ich bin mit vielen Dingen zufrieden in meinem Leben (unter anderem mir selbst, was ja schon mal was ist).
Allerdings gibt es einen Bereich, bei dem ich auch schon mal in Therapie war, den ich nicht ganz in den Griff bekomme oder akzeptieren kann, vielleicht könnt ihr mir da etwas weiterhelfen.
Am Bestem kann man sich das wie bei einem Baum vorstellen, der negative Emotionen/Glaubenssätze darstellt.
Ich habe mehrere Äste: Eifersucht (hauptsächlich Partnerschaften) Angst vor dem Alleinsein, Angst vor Ablehnung (auch bei Freundschaften) welche mich soweit treibt dass ich mich gar nicht mehr bei Freunden melde, um nicht aufdringlich zu sein. So kann man nicht abgelehnt werden, hauptsächlich aber wenn es um Frauen geht.
Das ganze führt mich zum Stamm des Baumes, dem Ursprung. Für mich ist eine Partnerschaft der Sinn des Lebens. Ich denke da draußen geht es vielen so.
Bei mir geht das aber soweit, dass ich mich so an eine Frau anpasse, und ALLES dafür tuen würde, dass mich eine Frau, die ich liebe, auch für immer liebt.
Ihr merkt schon wo das hinführt. Ich passe mich an, halte mich selbst zurück. Etwas unanttraktiveres gibt es nicht für einen Mann. Somit wird das zur Selbsterfüllenden Prophezeiung.
Ich habe Angst allein zu enden - Verhalte mich unattraktiv - Ende letztlich allein.
Ich habe schon gelernt mehr auf mich zu hören, Hobbys, meinen Mann stehen usw.
Das Gefühl bleibt aber immer präsent. ich habe so extreme Angst davor keinen passenden Partner (mehr) zu finden sollte ich meine Partner verlieren (bin zur Zeit single). Das geht schon beim kennenlernen los, wenn ich eine Frau anspreche, verhalte ich mich schon, als würd ich ohne sie nicht können.
Sehr wichtig:
Die Reaktionen auf übermäßiges Brauchen-einer-Frau hat mir in der Vergangenheit Reaktionen von Frauen gezeigt (Verlassen worden, betrogen, oder kein Interesse), DARAUFHIN habe ich mein Verhalten überspielt mit einem cooleren Verhalten, sozusagen ein verstecktes Brauchen, indem ich eher immer agiere als würde ich sie nicht brauchen. Aber das tiefe innere, das wirkliche wollen aber nicht brauchen krieg ich nicht hin. Das verstecke ich nur gut mittlerweile.
Was kann man da machen?
Ich habe Freunde, Hobbys, einen Job usw.
Aber richtige Erfüllung, finde und fühle ich nur in einer Partnerin. Und das führt schlichtweg zu Problemen.
Wenn ich an meine Kindheit, Eltern zurückdenke ist das eigentlich nur logisch wie ich geworden bin.
Papa: sehr eifersüchtig, liebte meine Mam aber nicht wirklich, machte sich aber abhängig, ständig genervt wenn meine Mam was unternimmt, und sie sich nicht mit meinem Papa auf die Couch sitzt zum Fern sehen
Mama: Partnerschaft ist alles , one night stands sind nichts, mach soetwas nicht, es gibt nur eine wahre Liebe, war aber immer unzufrieden mit ihrem Mann, weshalb sie sich selbst die Liebe dann woanders suchte (merke grad was das für eine Doppelmoral ist zu dem Glaubenssatz oben), Extreme Angst vor dem Alleinsein, könnte sich nie im Leben trennen und ausziehen , obwohl sie sich über 20 Jahre nicht mal mehr berührt hatten
Was haltet ihr davon ?
29.08.2024 11:52 • • 18.09.2024 #1