Hallo zusammen!
Leider geht es mir momentan sehr, sehr schlecht! Ich versuche aber trotzdem alles so kurz wie möglich zu fassen!
Es wird trotzdem etwas lang, ich bin jedem! Dankbar, der es liest und antwortet, vielen vielen Dank!
Ich war als Kind immer schon traurig, mein Vater verließ meine Mutter, Meine Schwester zog aus, ich hatte wenig Freunde, wurde gemobbt und selbst meine Haustiere (Meine einzige Lebensfreude) starben immer zeitnah an Krankheiten. Kurz gesagt: Ich war sehr oft ein trauriger Junge… Irgendwann bemerkte ich, dass ich kein Interesse an Frauen hatte, sondern an Jungs.
Doch ich hatte wenig Freunde, weder Mädchen noch Jungen. Und wie gesagt wurde ich auch gemobbt.
Weihnachten/Silvester oft allein gesessen, mit Mutter. 1 Geschenk meiner Mutter als einziges unterm kleinen Baum. Im beisein meiner Mutter geöffnet. Mehr Personen/Familie gab es nicht an Weihnachten oder Silvester. Geburtstag etc. könnt ihr euch vorstellen.
Irgendwann hatte ich einen besten Freund, in welchen ich dann verliebt war, ohne es zu merken. Die Freundschaft endetet, da er sich zu bedrängt fühlte (Verständlich) Ich wollte damals nur Zeit mit ihm verbringen und schenkte ihm alles Mögliche. Zu dem Zeitpunkt war ich 13-14.
Mir passierte dasselbe nochmals in einer anderen Freundschaft, natürlich wurde die unterbewusste Liebe nie erwidert, da sie Hetero waren. Ich war dadurch teilweise auch aggressiv auf meinen Kumpel und hatte sehr oft Streit mit ihm, weil er sich so wenig meldete und nicht immer Zeit mit mir verbringen wollte. Auch ihm schenkte ich viel aus Liebe, was natürlich nie in dem Sinn erwidert wurde! Er beleidigte mich dann auch oft als Psycho! Da war ich dann so 15-16.
Mit 16-17 erkannte ich mich zum Glück als gleichgeschlechtlich und hatte Freunde durch meine Ausbildung und kleinere Dates übers Internet.
Es war also plötzlich eine gute Zeit! Ich hatte meine Ausbildung, konnte mich selbst finden und wurde natürlich auch nicht mehr gemobbt, da ich nicht mehr auf der Schule war.
Ich machte meinen Führerschein, kaufte mir selber ein Auto, alles von eigenem Geld.
Meine Mutter hat durch ihren Job wenig Geld und zu meinem Vater habe ich sehr schwachen Kontakt.
Ich regelte also alles in meinem Leben allein und sehr selbstständig. Zudem war ich der Mann im Haus für alle handwerklichen Sachen und unterstützte meine Mutter in vollen Zügen.
Allgemein bin ich ein sehr hilfsbereiter Mensch und kann selten Nein sagen.
Mit 18 hatte ich dann einen Freund, ich war glücklich, merkte jedoch schnell, dass es nicht ganz passt.
Und nach 2 Monaten wendete sich das Blatt, er schrie mich immer an, war nur wütend und hat mich mehrfach betrogen, was ich im Nachhinein erfahren habe, da die Leute sich bei mir gemeldet haben, mit denen er im Bett war.
An Silvester dann war es so weit, dass ich trotz Liebe verstanden habe, dass er ein A. ist.
Um 00:00 ließ er mich im Regen stehen, beleidigte mich, und flirtete mit meinem Kumpel, bei welchem wir zur Party eingeladen waren. Am Ende nahm mich mein Kumpel in Arm und sagte: Du tust mir leid, mache mit ihm Schluss.
Ich war nur noch ein Nutzobjekt und funktionierte in meiner Traurigkeit.
Ende Januar nach 7 Monaten war mein Verstand klüger als mein Herz, ich verließ ihn von heute auf morgen, und beendete sofort jeglichen Kontakt.
Nun verging Zeit mit Liebeskummer, doch ich habe ihn sehr schnell überwunden!
Immer wieder hatte ich Dates, jedoch war nie der richtige dabei.
Bis März 2019. Ich hatte ein Date und es war Liebe auf den ersten Blick. Er war es.
150Km trennten uns, doch ich fuhr jedes! Wochenende zu ihm.
Er sah gut aus, der Charakter passte zu mir, Der Traummann! Der Deckel zum Topf!
Ich öffnete mein ganzes Herz, so wie ich es noch nie getan habe!
