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Liebe Forenmitglieder,

ich habe im Prinzip zwei Probleme: Das eine bin ich, das andere ist meine Frau.

Zu den Rahmenbedingungen: Ich bin 30 Jahre alt, knapp 6 Jahre mit meiner Frau zusammen, seit fast einem Jahr sind wir verheiratet. Wir haben eine Katze und einen Hund und erwarten im Sommer unser erstes Wunschkind, wir haben ein kleines freistehendes Haus gekauft und mein Job ist geregelt, unbefristet und anständig bezahlt. Ich bin unglücklich wie noch nie in meinem Leben!

Was sich zunächst wie totaler Blödsinn anhört ist kompliziert und steckt voller Fehler, Missverständnissen und falschen Entscheidungen in allen Phasen meines und unseres Lebens und in jeder Schicht unserer Persönlichkeiten.

Wo fange ich an, vielleicht chronologisch...nach der 4. Klasse musste man seinerzeit in Bayern entscheiden, ob man aufs Gymnasium geht. Ich war ein guter Schüler und lebte in einem kleinen Dorf in dem auch die Schule war. Das Gymnasium war im nächstgrößeren Ort ca. 10 Kilometer entfernt. Ich stand auf Dinosaurier und fand auch sonst Archäologie und Paleantologie super toll also würde ich später einmal Latein brauchen und entschied mich für ein humanistisches Gymnasium. Genau wie, äh, keiner aus meiner Klasse oder meiner Freunde.
Ich ging auf die Schule und war einer von 2 aus meinem Ort, alle anderen kamen sogar aus einer anderen Himmelsrichtung und waren dadurch 20km oder mehr entfernt.
Nach und nach verlor ich den Kontakt zu meinen ehemaligen Klassenkameraden, die ich nur noch beim Fussball sah. Irgendwann fingen sie eine leere an und hatten plötzlich etwas Geld, Mofas und neue Freunde oder engere Beziehungen zu den früheren gemeinsamen Freunden. Ich fühlte mich als Aussenseiter, es gab einen festen Freundeskreis und dann gab es mich, der zwar manchmal dabei war aber kein festes Mitglied der Gruppe.
In der Schule hatten alle bereits feste Freundeskreise und waren recht weit weg, manchmal traf man sich aber Freunde fand ich nie. Und das obwohl ich in der Schule viele Leute kannte und Gesprächspartner hatte, immer für einen Spass gut aber oft auch ein wenig der Clown. Aber ich schaffte es nie irgendwelche sozialen Kontakte zu festigen indem ich Sie aus ihrer natürlichen Umgebung (der Schule) in das richtige Leben transferiere.
Ich war immer ein guter Schüler, von diesem Zeitpunkt an schleppte ich mich durch die Schule, jedes Jahr am zittern ob es diesmal reicht. Es hat nicht immer gereicht.
Auch in der Freizeit änderte sich plötzlich etwas, meine Fussballmannschaft wurde auseinandergerissen weil der Stichtag für die Zugehörigkeit zur Altersstufe geändert wurde, also wechselte ich in den Verein des Nachbarortes. Neuer Anfang neue Chance, gleichzeitig fing ich an Basketball zu spielen in dem Ort in dem ich zur Schule ging. Aus dem Fußball entwickelten so etwas wie einige Freundschaften, aber immer kannten sich die Leute vorher schon untereinander und ich bin nur dazu gekommen. Ich lernte über einen Freund vom Fussball eine neue Gruppe kennen und verbrachte fortan viel Zeit mit einigen dieser Leute die alle zusammen in ein anderes Gymnasium an einem anderen Ort gingen. Ich war dabei, ich gehörte nicht dazu. Ach ja, ich habe viele Cousins und Cousinen, da meine Eltern aber vor meiner Geburt umgezogen sind wohnt alle meine Verwandtschaft hunderte Kilometer entfernt.
2 Schulwechsel die immer nach dem gleichen Schema verliefen später, hatte ich endlich mein Abi und ging ein paar Monate später zum studieren in die nahgelegene Metropole. Alle anderen wohnten weiter daheim und pendelten und wieder verlor ich die Gruppe der ich mich erst ein paar Jahre vorher angeschlossen hatte.
Im Studium lernt man sehr viele Leute kennen, einige kamen aus der Stadt, andere aus anderen Teilen Deutschlands und andere aus dem Umland. Letztere verbrachten Ihre Freizeit im Zug und dann zu hause bei ihren Freunden. Die aus anderen Teilen des Landes hatten ihre Freunde zuhause und gingen nach dem Studium auch wieder dahin zurück. Und die aus der selben Stadt hatten ohnehin bereits ihre Freundeskreise.
Ich war nie allein, ich hatte immer jemanden zum reden, zum feiern, zum Blödsinn machen, ich saß nie alleine in der Mensa und trotzdem war ich eigentlich einsam. Das weiß ich erst jetzt. Jetzt sehe ich 5 Kommilitonen alle paar Monate und wir reden über die immer gleichen Stories aus dem Studium weil uns sonst nichts verbindet, von manchen weiß ich nicht mal was sie eigentlich arbeiten oder jetzt machen und traue mich nicht zu fragen weil es mir peinlich ist.
Nach und während des Studium hatte ich mittlerweile einige Arbeitsstellen. Super integriert, immer mitten im Gespräch beim Mittagstisch aber ich habe es nie geschafft eine soziale Beziehung zu einem der Kollegen aufzubauen die ausserhalb der natürlichen Umgebung Arbeitsplatz funktioniert hätte. Die haben ja Freunde und Freundeskreise und ich habe niemanden - SEIT DER 4. KLASSE!

