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Zitat:
Wir können nur Ratschläge, Tipps etc. geben und so sollte es auch verstanden werden. Niemand will jemandem etwas aufdrängen oder gar aufzwingen...

Und wir können manchmal versuchen, die Augen zu öffnen.
Den Weg, den muß der Betroffene natürlich selber gehen.


Überfliegen.
Wieviele Kollegen/innen hast Du denn in Deiner Firma?
Liebe Grüße

Zitat von überflüssig:
Wenn, dann muss ich da ganz alleine durch. Und das macht mir eben riesengroße Angst.


Ja und nein. Ich bin gerade dabei zu lernen, dass man einerseits alleine durch muss, andererseits aber auch Hilfe annehmen bzw. um sie bitten darf. Das ist verdammt ungewohnt. Die Haupthilfe ist natürlich die Therapie, aber im ganz, ganz Kleinen auch so ein Forum. Du kannst also schon davon ausgehen, dass dir niemand hier etwas Böses will!

A


Teufelskreis

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Zitat von überflüssig:
Ausserdem kann ich keine Thera machen, ich bin doch noch in der Ausbildung. Und was sagen dann die Kollegen ?

Das verstehe ich nicht ganz. Was haben die Kollegen damit zu tun, bzw. die Ausbildung? Die müssen doch nichts davon wissen! Oder ist euer Ort so klein, dass alles herauskommt?
Ansonsten sehe ich eigentlich keinen Unterschied, ob man in der Ausbildung ist oder schon angestellt.

Zitat von überflüssig:
Es wird ohnehin schon so viel gelästert und so viele Männerwitze gemacht.

Die anderen können ja gar nicht wissen, welche Themen du in deiner Therapie bearbeiten willst! Und da deine Mutter früh gestorben ist, kannst du jedem plausibel erklären (falls du überhaupt etwas erklären möchtest, denn das geht im Prinzip keinen etwas an), dass du den Tod deiner Mutter noch nicht verarbeitet hast. ). Weitere Erklärungen brauchst du niemandem zu geben! Würde ich auch nicht tun.
Außer, vielleicht, dem Arzt/der Ärztin, von dem/der du die Überweisung zur Psychotherapeutin willst - falls die Sache mit der Mutter nicht schon ausreicht.

Zitat:
Es tut mir leid, wenn wegen mir hier irgendwie Streit entstanden ist

Überfliegen, da brauchst keine Sorge haben.
Hier ist kein Streit entstanden. Hier ist eine ganz normale Diskussion, auch wenn Deine Wahrnehmung eine andere ist.
Es gehört eben zum Leben dazu 2 Seiten zu betrachten. Also völlig harmlos.

Zitat:
Was haben die Kollegen damit zu tun, bzw. die Ausbildung?

Da wollte ich wissen GastB wie groß die Firma ist, und wieviele dumme Männerwitzreissene es eventuell sind, die das Leben noch unnötig doof machen könnten/können.

Also ich arbeite schon in einer etwas größeren Firma, aber im Büro sind so ca. 30 Männer vielleicht.

Es stimmt schon, die Kollegen müssen eigentlich nichts davon wissen. Aber ich weiß nicht, inwieweit ich das erklären muß, wenn ich da so regelmässig hingehen muß. Therapie macht man doch einmal die Woche.
Letztes Jahr war eine Kollegin in Kur und da hat man auch viel gelästert und Witze gemacht. Ich fand das ganz schrecklich und hab gedacht, sowas möchte ich nicht. Es wäre mir schon peinlich irgendwie.
Und dann hätte ich ja auch immer die Angst, dass mein Vater dann doch davon erfährt.

Wiso sollte Dein Vater was davon erfahren?
Hat er zu der Firma die gleichen Kontakte, wie zu Eurem Hausarzt.
Sind weniger Frauen in der Firma beschäftigt?

Nein, das hat er nicht. Aber manchmal gibt es so dumme Zufälle halt.
Und es sind auch Frauen dort am arbeiten.

Ich würde versuchen, die Termine außerhalb der Arbeitszeiten zu machen. Oder in der Mittagspause, falls diese lang ist.

Ansonsten, falls es unbedingt während der Arbeitszeit sein müsste, könntest du z.B. behaupten, dass du zur Krankengymnastik gehst oder sowas. ) Es geht keinen etwas an, was für gesundheitlichen Probleme du hast.

Im übrigen: Dass andere, insbesondere Arbeitskollegen, lästern, daran sollte man sich gewöhnen. Das schafft Gemeinsamkeit und dient der Spannungsabfuhr.
Denn wenn jemand in Kur fährt, führt das ja auch in de Regel zu einer Mehrbelastung der Kollegen, da diese die Arbeit mit übernehmen müssen. Daher ist eine gewisse Aggressivität der kurenden Person gegenüber normal und verständlich - außer wenn jemand nach einem Herzinfarkt oder ähnlich schlimmen Krankheiten zur Kur fährt. Da lästert bestimmt niemand.