Doch es gab ein Problem, er hatte oft Phasen, in denen er gefühlskalt war. Er sagte mir irgendwann, er könne Gefühle nicht richtig zeigen.
Er nahm auch Antidepressiva, in seiner vergangenen Beziehung wurde er wohl nach 2 Jahren betrogen.
Durch die Gefühlskälte hatte ich oft starke Verlustängste und habe sehr viel geweint. Oft hielt die Gefühlskälte seinerseits so eine Woche und dann ging es wieder gut.
Leider lief es von Anfang an sexuell sehr schlecht! Das hat mich sehr belastet. Er sagte, dass er durch die Antidepressiva keine Lust spürt und es nur daran liegt.
Ich sprach es immer wieder an, dass es halt wichtig ist uns auch sexuell nah zu sein.
Nach etwas über einem Jahr zogen wir zusammen! (06.2020) Es war wunderschön, meine erste und somit unsere erste gemeinsame Wohnung! Ich war so glücklich mit ihm, er war mein absoluter Traummann, er machte mir sogar nach einem Jahr einen Antrag! Für ihn habe ich alles getan und kein Geld der Welt war mir zu schade für ihn.
Doch es gab immer noch diese 2 Probleme, es gab immer wieder diese gefühlskalten Phasen und sexuell lief so gut wie nichts. Eine unglaubliche Belastung für mich, ich weinte so oft und liebte ihn so sehr. Es gab oft Streit in denen ich dann auch sehr wütend war, jedoch schlugen wir uns nie, er ignorierte einfach meine Aussagen gekonnt.
Nach etwa genau 2 Jahren konnte ich nicht mehr, ich sprach das Thema erneut an und schlug eine offene BZ vor. Er verneinte diese immer wieder! Also ich sprach es öfters an. Irgendwann gab er mir ein Ja, jedoch fühlte ich, dass er es eigentlich nicht wollte!
Ich hatte daraufhin einen Chat mit einem Jungen, mit welchem ich sozusagen einen Dirty-Talk geführt habe (Ohne Bilder). Es fühlte sich allerdings extrem sch. an und ich hatte immer meinen Freund im Kopf.
Ich traf mich nie mit diesem Jungen und ging auch nie fremd. Es war lediglich dieses Bedürfnis vorhanden.
Wir schrieben auch nur einmal solche Sachen.
Irgendwann fragte mein Freund, wer mir da geschrieben hat, ich war ehrlich und sagte, ich habe da gechattet.
Er war absolut schockiert und forderte den Chat zu sehen. Es fiel mir sehr schwer! Unter Tränen zeigte ich ihm den Chat.
Er hat es nicht verstanden und ich habe mich selber nicht verstanden, warum ich das getan habe!
Das Problem zwischen uns verstand er jedoch nie. Und auch nach dem Streit gab es keine Besserung, im Gegenteil. Er verbrachte immer weniger Zeit mit mir und zeigte immer weniger Emotionen.
Zwischenzeitlich überlegte ich, ob die Beziehung noch einen Sinn ergibt, denn ich bekam keine Liebe.
Viel Streit war die Folge und immer wieder das Thema unserer sexuellen Nähe.
Ich sagte ihm, Du hast Ja gesagt zur offenen BZ, er meinte dazu, dass er das unüberlegt gesagt hat und nicht will!
Es besserte sich jedoch nicht. Ganz im Gegenteil, wir lebten unseren Alltag, gingen Einkaufen und viel haben mir nicht gemacht. Ich sprach jedoch immer wieder an, dass ich traurig bin und ich nur noch die Lösung in einer offenen BZ sehe.
Er war dann irgendwann nur noch wütend, immer genervt zu mir, ignorierte mich und wollte viel allein machen.
Dann war es so weit, ich sprach über Urlaub und dass ich gerne unsere Ringe gravieren lassen würde, daraufhin sagte er, Nein, das möchte ich nicht, es war ein Fehler mit den Ringen,
Das war der Moment. Ich merkte, dass er mich wohl nicht mehr liebt, und ich stürzte in eine Depression, saß eine Woche lang zu Hause und verlor fast 9KG.
Ich machte und mache mir Vorwürfe, wieso ich so gehandelt habe.
Nach dieser Woche dann sprach er es aus, er möchte sich trennen. Ich war und bin am Boden zerstört! Die Begründung seinerseits ist: Sein Bild hat sich verändert, er vertraut mir nicht mehr und die Gefühle sind nach und nach verloren gegangen, da ich immer wieder von der offenen BZ sprach und gechattet habe.
Ich war und bin also mit Schuld am Ende meiner Beziehung. Am Ende meines Lebens, meines Traummannes.
