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Zitat von Greta__:
In der ersten 1/2 Stunde habe ihm gesagt, geschileden, 2 Kinder (das wusste er bereits), leide an einer Angststörung und mache Therapie. Er könne sitzen bleiben und mich kennenlernen oder aufstehen und gehen.
Er blieb sitzen.

Hallo @Greta,ich finde Deine Offenheit richtig gut und ich händele das ähnlich.
Meine Erkrankung gehört zu mir,wie mein Kind.
Ich versuche für mich offen mit meiner Erkrankung umzugehen,so wie es jeder Mensch macht,der eine körperliche Erkrankung hat.Schwierig und nicht einfach,weil psychische Erkrankungen einfach immer noch nicht in der Gesellschaft anerkannt sind.Ich möchte mich nicht mehr verstellen und schauspielern aber auch nicht.

Ich würde ähnlich handeln wie @Greta .
Meine Krankheit gehört mal zu mir. Ich kann sie nicht abschütteln.
Wir wollen ja auch mit Offenheit behandelt werden, oder ?

Wenn ich wieder bereit bin ?
zusammenziehen ebenso ?

Es ist eine Frage der Zeit.

Zum jetzigen Zeitpunkt,
ich brauche Zeit...........

A


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Zitat von Lina60:
DOCH sie würden NIE mehr mit diesem Partner zusammen ziehen. Weshalb nicht ? Was macht das gemeinsame Wohnen so gefährlich für eine Beziehung ?

Mir selbst ist es sehr wichtig, mein eigenes Reich zu haben und es würde mich mittlerweile einengen, wenn man täglich aufeinanderhockt. Dann wird es zu schnell alltäglich. Wohnt man nicht zusammen, dann kann man sich verabreden und es ist Vorfreude da. Und jeder kann sein Reich so gestalten, wie er will.
Die Vorstellung, mit jemandem in einer 60 qm Wohnung zu wohnen, ist für mich nicht schön. Wäre ich so reich, dass ich eine riesige Villa hätte, in der jeder sein eignes Reich hätte und wo man sich auch mal einen Tag aus dem Weg gehen könnte, wäre es etwas anderes.
Ich habe da leider Bilder aus meiner Ehe im Kopf, als man oft nur noch aus Gewohnheit abends vor der Glotze hockte und wenig miteinander sprach.

Liebe @boomerine , ich verstehe sehr sehr gut, dass Du jetzt Zeit brauchst. Nachdem mir mein EX 2012 seinen zweiten noch gravierenderen Verrat mitteilte, war ich jahrelang in keiner Weise offen für eine neue Beziehung.

Liebe @Nana89 ich würde mich bei mir wichtigen Menschen in Sachen Krankheit auf jeden Fall öffnen. Generell gesellschaftlich jedoch nicht. Obwohl unsere Gesellschaft immer kränker wird, stehen leider - wie Du ja auch schreibst - immer weniger zu ihren Defiziten.

Vorher in den Nachrichten berichteten sie, dass Aggression und Rassenhass etc. letztes Jahr in der Schweiz um 34% verglichen mit dem Jahr zuvor gestiegen seien. Das ist schockierend..und eine leise Stimme in mir fragt sich, wie weit psychische Krankheiten nun auf andere ( aggressive) Art ausagiert werden...

Liebe @Islandfan, danke für Deine Antwort, die mir einleuchtet. In meiner ( destruktiven) Beziehung redeten (stritten) wir oft und intensiv mit einander. Es war sozusagen lebendig und nie langweilig. Aber eben krank...

Zitat von Lina60:
Liebe @Islandfan, danke für Deine Antwort, die mir einleuchtet. In meiner ( destruktiven) Beziehung redeten (stritten) wir oft und intensiv mit einander. Es war sozusagen lebendig und nie langweilig. Aber eben krank...

Mein Ex hatte sich ein Zimmer auf dem Dachboden ausgebaut, in dem er die letzten Jahre oft auch war und ich war dann unten allein. Manchmal trafen wir uns dann um 19 Uhr zum Essen auf dem Sofa und je nachdem, was im Fernsehen kam, dann noch den Rest des Abends zusammen. Ich ging meistens früher ins Bett und er kam irgendwann nach. Es war keine Lebendigkeit mehr zwischen uns, es war nicht mehr aufregend oder interessant.

Ich würde auch mit keinem mehr zusammen ziehen.

Nachdem ich damals aus dem Haus ausgezogen bin, habe ich auch mein Zuhause verloren.

Es hat sehr lang gedauert bis ich meine Wohnung als mein Zuhause angenommen habe und das werde ich mir von niemandem mehr nehmen lassen.

Davon ab brauche ich Zeit für mich und will darüber nicht diskutieren müssen.

Und auch nicht darüber das mein Hund im Bett schlafen darf.

Liebe @Islandfan dazu möchte ich noch ergänzen, dass ich (unbewusst) einen Partner suchte, der mich genauso (sadistisch) behandelte wie meine Mutter. Das ist ja leider kein seltenes Phänomen, dass wir Menschen uns Partner aussuchen, bei denen wir Vertraut-Sein erleben. Mir war vertraut (ich war es gewöhnt) nicht respektiert und geliebt zu werden. Im Gegenteil.

Als ich jung war, gab es einige Männer die mich schätzten und gut behandelten. Doch leider leider fand ich die langweilig.