Zum Ende des Studiums lernte ich eine Frau kennen, Sie war etwas älter als ich, stand voll im Leben. Das war toll. Wir zogen zusammen, das war auch toll. Wir verbrachten alle Zeit zusammen, das war toll. Sie war kein besonders sozialer Mensch und sagte zwar sie hätte viele Freunde, hatte aber in Wirklichkeit nur zu ein paar Kontakt, die sie auch nie nach hause einlud und nur sehr selten sah. Grundsätzlich wollte Sie ihre Ruhe und nur selten machten wir etwas mit Leuten und wenn war das etwas besonderes. Wir sahen niemanden einfach mal so. Wir stritten uns oft und heftig, wir versuchten uns zu trennen und konnten nicht ohne einander. Weil wir zu bequem waren. Sie sagte sie braucht eine feste Bindung und wir sollten heiraten. Sie setzte mir die Pistole auf die Brust und sagte wenn die Beziehung zu nichts führt müssten wir sie beenden. Sie wusste dass wir uns nicht lieben und dass ich es nicht wollte und nervte mich trotzdem täglich damit. Sie machte urlaube kaputt, sie machte romantische Abende kaputt, sie machte beinahe jedes Wochenende kaputt. Ich machte ihr einen Antrag. Ich hatte ein Jahr mich loszureissen und mir ein eigenes Leben aufzubauen und damit die Hochzeit platzen zu lassen. Wir heirateten auf einem Schloss mit 80 Gästen. Wir vielen danach ins Hotelbett, jeder rollte sich auf seine Seite und schlief.
Eine 18.000€ Lüge und eine 14.000€ Hochzeitsreise später waren wir wieder zuhause. Wir kauften ein Haus, mein Onkel leitete die Umbauarbeiten als Bauträger, mein Vater war 6 Wochen am Stück vor Ort und half. Er ist schwerkrank!
Wir zogen ein es war noch einiges zu machen und mein Vater machte Urlaub um sich zu erholen. Als er wieder kam wollte er nochmals kommen und ein paar Tage bei uns bleiben. Meine Frau untersagte es unter fadenscheinigen Gründen. Das ist falsch, ich musste es kommunizieren. Sie redet seither nur das nötigste mit meinen Eltern. Sie waren noch nie in unserem fertigen Haus über ein halbes Jahr später. Sie haben meine Frau noch nie gesehen seit sie schwanger ist.

Mir laufen die Tränen runter und ich komme erst zum aktuell schlimmsten Part. Ich kann nicht mehr. Meine Frau tut nichts! Ich gehe den ganzen Tag arbeiten und sie liegt zuhause. Sie schafft es nicht einmal mehr mit dem Hund rauszugehen. Es ist der liebste, netteste und bravste Hund den man sich vorstellen kann. Wenn ich nach hause komme soll ich mit dem Hund die große Runde machen, aber ich soll auch kochen. Wenn ich nach dem Gassi gehen das kochen anfange ist es ihr zu spät als frisst sie schei.. Mehrmals pro Woche Pizza und Fastfood. Ich soll auch den Garten machen und ausstehende Dinge im Haus machen und Dinge von A nach B tragen. Ich kann nicht mehr!

Ich nehme den Hund, packe ihn ins Auto, lasse ihn schnell auf der Wiese sein Geschäft verrichten und setze mich dann wieder mit ihm ins Auto und warte eine Stunde. ICH HASSE MICH DAFÜR!

Warum redest Du nicht mit Deiner Frau? Weil ich danach der Ar. bin, weil Sie mich dann zur Sau macht und mir vorhält was Sie alles aushalten muss. Weil es einen ewigen Monolog nach sich zieht der in Streit endet und in tagelangem Nachtragendsein gipfelt.

Warum trennst Du Dich nicht von Deiner Frau? Du hast das hier schon gelesen? Ich habe es als Jobeinsteiger ohne Bindung und Verpflichtung nicht geschafft und fragst mich jetzt ernsthaft warum ich, der niemanden hat zu dem er kann oder mit der er auch nur reden kann, sich nicht von meiner problemschwangeren Frau trenne nachdem meine Verwandtschaft ihr ein Haus aufgebaut hat und das nicht mal ein Jahr nach einer 32.000€ Hochzeit?

Wem kann man so etwas erzählen? Wenn ich das jemandem erzähle den ich kenne....das glaubt einem doch keiner und ich bring es einfach nicht fertig....

Neuer Tag: Nachdem ich den Beitrag gestern begonnen habe bin ich nach Hause gefahren und habe vorher noch Medikamente für meine Frau geholt und etwas eingekauft. Gegen 20:00 Uhr war ich zuhause und fing sofort zu kochen an, meine Frau lag oben im Bett. Nach 30 Minuten kommt Sie runter und redet irgendetwas das mich nicht interessiert. Ich koche weiter, sie beschwert sich dass ich nicht kommuniziere und geht wieder hoch ins Bett. Ich sehe leere Gummibärchen und Schokoladen Packungen in der Küche, also hat sie es geschafft die zu kaufen, aber sonst nichts.

Um 20:40 schiebe ich das Essen für 20 Minuten in den Ofen und gehe in den Keller das Katzenklo saubermachen. Davor habe ich Hund und Katze neben dem Kochen noch gefüttert.

