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Zitat von TXP:
Das klingt jetzt wieder nach der männerhassenden Feministendenke das Frauen perfekt und unfehlbar sind und niemals etwas falsch machen, während ...


Die Aussage von Anne kritisiert nicht Männer im Allgemeinen, sondern richtet sich gegen bestimmte negative Verhaltensweisen (Frustration und Frauenhass), die sich aus übermäßiger Fixierung auf äußere Merkmale oder unerfüllte Erwartungen entwickeln können.

Zudem wird von ihr explizit erwähnt, dass Männer und Frauen nach ihren eigenen Vorlieben glücklich werden sollen, solange diese Vorlieben nicht in destruktive Emotionen führen.

Das ist keine pauschale Kritik an Männern, sondern betont, dass Selbstreflexion wichtig ist, um destruktive Einstellungen zu vermeiden.

Du verallgemeinerst die Kritik hingegen aus einer defensiven Position heraus und deutest sie als Teil einer vermeintlichen männerhassenden Feministendenke um, weil Du Dich angegriffen fühlst.

Es ist also eine Fehlinterpretation durch einen angenommenen Selbstbezug, weil die Aussage von Anne keine feministische Position vertritt, die Männer pauschal verurteilt oder „umzuerziehen“ versucht.

Ich hasse keine Maener.
Bin mit einem verheiratet und habe ihm/uns 2 Kinder geboren.

A


Ist eine Partnerschaft der Sinn des Lebens?

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Zitat von illum:
Die Aussage von Anne kritisiert nicht Männer im Allgemeinen, sondern richtet sich gegen bestimmte negative Verhaltensweisen (Frustration und Frauenhass), die sich aus übermäßiger Fixierung auf äußere Merkmale oder unerfüllte Erwartungen entwickeln können. Zudem wird von ihr explizit erwähnt, dass Männer und ...




Du bist schon ein ganz schlauer... ich bin hier raus.

Du bist der Beste, @illum
Und schlau.

Wahrscheinlich sieht er auch noch gut aus

Und das ist ein würdiger 999. Eintrag
Muss ins Bett
Nacht.

Zitat von AnneKaffeekanne:
Du bist der Beste, @illum Und das ist ein würdiger 999. Eintrag Muss ins Bett Nacht.

Und #1000 morgen fuer mich.
Schlaf gut Suesse,

Ich gehe nachher shoppen

Zitat von TXP:
:stirn Du bist schon ein ganz schlauer... ich bin hier raus.


Du kannst jederzeit gerne weiter diskutieren, wenn Du möchtest.

Zitat von AnneKaffeekanne:
Reife Männer können durchaus attraktiv u. anziehend sein, wenn sie gelassen sind

Mmh lecker, reif abgehangene, ausgelassene Mannsstücke ...

Zitat von illum:
Du kannst jederzeit gerne weiter diskutieren, wenn Du möchtest.

Ich wende mich jetzt meinen Mann zu

er ist eindeutig maskulin u ich 1000% Maedchen.
Totzdem kann ich besser Mathe und er besser kochen...

Zitat von Mariebelle:
Eine arrangierte Ehe muss keine Zwangsehe sein. Und die Liebe kann mit der Zeit kommen.

Oje... Die Liebe kann mit der Zeit kommen ? Ich heirate doch niemanden den ich nicht liebe und muss dann mit dem Menschen ein Leben lang zusammen bleiben.

Zitat von TXP:
Es ist eine Binsenweisheit das jeder individuell ist. Und bei 8 Milliarden Menschen, davon 4 Milliarden Männer, wirst du natürlich so ziemlich ...

Also ich bevorzuge Frauen zwischen 35 und 45. Die sind attraktiv, unabhängig,wissen was sie wollen, haben Lebenserfahrung, wissen einen Mann zu nehmen und haben eine gewisse Gelassenheit im Leben. Sie legen nicht jedes Wort auf die Goldwaage,sind meist Lebenslustig und wissen worauf es ankommt. Abgesehen davon können sie genau so S..y.auschauen wie eine 25 jährige. Kommt immer auf den Menschen an.

Was soll ich mit 20 jährigen wo der Babyspeck noch drann hängt und man keine vernünftige Unterhaltung führen kann und jeder Satz vor Unsicherheit mit einem hihi haha endet ? War früher nicht mein Ding und ist es heute auch nicht.

Zitat von Mariebelle:
Eine 50 Jaehrige ware auch fuer einen 20 jaehrigen Mann uralt..

