsamt da, so verlockend es auch sein mag, es ist nicht gesund sich 100% von einem einzigen Menschen abhängig zu machen.

Zitat von TitusAndronicus:
Das kenne ich gut! Am Freitag hatten wir auf der Arbeit Adventsbasar, danach ist man Essen gegangen. Alle haben von ihren Kindern und Partnern erzählt, mit denen sie zusammenwohnen und ich saß dazwischen und war froh, dass mich keiner etwas gefragt hat. Ist immer so frustrierend, wenn ich sagen muss ich wohne alleine.


Vielleicht hätten Dich aber auch viele beneidet. Wer kann schon machen was er will. Ist man erst verheiratet und hat Kinder ist es vorbei mit der grenzenlosen Freiheit.
Du Titus, hast zu viel Freiheit und kannst damit wenig anfangen. Das ist auch nicht gut.
Ich biete nochmals meine Hilfe an. Kannst Dich ja mal melden. Oder auf eine meiner Nachrichten reagieren.
Ich habe immer das Gefühl, dass viele imemr nur erzählen, wie toll ihr Leben verläuft...wie glücklich sie sind, wie superschlau ihre Kinder sind und blablabla... Aber stimmt es wirklich ?
Ich wage das ja stark zu bezweifeln und glaube max. die Hälfte von dem Gerede.

Was ist schon diese Art von Freiheit? Alles selbst entscheiden müssen, für alles selbst verantwortlich sein, alles mit sich selbst abmachen... Tun und lassen können was man will stimmt schon nicht mehr, ich will nicht allein sein und allein abhängen und alles allein machen. Ich habe keine Wahl. Ich kann mich nur entscheiden zwischen allein sein und allein sein. Wenn ich mit jemandem zusammen bin, kann ich entscheiden, ob ich etwas allein machen möchte oder mit dem anderen zusammen, ob ich in Beziehung sein möchte oder lieber ohne etc. Das ist viel eher Freiheit.

Meine Art von Freiheit ist eher die im Sinne von Janis Joplin just another word for nothing left to lose. Schön ist anders.
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Hallo zusammen,


jede Medaille hat ihre zwei Seiten !

Es gibt immer positives und auch negatives was man aus den verschiedenenen Lebensformen ziehen kann !
Viele Frauen , die in meinem Umkreis wohnen und verheiratet sind, beneiden mich in der Tat. Natürlich habe ich auf der einen Seite auch viele Freiheiten, die ich auch gnere auskoste.
Wenn ich bedenke, daß ich ja auch die weniger schönen Dinge des Singlelebens oder Alleinerziehenden - Status trage, dann sage ich mir, warum auch nicht. !

Sämtliche Entscheidungen, die im Alltag oder auch in Bezug auf meinen Sohn entstehen, treffe ich alleine ! Ich kümmere mich auch alleine um meinen Haushalt, Garten und Co und alles was dazu gehört. Das alles macht mir eher weniger aus!

Das was mir fehlt, ist einfach jemanden um mich zu haben, der mit mir auf Augenhöhe steht, mit dem ich mich austauschen kann, richtige Gespräche führen kann .
Das ist ja schlecht möglich mit einem 13 jährigen !

Wann immer ich kann, nehme ich mir deshalb die Freiheiten auch mal die positiven Seiten des Alleinseins auszukosten, mir das zu kaufen, was mir gefällt, eine Reise zu buchen, spontan ein Hobbie auszuprobieren ect.

Es wäre vielleicht eine große Umstellung für mich, wieder in eine Zweierbeziehung zu leben, aber trotzdem würde ich es gerne mal wieder drauf ankommen lassen.


Viele Grüße,



Emmie

Wenn du ein Kind hast, bist du ja nicht ganz allein. Natürlich, das Gegenüber auf Augenhöhe fehlt. Aber mir fehlt insgesamt jedes Gegenüber. In meiner Wohnung sind nur Wände, von denen ich oft fürchte, dass sie unaufhaltsam auf mich zukommen und mich erdrücken mit ihrem unbarmherzigen Schweigen.

Hallo Titus
Ich fand deinen Text sehr mutig, und für mich selbst auch ein klein wenig aufbauend.
Zu lesen das es dort draußen noch jemanden gibt den es genauso geht wie mir.

Ich lebe nun die letzten 11 Jahre allein, ohne richtigen Kontakt zu Bekannten oder gar Freunden. Wenn mal das Telefon läutet ist es höchstens meine Mutter die fragt ob alles in Ordnung sei. Und selbst sie muss ich belügen, erzähle wie gut es mir ginge, und das ich ständig Unterwegs bin mit Freunden.....

Anfangs fand ich die Einsamkeit als eine Wohltat. Ich fühlte mich alleine besser, keine nervigen Menschen die einem ihre Meinung reindrücken wollen usw.
Dann kam noch der Jobverlust dazu. Fühlte mich in meiner Einsamkeit weiter bestätigt.

Momentan bin ich in einem 30 Wöchigen Reha Kurs um wieder in der Arbeitswelt Fuss zufassen. Lauter nette Leute, die sich alle miteinander befreundet haben, nur ich bin alleine. Meine Sitznachbarin ist eigentlich die einzige Person die ständig auf mich zugeht und mich in Gespräche verwickelt. Doch oft weiss ich einfach nichts passendes zu sagen und das Gespräch versiegt. Leider haben sich dadurch in mir auch Gefühle für sie entwickelt. Ich weiss das sie falsch sind, und sie auch noch dazu vergeben ist.
Aber alleine der Gedanke an sie und die ganze Gruppe macht mich ein klein wenig Fröhlicher.
Auch wenn ich der Außenseiter bin, bin ich gerne in der Gruppe.
Schlimmer wird dann das Nachhause kommen, die Stille die selbst der Fernseher nicht mehr unterdrücken kann, davor hab ich jedesmal Angst...

Auch dieses Unter Leute gehen versuche ich immer wieder. Aber mehr als das ich stundenlang alleine auf irgend welchen Märkten herumschlich passierte einfach nicht

Zumindest Selbstmordgedanken hab ich wenige, da ich eh zu Feige dazu bin, und das nicht meiner Mutter antun kann.

Juhu, bald ist Silvester, noch so ein schöner Tag...

A


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Dr. Reinhard Pichler
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