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Zitat von Herzenswaerme:
Was ist wenn Du eben nicht alleine warst, sie gerade in der Anfangszeit nicht so häufig an dich denkt, weil sie mit dir bzw. dem Schriftverkehr noch gar nichts verbindet und dich schlicht und ergreifend vergessen hat.


Wie gesagt, am Ende zählt welche der Frauen und Männer am meisten überzeugen konnten.
Und da ist es für Konkurrierende etwas ungünstig wenn sie einen vergessen haben.

Muss jede Frau und Mann für sich wissen, wie viel sie investieren wollen und wann sie die richtigen Signale geben.
Man sollte nur wissen was man will denn eine 2. Chance gibt es selten.

Zitat von Herzenswaerme:
Na hier. Siehe Zitat.


Da ging es lediglich darum, dass sich ein Mann nicht bedürftig verhalten sollte, ein guter Rat und nicht darum ob sich die Frau dessen sicher sein kann. Da sich Carsten dessen aber selbst bewusst ist, spielt das hier sowieso keine Rolle.

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Partnersuche mit psychischer Erkrankung

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Zitat von skipy:
Hab auch immer gleich gesagt, dass ich Depressionen habe. Und weisst du was? Das war mein Selbstschutz damit er von Anfang an das Interesse verliert, weil ich es nicht wert bin. Selbstmanipulation nennt man das. Vielleicht ist es bei dir auch so?


Nein, das denke ich nicht. Nur wenn sich eine Frau davon nicht abschrecken lässt, kann eine Partnerschaft mit mir funktionieren, weil es ja früher oder später sowieso rauskommt und ich auch keine Lust und Energie habe mich zu verstellen.

Zitat von Herzenswaerme:
Ich bin jetzt mal ehrlich, wenn ich irgendwo lesen würde, dass jemand eine psychische Erkrankung hat, würde mich das als Frau auch erst einmal abschrecken, wenn ich nicht genau weiß, was es ist. Also wäre Carsten wahrscheinlich zwangsläufig in der Situation, sich genauer erklären zu müssen. Tut er es nicht, kommt es früher oder später sowieso raus.


Mich schrecken psychische Erkrankungen kaum ab, eben weil ich sie selbst kenne. Wichtiger ist mir, dass meine Partnerin weiß, wie sie gut damit umgehen kann, wenn eine akute Krise kommt.

Und ich hatte auch schon Dates mit Frauen, die von sich sagten, dass sie psychisch gesund seien und dennoch etwas davon erzählten, dass sie für den Notfall gerne Zyankali hätten.

Mich würde eine psychische Erkrankung nicht abschrecken,erwarten würde ich allerdings Ehrlichkeit und das man mir das auch beim ersten Kennenlernen erzählt.Es wäre eine große Enttäuschung für mich wenn ich es später erfahren würde,dass hat was mit Vertrauen zu tun und das brauche ich wenn ich eine Beziehung führen möchte. Liebe Grüße

Zitat von Akinom:
Mich würde eine psychische Erkrankung nicht abschrecken,erwarten würde ich allerdings Ehrlichkeit und das man mir das auch beim ersten Kennenlernen erzählt.Es wäre eine große Enttäuschung für mich wenn ich es später erfahren würde,dass hat was mit Vertrauen zu tun und das brauche ich wenn ich eine Beziehung führen möchte.


Danke! Dass bestärkt mich in meiner Haltung dazu.


Hey ihr Lieben, das ist nur MEINE persönliche Meinung und ich möchte nochmals betonen, dass ich hier niemanden angreifen möchte. Wenn ich als Beispiel irgendwo lese, Psychische Erkrankung, kann es ja alles, wirklich alles sein. Es könnte z. B. sein, dass Er oder Sie dann aggressiv werden und ich mich um mein Leib und Leben fürchten müsste, das weiß man vorher eben nicht. Umgekehrt ist es natürlich bewundernswert, wenn jemand von Anfang an offen und ehrlich ist. Auch wenn es hier keinen Vergleich darstellt, so ist es mir, wie bereits geschrieben, selbst einmal passiert, dass jemand wegen einer anderen Erkrankung, die zwar nichts mit der Psyche zu tun hat, dennoch zum damaligen Zeitpunkt den kompletten Alltag beeinflusste, nicht ehrlich mit mir umging. Und genau wie hier schon jemand schrieb, es hat etwas mit Vertrauen zu tun. Es tat jedenfalls sehr weh.
Und es gab in meinem Leben auch mal jemanden, der sich in akuten depressiven Phasen seine Haare vom Kopf abrasierte bis es blutete: damals, als gesunde Person, die von Depressionen lediglich ab und an gelesen hat und auch sonst nichts kannte, hat mich das so sehr erschreckt, dass ich eine Zeit lang nur heulen konnte und mich immer mehr zurückzog.

