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Zitat:
@ Berliner

Dass es dein Wunsch ist, nichts dazu tun zu müssen, ist mir inzwischen klar. Soweit habe ich dich schon verstanden.
(...)
Wenn du nicht aktiv werden willst, dann willst du es nicht, ganz einfach.


Habe ich das hier jemals geschrieben .
Ich verstehe das nicht .

Ich will nur niemand erobern, überreden, bestechen oder bedrängen. Und ich vermute, dass halt zum ersten Kennenlernen einer aktiv sein muss, dass kann eben er oder sie sein, ja das kann auch ich sein, das habe ich doch gar nicht gesagt oder ?
(Mal ganz davon abgesehen, dass ich ja hier schon geschrieben habe, dass ich neulich recht aktiv war, aber dazu möchte ich hier eigentlich nichts mehr sagen.)
Nur ich frage mich halt, ob ich eine Freundin haben wollen würde, die mich deshalb will, weil ich schneller war oder weil ich mehr Blumen gekauft habe oder den tuereren Ring, ich denke nicht.

Und ich kapiere halt einfach nicht, was das damit zu tun hat, ob nun der Mann oder die Frau den ersten Schritt macht, echt, ich dachte das wäre halt vor vielen Jahrzehnten mal von Bedeutung gewesen, ich hatte noch nichts groß davon gehört außerhalb dieses Forums, dass das heute noch von Bedeutung wäre, wer es macht. Es kann ja trotzdem der Mann sein, muss es aber nicht. Das ist das, was mir hier komisch vorkam.
Und wie gesagt, ich denke doch mal, wenn sich beide verlieben, wozu dann Überzeugungsarbeit ? Uns falls die nötig ist, ist es dann überhaupt Liebe ?

Wie gesagt, ich habe keine Ahnung, sind nur meine Gedanken...

Lg Berliner

Zitat von berliner:
Zitat:
@ Berliner

Dass es dein Wunsch ist, nichts dazu tun zu müssen, ist mir inzwischen klar. Soweit habe ich dich schon verstanden.
(...)
Wenn du nicht aktiv werden willst, dann willst du es nicht, ganz einfach.


Habe ich das hier jemals geschrieben .
Ich verstehe das nicht .

Das kommt so rüber, weil du unsere harmlosen, ehrlichen und auch aus eigenen gefühlten Erfahrungen abgeleiteten Aussagen beständig ins Negative verdrehst. Z.B. so:
Zitat:
Ich will nur niemand erobern, überreden, bestechen oder bedrängen.

Von überreden, bestechen und bedrängen war hier unsererseits nie die Rede. Im Gegenteil habe ich das schon gleich vorsorglich klargestellt, dass es nicht um Überreden gehen kann, denn Liebe kann man niemandem einreden. Und ich habe dir sogar ein paar Beispiele genannt (z.B. Blumen kaufen, ins Kino einladen), die du akzeptabel fandst.
Also gegen was kämpfst du die ganze Zeit an?

Zitat:
Und ich vermute, dass halt zum ersten Kennenlernen einer aktiv sein muss, dass kann eben er oder sie sein, ja das kann auch ich sein, das habe ich doch gar nicht gesagt oder ?

Indem du immer so betonst, dass es die Frau sein kann, hört es sich so an, als wolltest du nichts machen und auf die Aktivität einer Frau warten.

Zitat:
Und ich kapiere halt einfach nicht, was das damit zu tun hat, ob nun der Mann oder die Frau den ersten Schritt macht, echt, ich dachte das wäre halt vor vielen Jahrzehnten mal von Bedeutung gewesen, ich hatte noch nichts groß davon gehört außerhalb dieses Forums, dass das heute noch von Bedeutung wäre, wer es macht. Es kann ja trotzdem der Mann sein, muss es aber nicht. Das ist das, was mir hier komisch vorkam.

Und ich kapiere nicht, wie oft frau es dir noch sagen muss, bis du diesen Glauben aufgibst?

Frauen ticken nun mal - normalerweise - so, dass sie erobert werden wollen. Erobert im Sinne von begeistert und überzeugt, dass du der Richtige für sie bist, dass du sie nicht im Stich lassen wirst, wenn's mal Probleme in der Beziehung oder allgemein im Leben gibt, dass du ein guter Vater für ihre Kinder sein wirst, dass du sie glücklich machen wirst! Das kann auch Alice Schwarzer nicht ändern.

