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Hallo Ihr Lieben...

...ich weiß nicht so recht wo ich anfangen soll...

Ich fühle mich seit langer Zeit allein und Einsam, ich weiß nicht was ich tun soll um das ganze zu durch brechen, deswegen suche ich mir hier Rat und Hilfe.

Ich habe einen Sohn (11) der seit einiger Zeit bei meinen Eltern lebt, weil ich derzeit nicht in der Lage bin, mich um ihn zu kümmern.
Ich bin ohne Partner siet ca. 3 Jahren und habe auch keine Freunde, diese habe ich aus meinem Leben verbannt, weil ich immer wieder merkte, das es keinen wirklich interessiert was mit einem ist, wie es einem geht oder nur kommen, wenn sie was wollen.
Vertrauen zu Menschen kann ich nur noch schwer fassen oder dauert sehr sehr lang, egal ob männlich oder weiblich, ich wurde so oft enttäuscht, das es mir fast unmöglich macht, überhaupt noch jemanden zu vertrauen.

Mittlerweile ist es schon seit ein paar Monaten so, das ich kaum noch ausser Haus gehe, nur zum Einkaufen, hin und wieder treibe ich Sport zuhause, weil ich dachte das Hift mir. Ich weine oft und habe ständig das Gefühl, das ich nicht zu dieser Gesellschaft gehöre.
Hübsch mache ich mich auch nur noch selten obwohl ich das früher auch gern gemacht habe.
Im Januar diesen Jahres bekam ich mein zweites Baby, was ich allerdings in eine Pflegefamilie gegeben hatte, weil ich wusste ich würde es nicht schaffen, noch ein Kind allein groß zu ziehen.
Was Männer betrifft hatte ich auch nie Glück, eine anständige Beziehung habe ich bisher auch nicht auf die Reihe bekommen, meist stellte sich nach einiger Zeit heraus, das die Männer mich von Beginn an betrogen und belogen.
Das ganze mit mir ging los, als mein Sohn vor 5 Jahren einen schweren Badeunfall hatte, er lag im Koma, ( er ist aber wieder gesund und munter, er hat zum Glück nichts zurück behalten). Auch da war ich allein, keine Familie, Partner oder Freunde waren je für mich da.
Ich war bis dahin immer eine tafe junge Frau. Schaffte immer alles allein. Ich musste immmer alles allein schaffen, Hilfe bekam ich nirgendswo her, ich half immer gern. Und ich bin keine die bettelt oder ähnliches.
Ich bin mit 30 Jahren mittlerweile an einem Punkt wo ich nicht mehr weiter weiß, jeder Tag nur noch ein Kampf ist und ich mich besondern allein und Einsam fühle, weil irgendwie keiner für mich da ist, auch meine Eltern nicht, mein Sohn lebt zwar bei Ihnen, aber wirklich mit denen reden kann ich nicht, weil es sie nicht wirklich interessiert. mir einfach keiner zuhört.
Nun ist es so, das ich mich soweit zurück gezogen habe und hier gelandet bin.
Ich möchte gern den Kreis durchbrechen und wieder zu Kräften kommen, aber ich weiß nicht wie...
Eine Therapie machte ich nach dem Unfall meines Sohnes zwar, brach diese nach 6 Sitzungen ab, weil ich merkte das es nichts bringt.
Ich habe oft Suizidgedanken, danke mir aber ich tuhe es nicht, wegen meinem Sohn, weil er der einzigste Halt ist, den ich noch habe.
Von meinen körperlichen Beschwerden will ich gar nicht erst reden, die sicher von der Psyche her kommen.

Vielleicht habt ihr einen Rat an mich, was ich tun kann, um aus dem Kreis auszubrechen.