Um 21:00 Uhr bringe ich meiner Frau das Essen hoch ans Bett mit den Wort Ist heiss. Ich gehe wieder runter und habe weder Lust allein am Esstisch zu essen, der mit ihren Prospekten, Medikamentenpackungen, der Handtasche und halbieren Getränkeflaschen zugemüllt ist. Zudem habe ich keine Lust mehr auf das Essen an dem ich eine Stunde lang gearbeitet habe. Ich nehme Müsli aus der Packung, schütte Milch darüber und sehe mir Cartoons auf Comedy Central an.

22:00 Uhr ich gehe ins Bett und meine Frau sagt, wo sind meine Tabletten?, unten auf dem Tisch entgegne ich. Sie sieht wie immer Trash-TV, diesmal eine Casting-Show, wie immer liegen Süßigkeiten im Bett, ich greife zur 400g Schokoladentafel um mir ein kleines Stück abzubrechen. Sie hat die Tafel am selben Tag gekauft, es ist kaum noch etwas da. Das ist meine sagt Sie, ich habe das Bedürfnis ihr mit der Faust ins Gesicht zu schlagen, drehe mich um und versuche zu schlafen mit Ohrstöpseln in den Ohren.

9:00 Uhr ich stehe auf, lasse den Hund raus und füttere beide Tiere. Ich ziehe mich an und fahre mit dem Rad und dem Hund zum Bäcker. Meine Frau hat mich noch bevor ich aufgestanden Gedrängt meine Meinung zu verschiedensten Themen wie Urlaub, Kinderwagen etc. zu sagen. Ich habe keine, ich wünsche mir nur nichts entscheiden zu müssen und dass der Tag erst anfängt wenn ich aufstehe.

Wir kommen vom Bäcker zurück, meine Frau ist noch oben. Ich richte die Frühstückssachen her und mache Kaffee. Sie kommt die Treppe runter in einer Kompressionsstrumpfhose und meckert wie sie die im Sommer bei hohen Temperaturen tragen soll. Entweder sie braucht sie aus medizinischen Gründen und dann ist es egal wie unangenehm sie ist oder eben nicht, dann müsste sie sie auch nicht tragen. Sie schimpft und meckert immer über alles und jeden und niemand weiß irgendetwas so gut wie sie. Ich sage nichts dazu.

Ich sitze noch nicht am Tisch und sie fängt wie immer an. Sie wollte zwei bestimmte Semmeln und während in den Kaffee hole nimmt sie sich eine Semmel die ich für mich gekauft habe. Ich mache sie darauf aufmerksam und sie erklärt mir wie egal das doch ist. Aber mir ist es nicht egal, ich wollte das essen, deswegen habe ich es mir gekauft und ihr habe ich genau das gekauft was sie haben wollte. Ich koche innerlich, möchte es aber nicht eskalieren lassen und reagiere nicht.

Morgen kommen meine Eltern und das Haus sieht aus wie ein Saustall, findet sie nicht. Seit Tagen sagt sie bei jedem Widerwort von mir ,Dann können Deine Eltern halt nicht kommen. Wir essen und Sie schaut auf ihre Medikamentenpackung. Welche Dosierung stand auf dem Rezept? fragt sie. Hä? antworte ich. Sie regt sich tierisch darüber auf warum ich das nicht nachgeschaut habe. Sie hat das mit keinem Wort erwähnt, ich habe noch nie einen Blick auf ein Rezept geworfen und warum hat sie nicht vorher darauf geschaut. Du rufst jetzt im Krankenhaus an und fragst welche Dosis ich nehmen muss und wenn Du das nicht machst hat das ernste Konsequenzen. Du machst gar nichts mehr hier, ich halte das nicht mehr aus mit Dir! Sie steht auf und geht rauf.

Ich habe die Wahl, entweder sie lässt zum x-ten Mal den Besuch meiner Eltern platzen oder ich entschuldige mich vollkommen schuldlos bei ihr und nerve Ärzte die besseres zu tun haben, nur weil sie sich ihre Dosis nicht merken kann.

Ich räume den Frühstückstisch ab und überlege was ich tun soll. Ich würde gerne mit jemanden darüber reden, aber ich habe niemanden. Da ich auch mit meiner Frau nicht reden kann, habe ich generell niemanden mit dem ich über irgendetwas reden kann. Ich setze mich hin, klappe den Laptop auf und schreibe diesen Artikel weiter.

Das waren ca. 12 Stunden aus meinem Leben, nicht mal besonders schlimme sondern vielmehr sehr durchschnittliche. Ich habe weder den Suizidversuch meines Vaters vor 1,5 Jahren erwähnt, noch dass ich ca. 1,5 Jahre Arbeitslos war, noch die Schuldgefühle die mir meine Mutter allwöchentlich macht, noch die Kreditkartenschulden die ich, noch dass ich nicht mehr zum Sport komme und deshalb unausgeglichen und Fett werde, noch das meine Frau mittlerweile so zugenommen hat, dass die Kurven die sie mal hatte mittlerweile nur noch ekelhaft sind, noch die Drohungen die sie regelmäßig gegen mich ausstösst und wie sie mich mit Geld unter Druck setzt, noch dass ich nicht mehr weiß wie ich mit den Leuten die sich noch für mich und uns interessieren reden soll weil ich niemandem die Wahrheit sagen kann und keine Kraft mehr habe die heile Welt lüge weiter zu spielen. So vernachlässige ich die letzten verbliebenen und werde auch sie vergraulen.

Ich habe Angst dass meine ungeborene Tochter und dem Einfluss meiner Frau wird wie Sie!