Zitat:
Und wie gesagt, ich denke doch mal, wenn sich beide verlieben, wozu dann Überzeugungsarbeit ? Uns falls die nötig ist, ist es dann überhaupt Liebe ?

Verliebtheit ist noch keine Liebe! Die entsteht erst durch tieferes Kennenlernen der anderen Person, d.h. ihres Charakters, ihrer Vorlieben und Abneigungen, ihrer Verhaltensweisen, ihrer Motive, Gedanken, Absichten, Pläne, das Ausmaß des Interesses an der Frau bzw. dem Mann, Umgang mit Frustration, mit Kritik, Kompromissfähigkeit und und und ... Und diees gründliche Kennenlernen kommt ja nicht so von allein daher.

Die Überzeugungsarbeit soll aber keine Arbeit in dem Sinne sein, dass man(n) sie widerwillig tut und froh ist, wenn er mal davon frei hat.
Zitat:
Wie gesagt, ich habe keine Ahnung, sind nur meine Gedanken...

Und das sind meine - und unsere, soweit ich das bisher sehe - Antworten.


Aber du diskutierst immerhin schon echt tapfer, Berliner. Flippst nicht aus und ziehst dich nicht zurück.

A


Noch nie eine Freundin gehabt - Frauen ansprechen?

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Hallo!

Und wieder stelle ich mich auf die Seite von Berliner. ; )
Es gibt sicherlich viele Männer und Frauen, die davon ausgehen und für die es nur so richtig ist, dass Männer den ersten Schritt machen müssen.

Wie gesagt, gehöre ich zu den Frauen, die lieber den ersten Schritt macht. Für mich persönlich ist es der bessere Weg. Andere sollen es so machen wie sie mögen. Ein sich Verlieben sehe ich auch nicht als Jagd oder Erobern und es wird da draußen noch mehr Frauen geben, denen es ähnlich gehen wird. Mich gibt es zumindest. ; )
Ich kann mir auch vorstellen, dass zwei Menschen gleichzeitig wissen, was sie wollen. Letztlich muss es nicht so eine Rolle spielen, wer am Anfang mutiger war. Das kann sich in der Beziehung sehr schnell relativieren.

Bei meiner großen Liebe habe ich den ersten Schritt gemacht. Wir führten 5 einhalb Jahre eine Beziehung, die an unterschiedlichen Zukunftsvorstellungen zerbrach. Bei meiner letzten Beziehung stand die Trennung auch nicht im Zusammenhang mit der Frage, wie wir zueinander gefunden haben. Keinen meiner Ex-Freunde erlebte ich als passiv, nur weil ich als Erste meine Liebe gestanden habe oder verführte. Im Gegenteil, beide waren ehrlich gesagt sehr aktiv in ihrer Lebensgestaltung. Aber sie waren zumindest damals sehr schüchtern in der Liebe. Das gefiel mir irgendwie. : )

@Berliner
Ich glaube, wenn Du einer Frau näher kommst, die erobert werden will, dann wirst Du es merken. Wenn man verliebt ist, dann fällt es einem auch meistens leichter aus sich herauszugehen und etwas zu wagen.
Wichtig ist es Gelegenheiten zu schaffen, neue Leute - Frauen - kennenzulernen. (Das schreibe ich hier, aber ich weiß natürlich wie schwer das ist, sonst würde ich mich nicht im Einsamkeits-Forum befinden).
Viel Glück und viel Mut! V.

Hallo..

erstmal eine Frage... Was ist denn besser? mit 29 oder so noch keine Freundin zu haben, oder sich in mangeldem Selbstwert eine genommen zu haben, oder genommen worden zu sein, mit der man jahrelang unglücklich ist, und nur eine heile Welt nach aussen vorspielt??

Ich habe hier so viel gelesen, und mir ist immer wieder aufgefallen, das schüchtern und zurückhaltend so negativ bewertet werden. Genauso hab ich das als junger Mann auch empfunden, und gedacht das alle anderen so toll sind und für mich ja nix überbleibt. Ich war dann 10 Jahre unglücklich verheitatet, und glaubt mir, das ist auch nicht einfacher!

Jeder Mensch ist anders, jeder Mensch hat durch seine angeborenen Begabungen und durch seine Lebenserfahrungen seinen eignen Charakter aufgebaut. Die einen Menschen sind so toll wie alle anderen, und die anderen Menschen sind anders.
Ist anders sein denn nun schlechter? Oder ist es vielleicht gerade das, was besonders wertvoll ist?
Jeder kann in seiner Schüchternheit ein Versagen und eine negative Rolle sehen, oder auch schauen ob nicht darin gerade eine ganz besondere Begabung liegt!