Im Prinzip sollte man sich aber generell ein bestimmtes Maß an Dickfelligkeit zulegen und sich nicht zu sehr davon beeindrucken lassen, was andere über einen reden. Wie gesagt, andere brauchen das Reden über andere, das sollte einen aber nicht daran hindern, das zu tun, was für einen richtig und wichtig ist. Nur so verschafft man sich letztlich auch den Respekt der anderen.

Zitat:
Und es sind auch Frauen dort am arbeiten. Smile

Schön
Findest Du da eine besonders nett?

Ja sicher hast du Recht, aber leider habe nicht so ein dickes Fell



Ja sicher hast du Recht, aber leider habe nicht so ein dickes Fell Sad


Wie könnten wir eines bekommen überfliegen?

Zitat von überflüssig:
Ja sicher hast du Recht, aber leider habe nicht so ein dickes Fell

Noch nicht.

Aber wie gesagt, du kannst versuchen, dem Gerede aus dem Weg zu gehen.
Falls es aber doch jemand mitbekommt, hast du mit dem Tod deiner Mutter immer eine plausible Erklärung. Gerade jetzt noch, während deiner Ausbildung, weil es noch nicht lange her ist. Wenn du erstmal 30 oder 40 bist und dann damit anfangen würdest, würde das nicht mehr so glaubwürdig wirken.

Na ja, die Mama ist auch schon fast 5 Jahre tot. Ist es nicht komisch, wenn man nach so langer Zeit da noch Probleme hat ?
Aber ihr habt Recht, eigentlich geht es keinen was an.
Wenn nur die Angst nicht wäre.

Überfliegen.
Was hätte sich Deine Mutter für Dich gewünscht.
Was für ein Leben wollte Sie für Dich?

Zitat von überflüssig:
Na ja, die Mama ist auch schon fast 5 Jahre tot. Ist es nicht komisch, wenn man nach so langer Zeit da noch Probleme hat ?

Nein, absolut nicht komisch. Ich hatte noch viele Jahre lang immer wieder mal Albträume über den Verlust einer geliebten Person, als ich 14 war ... Manche Dinge lösen sich schneller, andere brauchen mehr Zeit. Es ist trotzdem oder auch deswegen wichtig, dass man möglichst bald damit anfängt.

Hallo pax,

Zitat:
Was hätte sich Deine Mutter für Dich gewünscht.
Was für ein Leben wollte Sie für Dich?


Das ist eine gute Frage. Sicherlich würde sie mir wünschen, dass ich glücklich bin oder zumindest zufrieden leben kann. Aber das geht nicht mit einem Knopfdruck.

@GastB
Ja, einen Menschen zu verlieren, der einem sehr nahe stand ist ganz furchtbar. Für mich war es schon schlimm, damals als meine Mutter krank wurde. Niemand hat mit mir drüber geredet oder gesagt, dass sie sterben wird. Vermutlich wollten sie mich damit gar nicht belasten. Manchmal denken Erwachsene einfach, dass das am Besten so ist. Und ich ? Ich musste es akzeptieren und habe funktioniert.[/quote]

Zitat:
Das ist eine gute Frage. Sicherlich würde sie mir wünschen, dass ich glücklich bin oder zumindest zufrieden leben kann.
Zitat:
Du meinst, Sie wollte nicht dass Du Angst hast und Dich alleine fühlst?

. Sicherlich würde sie mir wünschen, dass ich Aber das geht nicht mit einem Knopfdruck.
Zitat:
Was hätte Deine Mutter wohl als erstes geändert?
Sponsor-Mitgliedschaft

Nein, vermutlich würde sie es nicht wollen. Aber ich denke, mein Vater auch nicht. Denn er sagt mir oft, dass ich was unternehmen und auch mal weggehen soll. Aber ich mag das nicht so. Ich weiß auch nicht, ich bin traurig deswegen und möchte es aber auch nicht ändern. Vielleicht bin ich einfach nur durchgeknallt ?

Zitat:
Vielleicht bin ich einfach nur durchgeknallt ?

Bist Du sicher nicht. du hast im Moment nur Deinen Halt nicht gefunden.

Zitat:
Was hätte Deine Mutter wohl als erstes geändert?

Also, was glaubst? Was wäre es?

Vielleicht wäre sie mit mir ins Kino gegangen ?
Nein, Scherz ... könnte sie etwas daran ändern ?

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Dr. Reinhard Pichler
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