12.04.2014 09:22 • 18.09.2015 #1


30 Antworten ↓


Hallo lieber 99Problems ..

puh jetzt musste ich erstmal schlucken..da werden meine Probleme zu winzigen irgendwie..
ich hab alles in ruhe durchgelesen und muss sagen,bin geschockt...aber all die Fragen,warum trennt man sich nicht ,warum macht man das mit..kenne ich zu genüge,auch wenn es bei mir anders ist..oder andere gründe hat..
Ich schreibe später vlt was dazu...muss erstmal nachdenken wie und was...wünsch dir viel Kraft,das du nicht dran zerbrichst..es ist eine große verantwortung die du nich mehr lange tragen kannst denke ich..du gehts so kaput..



lg
Fee

A


So viele Probleme und niemanden um mich auszutauschen

x 3


Lieber 99Problems,


wenn ich das so lese könnte ich glauben du bist mit meiner ehemals besten Freundin verheiratet, ihrem Mann geht es bestimmt ähnlich wenn man die gespielte Fassade durchbricht.

Ich muss sagen das ich den Hut vor dir ziehe, ich würde Hund und Katze einpacken und wäre weg. Ich weiß es ist alles so leicht gesagt, aber du gibst dir solche Mühe obwohl sie sich so hängen läßt und das auch noch wo du sie eigentlich gar nicht heiraten wolltest.

Das tut mir so leid so etwas zu lesen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft für DEINE Zukunft egal wie du diese gestaltest.


Und eins noch, hier findest du immer jemanden zum reden/schreiben!


Ganz Liebe Grüße

Yvonne

Lieber 99problems,


ich bin auch etwas geschockt, wie man diese ganzen Gefühle und Gedanken so lange in sich hineinfressen kann.

Du kannst hier Dir alles von der Seele reden, vielleicht ist das ein guter Anfang für Dich, endlich Deine Gefühle auszudrücken.

Ich bin aber überzeugt, dass Du irgendwann sowieso platzen wirst, ist nur eine Frage der Zeit, und dann kann das ganz schön heftig werden.

Insofern wäre es sehr, sehr wichtig, endlich langsam Deinen Gedanken Luft zu machen, und zwar Deiner Frau gegenüber.
Ich höre überhaupt keine Liebe mehr heraus aus Deinen Worten.
Kann es gut sein, dass ein Kind in einem solchen Klima aufwächst? Ich glaube nicht.

Es ist klar, dass Du das jetzt nicht so schnell umsetzen kannst. Aber Du musst unbedingt anfangen, Deiner Frau Grenzen zu setzen, nein zu sagen, ihr zu sagen, was Dich ärgert.

Vielleicht kannst Du Dir einen Therapeuten suchen, oder eine Ehe- und Familienberatung aufsuchen. Mittlerweile gibt es auch reine Männer-Selbsthilfegruppen, wo Du Dir einfach mal alles von der Seele reden kannst.
(Ich weiß, dass sich viele Männer nicht so gern Hilfe holen, aber es wäre doch einen Versuch wert).

Ansonsten muss ich sagen, dass Du sehr gut und bildhaft schreiben und Dich ausdrücken kannst. Das heisst ja auch, Du nimmst die Dinge WAHR, was schon mal recht gut ist.

Hallo Fee,

Du ahnst nicht wie gut diese wenigen Worte der Verständnis bereits tun. Wenn Du zuhause nur hörst was du alles falsch machst, dass du an an allem schuld bist, dass du krank bist und abhauen sollst, dann ist dass das beste was man seit ewigkeiten gehört hat.

Hallo 99Problems ,

du kannst dir hier alles gern von der seele schreiben,auch per pn wenn du magst..höre dir zu..

ja das kenn ich auch mit dem was man alles falsch macht etc..kann da rein fühlen,aber denke bei mir is es nich so schlimm wie bei dir..zumindest anders..
Du solltest aber mal in dich gehen..
ich bin mal etwas auf dem Balkon..nachher wieder hier..

lg
Fee

Hallo,
Ich sehe das aehnlich WI mein vorschreiber. Allerdings wäre der jetzige Zeitpunkt einer Trennung so ziemlich der ungünstigste. Deine Tochter ist noch nicht geboren und finanziell würde dich eine Trennung vermutlich ruinieren. Lass dein Kind auf die Welt kommen und entweder es ändert sich deine Frau oder du musst du Situation ändern. Wie sieht es rechtlich aus? Gehört das haus euch beiden? Erhaelt deine Frau Elterngeld? Hat sie einen Beruf den sie nach der Babypause ausüben könnte und der unbefristet
ist?
Ich habe während der trennungsphase von meinem exmnn monatelang die Finanzen abgeklärt, das hat mir in meiner not sehr geholfen und beruhigt.
Ich sehe ehrlich gesagt keine grosse Hoffnung für einen fortbestand eurer ehe solange sich deie Frau nicht um 180 grad dreht.

hey 99 problems,

meinst du nicht 1000 problems wäre angebrachter? dein beitrag hört sich an, wie die zusammenfassung eines schlechten films. aber sehr unterhaltsam geschrieben. wie lange willst du das noch mitmachen?
ich schreibe dir, weil ich die tatsache interessant finde, dass du quasi mit deiner frau noch mehr am Ar. bist, als du es möglicherweise allein wärst ... dabei dachte ich, es wäre die erfüllung, wenn man endlich mal jemanden gefunden hat, mit dem man seinen alltag teilen kann. ich habe immer die hoffnung, dass das irgendwann mal meine rettung ist.