Wer schüchtern ist, trampelt schließlich nicht durchs Leben, sondern ist eher sehr tiefdenkend und einfühlsam. Möchten wir gerne egoistisch und verletzend sein, oder empfindsam und mitdenkend. Menschen, die schüchtern und zurückhaltend sind haben meistens die grösste gabe überhaupt, nämlich ein grosses reines Herz!

Nach meiner Scheidung hab ich es auch mit Internet versucht, und alles mitgenommen was nicht bei drei auf den Bäumen war, denn ich wollte auch so sein wie die tollen anderen. Im Ergebnis alles Sche..ße, denn es war nicht ich, sondern eine Rolle, die ich mir aufgedrückt hatte und dann ja weiterspielen musste.

Ich habe es also auch erlebt, wenn auch auf unterschiedlichen Wegen, ganz ohne zu sein tut genauso weh, wie falsch zu sein müssen.

Ich habe die letzten 10 Jahre sehr viel an mir gearbeitet, auch mit professioneller Hilfe, und irgendwann eingesehen, das ich mich nicht verstellen oder ändern muss, sondern meine Einstellung geändert hab zu dem was ich bin!

Alles hat zwei Seiten, man kann seine Charaktereigenschaften negativ sehen oder auch als aussergewöhnliche Begabungen.

Kann es sein das viele Männer noch keine Freundin haben, weil die Männer gar nicht sehen was sie für außergewöhnlich tolle Männer sind, und auch deswegen es gar nicht für wahr halten können, das vielleicht gerade die absolute Traumfrau ganau auf ihre Eigenschaften abfährt?

LG

Zitat von GastB:
Frauen ticken nun mal - normalerweise - so, dass sie erobert werden wollen. Erobert im Sinne von begeistert und überzeugt, dass du der Richtige für sie bist, dass du sie nicht im Stich lassen wirst, wenn's mal Probleme in der Beziehung oder allgemein im Leben gibt, dass du ein guter Vater für ihre Kinder sein wirst, dass du sie glücklich machen wirst!

Ist ein lustiges Spiel - Hirn aus, Gute Nacht.
Oder bedeutet normalerweise nicht etwa: Gehirntätigkeit nicht abzuschalten, selbst zu erkennen?
Andere von sich überzeugen zu wollen heißt daran zu glauben, dass man nicht gut genug ist. Darauf folgt ein Reinfall des Überzeugten und seine dadurch bedingte unterlegene Position in der Beziehung. Es ist ein simples Machtspiel, sonst nichts.

Zitat von GastB:
Das kann auch Alice Schwarzer nicht ändern.

Alice Schwarzer kann auch den Umstand nicht ändern, dass es im 21. Jahrhundert Frauen gibt, die auf die Verankerung der Gleichberechtigung der Frau und der Meinungs- und Religionsfreiheit in der Verfassung warten. In dem Sinne erfreuen sich also auch manche des mittelalterlichen Jägers, der sie zur glücklichen Beute macht.

Ich wünsche allen einen besinnlichen Sonntag, Vent

Zitat von wenwei:
Alles hat zwei Seiten, man kann seine Charaktereigenschaften negativ sehen oder auch als aussergewöhnliche Begabungen.


http://www.welt.de/wams_print/article35 ... nheit.html

Genau so - guter Artikel!

Hallo,

Zitat:
Von überreden, bestechen und bedrängen war hier unsererseits nie die Rede.


Mmh, aber das Wort erobern klingt doch irgendwie schon so ? Wenn eine Armee ein Land erobert, dann ist das eher ungemütlich.
Na klar, kenne ich auch den Begriff er hat mein Herz erobert, aber das kann z.B. auch ein Hund, indem er einfach nur er selbst ist, das ist nichts aktives. Und das hat nichts mit Geschlechtern zu tun.

Zitat:
Also gegen was kämpfst du die ganze Zeit an?

Gegen diese Idee, der Mann müsse erobern.

Zitat:
Indem du immer so betonst, dass es die Frau sein kann, hört es sich so an, als wolltest du nichts machen und auf die Aktivität einer Frau warten.


