Also, ich weiß nicht wo ich anfangen soll. Ich habe nach und nach mit der verkorksten Familie gebrochen, da ich mich unter Druck gesetzt und nicht verstanden fühlte. Es wurde erwartet und gefordert, aber wenig kam im Gegenzug zurück. Man sag was man sehen wollte. Das dazu.
Mit Freunden/Bekannten habe ich es zunehmend so gehandhabt, mich zu distanzieren, damit ich nicht verletzt und enttäuscht werde. Die Erwartungen waren für mich nicht machbar. Ich fühlte mich unwohl und wollte nicht funktionieren.
Ich muss dazu sagen, dass sich öffnen und sein wie man ist für mich von haus aus schwierig ist, da ich es nicht gelernt habe und es nicht durfte. Emotionen und freie Meinung waren tabu. Daher bin ich heute noch schnell sensibel. Ich habe mich weitesgehend selber stark gemacht und verändert. Ich kann besser gewisse Sachen aushalten als früher und Smalltalk fällt mir leicht. In letzter Zeit macht mir immer wenig Freude und ich kann mich zu nichts aufraffen. Meine schlechten Erfahrungen mit Menschen haben mich vorsichtig gemacht und lassen mich resignieren. Ich habe keine Depression. Verstimmungen durchaus mal...
Meinem Mann möchte ich all dies nicht mehr erzählen, was ich früher tat, aber mir tut es weh, wenn ich sehe wie sehr er sich verzweifelt sorgt und bemüht. Es ist nicht seine Aufgabe! Ich reiße alles nur grob an und gehe nicht ins Detail, damit es nicht Mittelpunkt wird und sich alles um mich dreht. Damit ist Schluß! Ich liebe ihn und er tut mir so wie es ist gut. Ich habe Glück ihn an meiner Seite zu haben.
Meine Frage: Wie kann man Vertrauen fassen in andere Menschen? Im Kopf spielt sich so viel ab, was ich nicht abstellen kann, Gefühle brodeln oder spielen Billiard, wenn sich Worte oder Verhaltensweisen wiederholen...Ich will nicht, dass ich gleichgültig mein Leben verplämper. Ich mache meine Arbeit gern, aber auch da ist das Team ein Problem. Ich gehe zu keinem Treffen u.ä.. Ich mache den Alleingang, aber tausche mich fachlich aus. Auch hier trenne ich das persönliche zum Schutz vermutlich...In einr Gruppe bin ich immer anders als im Einzelgesrpäch. Das ist mir unangenehm. Ich schaffe es nicht anders. Ic hbin es nicht gewohnt mit in einer Gruppe gut zu fühlen und frei zu sein...
Wie geht ihr mit solchen Sachen um?
Danke fürs Lesen!
18.02.2009 16:26 •
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