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hi

es hat zwar einige zeit gedauert, aber nun bin auch ich hier....

ich will mich erst einmal vorstellen...

ich nenne mich angelus (den realen namen gibt es später.... vieleicht)
ich bin 21, und bin seit einem jahr single - da ich einige (um nicht zu sagen: viele) schlechte erfahrungen mit meiner ex machte, und sie mir im nachhinein des weiteren das herz brechen wollte, habe ich nun das gefühl, ich könne mich niemandem mehr öffnen....
es war sehr hart für mich, erst einmal über die trennung hinweg zu kommen, und durch ihr verhalten (wir standen nach der trennung noch eine gewisse zeit wia mail in kontakt) tat sie den rest dazu....

man merkt evl, dass es für mich nicht leicht, ist, das zu schreiben, da ich viel an vertrauen verloren habe, aber was mich dazu bewegt, es zu schreiben, ist, dass ich weiß, dass ich nicht alleine bin - in der einsamkeit...
jeder wird wohl einen eigenen grund dafür haben, um sich in die einsamkeit zurück gezogen zu haben, oder von anfang an einsam zu sein, aber ich denke, das ziel ist das gleiche.... - aus der einsamkeit zu entfliehen!

nun, wie bereits geschrieben, habe ich durch meine ex-freundin einiges an vertrauen in die menschen verloren, und habe daher nun auch das gefühl der einsamkeit in mir....

von meiner familie habe ich nie wirklich gelernt, auch nur eine regung zu zeigen, und um ehrlich zu sein, ich hatte auch mal eine phase, in der ich alle gefühle abgeschaltet hatte...
zusätzlich, was nicht gerade eine positive wirkung auf mich hatte, kahm, dass eine gute freundin, die mir damals viel bedeutete, in frühen jahren starb! (obwohl sie mir viel bedeutete, und ich innerlich so traurig war, wie nur selten, bin ich vor ihrem grab gestanden, während der sarg runter gelassen wurde - ich stand regungslos da, ohne auch nur eine einzige träne zu vergießen)

ich habe einige freunde -wenn auch nicht viele, da nur wenige mit meiner kalten art klar kommt- aber niemand weiß, wie es in mir aussieht, geschweige denn, könnte es verstehen...

wie man sich denken kann, hatte ich es auch einmal geschafft, mein herz aufzutauen (wenn ich es mal so nennen darf) aber durch die geschehnisse mit meiner ex ist es hat sich dies wieder geändert, und nun ist es so, dass ich in der einsamkeit stecke....


nun, wer sich die mühe gemacht hat, den gesammten text zu lesen, kann gerne etwas dazu schreiben - womöglich sind auch einige gleichgesinnte hier, und es entwickelt sich eine freundschaft^^

15.06.2010 13:28 • 16.06.2010 #1


2 Antworten ↓


Aus einer Beziehung kommt man immer reicher heraus, als man hineingegangen ist, mindestens hat man danach mehr Erfahrung, meist auch mehr, wie soll ich sagen, mehr emotionale Intelligenz. Und es war eine schöne Zeit.

ich bestreite nicht, dass es eine schöne zeit war, jedoch sind während dessen auch dinge geschehen, die nicht schön waren - und sie versuchte mir die schuld zu geben, dass es geschehen sei....
auch setzte sie mich mit ihren problemen unter druch, gleichzeitig war es mir aber nicht möglich, ihr dabei zu helfen - weil sie es nicht zulies....
kannst du dir vorstellen, wie einsam man sich in einer solchen situation sein kann bzw wie einsam man sich dabei fühlen kann?
diese verzweiflung, weil man die partnerin leiden sieht, aber man kann nichts machen, weil sie alles abblockt... man geht, sitzt oder liegt nebeneinander, und es kommt einem in diesem moment vor, als wäre die andere person meilen entvernt.....
wenn man so etwas schon einmal erlebt hat, dann versteht man den spruch so nah und doch unerreichbar erst richtig!
du kannst mir glauben, dass ich damals selbst einige male daran gedacht hatte, die beziehung zu beenden, aber ich konnte und wollte sie nicht alleine lassen (weil ich sie liebte)
dabei war ich aber oft so einsam und alleine, dass sollte man nicht glauben - und ich konnte es ihr nicht einmal sagen, denn das hätte nur alles verschlimmert.....

ich bin nicht der typ, der einfach mal so irgent eine regung zeigt (habe ich ja oben schon geschrieben) aber in dieser zeit gab es schon den ein oder anderen moment, indem ich in der verzweiflung und einsamkeit weinen musste -natürlich so, dass es niemand mitbekahm, denn ich finde, es gibt nichts schlimmeres, als ein typ, der heult, wobei er ansonsten eine sehr harte schale hat, und (fast) nichts an sich ran lässt.....

ich bin damals oft auf die suche nach einem leeren abteil im zug gewesen, wenn ich zurück in die kasserne fuhr, um einfach für mich zu sein, denn es verfolgte mich teilweise sehr.....
ich war in uniform, und wie hätte das ausgesehen, wenn einem soldaten auf einmal tränen herunter laufen?

es ist und war einfach nur schrecklich.... in der familie wird kein gefühl gezeigt (ich habe mich oft gefragt, ob es überhapt so etwas wie gefühle gibt, und dann gerät man in eine beziehung, in der man anfangs zwar wirklich glücklich ist, aber dann auch immer öfter in die einsamkeit abdriftet.....





Dr. Reinhard Pichler
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