Nein, aber wir könnten den Spieß ja auch mal umdrehen .
Aktiv sollte halt der oder die sein, der interessiert/verliebt ist, ich habe halt vor diesem Thread noch nicht wirklich wahrgenommen, dass das der Mann sein muss. Das würde ja gar bedeuten, dass Frauen nie die Möglichkeit hätten, sich einen Mann, den sie interessant finden, anzusprechen, sondern darauf warten müssten, von jemand angesprochen zu werden.

Zitat:
Frauen ticken nun mal - normalerweise - so, dass sie erobert werden wollen.


Ich habe davon außer von Dir, GastB und Pilongo, noch nicht viel gehört. Ich kenne das auf Erzählungen, aus der Schule, und evtl. aus dem Fernsehen halt so, dass einer von beiden oder beide gleichzeitig etwas tun, aber es ist mir bislang völlig fremd, dass es der Mann sein müsste, der aktiv wird.
Wie oft hört (liest) man von Mädchen, die einen Jungen toll finden und ihn ansprechen, ich lese sowas immer wieder, ganz normal, natürlich auch umgekehrt. Beides ist ganz normal nach meiner bisherigen Wahrnehmung.

Natürlich, ich bin unerfahren und hab dann erstmal überlegt, ob Ihr beiden Recht haben könntet, aber je länger ich darüber nachdenke, stelle ich fest, dass sich das nicht mit dem deckt, was ich bisher in der Welt so (subjektiv) wahrgenommen habe. Aber natürlich kann ich mich auch irren .

Lg Berliner

Hallo....
mit Erobern meinte ich natürlich Herzen .
das ist schon ein Muss, das erobern des Herzen.Dabei gibt es halt die unterschiedlichen Möglichkeiten und die Charakterzüge des Gegenübers spielen eine grosse Rolle.
Es hat alles Vor und Nachteile,die Schüchternheit und auch die Forschheit.
Mich persönlich würde es nicht stören ob ein Mann nun schüchtern oder ein Draufgänger wäre,obwohl ich dann doch lieber denn stillen ruhigen bevorzugen würde.
Bevor ich meinen Freund das erste Mal real sah telefonierten wir ca.6 Wochen hin und her,bis ich den ersten Schritt machte und vor seiner Türe stand.
Meine Tochter war auch 3 jahre solo,mit 23 jahren weil Sie im Inet auch immer nur an die Draufgänger geraten ist,gibt halt viel zu viele Prahlhänse,jetzt hat Sie Ihr Herz auch an einen stillen ruhigen Studenten verloren und ob es eigentlich soooo gar nicht passt, passt es doch.
Gegensätze ziehen sich doch bekanntlich an und wenn man als Frau ein wenig lockerer ist,ist es doch toll einen Partner zu bekommen der ein wenig ruhiger und zurückhaltener ist,man sollte sich halt ergänzen und aus 2 Teilen sollte ein Ganzens werden.
der rest wird sich finden in der Beziehung,Schüchternheit heisst ja nicht unbedingt das man in der Beziehung auch devot ist und nur weil man als Frau den ersten Schritt macht das man die dominante in der Beziehung ist.

Liebe Grüsse
Eva

Zitat von Chaosfee:
Mich persönlich würde es nicht stören ob ein Mann nun schüchtern oder ein Draufgänger wäre,

Ja, Schubladendenken wenn man beiseite lässt, sieht man, dass etwas ganz anderes wichtig ist, und zwar wie ehrlich ein Mensch zu sich selbst ist, welche Einstellung er zu sich hat. Kann er sich annehmen so wie er ist, wird er auch andere und ihre Charaktereigenschaften respektieren können. Einen besseren Freund als solchen kann man sich doch kaum vorstellen.

Liebe Grüße.

berliner, mach doch einfach aus der Sache mit der Liebe keine Wissenschaft
Versuch nicht Alles erklärt zu bekommen und zu verstehen, Thesen aufzustellen und Andere zu hinterfragen.
Probier es einfach mal aus.
Es gibt auch Dinge, bei denen zu viel Nachdenken eher hinderlich als förderlich ist. Und dazu gehören meiner Meinung nach fast alle Themen, die mit Emotionen zu tun haben. Und besonders die, die mit der Liebe zu tun haben.

Mag sein, dass es der eine User hier so und der andere User hier so macht. Mag sein, dass manche Frauen erobert werden wollen und Andere lieber selber erobern. Mag sein, dass du sowohl das Eine als auch das Andere beobachtet hast.
Aber das ganze Lesen und Beobachten nutzt dir nichts, wenn du nicht selber ausprobierst und deinen eigenen ganz persönlichen Weg findest.

