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AllesWirdGut
Das Thema hat zwar nicht direkt etwas mit Angst zu tun, aber wenn ich einen Anfall hatte, habe ich schon Angst, mich meinen Mitmenschen zu zeigen.
Ich glaube, es fing ungefähr mit 20 Jahren an, heute bin ich 43. Plötzlich musste ich mich ständig mit irgendwelchen Pickelchen beschäftigen, und wenn sie auch noch so klein waren. In den Jahren zuvor attackierte ich wohl zeitweise meine Fingernägel oder die Haut an meinen Lippen, dies ließ ich aber sein, als ich mich auf die Pickel konzentrierte.
Eigentlich ist es gar nicht so schlimm mit den Pickeln, aber wenn man sich ständig da rumfummelt, werden sie natürlich eher mehr und größer, als dass es hilft.
Gab Zeiten, da konnte ich es ganz gut lassen, und Zeiten, da habe ich einen Handschuh getragen, auch schon mal den Spiegel zugeklebt. Wenn ich einen wichtigen Termin habe, kann ich mich oft 2 oder 3 Tage beherrschen, aber ne Garantie gibt es dafür nicht.
Mittlerweile habe ich festgestellt, dass ich das besonders oft bei einem Wetterumschwung bekomme, unter dem meine seelische Verfassung ohnehin immer arg leidet. Dann habe ich meist auch große Antriebsschwäche. Und ich hasse mich, wenn ich eigentlich ganz viel schaffen will und muss, aber mich nicht aufraffen kann. Dann reagier ich das irgendwie an meiner Haut ab.
Habe mal nen Hautarzt gefragt, was er von einer Therapie hält, aber er meinte nur: Ach, fast jeder fummelt sich irgendwo dran rum, der eine an den Nägeln, der andere woanders, das ist nicht schlimm. Ich finde es schon schlimm. Das Gefühl, die Kontrolle über mein Verhalten wieder und wieder zu verlieren. Das Gefühl, alle sehen meinem Gesicht an, dass ich psychische Probleme haben. Und natürlich sieht es einfach nicht gut aus, wenn man zeitweise 10 rote Punkte im Gesicht hat, wie das Sams. Ist auch schon vorgekommen, dass ich an solchen Tagen vermieden habe, ins Schwimmbad zu gehen, da geht ja das Make-up ab, oder Verabredungen verschoben habe, macht also auch einsam, diese Störung.
Wem geht es ähnlich? Habt ihr Tipps?
Gruß Hanna
Ich glaube, es fing ungefähr mit 20 Jahren an, heute bin ich 43. Plötzlich musste ich mich ständig mit irgendwelchen Pickelchen beschäftigen, und wenn sie auch noch so klein waren. In den Jahren zuvor attackierte ich wohl zeitweise meine Fingernägel oder die Haut an meinen Lippen, dies ließ ich aber sein, als ich mich auf die Pickel konzentrierte.
Eigentlich ist es gar nicht so schlimm mit den Pickeln, aber wenn man sich ständig da rumfummelt, werden sie natürlich eher mehr und größer, als dass es hilft.
Gab Zeiten, da konnte ich es ganz gut lassen, und Zeiten, da habe ich einen Handschuh getragen, auch schon mal den Spiegel zugeklebt. Wenn ich einen wichtigen Termin habe, kann ich mich oft 2 oder 3 Tage beherrschen, aber ne Garantie gibt es dafür nicht.
Mittlerweile habe ich festgestellt, dass ich das besonders oft bei einem Wetterumschwung bekomme, unter dem meine seelische Verfassung ohnehin immer arg leidet. Dann habe ich meist auch große Antriebsschwäche. Und ich hasse mich, wenn ich eigentlich ganz viel schaffen will und muss, aber mich nicht aufraffen kann. Dann reagier ich das irgendwie an meiner Haut ab.
Habe mal nen Hautarzt gefragt, was er von einer Therapie hält, aber er meinte nur: Ach, fast jeder fummelt sich irgendwo dran rum, der eine an den Nägeln, der andere woanders, das ist nicht schlimm. Ich finde es schon schlimm. Das Gefühl, die Kontrolle über mein Verhalten wieder und wieder zu verlieren. Das Gefühl, alle sehen meinem Gesicht an, dass ich psychische Probleme haben. Und natürlich sieht es einfach nicht gut aus, wenn man zeitweise 10 rote Punkte im Gesicht hat, wie das Sams. Ist auch schon vorgekommen, dass ich an solchen Tagen vermieden habe, ins Schwimmbad zu gehen, da geht ja das Make-up ab, oder Verabredungen verschoben habe, macht also auch einsam, diese Störung.
Wem geht es ähnlich? Habt ihr Tipps?
Gruß Hanna
31.10.2011 20:19 • • 03.11.2011 #1