Kommt drauf an wie sie aussieht.

Zitat von Reconquista:
Es sind dann Zweckbeziehungen für das Leben und im günstigen Fall verstehen sich Mann und Frau, Frau und Mann gut und es entsteht Zuneigung. Schwer für Europäer zu verstehen, aber da sie jetzt Multikulti-Gesellschaften sein wollen, sollten sie sich beeilen, es zu verstehen.

Ist doch bei uns auch nicht anders gewesen und wird gerne in christlichen und/oder großbürgerlichen Kreisen bis heute tradiert.

Die Idee der Exklusivität in der romantischen Liebe finde ich aber dennoch super, meinetwegen zeitlich begrenzt, was man dann seriell monogam nennt. War immer mein favorisiertes Modell, durch Erfahrungen der letzten Jahre würde ich das Modell der Polyamorie aber heute ernster nehmen, als ich bisher getan habe.

Dass Menschen ihre nicht bürgerlich normale Vorstellung von Liebe und Sexualität heute ungehemmter öffentlich machen können, ist eine gute Entwicktung. Die Sorge vor erneut religiös gefärbten Normierungen ist nicht falsch, aber Sexualität fand immer schon ihre Wege, zur Not im Untergrund.

Zitat von TXP:

Im übrigen immer wieder interessant wie mit zweierlei Maß gemessen wird. Wenn die 18 bis 25-jährige die 25-35-jährigen Typen daten, weil die so reif und erfahren sind, ist das alles normal. Wenn dann die 30 bis 45-jährigen Männer aber ne 25 bis 30-jährige wollen, sind sie alte Säcke, in der Midlife-Crisis, verhalten sich missbräuchlich oder sonst was. Gerne kommt sowas denn von den 35 bis 45-jährigen Frauen, die merken das sie nicht mehr so gut ankommen wie mit 25.

Das ist ein Zeichen dafür, dass wir - anders als man oft hört - in weiten Bereichen in einer matriarchalen Gesellschaft leben.

Die größte unbewusste Angst in patriarchalen Gesellschaften ist die Angst vor insbsondere männlicher gleichgeschlechtlich und der Untreue der Frauen.

Die größte unbewusste Angst in matriarchalen Gesellschaften ist die Angst einer Koalität von jungen Frauen mit alten (mächtigen) Männern und der Untreue der Männer.

Zitat von AnneKaffeekanne:
Hier ging es aber vorhin kurz um ältere Männer, die glauben, sie hätten aufgrund ihres Geschlechts ein Anrecht auf wesentlich (!) jüngere Frauen und S..u.alität … Oft sind das Männer, die meinen, der Feminismus sei ...

Es ist eben facettenreich. Klaus Theweleit hat hierzu viel Gutes gesagt.
Platt und ärgerlich sind diese Klischees darüber, wie 'die' Männer oder Frauen so sind.
Sie sind in allen Lebensbereichen heterogen, warum sollte das in Liebe und Sexualität anders sein?

Matriarchale Vorurteile sind nicht besser als patriarchale, wir sollten allgemein von den Vorurteilen weg kommen. Alter weißer Mann, ist nichts anderes als eine Dreifachdiskriminierung, gerne von Menschen geäußert, die beim Thema Diskriminierung hoch empfindlich sind. Finde den Fehler.

Zitat von TXP:
Ich glaube niemand glaubt ein Anrecht auf jemand oder etwas zu haben. Nur ist Attraktivität halt nicht verhandelbar. Wenn ein Mann jüngere Frauen attraktiv findet, was eine relativ natürliche Sache ist vom verhaltensanthropologischen Standpunkt her, dann ist es idiotisch mit ihm darüber zu debattieren und ihn überzeugen zu wollen jemand älteren zu nehmen. So funktioniert das nicht.

Es spielen noch weitere Muster eine Rolle. Ich habe eine optische 'Prägung', die einen bestimmten Frauentypus für mich attraktiv macht, aber ich habe festgestellt, dass die psychologischen Muster bei weitem stärker sind und ich mich in Frauen verliebte, die diesem optischen Muster nur begrenzt entsprechen.

Aber ich stimme Dir zu, sexuelle Attraktion ist nicht verhandelbar.

Zitat von illum:

Aber um dort anzuschließen, ist die Partnerschaft aus naturalistischer und damit aus biopsychosozialer Sicht gemeint nicht der Sinn des Lebens, aber ein zentraler Bestandteil dessen.