Ich bin sicher, dass mir heute ( nach all der Reflexion und Therapien etc.) so etwas nie mehr passieren würde, deshalb sehnt sich ein Teil von mir, nach einer liebevollen intakten Beziehung.

Liebe @Greta..oh wie herzig, dass Du mit Deinem Hund einschlafen kannst !

Zitat von Lina60:
. Das ist ja leider kein seltenes Phänomen, dass wir Menschen uns Partner aussuchen, bei denen wir Vertraut-Sein erleben.

Das denke ich auch. Ich bin ein totales Papakind und seine Meinung ist mir sehr wichtig und seine Anerkennung zählt für mich mehr als die meiner Mutter. Ich suche auch eher Männer nach dem Schema aus, wie er ist, zumindest ist es mir bewusst geworden. Auf der anderen Seite bin ich ihm auch vom Charakter manchmal recht ähnlich. Ich war schon als Kind sehr vaterbezogen und er hatte eine unfassbare Macht über mich. Meine Mutter war sehr labil.

Ich finde das Thema, was Lina angesprochen hat eben, sehr interessant. Mir geht es da genauso, die meisten Männer, die nett sind und sich bemühen, empfinde ich als langweilig, obwohl ich vom Rationalen her absolut weiß, dass sie gut sind für mich. Nur fühle ich eben keine Anziehung.
Die Männer, die emotional wenig erreichbar sind, unzuverlässig, teilweise auch egoistisch und nicht immer gut zu mir, die finde ich spannend.
Je widersprüchlicher sich so ein Mann verhält, umso interessanter wird er für mich, weil ich genau diese Widersprüchlichkeit und das Kämpfen um Liebe und Gesehenwerden aus der Kindheit kenne. Versuche dann ihn zu überzeugen, dass ich die Liebe verdient hab, während ich, wenn mir jemand von sich aus viel Liebe zeigt, misstrauisch werde.
Mein Ziel ist es, dieses Verhalten dieses Jahr mal zu therapieren, weil man sonst leider immer wieder den gleichen Typ Mann anzieht, der zwar viel Charme, gutes Aussehen und meistens berufliche Erfolge vorweisen kann, allerdings wenig Empathie und Wärme.

Liebe @Islandfan, denke jetzt oft daran, wie demütigend es für Dich gewesen sein muss, dass sich Dein Ex jahrelang auf den Dachboden zurückzog. Umso froher bin ich für Dich, dass Du den losgeworden bist...!

Ach liebe @Krokodil90 Du sprichst mir mit jedem Satz aus dem Herzen !

Zitat von Lina60:
Liebe @Islandfan, denke jetzt oft daran, wie demütigend es für Dich gewesen sein muss, dass sich Dein Ex jahrelang auf den Dachboden zurückzog. Umso froher bin ich für Dich, dass Du den losgeworden bist...!

Manchmal war ich froh, wenn er oben war, es war auch für mich okay. Manchmal hat es mich genervt, wenn ich was Zweisamkeit wollte.

Zitat von Maestro:
Ich hatte heute tatsächlich nach einem halben Jahr mal wieder ein Date. War aber eher ein Reinfall. Schade das man dem gegenüber wenig ...

Das tut mir leid..Die Menschen werden auch nicht besser, was das betrifft..aber vielleicht gibt es ja doch noch Ausnahmen..

Die wünsche ich Dir.

@Lina60 das dachte ich eben auch bei deinem Beitrag. Was ein doofes Muster man da hat, das es gilt zu durchbrechen

Liebe @laluna74,
ich freute mich immer, wenn Du schriebst, Du habest mich einfach gern....das tat mir sehr gut...gäll, das weisst Du ?!
Aber ich bin hier sehr konsequent: ich habe alle Leute, die nicht Single sind und hier mitschrieben, darum gebeten, das nicht mehr zu tun. Habe auch meine Gründe geschrieben. Du hast einen Partner, als bitte schreibe nicht mehr hier mit
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Liebe @Krokodil90 , ja ich stimme mit Dir überein, dieses Muster müssen wir durchbrechen. Ich fürchte, dass wir das insgeheim wohl schwer können, doch unsere Einsicht wieso und warum...wird uns davor bewahren ( hoffe ich) eine destruktive Beziehung zu erkennen...und damit zu durchbrechen. Den Freund , den ich nur einmal die Woche sehe (und deshalb nicht als Partner bezeichne) ist sehr lieb zu mir.....und wir haben es meistens harmonisch...immerhin kann ich das schätzen und mich auf seinen Besuch freuen....

Liebe @Islandfan, gut warst Du manchmal auch froh, wenn Du ihn auf dem Dachboden wusstest. Eins kann man jedoch zu diesem Mann sagen: er ist konfliktscheu und zieht sich lieber zurück. Dich erlebte ich hier im Forum immer trotzdem als selbstsichere Person ( auch wie Du mit Deinem heiklen Klientel umgehst) , die sich Auseinandersetzungen stellte.

Zitat von Lina60:
Liebe @Islandfan, gut warst Du manchmal auch froh, wenn Du ihn auf dem Dachboden wusstest. Eins kann man jedoch zu diesem Mann sagen: er ist ...

Er war zwar konfliktscheu, aber dominant. Ich kann selbstbewusst sein, aber leider nicht immer. Ich muss noch viel aufarbeiten und lernen.

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Dr. Reinhard Pichler
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