Zitat von orsbecker:das hab ich in meinem text rein geschrieben. willkommen in der wunderbaren welt des online datings - wo alles im vorfeld bis ins kleinste zerpflückt wird. und das nächste problem ist: man schreibt mit jemandem tagelang und plötzlich kommt nix mehr weil der andere meint er habe einen cooleren oder interessanteren ...
Wie leben heute in einer Anti-Gesellschaft und nicht mehr in einer sich selbst zugeneigten. Durch die sogenannten 68er wurde das schleichende Gift linker Ideologie in alle Kanäle der Gesellschaft gespritzt und nur sehr wenige kluge Köpfe bemerkten und kritisierten das damals, darunter Helmut Schmidt. Diese ideologische Unterwanderung führte zu dem, was wir heute erleben: jede/r weiß genau, wogegen er ist und was er nicht will. Das reicht vom eigenen Teller bis hin in die Weltpolitik, über die auch jede/r meint, eine Meinung haben zu müssen, ohne das Geringste von Politik zu verstehen. Es bildeten sich Cluster von Meinungsghettos mit Unterideologien, wie Veganer, Frutarier, Klima-Kleber, Flüchtlingsaktivist:innen, Pro-Palästinenser und unzählige mehr. Dadurch vereinzelten die Menschen und deshalb gibt es heute diese Tendenz zu Entfremdung und Einsamkeit. Kontakte zu knüpfen, wurde immer schwerer. Jede/r lauert heute, was hat der/die andere für eine „Meinung“, wo steht er? Was darf sein, was nicht. Anstrengender geht es kaum. Wir haben hier das Beispiel eines Datings gelesen, bei dem schon die Bestellung des Essens zu einem Konflikt führte . . .
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