Die Wohnung, die Möbel, alle Bilder, die ganzen Momente, alles Kaputt.
Ich stecke mittlerweile in einer Depersonalisation/Derealisation, seit meiner Depression. Ich erkenne mich nicht mehr, weiß teilweise nicht wer ich bin, auch wenn ich meinen Namen und alles kenne.
Ich habe kein Zeitgefühl mehr und schaffe es kaum zu arbeiten.
Nun sitze ich wieder in meinem alten Zimmer und habe niemanden mehr. Ich bin wieder ganz allein! Der traurige Junge von damals.
Und war selber Teil der Zerstörung meines Glückes. Ich wache stellenweise auf und denke, ich habe einen Schlaganfall. Die Welt und alles drumherum erscheint mir fremd und unwirklich. Ich bin sehr dünn geworden und kann kaum längere Strecken laufen, ich habe keine Kraft mehr.
Und außer meiner Schwester/Mutter habe ich keinen zum Sprechen, keinen der mich in die Arme nimmt.
Ich musste die Kündigung unterschreiben, jener Wohnung, die ich mit aller Energie und Lebensfreude aufgebaut habe.
Verschwende ich auch nur ein Gedanken an meine Situation, überrollen mich Schuldgefühle, Gedanken und die unbeschreibliche Traurigkeit, die Liebe meines Lebens verloren zu haben.
Und ich bin mir sicher, nochmal finde ich sie nicht.
Es ist ein RESET in mein altes ICH, dieses ICH, was ich loswerden wollte und geschafft hatte. Ich sehe keine Zukunft.
Und das schlimmste ist, dass ich die Welt nicht mehr wahrnehme. Ich fühle mich wie tot, als ob ich nicht mehr existiere.
Ich glaube, ich werde verrückt.
Ich habe Kopfschmerzen, Sehstörungen, Wahrnehmungsstörungen, Zittern, Schwäche und so viele Symptome entwickelt, jedoch konnte der Hausarzt nichts Organisches feststellen.
Habe ich einen Schlaganfall erlitten?
Jedoch ist meine Lebensqualität so eingeschränkt, dass ich es kaum schaffe zu arbeiten.
Wer es bis hierher gelesen hat, dem bin ich sehr dankbar und hoffe, ihr könnt mir irgendetwas dazu sagen.
Leider geht es mir momentan sehr, sehr schlecht! Ich versuche aber trotzdem alles so kurz wie möglich zu fassen!
Es wird trotzdem etwas lang, ich bin jedem! Dankbar, der es liest und antwortet, vielen vielen Dank!
Ich war als Kind immer schon traurig, mein Vater verließ meine Mutter, Meine Schwester zog aus, ich hatte wenig Freunde, wurde gemobbt und selbst meine Haustiere (Meine einzige Lebensfreude) starben immer zeitnah an Krankheiten. Kurz gesagt: Ich war sehr oft ein trauriger Junge… Irgendwann bemerkte ich, dass ich kein Interesse an Frauen hatte, sondern an Jungs.
Doch ich hatte wenig Freunde, weder Mädchen noch Jungen. Und wie gesagt wurde ich auch gemobbt.
Weihnachten/Silvester oft allein gesessen, mit Mutter. 1 Geschenk meiner Mutter als einziges unterm kleinen Baum. Im beisein meiner Mutter geöffnet. Mehr Personen/Familie gab es nicht an Weihnachten oder Silvester. Geburtstag etc. könnt ihr euch vorstellen.
Irgendwann hatte ich einen besten Freund, in welchen ich dann verliebt war, ohne es zu merken. Die Freundschaft endetet, da er sich zu bedrängt fühlte (Verständlich) Ich wollte damals nur Zeit mit ihm verbringen und schenkte ihm alles Mögliche. Zu dem Zeitpunkt war ich 13-14.
Mir passierte dasselbe nochmals in einer anderen Freundschaft, natürlich wurde die unterbewusste Liebe nie erwidert, da sie Hetero waren. Ich war dadurch teilweise auch aggressiv auf meinen Kumpel und hatte sehr oft Streit mit ihm, weil er sich so wenig meldete und nicht immer Zeit mit mir verbringen wollte. Auch ihm schenkte ich viel aus Liebe, was natürlich nie in dem Sinn erwidert wurde! Er beleidigte mich dann auch oft als Psycho! Da war ich dann so 15-16.
Mit 16-17 erkannte ich mich zum Glück als gleichgeschlechtlich und hatte Freunde durch meine Ausbildung und kleinere Dates übers Internet.