Für mich ist es auch nicht der höchste Wert, obwohl ich mich als halbierten Kugelmenschen empfinde, der auf Ergänzung wartet (und sie dankenswerterweise immer mal wieder findet), während die meisten anderen sagen, dass sie primär 'für sich' leben.

Zitat von illum:
Leben ist demnach ein statistisches Phänomen, dem Zufall erlegen, ohne einen höheren Plan, eine besondere Bedeutung oder einen tieferen Sinn, außer sich selbst durch Reproduktion zu vermehren und damit als systemisches Phänomen zu erhalten.

Wobei das Konzept des Biologismus doch nirgendwo mehr auf Grund läuft, als bei der Nummer Liebe, Sex und Fortpflanzung des Menschen. Wenn etwas von einander nahezu völlig entkoppelt ist, dann sind es doch diese Bereiche bei uns. Unser Alltag ist voll davon.

Zitat von illum:
Wenn der persönliche Sinn ist, im Leben mal jeden Kuchen gebacken zu haben, sollte das Backen kein Schmerz im Hintern sein.

Eben. Zudem kann man prägende Muster ja auch anders weiter geben. Wessen Spur durchs Leben wird stärkern sein: Die eines Menschen, der 10 Kinder in die Welt setzt oder eines Autoren oder Filmemachers mit millionenfacher Auflage?

Ich heirate überhaupt niemanden, wenn ich lieben will, allein der Vertrag verhindert jedes Gefühl. So gesehen ist für die Ehe, für das vertragliche Zusammenleben eine arrangierte Form völlig angemessen. Zum Lieben braucht es dieses bürgerliche, juristische Programm nicht. Zumal zum Lieben das Loslassen können oberstes Gebot ist, mit der Eheschließung passiert das Gegenteil. Deshalb ist eine Ehe ohne Liebe besser. Klingt paradox, ich weiß, aber was ist in unserer Zivilisation inzwischen nicht alles weit ab von den ursprünglichen natürlichen Gefühlen.
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Zitat von Cbrastreifen:
Dass Menschen ihre nicht bürgerlich normale Vorstellung von Liebe und Sexualität heute ungehemmter öffentlich machen können, ist eine gute Entwicktung.

Ich halte es für eine fatale Entwicklung, denn es ist Ausdruck einer völlig frei drehenden Individualität mit eingebauter irrer Selbstverwirklichungsidee, die eben nicht zu mehr Liebe führt sondern zu Beziehungslosigkeit, Perversion und Verfall. Ich sehe die Auswirkungen schon jetzt zum Beispiel in der sogenannten queeren Szene. Es ist eine Fehlentwicklung, die durch linke antibürgerliche Ideen, die sich im Westen durchsetzten, initiiert wurde. Das Bürgerliche als Problem anzusehen, ist schon der Fehler. Ein Beispiel: Pier Paolo Pasolini. Ein Typ für die Hölle. Ein weiteres Beispiel: Daniel Cohn-Bendit. Ein Irrer, der S.e.-x mit Kindern einführen wollte, zugleich sein ganzes Leben vom durch Arbeit verdienten Geld „normaler Bürger“ lebt, absolut pe.rvers. Nur zwei Beispiele von hunderttausenden, die die Gesellschaft auf den falschen Weg brachten. Das heißt nicht, dass alles vor den 68ern richtig war. Aber es heißt, dass die 68er völlig falsch lagen.

Zitat von Reconquista:
Ich halte es für eine fatale Entwicklung, denn es ist Ausdruck einer völlig frei drehenden Individualität mit eingebauter irrer Selbstverwirklichungsidee, die eben nicht zu mehr Liebe führt sondern zu Beziehungslosigkeit, Perversion und Verfall.

Hat man das nicht über die H.omosexualität dereinst auch behauptet? Oder über angeblich mindere Moral der Frauen?

Zitat von Reconquista:
Es ist eine Fehlentwicklung, die durch linke antibürgerliche Ideen, die sich im Westen durchsetzten, initiiert wurde. Das Bürgerliche als Problem anzusehen, ist schon der Fehler.

Warum?
Wieso meinst Du, dass Du in einem spießigen Setting sonderlich gut wegkommst?
Im autoritären Patriarchat wirst Du früher oder später immer Feind sein. Hast Du Angst, Dich dieser Erkenntnis zu stellen? Ob die Spießer nun einen Vollbart tragen oder nicht, ist dabei unerheblich.

