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Zitat von juwi:
Seit wann dürfen Psychologen Medikamente verschreiben? Ist das bei euch in Deutschland so?!



Nein, zum Glück nicht! Dürfen nur Fachärzte und das ist auch gut so.

Medikamente allein sind bei solchen Depressionen auch nicht ausreichend. Durch ein paar Pillen verschwinden die Sorgen ja nicht.

Zitat von Chris189:
mhmm vermutlich hast du recht. Aber diese Medikamente, sind die nicht bekannt dafür süchtig zu machen? Ich finde es falsch meine Probleme mit hilfe von Tabletten nur milde wirken zu lassen. Die verschwinden doch nicht auf diese Art und Weise oder? Bei einem Pysochologen war ich bisher noch nie. Die haben ihren Beruf nicht umsonst, aber ich kann mir momentan nicht vorstellen, dort mit einer völlig fremden Person über meine Probleme zu reden. Sicher haben die Ratschläge für mich aber ich müsste noch einmal darüber nachdenken, diesen Schritt zu machen.


Hallo,

Deine Skepsis gegenüber Medikamenten bzw. deine Erkenntnis, dass die allein deine Probleme nicht lösen können, finde ich gut. Über eine Psychotherapie solltest du aber schon nachdenken, finde ich. Ich muss zwar ehrlich sagen, dass mir persönlich meine Therapie nicht geholfen hat, aber das lag wohl am Therapeuten. Es waren reine Plauderstündchen, die nicht in die Tiefe gingen. Es gibt aber auch gute Therapeuten, mit denen man sich Schritt für Schritt aus der Depression und der Isolation herausarbeitet. Gute Therapeuten wissen auch, in welchen Fällen doch eine medikamentöse Unterstützung hilfreich wäre.
Hast du einen guten Hausarzt, dem du vertraust? Der wäre deine erste Anlaufstelle. Rede mit ihm über deine Probleme und lass dir eine Psychotherapie verschreiben. Die Wartezeit auf einen Therapieplatz ist relativ lang, darum wäre es gut, jetzt etwas in die Wege zu leiten.

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Soziale Isolation und Einsamkeit - Austusch von Betroffenen

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hi Chris,
wie geht es Dir heute?
vielleicht fällt es Dir leichter, mit jemandem am Telefon zu reden,
in dem Fall könntest Du bei einem Kriesendienst in Deiner Stadt anrufen, die könnten Dich evtl. schon mal einen ersten Schritt weiterbringen
eine andere Möglichkeit wäre auch ein telefonischer Service, den es für psychische Krisen an den größeren Universitäten normalerweise gibt, von Ehrenamtlichen betrieben oder auch die Telefonseelsorge


Hallo dokterNo,
Deine Kindheit hat tiefe Spuren hinterlassen, ich kenne das gut.
Meine Mutter war alleinerziehend, hab noch zwei Geschwister, wir sind fast jedes Jahr umgezogen,
stabile Beziehungen konnte ich nie aufbauen.
Wir waren auch immer anders, da wir weder einen Vater hatten, noch irgendwo so richtig seßhaft wurden.
Musste mir auch immer viel gefallen lassen, hab mehrere gescheiterte Beziehungen hinter mir, hab deshalb selbst Depressionen entwickelt, hatte keinerlei Selbstwertgefühl mehr... war viel allein....
Und jetzt: Bin ich mit mir mehr oder weniger im Reinen, bin froh, dass ich so bin wie ich bin und gehe meinen Weg. Ich lasse mir nichts mehr gefallen und kann mit dem Alleinsein sehr gut umgehen.
Und Du: Bist doch auch auf einen guten Weg, Du machst was, hast Dir Hilfe geholt (die wirklich was gebracht hat), bist unter Leuten, bildest Dich fort, achtest auf Dich...
Hört sich doch gut an?
Wann hast Du genau diese Panikattacken? Wenn Du unter Menschen bist, oder eher, wenn Du alleine bist?
Was denkst Du ist der Auslöser?

Liebe Grüße

hallo judi...bekommen meistens die angst wenn ich mit leuten zusammen bin oder spreche, dir mir vorwürfe oder schuldgefühle machen...wir wurden ja immer schon wegen der kranken mutter schuldgefühle gemacht...oft als druck und machtmittel...diese angst ist auch ein anzeichen eine machtlosigkeit meinerseits...die aber nicht real ist...bin ja nicht macht und hilflos... gruss

Ja..die Schuldgefühle...
Man ist nicht für das Leid der ganzen Welt verantwortlich.
Du bist nur Dir selbst gegenüber verantwortlich, und sonst niemand.
Es ist Dein Leben, auch wenn andere es geprägt haben, lass es Dir nicht kaputtmachen.
Denk immer daran.
Ich wünsch Dir alles Gute, verabschiede Dich von der Vergangenheit und leb Dein Leben.
Liebe Grüße
Judi


Hallo cevo, erst mal ganz herzlich Willkommen bei uns.

Puh, das hört sich ja alles richtig schrecklich an. Da musst du jetzt Hilfe holen. Du sprichst von tavor, also wie oft nimmst du die? Wer hat die dir verschrieben?