ääähhmmm, möchtest du mein brieffreund sein?
ich bin auch 30 jahre alt und mir geht es zur zeit ziemlich schlecht.... da könntest du dich über deine frau auskotzen und ich mich über mein leben in einsamkeit... deal?

ich wünsche dir noch einen erträglichen abend.!

@Yvonne82: Danke für Deine warmen Worte. Sicherlich ist das was ich hier darstelle sehr subjektiv und es gibt noch eine andere Perspektive aber ich habe versucht 1:1 das wiederzugeben was sich ereignet und davon auch nur einen klitzekleinen Ausschnitt.
Das mit dem nicht heiraten wollen, weiss Sie natürlich nicht. Wie ich geschrieben habe, war das ernsthaft mein Plan. Aber neben der Lethargie die ist mir nicht erlaubt mich zu trennen, hat mich vor der Hochzeit auch das Fieber gepackt...die ganze Vorbereitungen, die Aufmerksamkeit, die Leute...
Es ist sehr beruhigend zu wissen, dass hier immer jemand zuhört.

@kalina: Auch Danke für Dein Feedback. Ich war nie jemand der irgendetwas in sich hinein gefressen hat, aber nachdem ich noch zu Beginn der Beziehung mal mit dem einen oder anderen über Probleme gesprochen habe, hat meine Frau das irgendwann mitbekommen. Nachdem ich mir wieder einen stundenlangen Vortrag anhören durfte, warum die das alle nichts angeht und es nur unsere Sache ist, habe ich das aufgehört.
Aber vor allem wurde alles irgendwann so abstrus, dass ich es irgendwann niemanden mehr erzählen konnte. Unweigerlich käme dann die Frage warum bist Du noch bei ihr?. Meine Antwort wäre betretenes Schweigen mit einem Schulterzucken gewesen.

Liebe ist eine Illusion der ich nicht einmal mehr nachstrebe. Ein stabiles Umfeld in dem man glücklich sein kann, auf das man sich verlassen kann, ein respektvoller Umgang und einen geregelten Alltag...damit wär ich schon zufrieden. Und das wäre auch das was ich meiner Tochter wünsche! Aber so wie es im Moment ist, so kann man kein Kind großziehen.

Danke für die Tipps mit den Gruppen und Therapeuten, ich werde mich da erkundigen. Bislang hatte ich da große Hemmungen, nicht weil ich mich nicht äussern will. Vielmehr weil ich ja in dem Sinne nicht krank bin und mich frage an wen kann ich mich wenden wenn ich Hilfe brauche, aber medizinisch Gesund bin.

@Patrizia1962: Danke, dass Du den finanziellen Aspekt ansprichst. Gott sei Dank ist dies einer der wenigen unkritischen Bereich, auch wenn ich mich nicht im Detail informiert habe. Meine Frau verdient etwas mehr als ich und es ist ein Bürojob mit Festanstellung, üppigen Boni etc.. Das Haus gehört meiner Frau und der Kredit läuft komplett auf Sie, da sie über eine Erbschaft das Kapital eingebracht hat. Die Raten zahlen wir zu gleichen Teilen, alleine kann sie keiner von uns mittelfristig tragen. Abgesehen vom Kindesunterhalt dürfte ich mittelfristig safe sein. Um ehrlich zu sein würde ich in diesem Fall aber ohnehin versuchen das Sorgerecht zu bekommen, auch wenn das der schwerste Kampf überhaupt sein kann. Aber meine Frau war vor meiner Zeit in psychologischer Behandlung, ist vollkommen unfähig jeglichen Stress auszuhalten und wird es auf die eine oder andere Weise verbocken.

Ich denke auch du solltest dir jemanden zum reden suchen, obwohl du das hier ja schon gemacht hast.

Mhhh eine Paartherapie wäre auch noch eine Idea, obwohl ich es sehr schade finde das du scheinbar nicht mehr an die Liebe glaubst. Aber wenn es dazu führt das euer Zusammenleben funktioniert, wäre das ja schonmal ein Anfang.

Schön ist auf jedenfall zu hören, das du keine finanziellen Probleme hast wenn es tatsächlich dazu kommt das du dich irgendwann trennen solltest.

LG

Zitat:
Aber meine Frau war vor meiner Zeit in psychologischer Behandlung

Warum ist sie jetzt denn nicht mehr in Behandlung ?

Also eine Paartherapie könnte bestimmt hilfreich sein - wenn sich eine neutrale, außenstehende Person das ganze mal ansieht bietet das eine ganz neue Perspektive.
Vielleicht ist aber auch eine Einzeltherapie für deine Frau angebracht.

Du solltest dir auf jeden Fall nicht einreden lassen, du dürftest/solltest nicht über deine/eure Probleme sprechen. Solange dein Gesprächspartner diskret (und möglichst verständnisvoll) ist, gibt es nichts dagegen einzuwenden.

Hier gibt es sicher auch viele Leute mit ähnlichen Problemen, mit denen du dich austauschen kannst.