Es war also plötzlich eine gute Zeit! Ich hatte meine Ausbildung, konnte mich selbst finden und wurde natürlich auch nicht mehr gemobbt, da ich nicht mehr auf der Schule war.
Ich machte meinen Führerschein, kaufte mir selber ein Auto, alles von eigenem Geld.
Meine Mutter hat durch ihren Job wenig Geld und zu meinem Vater habe ich sehr schwachen Kontakt.
Ich regelte also alles in meinem Leben allein und sehr selbstständig. Zudem war ich der Mann im Haus für alle handwerklichen Sachen und unterstützte meine Mutter in vollen Zügen.
Allgemein bin ich ein sehr hilfsbereiter Mensch und kann selten Nein sagen.
Mit 18 hatte ich dann einen Freund, ich war glücklich, merkte jedoch schnell, dass es nicht ganz passt.
Und nach 2 Monaten wendete sich das Blatt, er schrie mich immer an, war nur wütend und hat mich mehrfach betrogen, was ich im Nachhinein erfahren habe, da die Leute sich bei mir gemeldet haben, mit denen er im Bett war.
An Silvester dann war es so weit, dass ich trotz Liebe verstanden habe, dass er ein A. ist.
Um 00:00 ließ er mich im Regen stehen, beleidigte mich, und flirtete mit meinem Kumpel, bei welchem wir zur Party eingeladen waren. Am Ende nahm mich mein Kumpel in Arm und sagte: Du tust mir leid, mache mit ihm Schluss.
Ich war nur noch ein Nutzobjekt und funktionierte in meiner Traurigkeit.
Ende Januar nach 7 Monaten war mein Verstand klüger als mein Herz, ich verließ ihn von heute auf morgen, und beendete sofort jeglichen Kontakt.
Nun verging Zeit mit Liebeskummer, doch ich habe ihn sehr schnell überwunden!
Immer wieder hatte ich Dates, jedoch war nie der richtige dabei.
Bis März 2019. Ich hatte ein Date und es war Liebe auf den ersten Blick. Er war es.
150Km trennten uns, doch ich fuhr jedes! Wochenende zu ihm.
Er sah gut aus, der Charakter passte zu mir, Der Traummann! Der Deckel zum Topf!
Ich öffnete mein ganzes Herz, so wie ich es noch nie getan habe!
Doch es gab ein Problem, er hatte oft Phasen, in denen er gefühlskalt war. Er sagte mir irgendwann, er könne Gefühle nicht richtig zeigen.
Er nahm auch Antidepressiva, in seiner vergangenen Beziehung wurde er wohl nach 2 Jahren betrogen.
Durch die Gefühlskälte hatte ich oft starke Verlustängste und habe sehr viel geweint. Oft hielt die Gefühlskälte seinerseits so eine Woche und dann ging es wieder gut.
Leider lief es von Anfang an sexuell sehr schlecht! Das hat mich sehr belastet. Er sagte, dass er durch die Antidepressiva keine Lust spürt und es nur daran liegt.
Ich sprach es immer wieder an, dass es halt wichtig ist uns auch sexuell nah zu sein.
Nach etwas über einem Jahr zogen wir zusammen! (06.2020) Es war wunderschön, meine erste und somit unsere erste gemeinsame Wohnung! Ich war so glücklich mit ihm, er war mein absoluter Traummann, er machte mir sogar nach einem Jahr einen Antrag! Für ihn habe ich alles getan und kein Geld der Welt war mir zu schade für ihn.
Doch es gab immer noch diese 2 Probleme, es gab immer wieder diese gefühlskalten Phasen und sexuell lief so gut wie nichts. Eine unglaubliche Belastung für mich, ich weinte so oft und liebte ihn so sehr. Es gab oft Streit in denen ich dann auch sehr wütend war, jedoch schlugen wir uns nie, er ignorierte einfach meine Aussagen gekonnt.
Nach etwa genau 2 Jahren konnte ich nicht mehr, ich sprach das Thema erneut an und schlug eine offene BZ vor. Er verneinte diese immer wieder! Also ich sprach es öfters an. Irgendwann gab er mir ein Ja, jedoch fühlte ich, dass er es eigentlich nicht wollte!
Ich hatte daraufhin einen Chat mit einem Jungen, mit welchem ich sozusagen einen Dirty-Talk geführt habe (Ohne Bilder). Es fühlte sich allerdings extrem sch. an und ich hatte immer meinen Freund im Kopf.
Ich traf mich nie mit diesem Jungen und ging auch nie fremd. Es war lediglich dieses Bedürfnis vorhanden.
Wir schrieben auch nur einmal solche Sachen.
Irgendwann fragte mein Freund, wer mir da geschrieben hat, ich war ehrlich und sagte, ich habe da gechattet.