Was ist mit einer Mutter-Kindkur. Hast du in der Richtung schon mal was unternommen?
Ich verstehe deine Ängste, wenn du niemanden hast, der dich einmal entlasten kann. Geht das 3jährige Kind denn schon in den Kindergarten? Könntest du dann nicht schlafen, wenn die Kleine Mittagsschlaf macht. Wenigstens ein bisschen?
Es nützt ja nichts, wenn du vor lauter Stress zusammenbrichst. Gehe doch mal zu einem Arzt und lasse dir helfen? Vielleicht weiß ja noch jemand im Forum, was man alles noch tun kann. Aber du musst etwas machen. Vielleicht schreibst du ja hier nochmals, was alles schon unternommen wurde.
Ich kenne mich leider nicht aus, was man als Alleinerziehende Mutter mit 2 kleinen Kindern für Möglichkeiten hat, aber da gibt es doch bestimmt Hilfe.
Bin mal gespannt, ob sich hier nicht jemand findet, der da was weiß.

Lass dich mal umarmen
LG icefalki

Hy danke für deine Antwort, die tavor habe ich von meiner Hausärztin bekommen 1mg Tabletten. Zuerst nahm ich davon immer eine halbe am tag jetzt nur noch ein Viertel.da ich nicht süchtig werden will ich verspüre dann zwar trotzdem noch Ängste aber nicht mehr so stark und mein Kreislauf fährt nicht runter, eine kur schlug sie mir vor doch das möchte ich nicht da ich.mit 8 allein auf kur war wo ich.misshandelt wurde jeden tag. Die 3 jährige ist im Kindergarten. Die kleine macht erst mittagsSchlaf wenn die grosse da ist. Sonst habe ich noch nichts weiter gegen die Ängste machen können da ich einfach keine Zeit habe.

Mensch Cevo, das mit Kinderkur habe ich auch hinter mir, war damals Folter. Aber jetzt sind andere Zeiten und du brauchst es dringend. Überlege dir das nochmals. Du musst dir helfen lassen, mal raus aus dem Stress, wieder Energie tanken.

Und wenn du zu einem Psychiater/Neurologen gehst, es gibt andere Medis, als das Tavor, das abhängig macht, aber dafür kenn ich mich nicht genügend aus.
Aber nichts unternehmen, hilft dir ja auch nicht weiter.


Bitte lass dir helfen, sei nicht zu stolz und meine, alles selber auf die Reihe zu bekommen. Das geht nicht gut.
LG Icefalki

Ok ich überlege mir das mit der kur nochmal. werde mit meiner Ärztin über ein schonenderMedikament. Sprechen, kennt hier vielleicht jemand eins? ,,,, Ja ich würde schon zum Psychiater gehen doch der nächste ist 40 Kilometer entfernt und dann müsste ich meine Kinder immer mitnehme.. Geht das den? die sind ja beim Zahnarzt schon immer so genervt mit 2 Kleinkinder im behandlungsraum

Medikamente müssen vom Arzt deinem Zustand entsprechend verordnet werden. Und ein Neurologe bzw. Psychiater ist da der Facharzt. Und ich finde es gut, dass du das mit der Kur nochmals überdenkst.
Und die Kinder zum Arzt mitzunehmen, geht halt nicht anders.

Was mir noch eingefallen ist, bestünde die Möglichkeit, dass du mit anderen Frauen vom Kindergarten in Kontakt kommst und mal eine Einladung aussprichst. Evtl. Könnte man sich ja gegenseitig unterstützen. Frag doch mal die Kindergärtnerin, ob du ein entsprechendes Flyer aushängen kannst. Ich weiß noch, dass ich beinahe verrückt geworden bin, als ich mit meinen Kindern Zuhause gesessen bin, daher verstehe ich deinen Stress. Sich mit anderen Erwachsenen austauschen zu können, würde dich vielleicht etwas aufmuntern.
LG icefalki

Ja ich hab noch kein Kontakt zu anderen Eltern da ich und die kleine die jüngsten dort sind, es gibt nur eine Gruppe und meine ist die einzigste. 3 jährige alle anderen sind älter, meine kann auch noch nicht so gut sprechen, die elterntreff Termine kann ich nicht wahr nehmen da diese meist nach 18 uhr sind, und du weißt ja selbst da schlafen. Kleine Kinder und ich kann nicht weg,. Und das ist mein Problem es erscheint Alles so aussichtslos,,,,, weil es das zum Teil auch wirklich in mein em. Fall.ist


könnte nur noch schreien!Ich gehe kaputt an dieser Einsamkeit!Meine Seele schreit um Hilfe,um Zuwendung!Aber keiner hörts,keiner WILLS hören!

Alles zum kotzen!Ich hasse dieses Leben!
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Mir gehts grad so dreckig.aber wen interessierts.keine sau.

Doch, natürlich hört dich jemand. Ich zum Beispiel. Aber du wolltest ausdrücklich nur Antworten von Leuten, die persönlichen Kontakt möchten.

Da solltest du vielleicht doch ein bisschen mehr Geduld haben als nicht mal eine Stunde.

Was ist denn passiert, dass du so verzweifelt bist?

Naja, was soll ich da groß sagen.Bei mir hat sich irgendwann Resignation eingestellt.Ich weiß das ich immer am Rande der Gesellschaft leben werde, mit wenn überhaupt einen oder zwei Kontakten die mich meinerselbst mögen. Meistens haben die dann aber auch so schwierige Charaktereigenschaften das es irgendwann zum Streit kommt.Es ist wie ein Teufelskreis aus dem man nur schwer wieder herauskommt. Die Leute merken mir irgendwann an das ich nicht ganz normal bin. Meistens ist es Intuition und ich kanns ihnen nicht verübeln. Und zu dem nichts wert, sag ich mal folgendes:
Für die Gesellschaft bist du nichts wert. Du erbringst keine Leistungen.Im zwischenmenschlichen Bereich geht es ja nichtnur um den Status des Einzelnen,von daher wirst du für irgendjemanden schon etwas wert sein.

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Dr. Reinhard Pichler
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