@wagenburg
Mit Leere meinte ich eigentlich nur das ich nicht ambitioniert und enthusiastisch bin, denke ich.
Das heisst dann nicht, das ich Teilnahmslos bin, das Schränkt mich nur soweit ein, das ich zB nicht wie andere einfach irgentwas sehe und dann total begeistert oder überrascht sein werde... jetzt wo ich darüber nachdenke, bin ich mir garnichtmehr so sicher ob Leere wirklich eine gute Wortwahl war. Aber ich hake das mit der Leere erstmal ab.
Zitat von wagenburg:Die Tiefe eines Kontaktes ergibt sich bei mir aus der Interesse an dem Inhalt des Menschen. Äußerlichkeiten sind für mich Etiketten, die andere Menschen brauchen um Menschen zu kategorisieren. Der Mensch versucht generell alles in irgendwelche Kategorien zu stecken, zu systematisieren damit die Welt für ihn verständlich wird. So werden tausende von Leute einfach in das Label hässlich gestopft, nur damit sich der, der das macht, diesen Menschen entledigen kann, weil er sich nur mit hübschen Menschen umgeben will. Bei mir ist das etwas anders. Für mich sind Menschen Programme, deren Quelltext ich verstehen will. Das klingt jetzt technisch, ist aber für mich die beste Erklärung. Mich interessieren Menschen die vielschichtig, widersprüchlich sind. Die Reaktionen zeigen, die sonst niemand erwarten würde. Da beginne ich aufzuhorchen, denn da entsteht bei mir die Frage: Warum reagiert er jetzt so und nicht anders?.
So interessieren mich auch Menschen die über Grenzen gehen, Gewaltverbrechen begehen, einen anderen Menschen das Leben nehmen. Das klingt jetzt ultra gruselig kann ich mir vorstellen, aber das was mich interessiert ist, was geht in den Menschen in diesem Moment vor, was sind die Einflüsse gewesen die er erfahren musste um an diesen Punkt zu kommen. Und wenn es die pure Mordlust war, was löste diese Lust aus, wie ist die Art der Befriedigung die er dadurch erfährt.
Was das angeht, mir macht es auch nichts aus wie jemand aussieht, war aber selber lange darüber besorgt das ich vielleicht doch hässlich sein könnte und negative Reaktionen ernten konnte.
Kategorien, das mache ich um ehrlich zu sein selber. Es gibt für mich z.B. Gruppenmenschen, laute Menschen, leise Menschen, die, die mir was böses wollen, die, die mir egal sind... ich weiss nicht ob du das so meinst.
Über Grenzen gehen, kam es vielleicht falsch rüber als ich Moral erwähnt habe? Gegen das gesetz gehe ich nicht einfach weil ich von naturaus eher meine Ruhe will, mich nicht einmischen will und es auch garkeinen Grund gibt, das zu tun, wenn man nicht gerade jemanden abgrundtief hasst.
Soetwas kann ich verstehen, würde ich selber denke ich nie machen. Ich habe auch das Gefühl das solche verbrechen in der Regel sehr einfach zu erklären sind. Die antworten was Leute dazu verleitet, sind im Endeffekt immer die selben, wie bei allen dingen die wir Menschen so tun
Zitat von wagenburg:Veränderung von Aussen mag ich überhaupt nicht. Das ist die schizoide Seite, ich will nicht mein Ich verlieren, denn das ist das einzige was ich habe und wenn ich mich selbst verliere, dann wüsste ich nicht was ich hier noch soll.
Das geht mir -teilweise- genauso. Wenn ich jemanden sehr schätze, passe ich mich nicht ungern an, finde es manchmal auch etwas unverschämt was für belanglose Dinge Leute ab und zu mal von einem erwarten nur um nicht abgewertet zu werden... von anderen erwarte ich ändern nur dann, wenn man sich eng genug ist und es nicht anders geht und fair ist. Ansonsten bin ich eher die art Mensch die lieber Konflikte vermeidet und wenn es wirklich nicht anders geht, dann ist das eben so. Aber auch eine kurze warnung, ich kann schon denken das ich x oder y an einer Person nicht mag, bin da eher so, das ich versuchen würde damit zu Leben, diesen Personen aus dem Weg gehe oder einfach erstmal überrascht bin.