Wie es schon ganz viele bereits gesagt haben, gehe unbedingt zu einer Beratungsstelle. Lass Dir unbedingt von außen helfen, denn allein ist es in Deiner Situation zu schwer. Und denk unbedingt an Dich selber, Deine körperliche und seelische Gesundheit. Es ist Deinem Kind nicht geholfen, wenn Du kaputt gehst. Wenn Du selber wieder stärker im Leben stehst, kannst Du Dich auch Deiner Frau gegenüber anders verhalten. Und wenn sie nicht bereit ist, an der Situation auch etwas mit zu verändern und evtl. ebenfalls Therapie oder Beratung aufzusuchen, dann versuch unbedingt Abstand zu gewinnen, im schlimmsten Fall hilft dann nur eine räumliche Trennung. Und macht Dir nicht so viel Angst vor den finanziellen Folgen. Deine Gesundheit ist wichtiger!
Also Kopf hoch und nimm Dein Leben in die Hand. Mach Dir eine Liste mit den Dingen, die Dir im Leben wichtig sind und die Du erreichen möchtest und arbeite sie nach und nach durch.

Zitat von kalina:

Es ist klar, dass Du das jetzt nicht so schnell umsetzen kannst. Aber Du musst unbedingt anfangen, Deiner Frau Grenzen zu setzen, nein zu sagen, ihr zu sagen, was Dich ärgert.

Vielleicht kannst Du Dir einen Therapeuten suchen, oder eine Ehe- und Familienberatung aufsuchen. Mittlerweile gibt es auch reine Männer-Selbsthilfegruppen, wo Du Dir einfach mal alles von der Seele reden kannst.
(Ich weiß, dass sich viele Männer nicht so gern Hilfe holen, aber es wäre doch einen Versuch wert).


Ich weiss es ist jetzt bereits eine Weil her, dass ich hier reingeschaut habe. Ich habe mich noch eine wenig mit einigen Leuten hier per PN unterhalten und kurz vor Ostern kam ein weiteres Problem dazu, mein Opa kam ins Krankenhaus und pendelte zwischen Intensiv- und Normal-Station. Wir waren bereits bei ihm um uns zu verabschieden, nur damit er sich kurz darauf wieder erholt. Er kam auf Reha und musste dann wieder ins Krankenhaus und ist jetzt in einem Übergangs-Pflegeheim. Ich wollte damit nur sagen, meine persönlichen Probleme sind vorerst in den Hintergrund gerückt, zumindest emotional. Zudem habe ich alle guten Ratschläge wieder vollkommen vergessen, solange alles einigermaßen erträglich war.

Ich fand Deinen Ansatz mit dem Grenzen setzen gut, aber ich sehe das heute noch im Umgang mit ihren Eltern, sie hat nie Grenzen aufgezeigt bekommen. Sie kommandiert ihre Eltern heute noch herum und macht ihnen Vorschriften, sie droht ihnen und behandelt sie wie Menschen zweiter Klasse. Doch sie nimmt das nicht wahr, sie spricht immer davon wie sie sich um ihre Eltern kümmert und was sie für sie tut. Dementsprechend eskaliert es bei uns total wenn sie mir auch nur eine Kleinigkeit vorschreibt und ich ihr sage, dass ich es nicht tue bis sie mich bittet. Sie bittet nämlich nicht. Da lässt sie es dann lieber sein. Wenn ich ihr sage, dass sie mir nichts zu befehlen hat sieht sie das nicht ein und zeigt keinerlei, nicht einmal theoretisches Verständnis.

Das mit den Männer-Beratungen oder Selbsthilfegruppen hat sich in unserer Nähe leider als nicht praktizierbar erwiesen, denn es gibt solche Gruppen oder Stellen hier einfach nicht. Ganz im Gegensatz zu Deiner Vermutung, wäre ich froh reden zu können, vielleicht sogar Männer zu finden denen es ähnlich geht.
Das nächste ist, dass sich wenn bei mir der Leidensdruck nicht akut ist immer wieder diese Lethargie einstellt und ich mich in der Situation so gut es geht einrichte.

Aber der heutige Nachmittag hat wieder alles übertroffen. Ich bin heute Morgen mit dem Hund zwei Stunden allein spazieren gewesen, wie immer. Da sich meine Frau überhaupt nicht mehr bewegt, wegen ihrer Schwangerschaftsbeschwerden. Dass die Beschwerden dadurch auch nicht besser werden, sei dahingestellt. In der letzten Woche waren wir essen und sie passte nicht in den Stuhl des Restaurants. Dabei macht sie sich tatsächlich vor, dass es an der Schwangerschaft liegt, nur der Bauch ist weder an den Hüften noch an den Oberschenkeln. Aber soll sie doch so fett werden wie sie will.
Ich kam vom Gassigehen nach hause, wir aßen eine Kleinigkeit und besserten gemeinsam einige Stellen im Rasen aus. Anschließend ging sie ins Bett und ich ein wenig in die Hängematte. Ich raffte mich wieder auf und begann die Stachelbeeren zu ernten und im Anschluss die Johannisbeeren. Ich wollte meiner Frau damit helfen, da ich ja um ihre Beschwerden weiß, das obwohl sie seit Tagen gesagt hatte sie würde die Beeren pflücken.

