App im Playstore
Pfeil rechts
43

Hallo Feldlerche,

bitte lass Dich von gelegentlichen unpassenden Beiträgen nicht abschrecken.
Versuche Dir immer die hilfreichsten Gedanken herauszuziehen, wie auch im richtigen Leben. Ich weiß dass das manchmal schwer ist, und auch gerade gewonnene Zuversicht wieder dämpfen kann. Wer es schafft hier sein Problem zu erklären hat schon einen großen Schritt getan. Manchmal kann ein Forumsmitglied mit anscheinend zunächst wenig erkennbarem Einfühlungsvermögen nach 3 Tagen doch noch einen hilfreichen Tip beisteuern.

Alles Gute !

Statt aus der Einsamkeit herauskommen zu wollen, versuche sie zu einem Verbündeten zu machen oder Gesellschaft in Aktivitäten zu finden. Grundlegend bedeutet das andere nicht mehr Glück sondern Verpflichtungen...die es oft nicht wert sind. Zeit die du für sachen benutzen könntest die du magst.

A


Soziale Isolation und Einsamkeit - Austusch von Betroffenen

x 3


Mir geht es ähnlich. Wanderverein oder ähnliches ist eine gute Idee, nur leider trau ich mich allein nicht hin. Seullonly hast du ein Hobby worüber du Leute kennenlernen könntest?

Zitat von Ani33:
Wanderverein oder ähnliches ist eine gute Idee, nur leider trau ich mich allein nicht hin.

Ginge das: Zum Treffpunkt hingehen und fragen wie lange die Wanderung geht und ob man auch eher abbrechen kann. Dann scheinbar jemanden anrufen und fragen ob man danach abgeholt werden kann, in Wirklichkeit aber entscheiden ob man versuchsweise mitgehen will.
Ideal wäre es schon wenn sich zwei Zurückhaltende dort mittrauen, die zumindest miteinander akzeptiert schweigen könnten. (das wird beim Gehen sicher nicht so bleiben). Am Besten einer holt den Anderen vorher ab.
Vielleicht kennt man jemanden von Therapiegruppen der mitkommt.

Zitat von Feldlerche:
Ich versuche gerade eine Nebentätigkeit zu finden, um der Einsamkeit zu entfliehen. Mit einer sozialen Phobie ist das jedoch gar nicht so einfach.

In manchen Städten gibt es Selbsthilfegruppen. Die Betroffenen dort kennen die Probleme und sind sicher eher für neue Mitglieder offen, vielleicht auch auf Probe.

Wenn es nicht wegen des Verdienstes ist, wäre vielleicht auch ein Ehrenamt geeignet. Dafür gibt es Vermittlungsstellen und die Tätigkeit wird vielleicht sogar dankbarer angenommen.

LG

Zitat von Ani33:
Mir geht es ähnlich. Wanderverein oder ähnliches ist eine gute Idee, nur leider trau ich mich allein nicht hin. Seullonly hast du ein Hobby worüber du Leute kennenlernen könntest?


Ja, ich habe eigentlich total viele Hobbys! Joggen, Schwimmen, Tanzen, Upcycling (Klamotten o.ä. aufpimpen), Kochen und ich interessiere mich für den Umweltschutz. Das mit dem Umweltschutz konnte ich auch schon umsetzten, indem ich mich politisch ein wenig engagiere. Aber auch da und allgemein ist es so, dass ich Angst habe Dinge alleine zu machen, also ohne irgendeine Unterstützung. Das schränkt einen so ein! Ich denke wirklich, dass man sich seiner Angst stellen muss... Nur muss man sich das auch erstmal trauen!:D
Viele Grüße!

Hallo Seullonly,

zu Anfang würde ich etwas möglichst Unverbindliches nehmen. Z. B. einen Lauftreff. Im Bereich Tanzen wird es doch sicher genügend Vergleichbares geben. Unverbindlich deshalb, damit du es nicht als Misserfolg einstufst, falls es nicht sofort mit dem Kontakten klappt. Dann hat die Sache halt erstmal nur für sich allein gestanden. Du hast dich getraut, auch wenn erstmal nichts weiter daraus erwächst. Wie wenn du zunächst den Fuss ins Wasser tauchen kannst, ohne gleich reinspringen zu müssen. Lieber kleine Schritte als überfordern und anschließend verzagen.

Persönlich setze ich mir, aus meiner Sicht erstrebenswerte, Ziele und baue mir dann Stufen auf dem Weg dorthin. Ich setze mir Zwischenetappen über die ich dem Ziel näher komme. Vor einem Festivalbesuch im Herbst geh ich dann erstmal allein auf Konzerte und gewöhne mich an die Situation. Im Nachhinein stellen sich die Realität banaler und ungefährlicher heraus, als die Ängste es suggerieren wollen. Wie man bei Freizeitkontakten sinnvoll ins Gespräch kommt, das ist für meine Wenigkeit noch ein Rätsel. Angeblich vor allem eine Frage der Übung.

Setz dich nicht unter Druck. Such dir die Hilfe (Übungs-/Selbsthilfegruppe, Freizeitpartner,Therapeut, Entspannungsübungen..) die du brauchst und taste dich langsam heran. Zu schnelle direkte Konfrontation ist bei Angstproblemen meiner Meinung nach häufig eher schädlich als hilfreich. Die erste Aufgabe wäre mit dir selbst ins Reine zu kommen, damit du selbstbewußt auftreten kannst. Mit wenig Selbstbewußtsein ist es oft schwer, das Zusammensein mit anderen Menschen zu genießen.

Ich bin zwischenzeitlich der Meinung, das Grundproblem zu analysieren, um dann mit diesen Erkenntnissen an der Angst zu arbeiten.

