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Hi ich komme absolut nicht mehr mit der sozialen Welt klar. Mein Thema ist Neid, weil ich ständig Menschen sehe denen es viel besser geht als mir. Dadurch kann ich nicht gönnen und isoliere mich immer mehr. Der Neid bringt mich um. Wieso kann es mir nicht auch gut gehen.

Sozialphobie und Anpassungsstörung begleiten mich seit dem Teeniealter. Dadurch habe ich alle, ich meine alle, Freunde verloren. Familie gibt es bis auf 2 Menschen nicht mehr. Nächstes Problem ist dass ich null Kontakt zu Nachbarn habe, aber so gerne möchte.

Beruflich kann ich nichts machen, bin zu Hause auf Lebenszeit berentet. Ich wüsste nicht wo ich Kontakte knüpfen soll. Doch ich wüsste es schon aber ich kann garnicht mit Menschen umgehen. Zu lange bin ich nur für mich.

Die Isolation ist das eine große Thema, natürlich habe ich auch kaum Geld, lebe in Armut. Mache nur Schulden. Lebe in meinem kleinen Haus, dort trau ich mir nicht zu etwas zu reparieren. Ich kann es nicht, außerdem könnte man mich dabei beobachten. Gesundheitlich werde ich rein körperlich auch nichts schaffen.

Ich bin in einer Sackgasse, aber jetzt das eigentliche Thema weshalb ich hier schreibe. Ich werde immer zorniger, gönne niemandem mehr was gutes, weil es mich kaputt macht. Wenn Nachbarn draußen reden und lachen, mache ich das Fenster zu. Schlimm finde ich es wenn junge Paare draußen sind, oder irgendwo eine Feier ist, oder einfach nur Schulkinder vorbei laufen die lachen. Ich wünsche ihnen nichts schlimmes, aber die Freude von anderen ist mein Dolchstoß.

Wenn ich mitbekomme, dass jemand eine Diät gemacht hat, oder Abitur geschafft hat, oder neue Freunde hat, oder auch nur Promis ein Kind bekommen haben, frage ich mich immer wieso mir dieses Schicksal passiert ist. Schöne Menschen kann ich garnicht mehr anschauen, denn durch Tabletten bin ich fett geworden. So richtig.

Selbst wenn ich eine Sache lösen könnte, hätte ich noch immer 10 Bereiche. Keine Ahnung wo ich anfangen soll, Psyche ist verdreht, Körper kaputt, Kontakte 2 im ganzen Leben, kein Geld, vor allem glaube ich nicht mehr an mich. Ich wüsste nicht weshalb man meinen Rat einholen sollte. Was kann ich denn überhaupt?

Dazu kommen die Vergleiche. Wieso haben die Menschen einen Beruf, Geld, Fähigkeiten, Familie, Glück, Gesundheit, oder sehen das Leben als schön an. Für mich ist es ein Überleben, bis ich endlich erlöst werde. Je mehr glückliche Menschen ich sehe, desto trauriger werde ich.

Was kann ich tun, obwohl mein Leben kaputt ist, um glücklich zu sein und wie kann ich es schaffen dass ich mich nicht vergleiche bzw mich für Andere freuen kann? Ich werde zum Rumpel, gefalle mir garnicht, wenn die Welt unterginge, wäre ich dankbar.

Danke fürs Lesen vielleicht kennt ja jemand solche Situationen oder Ideen wie man wieder zum Selbstwert kommen kann. Irgendwas muss ich doch gut können. Ja doch kann ich auch, aber nix so richtig gut, wüsste nichtmal was ich lernen sollte oder weshalb man meinen Rat brauchen sollte. Irgendwie muss ich doch wieder mal lachen können oder einen Sinn sehen. Es dümpelt vor sich hin.