Er war absolut schockiert und forderte den Chat zu sehen. Es fiel mir sehr schwer! Unter Tränen zeigte ich ihm den Chat.
Er hat es nicht verstanden und ich habe mich selber nicht verstanden, warum ich das getan habe!
Das Problem zwischen uns verstand er jedoch nie. Und auch nach dem Streit gab es keine Besserung, im Gegenteil. Er verbrachte immer weniger Zeit mit mir und zeigte immer weniger Emotionen.
Zwischenzeitlich überlegte ich, ob die Beziehung noch einen Sinn ergibt, denn ich bekam keine Liebe.
Viel Streit war die Folge und immer wieder das Thema unserer sexuellen Nähe.
Ich sagte ihm, Du hast Ja gesagt zur offenen BZ, er meinte dazu, dass er das unüberlegt gesagt hat und nicht will!
Es besserte sich jedoch nicht. Ganz im Gegenteil, wir lebten unseren Alltag, gingen Einkaufen und viel haben mir nicht gemacht. Ich sprach jedoch immer wieder an, dass ich traurig bin und ich nur noch die Lösung in einer offenen BZ sehe.
Er war dann irgendwann nur noch wütend, immer genervt zu mir, ignorierte mich und wollte viel allein machen.
Dann war es so weit, ich sprach über Urlaub und dass ich gerne unsere Ringe gravieren lassen würde, daraufhin sagte er, Nein, das möchte ich nicht, es war ein Fehler mit den Ringen,
Das war der Moment. Ich merkte, dass er mich wohl nicht mehr liebt, und ich stürzte in eine Depression, saß eine Woche lang zu Hause und verlor fast 9KG.
Ich machte und mache mir Vorwürfe, wieso ich so gehandelt habe.
Nach dieser Woche dann sprach er es aus, er möchte sich trennen. Ich war und bin am Boden zerstört! Die Begründung seinerseits ist: Sein Bild hat sich verändert, er vertraut mir nicht mehr und die Gefühle sind nach und nach verloren gegangen, da ich immer wieder von der offenen BZ sprach und gechattet habe.
Ich war und bin also mit Schuld am Ende meiner Beziehung. Am Ende meines Lebens, meines Traummannes.
Die Wohnung, die Möbel, alle Bilder, die ganzen Momente, alles Kaputt.
Ich stecke mittlerweile in einer Depersonalisation/Derealisation, seit meiner Depression. Ich erkenne mich nicht mehr, weiß teilweise nicht wer ich bin, auch wenn ich meinen Namen und alles kenne.
Ich habe kein Zeitgefühl mehr und schaffe es kaum zu arbeiten.
Nun sitze ich wieder in meinem alten Zimmer und habe niemanden mehr. Ich bin wieder ganz allein! Der traurige Junge von damals.
Und war selber Teil der Zerstörung meines Glückes. Ich wache stellenweise auf und denke, ich habe einen Schlaganfall. Die Welt und alles drumherum erscheint mir fremd und unwirklich. Ich bin sehr dünn geworden und kann kaum längere Strecken laufen, ich habe keine Kraft mehr.
Und außer meiner Schwester/Mutter habe ich keinen zum Sprechen, keinen der mich in die Arme nimmt.
Ich musste die Kündigung unterschreiben, jener Wohnung, die ich mit aller Energie und Lebensfreude aufgebaut habe.
Verschwende ich auch nur ein Gedanken an meine Situation, überrollen mich Schuldgefühle, Gedanken und die unbeschreibliche Traurigkeit, die Liebe meines Lebens verloren zu haben.
Und ich bin mir sicher, nochmal finde ich sie nicht.
Es ist ein RESET in mein altes ICH, dieses ICH, was ich loswerden wollte und geschafft hatte. Ich sehe keine Zukunft.
Und das schlimmste ist, dass ich die Welt nicht mehr wahrnehme. Ich fühle mich wie tot, als ob ich nicht mehr existiere.
Ich glaube, ich werde verrückt.
Ich habe Kopfschmerzen, Sehstörungen, Wahrnehmungsstörungen, Zittern, Schwäche und so viele Symptome entwickelt, jedoch konnte der Hausarzt nichts Organisches feststellen.
Habe ich einen Schlaganfall erlitten?
Jedoch ist meine Lebensqualität so eingeschränkt, dass ich es kaum schaffe zu arbeiten.
Wer es bis hierher gelesen hat, dem bin ich sehr dankbar und hoffe, ihr könnt mir irgendetwas dazu sagen.
22.04.2022 19:46 • • 23.04.2022 #1
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