Irgendwann kam Sie herunter und sagte ich solle aufhören sie würde das machen. Ich entgegnete, dass ich den Ast noch zu Ende machen würde und dann zu ihr komme. Kurz darauf nahm sie mir die Schüssel ab, die ich hielt. Ich dachte sie wollte sie für mich halten, aber sie ging einfach weg damit. Ich fragte warum ich denn die Beeren nicht abernten sollte und erhielt als Antwort nur, dass sie das nicht will. Ich willigte ein und wollte die vor ihr stehende Schüssel nehmen, um sie in der Küche zu wiegen. Sie hielt sofort die Schüssel fest und sagte ich soll das lassen, ich versicherte ihr, dass ich meine Ernte nur wiegen wollte. In dem Moment ist sie vollkommen ausgerastet und hat die Schüssel auf der Terrasse ausgekippt. Ohne zu murren bin ich auf den Boden und habe die Beeren eingesammelt und sie schrie mich an, dass ich es lassen sollte. Ich wies sie darauf hin, dass ich gerade ihre Sauerei aufräumen würde und sie deshalb die Füsse stillhalten soll. Ich habe sie auch noch gefragt, ob bei ihr noch alles in Ordnung sei und ob sie wirklich wolle, dass ich die Beeren liegen lasse. Darauf meinte sie, dass der Wind das schon wegbläst. Ich hatte fast alle Johannisbeeren wieder in der Schüssel als sie anfing in die Schüssel zu treten und diese dabei zerstört hat. Ich habe ihre beiden Beine umklammert, damit sie nicht weiter machen konnte. Als sie nicht mit ihren Unverschämtheiten aufhörte gingen mir die Pferde durch und ich schlug ihr gezielt die halbe Wurstsemmel aus der Hand die sie in der selben hielt.

In dem Moment ging das Gejammere und Geheule los, ich hätte sie geschlagen und wie könnte ich eine Schwangere in den Bauch und die Brust schlagen. Ich habe versucht sie zu beruhigen, aber sie hat es immer wieder laut wiederholt, damit auch alle Nachbarn etwas davon haben. Ich habe ihr angeboten zur Polizei oder ins Krankenhaus, denn ich hatte sie nicht geschlagen und das könnte man ihr dort auch sagen.
Sie hat die ganze Zeit mir ihrem Handy rumgespielt, was weiss ich wem sie diese lügen alles erzählt, sie sagte sie würde es meinen Eltern erzählen.
Ich komme mir so hilflos vor, sie will die Wahrheit nicht wissen, sie will mich nur fertig machen und deshalb wendet sie sich auch nicht an die Polizei. Soll ich die Polizei einschalten, die ihr solche Unterstellungen verbietet? Ich bin total verzweifelt!

Dein Helfen war gut gemeint. Aber dadurch hast Du ihr das Gefühl gegeben, dass sie unfähig ist, diese Arbeit zu machen, deshalb ihre heftige hysterische Reaktion. Ich weiß, Du hast es gut gemeint und wolltest ihr bestimmt nicht dieses Gefühl geben. Aber ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es für den Betroffenen eben anders rüber kommt. Deine Frau weiß um ihre Probleme und mit Deinem Verhalten weist Du ständig darauf hin; das wirkt wie ein Vorwurf für sie. Sie verharrt in ihrem Verhalten, weil sie keinen Schlüssel findet um ihr selber gestricktes Korsett aufzusperren. Du wirst es nicht schaffen und sie wird immer mehr in ihrer Depression versinken und sich eine Scheinwelt aufbauen. Sie braucht Hilfe von außen, ist aber leider noch nicht so weit, eine anzunehmen. Gibt es denn nicht irgend eine Person (am Besten eine Außenstehende, die nicht zur Familie gehört), der Deine Frau vertraut? Vielleicht findest Du jemanden, der einen Zugang zu Deiner Frau hat (eine Freundin oder so). Es kann sein, dass sie auf diese Person besser hört als auf Dich.

Hallo 99 Problems,
du hast deinen Namen übrigens gut gewählt...
als ich deine Geschichte hier grade durchlas,blieb mir fast der Mund offen stehen.

Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen,wie du dieses Leben tagtäglich aushalten kannst,
mit so einem Menschen an deiner Seite.
Du wirst behandelt wie ein Skla.,deine sozialen Kontakte werden durch diese Frau
völlig unterbunden und du hast durch ihre Schikanen und ihre Faulheit
gar keine Lebensqualität mehr....
was bitte hält dich davon ab,diese Farce zu beenden?
Ist es das Kind,das Ihr erwartet?
Du kannst trotzdem ein guter Vater sein,auch wenn du dich trennst...
Ich bin mir nämlich nicht sicher,ob du mal ausrasten wirst in nächster Zukunft,
wenn du diese Situation nicht bald änderst,
das ist ja fast vorprogrammiert in deinem Fall.

mir fehlen die worte

Bekommt denn deine Frau Haushaltsgeld? Bzw wieviel Geld hat denn deine Frau für sich zur Verfügung? wenn sei so gar kein Geld hat, ist klar das sie keinen Finger rührt und nur Fastfood isst(da billig). Du solltest gesunde Sachen einkaufen und zwar die nächste Zeit mit ihr zusammen. Du solltest das Essen bezahlen und einkaufen mit deiner Frau zusammen. Wenn sie auch geld hat, dann bezahlt ihr jeder die Hölfte.
so wie du es beschreibst, ist deine Frau auch psychisch nicht gerade stabil.
Wenn sie so gar keine Freudin hat, ist sie vielleicht einsam und versucht ihren Kummer mit dem vielen Essen zu betäuben.
Frag sie doch einfach mal, ob sie sich einsam fühlt?
Mach ihr Mut...
Das sie nichts im Haushalt tut kann verschiedene Gründe haben...
Da möchte ich nicht urteilen.


Du bist irgendwie falsch, eine Frau will nicht heiraten, wenn von einem mann so gar nichts kommt. Und da muss auch mal was wie Liebe gegeben haben.
Und eine Frau macht nur Pistole auf die Brust, wenn sie merkt, das sie sorry verar...wird oder ihr Typ nicht in die Gänge kommt....