Naja dann gibt es noch Dinge, die ich wiederrum nur schwer akzeptieren könnte, wie eben auch Ideologien wie ich schon erwähnt habe.
Zitat von wagenburg:Physische Treffen sind für mich überhaupt nicht notwendig. Ich diskutiere, unterhalte mich gerne auf Distanz. Dann muss ich mir wenigstens keine Sorgen machen, dass mir jemand zu nahe kommt. Was ich überhaupt nicht ausstehen kann, ist wenn jemand unangemeldet vorbei kommt. Oder Telefonanrufe - ich finde einen Anruf eine Frechheit: Da erwartet nun jemand von mir, dass ich alles stehen und liegen lasse, nur um jetzt N Minuten meines Lebens seinem Gerede zu zuhören. Kann der nicht einfach eine Mail schicken? Dann kann ich das lesen wenn ich Lust dazu habe, oder nicht.
Das mit dem Telefonat würde mich erstmal etwas abschrecken um ehrlich zu sein, wenn es wirklich stört, kann man es vielleicht einfach so machen das nicht abgenommen wird eventuell zurückgerufen wird und das gebimmel bei 2 mal Klingeln lässt damit es nicht stört. Aber ok, andere Menschen haben da auch andere Grenzen, ich habe selber mal jeden Tag anrufe bekommen von der selben Person, da mussten wir auch etwas ausshandeln da ich auch oft aufgeweckt wurde.
Das ist aber so eh kein Problem, da ich starke schwierigkeiten habe mit Telefonaten, wenn ich die Person noch nicht richtig ausserhalb des Internets kenne und noch dazu selber lieber schreibe als rede.
Zitat von wagenburg:Den Satz finde ich interessant, denn wie funktioniert das? Von ich kann nur unter Dro. (Liebe ist auch nur ein Dro.) raus zu ich nehme dieses Jahr die öffentlichen Verkehrsmittel. Die Schlussfolgerung wäre, du nimmst einen Chemiecocktail um das zu schaffen?
Würde ich wahrscheinlich wenn ich einen Grund hätte es von mir aus zu lernen, mich aber nicht dazu überwinden kann egal wie ich es drehe und Wende.
Ich bin in ambulanter Betreuung die mir mit Dingen geholfen hat, die ich alleine nie geschafft hätte, mein eigentliches Ziel ist schon erreicht (ausziehen) aber bin trotzdem noch dort weil ab und zu nochmal was anderes ansteht und da ist es einfach hilfreich, je nach Situation.
Ich finde den Teil meiner Nachricht nicht wo ich gesagt haben soll ich kann nur unter Dro. einfluss raus, habe ich das so geschrieben? Aus dem Haus und einkaufen schaffe ich meist doch recht locker weil ich es aus der Not heraus so oft gemacht habe, das ich mich daran gewohnt habe. Alles andere was man draussen machen kann, würde ähnliche endlose versuche brauchen bis es einigermaßen geht ohne das ich mich zu schlecht dabei fühle.
Probleme mit neuen Situationen, denke ich.
Mal um es deutlich zu machen, meine ersten paar einkaufsversuche waren nur Begleitungen mit meiner Betreuung und wir haben zb Kaffee für ihr Büro gekauft.
Ich hatte Angst, beurteilt zu werden aufgrund dem was ich kaufe, das gefühl das menschen mich jeden moment grundlos anspringen könnten oder realistischer, einfach doof anmachen,...
Die Verkehrstmittel, das möchte ich selber lernen nur damit es eine möglichkeit ist, sollte es mal gebraucht werden...vielleicht muss ich mal irgentwo hin, oder möchte es gar selber.
Wenn ich ausziehen würde, würde ich auch wieder Erfahrungen mit sowas brauchen und dann möchte ich nicht vollkommen überfordert damit sein.