Zitat von Reconquista:
Ein Beispiel: Pier Paolo Pasolini. Ein Typ für die Hölle. Ein weiteres Beispiel: Daniel Cohn-Bendit. Ein Irrer, der S.e.-x mit Kindern einführen wollte, zugleich sein ganzes Leben vom durch Arbeit verdienten Geld „normaler Bürger“ lebt, absolut pe.rvers. Nur zwei Beispiele von hunderttausenden, die die Gesellschaft auf den falschen Weg brachten. Das heißt nicht, dass alles vor den 68ern richtig war. Aber es heißt, dass die 68er völlig falsch lagen.

Ich denke, die 68er lagen zu 80% goldrichtig und wir alle profitieren heute davon, oft auch die, die es nicht wissen. Dass es Verrücktheiten und Übertreibungen gibt, sei eingestanden, aber wo nicht?

Hallo Alex,

was der Sinn unseres Lebens ist, darüber könnte man ewig diskutieren.
Zitat von Alex1337:
ich bin mit vielen Dingen zufrieden in meinem Leben (unter anderem mir selbst, was ja schon mal was ist).


Ich möchte nicht mit zu viel Kritik in dieses Gespräch einsteigen.
Es ist ja schön, wenn Du mit vielen Dingen in Deinem Leben zufrieden bist. Obwohl ich über große
Strecken meines Lebens alleine verbracht habe, finde ich, dass eine funktionierende Verbindung zwischen
einem Mann und einer Frau etwas Besonders und etwas sehr Erfüllendes bedeuten kann.

Zitat von Alex1337:
Das ganze führt mich zum Stamm des Baumes, dem Ursprung. Für mich ist eine Partnerschaft der Sinn des Lebens.

Gut, das kannst Du so sehen. Du hast Dir das als etwas ausgedacht, wofür Du gerne den Hauptteil
Deiner Lebenszeit aufwenden möchtest.
Dafür solltest Du natürlich auch möglichst eine Partnerin finden, die ähnlich denkt. Sonst funktioniert
der Klebstoff zwischen euch nicht.

Zitat von Alex1337:
Allerdings gibt es einen Bereich, bei dem ich auch schon mal in Therapie war, den ich nicht ganz in den Griff bekomme oder akzeptieren kann, vielleicht könnt ihr mir da etwas weiterhelfen.

Ich lese es.

Zitat von Alex1337:
Ich habe Angst allein zu enden


Aha. Ist dann der Sinn unseres Lebens dann nicht eher das, das man viel dafür macht, um
möglicht zufrieden zu werden? Dazu gehört vor allem. Wenig Angst spüren zu wollen.

Zitat von Alex1337:
Was kann man da machen?

Hauptsächlich würde ich empfehlen, dass Du Dir darüber klar wirst, dass Du auch allein gut
im Leben zurecht kommst und zufrieden leben kannst (könntest, wenn es erforderlich ist).
Denn nur wenn Du erkennst, dass Deine Zufriedenheit nicht nur zwingend von einer Patnerin
abhängt
, kannst Du nach meiner Ansicht alles etwas klarer und sachlicher sehen.

Zitat von Alex1337:
Aber richtige Erfüllung, finde und fühle ich nur in einer Partnerin. Und das führt schlichtweg zu Problemen.


Ich habe zahlreiche sehr schöne Zeiten mit Partnerinnen erlebt. Deshalb kann ich Dich glaube
ich verstehen.
Aber wenn ich für mein Leben, was nach 70 Jahren langsam dem Ende zugehen wird, sagen
sollte, wie ich das erlebt habe, dann sage ich.

Ohne Frau ist vieles Mist.
Aber mit Frau ist auch sehr vieles Mist.

Mein Sinn des Lebens war manchmal die Flucht zu ergreifen, wenn mein Leben so eingeengt
werden sollte, dass ich das Gefühl hatte nicht mehr, teilweise auch völlig eigene Ziele verfolgen
zu können. Sport aufgegeben, Interessen und Hobbies aufgegeben und, und, und es war selten
genug. Versprechungen wurden selten eingehalten. Sie konnten sich daran oft nicht mehr
erinnern. Vielleicht höre ich einfach auch nur zu gut zu. Vielleicht habe ich auch
einfach etwas Pech gehabt.
Allein kann ich heute auch ganz gut durchkommen. Bestimmt habe ich auch vieles falsch
gemacht. Aber wenn man es in Partnerschaften nicht erreicht, für beide Seiten gute akzeptable
Kompromisse zu machen, dann ist für mich alleine Leben und gute Freunde zu haben
auch ein zufriedenstellender Kompromiss.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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