Zitat von Quasinemo:Liebe @Flöckchen, viel Hilfreiches wurde dir schon genannt! Ich möchte dir mal eine einfache Rechnung aufmachen: Deine Einsamkeit wird dich zu 50 % begleiten, wenn du dir eine andere Bleibe suchst - aber mit einer an 100 % grenzenden Wahrscheinlichkeit, solange dich deine Eltern umgeben. Die Lieblosigkeit, mit der ...
Sehe ich sehr ähnlich.
Der Weg da raus ist nicht einfach und es wird ohne viel Unterstützung nicht gehen. Ich sehe es auch so, dass es nicht um entweder/oder geht, sondern dass man alles anzapfen muss, an allen Bereichen ansetzen muss.
Die Mutter ist ein Problem. Vermutlich selbst kaputt gemacht worden. Ganz einfach: Der Mutter sagen, dass sie sich ebenfalls eine Therapie oder Anlaufstelle suchen soll, wo man ihr hilft. Es ist ja auch nicht so, dass man Therapien immer als Steinbruch hinstellen muss. Es gibt auch nette Ansprechpartner, die einfach unterstützen und nicht mehr machen.
Und wenn man dann erst mal aus dieser verbiesterten Umgebung raus ist, dann wird die Stimmung auch wieder besser. Mit therapeutischer Unterstützung kann die Lebensfreude wieder zurück kommen. Und je fähiger jemand ist, desto eher wird er einen Persönlichkeitsstil entwickeln, der bei anderen gut ankommt und die Türen öffnet. Aber das muss dann jeder selbst checken und selbst machen. Und ja, da habe ich meine eigenes Motto entwickelt. Man darf nich drauf warten, dass andere einen abholen und einen mit Leben betanken, sondern umgekehrt muss man es machen. Je tiefer man unten ist, desto depressiver, desto mehr muss man Lebensmut versprühen und geben und andere mitreißen. Und das kann man lernen, trainieren, sich ausprobieren und alle überstrahlen.
Wenn man unten ist, dann muss man alles ausspielen, was man hat. Langweilig und traurig in der Ecke stehen und auf den Prinz warten, der einen wachsküsst, ist nix. So kannste in der Ecke vergammeln. Stattdessen mach' ganz bewusst den Schritt nach vorne und gestalte Dein Leben, Deine Kontakte.
Ich sehe das immer wieder: Bei meinem Therapeuten kommen mir immer wieder junge Frauen entgegen und die sind so unterschiedlich. Alle sind ziemlich langweilig und hängen den Kopf nach unten. Aber ich mach' es anders. Und noch eine andere jüngere Patientin kommt mir immer entgegen und die strahlt immer. Ich höre immer, wie sie sich von unserem Therapeuten verabschiedet und die hat so eine süße, freundliche, anziehend Stimme, wie sie spricht, ihre Formulierungen, ihre Anteilnahme und ihr umwerfendes Lächeln und ihr tiefer ehrlicher Blick hat einen komplett um.. Und das ist das, was jeder Mensch selbst in der Hand hat, ob er ein Publikumsmagnet ist oder ein saurer Essighaften oder ein Rührmichnichtan entscheidet jeder selbst.
Eigene Entscheidung, wie man sich selbst sieht und präsentiert. Und dementsprechend fällt auf der anderen Seite auch die Reaktion aus.
Es ist ganz klar, das manche Menschen schlecht ankommen, nicht akzeptiert werden und da sind meistens nicht andere Menschen das größte Problem, sondern sie selbst.
Natürlich kann man nich total aufgedonnert durch die Gegend rennen und alles angraben, was einem im aufrechten Gang entgegen kommt. Aber sich ein bisschen attraktiv und positiv verkaufen und hier und da mal ein charmantes Lächeln mit einem Hallo! kombinieren, kann der Gegenseite nur recht kommen. Männer brauchen auch kleine Signale, dass es erwünscht ist, wenn sie näher kommen. Und abweisendes Verhalten, wenn sie auf einen Flirt nicht anspringt, dann heißt es: Kein Interesse, dann verabschiedet er sich genauso nett, wie vorher auch und akzeptiert den Korb. Dafür wird bald eine andere Ja sagen.
Liebessachen und Beziehungsdinge sind immer was, wo Leichtigkeit und Unbeschwertheit Erfolgsfaktoren sind. Männer mögen auch ein bisschen das Gefühl, dass eine Frau von vielen Männern gewollt wird. Das fasziniert sie, wenn sie im Wettbewerb gewonnen haben... Also sollte man schauen, wie man auf viele Männer positive Wirkung entfaltet.. Und dann kann man sich den für sich schönsten und liebevollsten raussuchen. Das Spiel macht erst Spaß, wenn man Auswahl hat.