Zitat von wagenburg:
Hm, wenn ich unter Menschen will, dann gehe ich in den Supermarkt, an einen belebten Ort. Da bin ich unter Menschen. Austausch, Gespräche erfordern keine Menschenmengen in die man sich stürzen und darin baden muss. Es reicht ein Internetzugang. Und damit hat man vor allem einen viel größeren Radius. Ich unterhalte mich auch gerne mit Menschen aus anderen Ecken der Erde. Die haben eine komplett andere Einstellung als Deutsche. Als Beispiel: Schreibst du in einem Forum einen Schreibfehler oder setzt ein Komma falsch, kommt von irgendwo her jemand, der dir niedrige Schulbildung, keine Rechtschreibkenntnisse und was weiss ich alles unterstellt. In anderen Teilen, z.B. die Englisch sprechen, ist das das genaue Gegenteil. Ja das Englisch ist kantig, hackelig und nicht alle Worte sind richtig, aber es wird verstanden, was man sagt. Und es wird auch toll gefunden, dass man eine andere Sprache spricht und sich die Mühe macht mit der Kultur auseinander zu setzen. In DE bekommt man sowas nie gesagt. Hier sind nur Miesepeter, die an anderen irgendwas rumnörgeln, um die eigenen Fehler zu überdecken.
Die meisten Menschen würden allerdings schon sagen, das es anders ist wenn man sich in echt unterhält oder über das Internet. Ich bin da so, etwas schreibkontakt sollte immer bestehen da man so wichtigere themen besser angehen kann als spontan...
Sehe aber auch das es mir schlechter geht wenn ich wochenlang mit nicht einer person in echt geredet habe. anderen geht es da schon nach einem tag schlecht, ohne sprechkontakt.
Ich war bissher übrigens auch eher in englischsprachigen internet-orten unterwegs, einfach mit der Begründung das man international mehr leute erreicht.
Ich meide Foren etc. allerdings auch von natur aus, da diese einfach nicht interessant für mich sind - wenn ich nicht gerade ein bestimmtes ziel habe, wie jetzt wo ich versuche meine einsamkeit etwas zu bekämpfen.
Zitat von wagenburg:Glaubhaft vermitteln - Das ginge für mich nicht auf der rein verbalen Ebene.
War auch eher unterbewusst gemeint, es gibt eigenschaften und wortwahlen, die mir unterbewusst anzeigen das jemand nicht ehrlich ist und nur so tut um freundlich zu sein.
Ob meine Kriterien da so ganz korrekt sind, weiss ich allerdings nicht, so 100% darauf verlassen, mag ich mich nicht.
Zitat von wagenburg:ALs Beispiel wäre hier: Jemand redet von sich aus wenig. Gut, dann ist das so. Daraus erwarte ich, dass ich bei Fragen oder Gesprächen eher kurze Antworten erhalte oder eben eine Frage mehr stellen müsste um den notwendigen Informationsgehalt, den ich suche, zu erhalten. Das ist dann so und Punkt. Situationen muss man differenzieren ob sie von aussen oder von innen kommen.
Dem kann ich jetzt erstmal nicht folgen aber ich nehme erstmal an das es ok is und nicht wichtig - wenn doch kannst du ja was sagen.
Zitat von wagenburg:Über die Morallosigkeit und den Satz Friede Freude Eierkuchen stolpere ich ein wenig. Denn man wird zwangsläufig, wenn man sich mit anderen Menschen im Austausch befindet mit Moral konfrontiert. Wie gehst Du damit um? Lehnst du Moralvorstellungen ab oder entziehst Du dich ihnen?
Allgemein, sind meine groben vorstellungen doch recht kompatibel, wenn wir erstmal so tun als gäbe es nur eine einzige Kultur, die deutsche oder gar europäische, dann sehe ich das so, das wir eine liste haben mit zahllosen dingen die als gut und schlecht bewertet werden, ganz oben auf der liste sind so die dinge, wo viele leute akzeptanz haben oder entwickeln können und ganz unten sind die stärkeren dinge die nicht verhandelbar sind wie z.B. Mord ohne guten Grund, oder eben auch mit gutem Grund.
Jetzt ziehen wir irgentwo in dieser nicht vorhandenen liste einen Strich von links nach rechts und da endet die akzeptanz von den meisten Menschen.
Wenn ich meinen Strich aufzeichne, ist dieser eher weiter unten.
Ganz so einfach ist es in echt allerdings nicht weil jeder andere Prioritäten hat...