Da halte ich diesbezüglich mal zu der Frau, auch wenn ich sie nicht kenn.
Und da wiederspricht sich doch auch was, ihr könnt nicht ohne einander.

du willst es nicht zugeben, aber irgendwie ist das vielleicht auch liebe, deas man nicht ohne einander kann, das man sich streitet und das man vielleicht sich auch nach sehr schwerer zeit wieder zusammenrauft.
Euer Kind ist bald auf der welt.

Also vesuch mal denie Frau so anzunehmen wie sie eben ist.


Kleinigkeiten sollten aber gemeinsam veränderbar sein,
wie gemeinsame abendliche spaziergänge,
Einkäufe zusammen.
Esstisch gemeinsam abräumen.


Versucht das bitte mal und vielleicht passiert dann auch wieder was Posetives.

lieben Gruss
Sponsor-Mitgliedschaft

hallo...
ich kann mich nur den Worten von shalimar anschliessen....deine Frau erinnert mich ein wenig an meine Mutter vom Verhalten her..mein vater konnte ihr auch nix recht machen...tut er was is es falsch und tut er nix is auch falsch..egal wie und was er macht es is falsch u wird nur angemotzt....u das mit dem Gewicht deiner Frau ist auch nich gut,sie schadet nich nur sich selber sondern auch dem Kind...Es ist für dich eine sehr belastende situation ,in der du auch nur krank wirst oder vl schon bist,es tut dir jedenfalls nich gut...
Deine Frau muss doch sicher bald wieder zum Frauenarzt..ich würde das dort mal ansprechen,das sie immer so austicker hat..vlt spielen da die hormone noch eine rolle..oder is sie auch vorher schon so gewesen?
wünsch dir weiterhin viel kraft

Ich würde behaupten, das ist die Hölle, die du selbst gewählt hast. Ich weiss nicht, was dich dazu gebracht hat, diese Frau zu heiraten und noch weniger weiss ich, was dich geritten hat, mit dieser Dame noch ein Kind zu zeugen, aber eines möcht ich dir mit auf den Weg geben, auch wenn dir das jetzt hart vor den Kopf gerotzt vorkommt:

DU bist für DEIN Leben verantwortlich. Solange DU dich nicht aus dieser Rolle befreist, wird sich nichts ändern. Es ist völlig egal, ob deine Frau nen Generalschaden hat, schwanger ist, oder sonst irgendwelche Gründe hat, warum sie so ist wie sie ist - Fakt ist, sie tut dir nicht gut. Du klemmst unter ihrem Schuh wie ein angelutschter und ausgespuckter Kaugummi auf dem Asphalt und auch wenn es kurzfristig etwas Dampf aus dem Topf nimmt, die Dinge hier aufzuschreiben, die dich so ankotzen, so wird das Aufschreiben dein Leid nicht beheben, denn die Ursache sitzt bei dir zuhause und ist völlig immun gegen deinen guten Willen.

Allerdings weiss ich, wie das für dich rüberkommt. Ich hatte schon des öfteren Kontakt zu Leuten in deiner Situation und im Grunde hab ich mir den Mund fusselig geredet, diese Leute stecken heute noch in ihren missbräuchlichen Beziehungen weil Jammern leider bequemer ist, als Nägel mit Köpfen zu machen. Dir mag es vorkommen, als würdest du mit dem Verlassen deiner Frau plötzlich ganz alleine da stehen - und deine Frau ist wenigstens noch IRGENDWER, der da ist. Aber falle nicht auf diesen trügerischen Schein rein, denn im Endeffekt bist du mit dieser Frau genauso allein wie ohne sie. Ich weiss, dass es schwierig ist, einen Schnitt zu machen, denn der gewohnte Teufel sieht für dich wohl immer noch angenehmer als, als der unbekannte. Aber: Es kann nicht schlimmer werden, wenn du sie verlässt - nur besser.

Zitat von Dubist:
Du bist irgendwie falsch, eine Frau will nicht heiraten, wenn von einem mann so gar nichts kommt. Und da muss auch mal was wie Liebe gegeben haben.
Und eine Frau macht nur Pistole auf die Brust, wenn sie merkt, das sie sorry verar...wird oder ihr Typ nicht in die Gänge kommt....


Je mehr ich von dir lese, desto schlechter wird mir. Dieses ganze pauschalisierte Gequatsche von DER Frau als Phänotypen und die Anmaßung, für alle Frauen zu sprechen und in ihrem Namen Dinge zu behaupten, ist schon ein starkes Stück. Der Typ kommt nicht in die Gänge? Er macht den Haushalt, geht einkaufen, kochen, kümmert sich um die Tiere und den Garten, hat wegen all dem keine Freizeit mehr, während Madame mit ihren aus dem Teig geratenen vier Buchstaben lustig Klötzchen-TV sieht und du erzählst ihm, er soll bitte noch Verständnis haben und sie fragen, ob sie unglücklich ist (bzw. was er NOCH tun könnte, um sie glücklicher zu machen)?

Würde eine Frau hier schreiben, ihr Mann hätte ihr die Stachelbeerschale aus der Hand geschlagen, würde sofort der Bär steppen und was von häuslicher Gewalt und Frauenhaus gelabert werden. Er als Mann hat das aber so hinzunehmen und er soll die gute Dame so annehmen wie sie ist?
Da kriegt man ja Herpes...

@TK:

...wie immer deiner Meinung!

Ich hätte es allerdings noch viel drastischer formuliert, daher halte ich mich auch zurück.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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