Ehrlichkeit ist mir viel lieber. Ich kann heute jedoch auch ganz anders mit solchen Erkrankungen umgehen. Und es war auch lediglich meine Meinung, wenn ich - als Frau - schrieb, dass mich dieses Ja nicht-bedürftig-wirken eher nachdenklich machen und abschrecken würde. Das bekommt man ja - als Frau - sehr häufig zu lesen und wie dies Männern auf der Suche gepredigt wird. Man könnte auch denken, dass Er praktisch nie Zeit hat ...


Vielen lieben Dank für bisherigen Antworten/Kommentare!

Jetzt nochmal ganz konkret eine Frage an die Frauen hier: Wer von Euch würde sich ganz unabhängig von allen anderen Faktoren von den Folgen meiner psychischen Erkrankung in Bezug auf eine Partnerschaft nicht abschrecken lassen?

Dies wären

1. Eine geringe Belastbarkeit, d.h. maximal 6 Stunden am Stück aktiv sein. Danach brauche ich eine Pause, inkl. Nickerchen. Und abends am besten nichts mehr nach 21 Uhr unternehmen. und
2. Leben auf dem Niveau von Hartz IV/Grundsicherung
3. Keine gemeinsamen Partybesuche

@ichwillheiraten @juwi @Herzenswaerme @Akinom @skipy

Für mich klingt so ein Partner sogar ideal, ehrlich! Grund: Alles Genannte trifft auch auf mich zu. Ich hätte keinen Funktionier-Druck, wie ich es nenne. Allerdings würde ein aktiverer Partner mich möglicherweise mitziehen. Ich weiß es nicht. Hat alles ein Für und Wider. Aber abgeschreckt wäre ich sicher nicht. Übrigens sind sechs Stunden Aktivität am Stück für meine Verhältnisse eh viel.

Zitat von juwi:
Übrigens sind sechs Stunden Aktivität am Stück für meine Verhältnisse eh viel.


Dann wäre ich ja aktiver, um Dich mitzuziehen.

Zitat von Carsten1974:
Dann wäre ich ja aktiver, um Dich mitzuziehen.

Hihi, ja, stimmt

woohhoooo

Ich hätte damit auch kein Problem. Geht mir ja genauso und das macht auch mir zu schaffen. Nicht zu können wie man will.
Wir verstehen rs hier ja alle. Denke sehr wenige normale Leute kommen damit zurecht. Wer in der heutigen leistungsgesellschaft nicht funktioniert hat doch eh schon verloren.
Als einzigen positiven Punkt an der Depression sehe ich, dass man eben nicht so funktionieren muss und nur arbeiten. Wir haben mehr Freizeit. Nur leider können wir in der meistens nicht viel machen.


Was meinst Du denn mit keine Partygänge? - Als Sozialphobiker ist man dort wahrscheinlich selten anzutreffen.

Ich gehe gerne wandern. Und das dauert oft mehr als 6 Stunden.

Also dieses Blau haut mir die Augäpfel raus

Aber mal ernsthaft...
Welche Symptome machen sich bei euch denn bemerkbar? Typische Dinge wie Angst und Schwindel oder ist da noch mehr?

Symptome wobei? Bei Partybesuchen? Mundtrockenheit, Hitze, starkes Schwitzen, Stottern/Verhaspeln, Erröten, im Extremfall Brechreiz und Durchfall und starker Harndrang. Hinterher bin ich fix und fertig und brauche Tage, um mich wieder zu fangen.


@Christian2018 ... dann setz eine Sonnenbrille auf!
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Jeder hat was anderes. Schon komisch was der Kopf mit uns macht.
Ich war letzte Woche Sonntag in der Notaufnahme, weil ich dachte, ich hätte einen Herzinfarkt. Lt. EKG und Blutuntersuchung war jedoch angeblich alles in Ordnung. Jetzt habe ich jedoch ununterbrochen Schmerzen im linken Arm und immer Angst davor, dass ich Wasser in der Lunge habe (Beweis für Herzinsuffizienz). Ich habe irgendwas, aber vielleicht kommt es eher von den Bronchien. Bin sehr kurzatmig und muss öfter Husten. Dauermüdigkeit, Schlafstörungen und enorme Angst sind da fast nur noch Begleiterscheinungen.
Echt ätzend derzeit.

@juwi ogott das ist ja schrecklich.

Zitat von Safira:
@juwi ogott das ist ja schrecklich.

Ja... drum ist es leichter gesagt als getan, dieses geh raus unter Leute. Fühle mich überall unwohl, wo nur oder fast nur Fremde sind und wo erwartet wird, dass ich auf super drauf mache. Auch die Weihnachtsfeiern auf Arbeit früher waren krass, weil ich unterm Jahr kaum Kontakte zu Kollegen pflegte und quasi unter lauter Fremden war.

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Dr. Reinhard Pichler
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