So.
Wie ich darauf reagiere - ich gehe solchen Menschen wie es geht aus dem weg aber es kommt wiedermal auf die Situation an.
Ich lehne Moral nicht Grundsätzlich ab, denke aber das es allgemein zu steiff ist.
Mal ein kleines Beispiel, meine Familie wurde vor vielen Jahren mal von jemanden terrorisiert, das ging so weit das unsere Garage angezündet wurde aber wir konnten nichts machen und die Polizei auch nicht, weil keine Beweise. Nun war das aber offensichtlich.
(letztendlich sind wir umgezogen)
Klar gibt es da noch andere dinge zu beachten, zb ob es noch jemanden gegeben haben kann der davon wusste und die feindseeligkeit ausnutzte um ohne verdacht davon kommen zu können aber... dieser Terrorisierer, ich hätte es ok gefunden wenn wir den einfach abgemurkst hätten. Ich verstehe das man gewisse Dinge nicht tun sollte usw, das eigeninteresse hat für mich in der Regel -im geiste- vorrang. Hoffe das war verständlich so.
Zitat von wagenburg:Noch dazu finde ich es mehr als gruselig, dass ich in eine Gesellschaft hineingesetzt werde, die diese Regeln aufgestellt hat und ich mich nun daran halten soll. Warum? Habe ich an den Regeln mitgewirkt, hat mich jemand gefragt was ich von den Regeln halte? Vor allem, was bildet sich diese Gesellschaft ein für sich in Anspruch zu nehmen, sie hätte das Recht dazu, diese Regeln aufzustellen.
Allgmein würde ich sagen wir sind auf derem Grundstück und da spielt man einfach nach deren Regeln, ich habe da selber keine so starke abneigung zu, zumal die Leute hier auch nur durch Wertevorstellungen, abwertungen usw zu Skla. gemacht werden. Die, die wirklich nicht mitmachen können oder wollen, haben diese option auch, wie ich das sehe.
In der Regel ist es denke ich aber einfach sich an unsere Regeln zu halten, da gibt es weitaus schlimmeres.
Es gibt ja auch Menschen die scheinen ihre arbeit zu genießen und ich denke das ist gut so wenn es denn stimmt, für mich war sowas aber immer eine qual und ich kann mir nicht vorstellen sowas zu tun, ohne das ich suizidal werde.
Es gibt auch keine bessere Welt, einfach draus machen was man draus machen kann.
Zitat von wagenburg:Über die Morallosigkeit und den Satz Friede Freude Eierkuchen stolpere ich ein wenig. Denn man wird zwangsläufig, wenn man sich mit anderen Menschen im Austausch befindet mit Moral konfrontiert. Wie gehst Du damit um? Lehnst du Moralvorstellungen ab oder entziehst Du dich ihnen?
Nochmal kurz hierzu: Es kommt wirklich darauf an von welcher Art von Moral du hier redest. Jemanden nicht ins Gesicht zu schlagen wenn er oder sie dir unsympathisch ist? Mit so einem Menschen könnte ich auch nichts anfangen.
Ich empfinde mich eher als Morallos im Sinne davon, das ich offener bin wenn es um kleinigkeiten geht, Dinge die niemanden interessieren sollten oder nichts angehen.
Mal als Beispiel es gibt haufenweise Leute, die würden dich total abwerten weil man seine Mütze nicht abnimmt. Das kann ich nicht nachvollziehen.
Es gibt Menschen die werten ab wenn man z.B. nicht arbeitet oder versucht sich anzupassen. Dieses Beispiel hatten wir glaube ich schon.
Dann gbit es Menschen die sind Morallos im Sinne von, die geben nicht einen Gedanken daran wie andere sich fühlen. Oder auch Kriminelle wie z.B. U-Bahn schläger, Räuber etc...
da habe ich eher kein Verständnis für und wenn ich wüsste so ein Mensch würde in meiner nähe leben, würde ich hoffen diese Person wird dauerhaft entfernt, da gefahr und niemand den ich kenne. Wenn ich sojemanden kennen würde, wäre das wieder etwas anders denn je mehr ich jemanden nahe komme, je mehr negatives kann ich akzeptieren.