20.06.2024 20:28 • 18.07.2024 x 2 #1


49 Antworten ↓


@blumenwind danke für deinen Beitrag. Ich kenne alle Themen die dich so beschäftigen selbst. Es ist so eine negative abwärts Spirale der Depression. Vielleicht würde dir ein Klinik Aufenthalt helfen mal raus zu kommen oder eine Tagesstätte für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Alles nicht so einfach ich weiß vieles sind Muster aus der Kindheit sie gehören einfach zu uns dazu. Leider.

A


Neid auf Menschen mit Freunden, kein Selbstwert & Rückzug

x 3


Neben ambulanter und (teil)stationärer Psychotherapie könntest du z.B. nach Selbsthilfegruppen Ausschau halten. Ich habe schon Selbsthilfegruppen besucht, auch mit dem Thema Sozialphobie, in denen sich Freundschaften entwickelt haben.

Tut mir leid für dich das deine Situation so eingeschränkt ist.

Wenn man sich selbst so fühlt und so viel Leidensdruck hat, ist es kein Wunder das man irgendwann in eine Spirale gerät, wo am Ende das Glück der anderen einfach nicht mehr ertragen kann.

Ich kenne dich nicht, alles was ich sage ist subjektiv. Dennoch sind auch Dinge dabei die allgemein gültig sind.

Wenn ich das so lese, wirst Du nur aus dem Hamsterrad herauskommen, wenn Du dir Hilfe suchst. Dienste oder Personen die mit dir niederschwellig und Schritt für Schritt helfen dich zu regulieren und deine Gedanken wieder zum mehr positivem umzulenken. Und das ist mein Ernst.

Es gibt so Dienste wie den sozialpsychiratrischen Dienst. Gibt es in jedem Landkreis in D. Da kannst Du dich beraten lassen. Auch über so Dinge wie Assistenz beim Wohnen, der Eingliederungshilfe.
Soziotherapie, Selbsthilfegruppen, Psychiatrischer Pflegedienst.
Aber das geht leider nur wenn Du aktiv da hin gehst.

Leider ist es so, das niemand unsere Hausnummer würfelt, vorbeikommt und sagt ich bin dein Freund.
Diese ist meine Erfahrung.

Bin mir sicher das sich das bei dir über die Jahre hineinspiralt hat. Aber alles was sich hineinspiralt, kann auch mit gegendrehen herausspiralt werden.

Der erste Schritt zurück ins Leben ist der wo am schwersten ist. Aber es lohnt sich immer.

ok der Selbstwert
aber wie bekomme ich ein stärkeres Ego wenn ich fast nichts habe
keine Arbeit oder Freunde, Familie, nichts was ich gut kann
und wenn ich was kann bin ich unsicher oder andere können es besser
Wie kann ich wieder an mich glauben? Ich weiß nicht woher ich Kraft nehmen soll?
Und die andere Sache: der Neid auf Menschen die Freunde haben oder Kinder
Das macht mich kaputt wenn ich sie glücklich sehe, mit all meinen Schmerzen und Problemen und Angst.
Danke für die Antworten.

Hallo blumenwind,

Zitat von blumenwind:
ich komme absolut nicht mehr mit der sozialen Welt klar.

wenn ich lese, was Du schreibst, kann ich Dich verstehen.

Zitat von blumenwind:
Mein Thema ist Neid, weil ich ständig Menschen sehe denen es viel besser geht als mir.

Du solltest nicht so neidisch sein. Vermutlich hast Du wenig Grund dazu neidisch zu sein.
Sehen kann man gar nicht, ob es anderen Menschen wirklich besser geht.
Dazu müsste man erst einmal ihre persönliche Situation genauer kennenlernen. Was unsere Augen sehen können,
ist nur ein ganz winziger Teil.

Gehe mal als Besucherin in ein großes Krankenhaus. Würdest Du denen auch sagen. Mensch, euch geht es aber
wirklich viel besser als mir.
Spreche mal mit Menschen, die sich hoch verschuldet haben, nur um mit dabei zu sein und die deshalb Wohlstand
zeigen möchten.
Spreche mal mit Menschen, die ebenfalls gute Freunde oder Partner verloren haben.
Spreche mal mit Menschen, die sehr von andern Menschen heftig betrogen wurden.

Diese Liste könnte ich beliebig weiterführen.

Zitat von blumenwind:
Wieso kann es mir nicht auch gut gehen.

Was brauchtest Du denn, damit es Dir gut geht? Geld, Auto, Arbeit, Freunde? Oder was sonst?

Zitat von blumenwind:
Dadurch kann ich nicht gönnen und isoliere mich immer mehr.

Wenn Du Dich freiwillig isolierst, dann machst Du etwas falsch. Kannst Du das erkennen?
Zitat von blumenwind:
natürlich habe ich auch kaum Geld, lebe in Armut.

Dann ist es etwas schwieriger für Dich.

Zitat von blumenwind:
Mache nur Schulden.

Mit Schulden machst Du Dir natürlich alles noch viel schwerer. Kannst Du das erkennen?

Zitat von blumenwind:
Selbst wenn ich eine Sache lösen könnte, hätte ich noch immer 10 Bereiche.

Ok, das ist so.
Wenn Du danach dann noch eine Sache lösen würdest, dann hättest Du nur noch neun andere Bereiche.
Und wenn Du dann weiter machst, hättest Du danach nur noch acht Bereiche. Usw.

Zitat von blumenwind:
Psyche ist verdreht,

Zitat von blumenwind:
Keine Ahnung wo ich anfangen soll,

Fast ist es egal, wo Du anfängst. Fang einfach irgendwo an.
Wie wäre es, wenn Du damit beginnst ab jetzt keine Schulden mehr zu machen?

Zitat von blumenwind:
Was kann ich tun, obwohl mein Leben kaputt ist,

Ist es wirklich kaputt? Warum?

Zitat von blumenwind:
Was kann ich denn überhaupt?

Zitat von blumenwind:
Irgendwas muss ich doch gut können.

Ich denke auch, einiges wirst Du bestimmt gut können.

Zitat von blumenwind:
Ja doch kann ich auch, aber nix so richtig gut, wüsste nichtmal was ich lernen sollte

Was Du als erstes lernen könntest ist, dass es Dir gar nicht so schlecht geht, wie Du es zur Zeit siehst.

Zitat von blumenwind:
wie kann ich es schaffen dass ich mich nicht vergleiche bzw mich für Andere freuen kann?

Wäre das nicht ein falscher Weg? Ein Mensch vergleicht sich immer mit andern Menschen.
Warum soll ich mich eigentlich freuen, wenn es anderen gut geht? Wäre das nicht irgendwie komisch.
Ist es nicht in Ordnung, wenn ich viel dafür tue, dass es mir selbst möglichst gut geht?
Sicher darf es anderen auch gut gehen. das gönne ich ihnen.

Zitat von blumenwind:
Sozialphobie und Anpassungsstörung begleiten mich seit dem Teeniealter.

Dann überlege mal, warum Dich diese Anpassungsstörung schon so lange begleitet?

Zitat von blumenwind:
Irgendwie muss ich doch wieder mal lachen können oder einen Sinn sehen.

Dann gib doch Deinem Leben mal wieder einen Sinn.
Und lach mal wieder häufiger. Falls niemand anderes da ist, gern über Dein eigenes Verhalten.
Ich beispielsweise lache oft über mich selbst.

Viele Grüße

Bernhard

@Hotin
Ob mein Leben wirklich kaputt ist? Ich bin schwer krank, habe heftige Schmerzen, bekomme kaum Hilfe, die Familie ist weggestorben, ich habe Schulden, bin tablettenabhängig, habe keine Freunde, kann nicht arbeiten, traue mich nicht alleine raus, sehe immer nur glückliche Menschen (die auch mal 1-2 Probleme haben aber eben nicht die Masse wie ich), musste alle Freundschaften kündigen, habe stark zugenommen, bin total neidisch auf Nachbarn, Ärzte schieben vieles zum nächsten, und ich weiß nicht was ich tun soll, denn ich gebe zuviel Geld für gesundheitliche Maßnahmen aus, damit man mir überhaupt den Einkauf macht. Habe starke Ängste wenn ich alleine bin, kann Schäden nicht reparieren, ja also ich würde behaupten bei mir läuft es nicht ganz so super duper cool. Die meisten haben Probleme, aber die großen Dinge im Leben laufen bei ihnen, dann kommt mal eine Phase, dann wird es wieder besser. Ich habe jahrzehntelange miese Phasen in verschiedenen Kategorien, was so alles schiefgehen kann. Jetzt ist Fußball EM und die Leute feiern draußen und grillen. Ohne mich. Ich sitze dabei und hoffe sogar dass die Mannschaft rausfliegt, weil die anderen dann keine Freude mehr haben. Ach hätten wir doch wieder Corona, dann wüssten alle, wie es sich anfühlt. Auch wenn 3 enge Familienmitglieder dabei gestorben sind, das Verständnis war so groß. War das schön die Zeit.

Zitat von blumenwind:
ok der Selbstwert
aber wie bekomme ich ein stärkeres Ego wenn ich fast nichts habe

Per Definition ist ja „Selbstwert“ der Wert des eigenen Selbst und nicht der dessen was man hat oder nicht hat. Denn alles was man hat, kann auch verloren gehen, oder einem genommen werden. Das Selbst hingegen, endet erst mit dem Tod.

Dementsprechend definierst nur Du alleine, wie wertvoll Du bist und somit Deinen Selbstwert. Wenn aber dazu eine Aufwertung durch Andere nötig sein sollte, hast Du leider tatsächlich keinen Einfluss darauf, wie wertvoll Dich Andere beurteilen, denn Dies liegt in deren Gusto.

Ergo, wie bekommt jemand Selbstwert? Indem er sich welchen beimisst.

@blumenwind ich kann dich gut verstehen alles was du schreibst erlebe ich selbst gerade. Du bist auch noch sehr jung wie ich. Ich wollte nur sagen dass du nicht alleine bist ️

Das mit dem Neid kann ich verstehen.
Ich fragte mich schon mal, ob man sagen kann: Je stärker, desto depressiver.

Ich kenne eine Familie, denen es viel besser geht als mir - in jeder Hinsicht.
Ständig fahren sie in den Urlaub. An Plätze, die mir auch gefallen würden.
Und überhaupt - sie sind eine glückliche Familie.

Beim Zusammensein erzählen sie mir von ihrem Glück, mit Fotos unterlegt und
ich spüre ihn - den Neid - aufsteigen.
Ich sagte es ihnen und meinte, es sei gar nicht so einfach, mir das anzuhören.

Ich entschloss mich zu einer Abwägung:
Den Neid fühlen, aushalten, und auch ggf. benennen, zugeben - oder den Kontakt abbrechen.
Und man kann es jedes Mal neu entscheiden.
Bzw. ein geäußerter Kontaktabbruch wäre wohl endgültig.

Man könnte meinen, Neidgefühle hätten auch einen positiven Effekt. Und bei manchen wird es auch so sein: Es wird einem klar, was einem fehlt. Schwierig ist in vielen Fällen, dass man seine Umstände nicht immer ändern kann.
Man hat keine reale Chance, sich aus seinem Loch befreien zu können. Oder sie sind niedrig.

Zitat von Nane7:
Es wird einem klar, was einem fehlt

Es wird einem zunächst eigentlich nur klar, was man nicht hat. Aber deswegen muss es einem ja nicht fehlen. Also ist Neid, wenn überhaupt, erstmal nur ein haben wollen aus einer eigenen Unzufriedenheit heraus. Das kann zu Ansporn führen oder der Erkenntnis, nur weil jemand was hat, dass ich nicht habe, heißt das ja nicht, dass ich das brauche oder mir suggerieren lasse, ich bräuchte es.

@Disturbed eigentlich ist es mir egal was die anderen haben. Gesundheit das hätte ich gerne wieder dann könnte ich mir auch was aufbauen.

Ich kenne keinen Neid.

Es ist die Anzahl der Probleme. Jede/r hat Probleme, JA, aber ich habe einfach in jedem Lebensbereich massive Einschränkungen, so dass mir die anderen Bereiche die auch kaputt sind, nicht die Kraft geben um den noch schlimmeren Bereich abzudecken oder zu kompensieren.

Natürlich kann der Arbeiter-Familienvater mit 2 Kindern auch Depressionen haben. Natürlich kann der psychisch Gesunde auch im Rollstuhl sitzen. Und der sonst so perfekte junge Mann hat Übergewicht. Die hübsche Frau wird dauernd angeflirtet, aber wurde vergewaltigt. JA JA wir alle haben immer mal Probleme aber ich behaupte dass das Grundgerüst doch bei den allerleisten stabil ist, oder es oft nur Phasen sind, wo mal etwas nicht klappt. Oder mal eine Krankheit kommt die wieder geht. Oder das perfekte Leben 99% Leben wird für 2 Jahre zerstört weil der Vater stirbt, trotzdem ist das Setting drumherum perfekt.

Was ihr schreibt tut mir weh. Dieses wir alle haben unser Päckchen nervt mich. Darf ich das so sagen? Natürlich stimmt es, aber wieso trage ich in jeder Lebenslage das große Päckchen Ballast mit?

Wenn sonst alles ok wäre, und dann käme die Arbeitslosigkeit, wird das kompensiert. Wenn der Hund stirbt aber ich habe 2 Kinder wird das kompensiert. to be continued.........

ABER: Ich bin seit vielen, vielen Jahren körperlich behindert. Habe 8 chronische Krankheiten, mein Geld geht für private Fahrer drauf um zu Ärzten zu kommen, das Haus muss verkauft werden, ich habe 20 Termine im Monat, nur Unterschungen, nehme 11 oder 12 Tabletten am Tag. Dann noch die Psyche. Darauf geh ich nicht genauer ein, mehrfache Störungen, Phobien, Panikattacken.
Da ist aber auch niemand mehr aus der Familie. Alle tot. Ein Cousin ist noch da. Der ist mega berühmt im Umkreis, schert sich nicht um mich. Ich habe keinen Beruf, die Rente reicht nicht. Sozial unterste Schublade. Selbstwert fehlt weil durch Psychopharmaka fast 50kg Übergewicht. Freunde kann ich nicht halten, sind alle weg, ich hänge ja nur weinend mit Schmerzen rum.
Niemand macht mir Komplimente, sexuelle Kontakte sowieso nicht, ich ertrage es nicht dass täglich schöne Menschen am Haus vorbei laufen, oder abends gemeinsam gegrillt wird. Dazu ist Nachbars Auto groß, der Rasen grün, kleine Floskel, sorry. Habe keine Gechwister, keine eigenen Kinder.
Daher der Satz selbst wenn ich 1 Bereich ändern könnte, wären es noch 9 andere schlimm. Deswegen bitte hört auf zu sagen och komm schon andere haben es auch nicht leicht. Klar, aber wieso denn gleich so schwer dran sein? Ich geb auf, vegetiere vor mich hin, hinzu kommen viele Tabletten, Nebenwirkungen, irgendwann lieg ich alleine und tot im Haus und niemand merkt es.

Wisst ihr das traurige ist: Ich bin nicht dumm, blöd, assi, faul oder ranzig, ich war zumindest mal ein Liebling der Massen, top Schüler, hochbegabt. Beliebt, schlank, anziehend, mutig. Dann kam die Sozialphobie. Der Rückzug und dann die körperliche Schmerzen, viele Operationen, viel peinliches dabei, Urologisch, Proktologisch. Das ist auch schwer zu handeln. Immer Komplikationen.

Ihr müsst nicht mehr antworten, ich weiß dass ich anstrengend bin, Freunde und familie sind weg. Von Dingen die mir draußen Angst machen fange ich erst garnicht an. Würde ins Thema Islamisierung gehen, will nicht wieder als rechts abgestempelt werden. Jetzt wird eh niemand mehr antworten. Habe Angst um Leib und Wohl. dazu kommt Angst vor Dämonen. Da habe ich einen tollen text woanders gefunden, den ich so für mich 1:1 übernehmen will, ist geklaut aber schildert mein Problem genau, vielleicht sagt da jemand später noch was zu, fühle mich verfolgt.

Schönen Sonntag, aber bitte relativiert nichts künstlich positiv, wenn es da nix gibt. Danke soweit, ihr seid lieb.

@blumenwind da hast du vollkommen recht und ich verstehe dich sehr gut. Die Tipps bringen mir persönlich auch nichts.

Zitat von blumenwind:
Was ihr schreibt tut mir weh. Dieses wir alle haben unser Päckchen nervt mich. Darf ich das so sagen? Natürlich stimmt es, aber wieso trage ich in jeder Lebenslage das große Päckchen Ballast mit?

Guten Morgen blumenwind.

wenn Du in jeder Lebenslage ein großes Päckchen Ballast mit Dir herumträgst, könnte das ein
zentrales seelisches (psychisches Problem) sein.
Du beschreibst das auch selbst so. Ängste und Panikattacken belasten Dich. Aber genau über Dein eigentliches Problem willst Du auf keinen Fall sprechen.
Zitat von blumenwind:
Dann noch die Psyche. Darauf geh ich nicht genauer ein, mehrfache Störungen, Phobien, Panikattacken.

Kannst Du Dir Vorstellen, dass es Dir wesentlich besser gehen würde, wenn Du Dein psychisches
Problem abschwächen könntest?

Zitat von blumenwind:
Wisst ihr das traurige ist: Ich bin nicht dumm,

Das lese ich.

Zitat von blumenwind:
Wenn sonst alles ok wäre, und dann käme die Arbeitslosigkeit, wird das kompensiert. Wenn der Hund stirbt aber ich habe 2 Kinder wird das kompensiert.


Dann benutze mal Deine Intelligenz und hinterfrage einmal, ob Deine Beschreibungen wohl der
Wirklichkeit entsprechen.
Bei den meisten Menschen ist nie alles ok, so wie Du es schreibst. Die meisten Menschen kämpfen
ständig darum, den Wohlstand, den Du immer beschreibst, zu bekommen und dann auch zu behalten.

Zitat von blumenwind:
Niemand macht mir Komplimente,

Du machst ja auch niemandem Komplimente. Anstatt anderen anzuerkennen, was sie sich
erarbeitet haben, neidest Du ihnen dies.

Ich denke, wenn Du es schaffen wirst, Deine Ängste ein wenig abzubauen, wirst Du vieles völlig
anders sehen können. Damit will ich sagen.

Ich verstehe, dass Du mehrere körperliche Krankheiten und Einschränkungen hast.
Deine Ängste scheinen sich aber wie eine Decke über alles zu legen, wodurch Du zu
einer Lebenssichtweise kommst, welche Dich sehr, sehr stark belastet.

Schau mal, was Du meistens schreibst. Andere haben es gut. Bei Dir ist alles schlecht.
Welche Möglichkeit haben wir, Dir etwas Hilfreiches zu schreiben, wenn Du ja schon
vorher entschieden hast. Alles ist schlecht.
Wir können doch erst in ein gemeinsames Gespräch kommen, wenn Du Deine
Alles ist schlecht-Haltung ein wenig aufgibst.

Viele Grüße
Bernhard

Zitat von Hotin:
Dann benutze mal Deine Intelligenz und hinterfrage einmal, ob Deine Beschreibungen wohl der
Wirklichkeit entsprechen.

Meine Intelligenz sagt mir: Jemand der von sagen wir 8 Lebensbereichen (Geld, Gesundheit, Familie, Beruf, Freunde usw....) 6 davon im grünen Bereich hat und ein gutes Leben führen kann, der hat es nicht so schwer wie jemand, bei dem nur einer von diesen 8 Kriterien passt. Wenn dann 1 Schicksalsschlag kommt, werden die anderen Säulen ihn auffangen, während der Mensch, der eh schon am Abgrund ist, danach komplett tot ist und nie wieder hochkommt. Oder einfacher gesagt: Je mehr Bereiche Probleme bereiten, desto schwieriger ist das Leben.
Zitat von Hotin:
Bei den meisten Menschen ist nie alles ok, so wie Du es schreibst. Die meisten Menschen kämpfen
ständig darum, den Wohlstand, den Du immer beschreibst, zu bekommen und dann auch zu behalten.

Es geht nicht darum, dass mal nicht alles ok ist. Es geht darum dass bei mir seit 20 Jahren alles im Ar. ist. Nicht nur ein Problemchen mal, was wieder vergeht. Es geht nicht um Wohlstand. Es geht um Armut, Einsamkeit, schwere Krankheiten, Arbeitslosigkeit, tote Familie usw..... es geht nicht darum ob man Luxus halten kann und das als Problem sieht.

Du verstehst es nicht. Redest hier was schön, was du an Floskeln aus Büchern hast. Ist zum kotzen. sorry. Komm du erstmal in meine Lage. Und dann laber ich dich mit auswendig gelernten Sprüchen voll.
Sponsor-Mitgliedschaft

@blumenwind

Puh. Das klingt nach einem schweren Weg, den Du gehst.

Mal angenommen Du könntest, dürftest, müsstest wasauchimmer fürn kurzen Augenblick nicht Du selbst sein, um aus der ganzen abgef. Situation einen Schritt zurückzutreten, die Dich belastet und hättest die Gelegenheit mit Dir selbst zu sprechen, als Mensch, der diese Probleme nicht hat:

Was würdest Du Dir selbst sagen wollen, wenn Dich Dein geschundenes Ich fragt, was Du, der Mensch der keine Probleme hat, von ihm willst?

Zitat von blumenwind:
Oder einfacher gesagt: Je mehr Bereiche Probleme bereiten, desto schwieriger ist das Leben.


Das ist so. Das habe ich nicht bezweifelt.

Zitat von Hotin:
Bei Dir ist alles schlecht.
Welche Möglichkeit haben wir, Dir etwas Hilfreiches zu schreiben, wenn Du ja schon
vorher entschieden hast.

Du verstehst meine Aussage nicht. Du sagst ständig.
Bei Dir ist alles schlecht. Daran kannst Du nichts verbessern Und, andere verstehen Dich gar nicht.
Was Dir nicht klar wird ist. Damit führst Du eine geschlossene Kommunikation.

Schreibe ich Dir. Ja, Du hast Recht, beende ich damit unser Gespräch. Und es bleibt alles, wie es bisher war.

Sage ich allerdings, versuche das doch einmal etwas anders zu sehen, sagst Du. Du verstehst es nicht.
Was Du schreibst sind leere Floskeln aus Büchern. Damit beendest Du dann unser Gespräch.

Das bedeutet: Egal, wie wir miteinander reden, einer von uns beiden sorgt immer dafür, dass
zwischen uns kein vernünftiges Gespräch zustande kommt.

Also dann steige ich jetzt mal aus Deinem Thema aus. Bevor ich von Dir eine Rote Karte bekomme.

Zitat von blumenwind:
Du verstehst es nicht. Redest hier was schön, was du an Floskeln aus Büchern hast. Ist zum kotzen. sorry.

@Hotin eine Frage an dich. Hattest du schon mal über Jahrzehnte chronische Schmerzen, warst abhängig von starken Medikamenten, Erwerbsunfähigskeitsrente, eine schwere Angst Störung? Mit Zittern und würgen und schmerzen den ganzen Tag? Keine Arbeit und quasi keine einzige Säule mehr deines Lebens die noch steht?

A


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Dr. Reinhard Pichler
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