Jeder flirtet anders.
Jeder Mensch sucht andere Dinge bei seinem Traumpartner.
Es gibt zwar viele übereinstimmende bevorzugte Kriterien, die auch in zahlreichen Umfragen belegt worden sind, aber dazwischen ist viel Spielraum, der auch gefüllt werden will.

Übrigens wirken auf Frauen scheinbar verschiedene Männertypen attraktiv, je nachdem, in welcher Zyklusphase sie sich gerade befinden In der fruchtbaren Phase bevorzugten Probantinnen männliche Kerle, in den Tagen danach dann wieder eher feminine Typen.
Egal, wie man's betrachtet, in der Wissenschaft kommt man immer wieder auf die gute alte Reproduktion zurück.

Aber dabei fällt so viel Anderes unter den Tisch, dass ich kein Freund einer wissenschaftlichen Betrachtungsweise der Liebe bin.
Darum denke ich auch, dass Lesen und Beobachten und Fachsimpeln und Sinnieren wenig nützen.
Man muss es ausprobieren, und für sich selbst heraus finden.

Es ist nicht so kompliziert, wie es erscheint.
Aber je mehr man drüber nachdenkt, desto komplizierter erscheint es.


Liebe Grüße,
Bianca


P.S.: Der verlinkte Artikel ist meiner Meinung nach schwarz-weiß-Malerei. Gerade beim Lesen des Schlussatzes hab ich daran denken müssen, dass die beschriebene Tochter, die einsam und zurück gezogen lebt, am Ende des Buches seelisch zerbricht und in Depressionen versinkt.
Der Autor versucht in dem Werk die seelische Erkrankung seiner eigenen Schwester zu verarbeiten.
Schüchternheit an sich muss nichts Schlimmes sein, da stimme ich dem Autor zu. Aber in dem Moment, in dem sie die Schüchternen belastet, kann man etwas dagegen tun, ohne dass das, wie es im Artikel so reißerisch heißt, etwas mit (als negativ betrachteter) Anpassung bis hin zur Selbstaufgabe zu tun haben muss.

Zitat:
Es ist nicht so kompliziert, wie es erscheint.
Aber je mehr man drüber nachdenkt, desto komplizierter erscheint es. Wink

Und vor allem geht unglaublich viel Spontanität verloren.
Verkrampft an die Dinge ran gehen scheint mir kein guter Weg.
Lächle die Frau an, schau Ihr in die Augen, und Du erkennst zunächst einmal Interesse oder auch nicht.

@ Pilongo

Sehr gut. Und ganz meine Meinung.

Wer Recht hat, ist hierbei doch völlig unerheblich.

Wenn man(n) sich selbst dadurch eingrenzen möchte, dass er eine ihn interessierende Frau nicht anspricht, kann das so machen.

Auch eine Frau kann sich selber entscheiden, ob sie einen bestimmten Mann von sich aus ansprechen will oder nicht.

Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.

Dieser Thread ist mir einfach zu lang, um ihn in voller Länge zu lesen - aber ich (m, 39) teile das Problem von Glueckspils.

Im Grunde genommen beschreibt meines Erachtens JoM's Antowrt das Dillema ganz gut (auch wenn es sehr zugespitzt formuliert ist):

Zitat von JoM:
... Da Frauen keine Waschlappen wollen und selber verdammt unsicher sind. Wenn du dann aber zu unsicher zum eskalieren bist und noch dazu ein Waschlappen, dann kann es einfach nicht klappen, da sich die Selbstbewussten Frauen von dir nicht angezogen fühlen und alle anderen Frauen zu schütern sind um selbst die Initiative zu ergreifen und wenn du sie dann nicht ergreifst ist es kklar, dass daraus nix wird.


Mag nicht zu 100% zutreffen, aber deckt sich schon mit meiner eigenen Erfahrung: Mit selbstbewussten, aktiven Frauen komme ich kaum in's Gespräch, die beachten mich nicht; ruhige, eher schüchterne Frauen tun genau das, was ich (leider) auch tue: beoachten und abwarten. So wird das natürlich nix.

Ich bin gerne bereit mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen; aber ich glaube schon, dass trotz Emanzipation, Gleichstellung im Beruf u.dgl. bei der Partnersuche immer noch die klassische Rollenverteilung erwartet wird, die da heisst: Der Mann ergreift die Initiative.

Da ich in Vermeidungsstrategien (Angst vor Ablehnung) und wenig hilfreichen Verhaltensmustern gefangen bin, habe ich - gute Vorsätze für's neue Jahr!! - beschlossen, das Thema systematisch anzugehen. Die unvorbereiteten, sporadischen Versuche Kontakte über Bekanntschaftsanzeigen in diversen Stadmagazinen zu knüpfen habe mich einfach zu viele Energie gekostet. Obwohl es mir da in erster Linie um Freundschaften, nicht um Partnersuche ging. Frage: Hat schon mal jemand vor mir das Buch Nur Mut zum ersten Schritt gelesen und versucht, anhand der dort beschriebenen Strategie das Problem in den Griff zu kriegen?

Hallo,

Zitat:
Ich bin gerne bereit mich vom Gegenteil überzeugen zu lassen; aber ich glaube schon, dass trotz Emanzipation, Gleichstellung im Beruf u.dgl. bei der Partnersuche immer noch die klassische Rollenverteilung erwartet wird, die da heisst: Der Mann ergreift die Initiative.


Genau darüber haben wir hier auf den vorigen Seiten gestritten, äh, diskutiert .

Vermeidung kenne ich aber wohl auch in (fast?) allen Lebenslagen .

Lg, Berliner

So, der Threadersteller meldet sich auch mal wieder zu Wort.

Es ist alles beim Alten. Ich habe es mit meinen 29 (fast 30) Jahren noch immer nicht fertiggebracht, mir eine Freundin zu suchen.
Hab die aktive Suche auch inzwischen eingestellt, weil es meiner Meinung nach eh nichts bringt, sich weiter Hoffnungen zu machen.
Ich bin ein absolut hoffnungsloser Fall.
Egal wo ich auch hinkomme, sei es Stadt, Supermarkt, Kneipe oder Disco, die Mädchen beachten mich einfach nicht, fast so als ob ich ein Geist sei. Und dabei sehe ich gar nicht mal so schlecht aus. Ich weiss langsam echt nicht mehr, woran es bei mir liegen könnte.
Mädchen fallen auch weiterhin reihenweise auf Angeber, Lügner, Schauspieler und Proleten rein, aber diejenigen, die es vielleicht ehrlich mit ihnen meinen, werden links liegen gelassen und bleiben auf der Strecke.

Dabei hab ich in letzter Zeit sogar hin und wieder welche angesprochen und es kamen teilweise auch recht nette wenn auch kurze Gespräche zustande, aber am Ende landen sie dann doch wieder in den Armen von irgendwelchen Ar..

Ich kann mit Recht von mir behaupten, ein ehrlicher, starker und intelligenter Charakter zu sein. Aber das scheint bei der Beziehungsanbahnung überhaupt keine Rolle zu spielen, da die Mädchen sich anscheinend lieber von Lügnern, Angebern und Sprücheklopfern blenden lassen. Und ich hab wirklich welche angesprochen in der letzten Zeit und teilweise kamen echt interessante wenn auch nur kurze Gespräche zustande. Aber bevor ich einem Mädchen beweisen kann, wer ich wirklich bin und was in mir steckt, haben die mich schon längst mit ihrem merkwürdigen Ausleseverfahren aussortiert und sich wieder anderen Typen zugewandt. Es ist doch wirklich zum Kotzen. Verstehe einer mal die Frauen. Ich wahrscheinlich nicht mehr in diesem Leben!

Zitat von glueckspils:
Egal wo ich auch hinkomme, sei es Stadt, Supermarkt, Kneipe oder Disco, die Mädchen beachten mich einfach nicht, fast so als ob ich ein Geist sei. Und dabei sehe ich gar nicht mal so schlecht aus. Ich weiss langsam echt nicht mehr, woran es bei mir liegen könnte.

Wahrscheinlich nur daran, dass du glaubst, Frauen würden Männer normalerweise beachten. Frauen sind bezüglich Männern nicht so visuell orientiert wie umgekehrt Männer gegenüber Frauen. Also kann ein Mann erstmal aussehen wie er will - oder erwartest du ernsthaft immer noch, dass die Frauen dir schöne Augen machen, bevor du ihnen schöne Augen machst?

Zitat:
Mädchen fallen auch weiterhin reihenweise auf Angeber, Lügner, Schauspieler und Proleten rein, aber diejenigen, die es vielleicht ehrlich mit ihnen meinen, werden links liegen gelassen und bleiben auf der Strecke.

Du hast ja eine übel verächtliche Haltung gegenüber anderen Männern. oder du hast eine völlig falsche Vorstellung von anderen Menschen und anderen Männern.

Im letzteren Fall musst du dich allerdings auch nicht wundern, dass die Mädels lieber zu den anderen als zu dir gehen - denn mit jemandem, der sich allein für einen netten Kerl hält, möchte frau nicht zusammen sein.

Gut ist, dass du schon einige Frauen angesprochen hast. Und offenbar waren die Frauen erstmal nicht abgeneigt, sich mit dir abzugeben. Das ist also schon mal ein gutes Zeichen.

Warum ist es dann aber nicht weitergegangen?
Wie hätte es denn deiner Meinung weitergehen können?
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Hallo glueckspils!

Wie teilen ja das Problem (wobei ich halt eben 10 jahre älter bin). Aber an Deinem Beitrag gefallen auch mir einige Dinge nicht:

- Ich kenne viele Männer mit ehrlichem, starkem und intelligenten Charakter; und die meisten davon leben in glücklichen Beziehungen. Eine Alle-Blöd-Ausser-Ich - Haltung geht erstens an der Sache vorbei und ist zweitens wenig hilfreich.

- Du schreibst selber, dass es nur zu kurzen Gesprächen mit Frauen kam. Hast Du Dich schon mal gefragt, warum aus der ersten Kontaktaufnahme (immerhin!) kein längeres Gespräch enstanden ist? Spricht Du die falschen Frauen an? Enden die Gespräche, weil es Dir nicht gelingt, das Gespräch am Leben zu halten? Du scheinst die Schuld in erster Linie nur bei anderen zu suchen? Und das stimmt so bestimmt nicht!

- Was sind merkwürdige Ausleseverfahren, die Frauen praktizieren? Und überhaupt: Ebensowenig wie es den Mann gibt, ebensowenig gibt es die Frau. Verallgemeinerungen dieser Art sind meistens falsch und - wenig hilfreich.

Ich habe mittlerweile akzeptiert, dass es wohl an meinen Verhalten liegt, dass ich nach wie vor Single bin. Es gab zu viele Gelegenheiten, mit Frauen, die mir sympatischen waren, in's Gespräch zu kommen. Mit einigen wenigen davon war ich auch Jahre lang befreundet; und bin es zum Teil auch noch. Nur über die Stufe netter Kumpel bin ich halt noch nicht hinausgekommen. Es liegt mir wirklich fern zu glauben, dass das alles nur dumme Mädels waren, die sich lieber von A---löchern fi---en lassen. Im Gegenteil.

Ich habe leider kein Erfolgsrezept anzubieten, aber ich denke meine Probleme hängen mit meinem wohl eher geringen Selbstbewustsein zusammen; mit meiner Hemmung Nähe zuzulassen; mit meiner Angst, abgelehnt und verletzt zu werden, wenn ich meine Gefühle offen zeige. Hast Du Dir schon mal Gedanken gemacht, was Dein Anteil an Deinen Schwierigkeiten eine Partnerin zu finden ist?

Sehr interresantes Thema das mir irgendwie nur allzu gut vertraut vorkommt mit mein 30 Jahren.

@Glueckspils

Zu deiner Schilderung will ich mal kurz folgendes sagen, da ich deine darstellung 1zu1 für mich übernehm kann ausser vieleicht das mitn stark das würd ich eher durch körperlichen durchschnitt ersetzen. Ein Kumpel hat mir mal vor jahren zu dem Thema folgendes erzählt und ich konnte es auch immer wieder beobachten wenn ich mal drauf geachtet habe.

Frauen stehn laut seinen Worten auf Kerle bei den sie nicht gleich im ersten Moment wissen woran sie sind weils sie es wohl interresant und spannend mögen. Bei dir und wahrscheinlich bei mir auch hingegen wissen sie innerhalb kürzester Zeit woran sie sind und könn sich in etwa ausmahlen was sie erwartet bzw wies weitergeht, das nimmt für sie in Sachen neugier schonmal gehörg den wind aus den Segeln. Solltest du darüber hinaus wie ich eher bodenständig sein und nicht so sehr auf Sachen wie Partys discos und ähnliches stehn hast du schonmal den 2ten Minuspunkt, mit Intellektueller Freizeitgestaltung wie Kultur, Kabaree Theater und ähnliches könn von den Jüngeren auch nur ein Bruchteil was mit anfang was die Sache dann noch schwieriger macht. Hinzu kommt das man auch selber gewisse Erwartungen an den Partner hat, wenn auch nich unbedingt zu hoch aber man hat doch die ein oder andre Vorstellung.