Es ist immer eine frage ob die negativen Dinge, die Positiven in den Schatten stellen oder nicht.
Allgemein mag ich es aber friedlich, ich suche nicht nach spannung und kicks, nur etwas gesellschaft und friedliches miteinander ohne sich dabei gegenseitig nicht ausstehen zu können aus sonstwas.
Darum ist friede freude eierkuchen mein ziel.
Zitat von wagenburg:Arbeitslosigkeit, ist ein Etikett das von Aussen aufgestempelt wurde. Zur Zeit der Neandertaler hätte danach gar keiner gefragt, da würde man ein Mammut jagen, damit man abends was auf dem Teller hat.
Bin aber auch froh, das ich nicht Jagen muss...
Zitat von wagenburg:Ob ich zu einer Erklärung fähig bin, kann ich nicht sicher versprechen, denn das würde bedeuten, ich muss meine Emotionen ausdrücken und anderen offenbaren.
Da stellt sich bei mir die frage, hast du nie das bedürfnis jemanden zu sagen wie es dir gerade geht auch wenn es nur ein kurzes so, heute war alles nur mist?
Was wenn dir jemand von eigenen gefühlen erzählt?
Zitat von wagenburg:Wenn die Person vor der Tür stehen würde - keine Chance, Pech gehabt (ich mache gar nicht erst auf)
Mal davon abgesehen das ich unangekündigte Besuche für unrealistisch halte:
Hat das einen Grund, das du nicht anstatt dessen kurz bescheid sagst das du im moment keinen Besuch willst - nur um der anderen Person nicht vor den Kopf zu knallen?
Bei mir könnte ich mir das nur vorstellen wenn ich zb gerade einen Schweinestall zu hause habe, oder einer bin, schon allein damit ich niemanden einfach ignoriere denn das fühlt sich ja nicht so toll an. Ist aber auch nochmal eine andere Situation, wenn du von vorneherein ankündigst es ist absolut nicht ok unangekündigt vorbeizukommen.
Zitat von wagenburg:die Reaktion in den Beiträgen hier - beginnend mit die kalten Fakten ist in den folgenden Beiträgen von dir der Versuch unternommen worden, das etwas auszubauen, was du auch selbst gemerkt hast (Ich schreibe auch so schon zu viel im Moment.)
Ist mir wohl nicht so ganz gelungen es kurz zu halten. Dafür rede ich dafür in echt extrem wenig und finde es auch schwierig Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen.
Auch ohne Nervosität oder Ängsten, endlos viel erzählen kann ich nie.
Zitat von wagenburg:Die Wortliste die ich verwendet habe, erinnert mit an das Wort Erziehung. Wird ja bei Kindern unternommen. Wie ich das Wort verabscheue. Ein junges Wesen, noch rein von äußeren Eindrücken wird von den Erzeugern in eine, von ihnen gewünschte, Richtigung gezogen. Viel besser finde ich da, das Wort educare (im Englischen education), was Herausführen bedeutet. Noch besser fände ich dabei, Entfaltung
Wortliste?
Bei uns damals, wurde im zusammenhang Erziehung oft das wort Entfaltung verwendet...
Hiess aber im Grunde Erziehung, wenn man sich nicht in die eine akzeptable richtung entfaltet hat, dann wurde das nicht akzeptiert.
@jh1d92
Was denkst du denn darüber, das wenn du gehst, einfach jemand anderes kommen wird und weitermachen wird?
Ich verstehe es insoweit schon, das es schwierig wäre von einer Bekannten und irgentwie funktionierenden Situation, in eine unbekannte zu hüpfen, bei sowas bin ich auch eher ängstlich. Das mit dem fehlen von beschäftigungen, ich glaube das ist bei jedem etwas anders?
Ich sehe es oft das leute es ohne arbeitsbeschäftigung nicht aushalten, für mich zb ist es da etwas anders und ich mag auch die friedlichen Zeiten wo ich wirklich garnichts zu tun habe, wenn es mir nicht gerade schlecht geht. Oder einfach in ruhe nachdenken oder etwas zum naschen haben und mich mit jemanden unterhalten kann (online) oder... und so weiter