17.09.2016 16:49 • 17.09.2016 x 2 #1


4 Antworten ↓


hallo algoChinita,

wenn ich deine Einsamkeitsgeschichte lese und deine Gefühle, so erkenn ich mich in vielem wieder.
ok, bin älter und keines meiner kinder war so schwer getroffen.
ich selber hatte krebs. wohl überstanden ( restrisiko ist immer da).
doch wie bei dir: keinen interessiert es, wie es einem wirklich geht. ja, frau ist ja taff :.(
gehst du arbeiten ?
Das bringt schon einiges.Da bekommst Kontakte.
hab auch mal versucht nen VHS kurs zu besuchen. evtl was für dich ? Da gibt's viel Auswahl.
Schau dir das Programmheft mal an,vielleicht findest etwas.
Meine Schichterei hat mir dann zwar n strich durch den Kurs gemacht, aber 3x war ich dabei.
Freunde zwar nicht gefunden,aber einfache Kontakte.
Übe mich nun in mich erfreuen. Stricke wieder ( was ich dann auf Kindersachenmärkten verkauf), höre Hörbücher dabei ( im TV kommt eh nur Quatsch) und mach ab und an n Spaziergang
schreib doch mal...evtl haben wir ja Gemeinsamkeiten.Meine Jungs sind 11 und 13:)#
LG Susan2

A


Seit langer Zeit allein

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Hallo liebe Susan.

Nein ich arbeite im Moment nicht, ich habe garnciht die Kraft dafür dem stand zu halten.
Nun ich stricke auch, ab und an. aber auch daran verliere ich mehr und mehr die Lust.
Was ist das VHS was du genannt hast?
Ich habe mir zwar ein kleines Nagekstudio daheim eingerichtet, und bin eigentlich gut darin, aber auch dafür fehlt mir völlig das selbstbewustsein, da mehr daraus zu machen. ich schue viiele Filme um mich abzulenken.. TV schaue ich kaum.
Was sonst Jobs anbelangt, in den verganenen Jahren, ich jhabe nie den Job bekommen den ich wollte oder aber die Bezahkung war so schlecht das ich nach kurzer Zeit aufgehört habe!
Ich bin keineswegs dumm, denke aber das ich viel zu gutmütig für diese Welt bin.
Ich bin sehr viel zuhause, schlafe viel...

3 Monate nach Geburt bekam ich dann noch die Diagnose Osteoporose Anfangsstadium.. das ist auch noch nicht lange her.
Aber auch bevor der Unfall meines Sohnes geschah, fühlte ich mich oft allein. Meine Kindheit war auch nicht die beste, keine Eltern die einen mal in den Arm nehmen oder halfen..
vielleicht ist es einfach so, das der Mensch irgendwann die Last nicht mehr ertragen kann. Vor allem, wenn man immer alles allein machen muss und keinen Menschen hat, bei dem man halt findet, auch noch Vorwürfe sich anhören darf, anstatt Trost und eine Schulter.
Das eine führt wohl zum anderen.
Ich weiß nur nicht, wie ich da wieder raus kommen soll.
Das modeln hatte ich auch wieder angefangen 6 Monate nach Geburt, aber auch dazu kann ich mich nciht einmal mehr aufrafen, weil ich kein selbstwertgefühl mehr habe, vielleicht auch Angst vor Ablehnung, weil ich es schon sehr oft erfahren musste..

VHS Volkshoschule.
Bei uns gibt's da massig angebote.
Nicht Nur Sprachgkurse oder so, auch Kochtreffs zu weihnachten, sporttreffs, nähen, stricken,...
ich war beim yoga. war echt intressant und letzten Dezember hab ich mit ner gruppe von 13 frauen und 4 männern gebacken.
hatten n superschönen mittag
leidre macht mir meine schichterei oft n strich durch die Rechnung.
doch so bin ich eben trotz berüfstätigkeit dennoch für die kids da.
Mein Wunschjob hab ich auch nicht. Und finanziell...naja...blieb ich daheim, wärs nicht sooo viel weniger. andererseits kann ich so eben noch mein Nebenjob machen,das lohnt dann schon.
Ich brauch einfach die leute um mich. nur zu hause kann ich nicht ! musste mit meiner Krebserkrankung damals fast 6 Monate pausieren.das war echt übel.





Dr. Reinhard Pichler
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