Nur mal so am Rande falls du dich fragst warum es so schwer ist eine gescheite Partnerin zu finden, klar gibs auch die anderen Mädels die einem zusagen könnten aber die zu finden und vorallnding noch solo^^ is wie die sprichwörtliche Nadel im Heuhaufen zu finden.


Nun ich für mein Teil bin seit 30 Jahren mehr oder weniger glücklicher Single.^^ Warum glücklich? Weil ich es aufgegeben habe nach irgendjemand zu suchen und mir darüber Gedanken zu machen da ich für mich selbst gemerkt hab das mich das sonst mit der Zeit nur auffrist und ich deswegen depressiv werde.
Wenn Gott gewollt hätte das ich glücklich werde und eine Freundin haben soll hät ich schon mit spätestens 20 eine gehabt, aber das willa ja anscheind nicht.^^

Mein Hauptproblem is wahrscheinlich immer ein Thema zu finden worüber ich mit ein Reden kann. Das ansprechen fällt mir grade bei jüngeren Menschen zwar auch schwer wenn ich nich grad von vornherein etwas bestimmtes wissen will (z.b. uhrzeit, Strecke oder ähnliches), aber da ich meist sowieso nicht weis worüber ich mich unterhalten sollte lass ich das eh gleich und über so nonsens wies wetter oder ähnliche belanglose Themen kann ich mich net unterhalten das mir einfach zu dumm.

Ich hab auch schonmal nach ein extra Diskussionsforum für berlin geschaut aber leider noch keins gefunden.
Falls jemand von euch lust verspühren sollte übrigens sich per email oder so zu unterhalten kann er sich gerne jederzeit melden.

@Veränderungsmädchen

Ich find übrigens deine Beiträge toll voralln wie du meinst das du lieber auf jemand zugehst (und zudem noch schüchtern Oo) als andersrum, leider is mir bis dato noch keine Frau mit diesen eigenschaften überen weg gelaufen und wenn du es nich grad extra in deim Post erwähnt hättest hät ich auch weiterhin stark daran gezweifelt das es sowas überhaupt gibt.

hallo ihr lieben!
ja, bei mir ist es leider genauso. bin zwar weiblich und erst 22, aber naja, bei mir ist auch eher tote hose angesagt. aber was soll man machen? Ich muss dazu sagen dass ich nicht viel in Discos usw unterwegs bin - mir macht das auch gar nichts aus. dieses ganze unterwegs sein und sich am wochenende betrinken das ist nicht so mein ding, aber ich bin gerne in einer lustigen runde, interessiere mich für viele verschiedene bereiche, bin tierliebend und mag es eher ruhiger. wohne am land und habe kaum kontakte zu gleichaltrigen, es sei denn auf dem Kolleg, logischerweise studier ich auch noch ein fach wo der männeranteil weniger als geschätzte 0,8788% ausmacht.
naja, das es da schwer oder gar unmöglich ist jemanden kennenzulernen ist mir klar...ich möchte einfach nur einen bodenständigen, lieben jungen mann kennen lernen mit dem man lachen und weinen kann, mit dem man gespräche führen kann ohne sich vorzukommen als rede man mit ner wand (hatte da so ein spezielles erlebnis)
ich bin ein glaube ich mal schon recht liebes natürliches mädel das keine zicke ist und sich nicht nur anhand von oberflächlichkeiten definiert.
ich möchte einfach für jemanden da sein können, ich möchte gerne diese chance erhalten das ich mit jemanden durch dick und dünn bzw. durch gute und schlechte zeiten gehen kann. aber mein momentanes einsames leben lässt dies nicht zu.
für vereine, sportclubs und so weiter kann ich mich nicht so motivieren. ich geh doch nicht in einem sportverein nur damit ich leute kennenlerne. weil wenn ich das mal tun sollte, tu ichs wegen dem sport.
alles andere wäre verzweifeltes suchen und dann - so meine erfahrung, wirds erst recht nichts. (weil ich öfters gelesen habe, dass dann tipps wie vereine und so weiter gegeben werden
ja, inzwischen hab ich mich mit meiner lebenssituation sagen wir mal arrangiert. außerdem bin ich nicht zwanghaft auf der suche nach beziehungen. es kommt wies kommt. und wenn so nehm ich mir vor werd ich denjenigen auch nicht mehr wegstossen.
lg und gute nacht euch allen da draussen

A


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Dr. Reinhard Pichler
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