Wir reden immer über das Selbstbewusstsein. Was versteht man darunter, was versteht du darunter? Bist du dir wirklich deiner selbst bewusst? Kennst du deine Schwächen und deine Stärken? Oder sind es nur die Schwächen, die du dir anschaust?

Konsequenzen aus deinem TUN, deinem Sein,kannst du damit umgehen? Willst du das überhaupt? Wieviel eigene Anteile gibst du dir? Wieviel kommt von deiner Erziehung.

Diese Fragen an sich kann man immer wieder stellen. Und noch viele andere. Auch diese Frage, wieviel Arbeit ist es mir wert, die ich in mich investiere, oder geh ich lieber den vermeintlichen einfacheren Weg? Zieh mich zurück, weil ich zuviel Angst habe?

Selbstliebe, blödes Wort, aber hast du Sie? Wenn nicht, wie sollen andere deine Aura wahrnehmen, wenn du dich selbst ablehnst? Und und und.........

Hallo,
mir geht´s genau so. Ich fühle mich auch oft einsam. Ich würde mir wünschen, auf andere Leute besser zugehen zu können. Vor allem auf Frauen, aber ich bin sehr schüchtern.
Ich werde in 2 Wochen eine Therapie beginnen.
Ansonsten könntest Du evtl. versuchen, Deine Angst schrittweise zu überwinden.
Wenn die Angst vor einem Verein zu groß ist, dann könntest du ja erst mal klein anfangen und eine Probestunde oder ähnliches vereinbaren.

Ich lebe schon seit sehr langer Zeit allein. Anfangs hatte ich sehr große Angst davor, allein in ein Restaurant zu gehen. Ich bin dann immer in ein Fast Food Restaurant gegangen. Da muss man nicht lange warten und die Angst war nicht so groß. Das habe ich dann eine ganze Weile gemacht und mittlerweile gehe ich ca. 1 Mal pro Woche in ein richtiges Restaurant. Ich habe zwar immer noch ein ungutes Gefühl, aber die Angst hält mich nicht mehr davon ab.



Gruß Tobias

Zitat von Seullonly:
Ich denke wirklich, dass man sich seiner Angst stellen muss... Nur muss man sich das auch erstmal trauen!


Hallo, erstmal,
Ich denke, da stellst Du die schwierigste Aufgabe vorne an. Genau das ist doch der Kern des Problems, dass man sich nicht traut, sonst wäre es ja keine Angst.
Versuche kleine Schritte, ganz vorsichtig und dann wirst Du (hoffentlich) im Zurückschauen erkennen, dass Du Stärke gewinnst, quasi antrainierst...
LG


Hm schade du stehst hier noch ganz allein. Also schreibe ich dir mal .....
Verdrängen? Was verdrängen? Du weißt schon, dass das auf Dauer nicht funktioniert, oder? Verdrängen kann schon allein ein Grund sein für starke Ängste....
Liebe Grüße

Hi,
bitte vertraue dich einem Therapeuten an. Wenn du so isoliert sein solltest, dass du tagelang kein Wort mit anderen Menschen wechselst, so wird eine Gesprächstherapie ein gutes Ventil sein.

Zitat von kopfloseshuhn:
Hm schade du stehst hier noch ganz allein. Also schreibe ich dir mal .....
Verdrängen? Was verdrängen? Du weißt schon, dass das auf Dauer nicht funktioniert, oder? Verdrängen kann schon allein ein Grund sein für starke Ängste....
Liebe Grüße


Ich Verdränge meine Vergangenheit und meine Gegenwart.
Nein, das funktioniert auf Dauer nicht, das stimmt schon. Das wird alles nicht mehr lange funktioniere.
Habe mich nun btw auch noch von Freundin getrennt... Ich bin völlig fertig...

Nen Therapeuten hab ich bereits, morgen ist Termin, der weiß davon schon.

Darf ich nach dem Grund für die Trennung fragen?

Schreib ich dir am besten über PN.


Hallo Vivianne, hör auf, Gott und die Welt verantwortlich zu machen und bleib in der Realität. Ist doch ganz normal, dass man sich nach einer Trennung total am Ar. fühlt und wenn noch ein grippaler Infekt dazu kommt, ist eh alles Mist.

Du hast dich getrennt, weil es nicht mehr ging. Ist doch ein Schritt, der zeigt, dass du weisst, dass sich was ändern muss. Nun, dein Singeldasein wirst du eben noch lernen müssen. Dass da Angst ist, ist auch normal.

Jetzt wirst du erstmals wieder grippemässig gesund und dann machst du einen Schritt vor dem anderen. Seh es als Chance um langsam Veränderungen vorzunehmen. Evtl. Machst du ein paar Kurse bei der Volkshochschule, die dein Hirn beschäftigen und dich unter Menschen bringen, die ähnliche Interesse haben.
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo Viviane......also ich habe ganz genau dasselbe erlebt.....und auch gerade erst!

Es ist wirklich alles identisch....und am liebsten würd ich mich gern mal mit Dir unterhalten.....
Bei mir geht auch gar nichts mehr.

Liebe Grüße Kerstin

Hallo,
ich kann mit Trennungen mitreden. Wenn du wirklich das Gefühl haben solltest , ich komme mit dieser Sitoation überhaupt nicht alleine klar. Wenn aus Trauer Depressionen werden oder Ängste dann kann ich dir nur empfehlen zum pyschotherapeuten zu gehen. Es hilft.
Ansonsten möchte ich dir ein Ratgeberbuch von Dr. Rolf Merkle empfehlen ,wenn der Partner geht , über der Internetsseite Palverlag findest du diese Bücher und Ratgeber alles kostenlos ausser die Bücher

Hallo Tuffie......da müsste ich auch hin.....aber überall 3 Monate Wartezeit.......

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore