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Hallo ihr Lieben!

Ich weiß gar nicht recht wo ich anfangen soll.

Ich war hier schon länger nicht mehr aktiv. Teilweise dachte ich, dass sich bei mir was geändert hat, zumindest was die Einsamkeit betrifft. Doch ich glaube nun, dass war alles nur ein Trugschluss.

Naja, ich hatte einen Job, viel zu tun und somit wohl auch nicht so viel Zeit um zu grübeln. Wirklich gut ging es mir nie, aber aufgrund von dem Job, war ich wenigstens unter Leuten, auch wenn ich dort trotzdem immer Abseits war.

Auf jeden Fall, habe ich den Job verloren. Um den Job an sich tut es mir nicht leid. Das war kein Job von dem man leben konnte, total unterbezahlt etc.
Nun bin ich aber gekündigt.

Kann mir meine langerhoffte Wohnung nun doch nicht nehmen. Was mich zum verzweifeln bringt. Momentan wohne ich bei meinem Bruder.
Was habe ich noch?? Keinen Job, kein Geld, keine Perspektive, wenig Kontakte bis gar keine.

Ich will so nicht mehr. Doch wo soll ich anfangen?? Wo Hoffnung hernehmen??

Es scheint so als ob alles immer schlimmer wird. Habe in meinem Leben viel mitgemacht. Viel verloren. Hatte lange Zeit Depressionen. Habe fast keine Kraft mehr. Doch ich weiß, so wird es auch nicht besser.

Ich sehne mich auf alle Fälle nach Kontakten, nach einem Partner (bin schon über 3 Jahre Single), nach einem Job ...

Ich hatte nie viele Kontakte, konnte das aber oft überblenden.Nun rückt meine Einsamkeit wieder in den Vordergrund. Doch da gibt es noch so viele andere Sachen.
Bin ziemlich verzweifelt zur Zeit.

Vielleicht gibt es ja hier Leute denen es ähnlich geht?
Würde mich über Antworten freuen.

Liebe Grüße
Cat

05.02.2012 14:47 • 05.02.2012 #1


9 Antworten ↓


Hallo Cat! Ums vielleicht etwas abzukürzen kannst du wenn du magst hier im Einsamkeitforum das Thema was ich erstellt hatte durchlesen, dann wirst du sehen das es mir ähnlich geht! Themenname war Doomed

Ok nun zu dir, du erlebst sicher gerade etwas was wirklich ordentlich reinhaut, wenn man das so liest! Kein Job, Keine Freunde und Einsam das ist wohl das schlimmste! Gibt es denn garkeinen der dich in dieser Zeit unterstützen kann? In so einer Zeit alleine zu sein is wirklich hart, aber da du dich ja hier meldest scheinst du ja zum Glück noch Kampfeswillen zu haben da du ja etwas dagegen unternehmen willst! Darf man Fragen warum du auch in deinem Job Abseits warst? Konntest du dort keine Freundschaften knüpfen! Habe leider auch nicht viele Freunde aber ein paar sinds doch dir mir doch ab und an noch Kraft geben! Und das brauchst du auch sonst kanns einem ganzschön runterziehn! Bei mir gehts auch immer auf und ab, irgendwie schöpf ich aber immer wieder Kraft und das bringt auch ne kleine Hoffnung mit!

lg
daniel

A


Wo noch Hoffnung hernehmen

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Hallo Daniel!

Zuerst einmal danke für deine Antwort!
Gerne lese ich mir deinen Beitrag durch!

Meine beiden Geschwister habe ich, die geben mir auch Kraft, obwohl ich auch nicht über alles mit ihnen sprechen kann. Wir haben unsere Eltern verloren und das hat uns noch mehr zusammen gebracht.

Dann ist mir noch eine Freundin geblieben. Sie ist schon auch für mich da. Darüber bin ich auch sehr froh. Ich weiß das auch zu schätzen. Doch fehlen mir auch andere Kontakte. Ich hatte leider nie viele Kontakte.

Im Job war es so, dass ich schon von Anfang an viel weniger verdient habe als die anderen. Naja, hatte in dem Bereich auch leider keine Erfahrung. Ansonsten habe ich mir schwer getan, Kontakte zu knüpfen, weil ich leider sehr schüchtern bin. Ich tu mir leider sehr schwer auf andere zuzugehen. So war der Kontakt dort immer oberflächlich. Der Job hat mich psychisch auch ziemlich fertig gemacht, aber so ganz ohne Arbeit dazustehen, ist leider auch nicht so toll, vor allem, weil ich so noch mehr in die soziale Isolation falle

Es ist schön, dass du ein paar Freunde hat, die dir Kraft geben und du immer wieder Kraft schöpfen kannst!

Irgendwie kommt bei mir manchmal auch noch ein bisschen Hoffnung auf, aber ich frage mich wie lange ich noch Kraft zum kämpfen habe, wenn immer wieder Schläge kommen die einen runter ziehen.

Ich möchte aber auch nich so viel jammern.

Liebe Grüße
Cat

Ich denke hier darfst du jammern soviel du willst, hier gibts mitsicherheit Niemanden der dir das Übel nimmt!

Und ich find es schön das bei dir auch hin und wieder etwas Hoffnung aufkommt, kommt ja bei mir auch ab und zu! Ich weiß bei mir selber auch nicht ob dieser Zustand sich mal ändern wird, ich hoffe doch schon das irgendwann dieses auf und ab mal ein Ende hat! Ein gutes Ende hoffe ich doch, an was anderes sollte man eigentlich nich denken, man tuts aber trotzdem hin und wieder! Wie schauts bei dir mit einem Freund aus? Wenn du sagtest das du schüchtern bist, ist dies auch ein Thema für dich, vielleicht jemanden zu finden mit den du dein Leben teilen kannst, jemanden der dir vielleicht die Sorgen etwas vertreiben kann!

In solch verzweifelten Momenten kannst du Hoffnung aus den einfachen Dingen ziehen. Genieße den Sonnenstrahl, der morgens durch das Fenster kommt, das Vogelzwitschern, das entspannende Bad, das gute Mittagessen, ein Kinderlachen. Dinge, die dir nicht genommen werden können. Sei einfach froh, dass du leben darfst.

Hallo!

@Dabu:
Ja, das hoffe ich auch sehr, dass dieser Zustand endlich ein Ende hat, vor allem, weil es mir leider schon ziemlich lange so geht bzw. es immer wiede ein Auf und Ab gab. Ich möchte endlich einmal raus aus diesem Tief und glücklich sein.

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Wie schauts bei dir mit einem Freund aus? Wenn du sagtest das du schüchtern bist, ist dies auch ein Thema für dich, vielleicht jemanden zu finden mit den du dein Leben teilen kannst, jemanden der dir vielleicht die Sorgen etwas vertreiben kann!


Ja, das ist schon ein Thema bei mir, obwohl ich gleichzeitig auch Angst davor habe. Meine letzte Beziehung ist mittlerweile über drei Jahre her und ich war damals emotional total abhängig von meinem Partner. Das war sehr schlimm für mich. Am Ende der Beziehung war ich total fertig. Das ist sehr schwer zu beschreiben. Ich sehne mich schon sehr nach einem Partner, aber ich möchte auch nie wieder in so eine Abhängigkeit geraten.

Es ist auch schon ziemlich lange her, dass ich jemanden kennengelernt habe, was wohl auch an meiner Schüchternheit liegt.

@frederick
Da hast du sicher recht, obwohl das leider nicht immer einfach ist. Aber ich werde es auf alle Fälle versuchen.

Find ich durch aus verständlich mit emotionaler Abhängigkeit ists nicht einfach, da zeigen sich in schlechten Tagen Verlustängste, wenn man weiß wie man vor einer Beziehung gelebt hat und nun einen Partner hat und Angst hat das man dann irgendwann wieder alleine ist, wer wird da nich anhänglich! Man darf in dieser Zeit einfach nicht soviel daran denken, man sollte wenn man einen Partner hat das Leben genießen und zwar in vollen Zügen so sind schlechte Gedanken wohl im nu verflogen! ....irgendwie fang ich schon wieder an zu träumen naja nichts desto trotz, man sollte jede chance nutzen!

Es ist ja nichts Schlechtes, auch mal zu träumen . Ich mache das auch oft.

Ja, das sollte man. Ich habe schon auch gelernt, dass man mit sich und seinem Leben im reinen sein sollte und glücklich für sich alleine. Sonst ist es immer gefährlich in eine Abhängigkeit zu geraten. Bei mir war das echt sehr schlimm mit der Abhängigkeit. Für mich gab es damals nur mehr meinen Partner... Naja.

Ich bin aber nun weit davon entfernt. Bin zur Zeit so isoliert, dass es ziemlich schwer ist jemanden kennenzulernen, auch wenn die Sehnsucht groß ist.

Schau mal in dein Postfach, hab dir mal eine PN geschrieben wenn das in Ordnung ist!

Danke. Ja, natürlich ist das okay

A


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Dr. Reinhard Pichler
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