Zitat von disser90:Ich richte alle aggressionen immer gegen mich, bis das ich die gegen andere richte dauert das sehr lange.Daher wehre ich mich auch nicht wenn jemand Sachen macht die ich nicht möchte.Damit war ich immer ein gefundenes Fressen für Menschen die einen Sündenbock suchen.
Naja, kein Wunder, wenn die Basis fehlt, auf die wir uns berufen können, wenns mal schlecht läuft.
Da hilft aber wirklich nur Kontakt, so sehr ich diese Weusheit hasse, denn ich sehe auch in anderen Menschen nur eine Bedrohung.
Aber ich verhalte mich ja auch schon so, dass ich negatives Feedback bekomme.
Nur sind diese negativen Emotionen im Kontakt schneller und stärker als meine lieben Gedanken.
Mir ist es sogar peinlich, bedürftig nach Nähe zu sein, weil ich in dieser Emotion von meiner Mutter (!) nicht ernst genommen wurde.
Das ist mein Entwicklungstrauma.
Wie kann man mich lieben, wenn selbst meine Mutter mich abgelehnt hat?
Die Person, die einem am meisten Prägt...
Ganz tief drinnen ist das Gefühl, abgrundtief schlecht zu sein, und man ist nur ein guter Schauspieler.
Und das projiziert man auch auf sein Umfeld:
ALLE denken schlecht über dich.
Dazu kommt noch, dass die Gesellschaft immer egoistischer wird.
Bei all den vielen Tipps und Ratschlägen weiss ich auch nicht, wie man das hinbekommt, das schlechte-böse Grundgefühl in einem drinn aufzulösen.
Durch positives Feedback von anderen?
Aber dann ist man ja wieder Abhängig von anderen und ihrem Wohlwollen!
Alles redet von Selbstliebe!
DU MUSST (!) DICH NUR SELBST LIEBEN LERNEN!
Das ganze Internet ist voll solcher Sprüche!
Da kommt mir was hoch.
Wieder ein Imperativ, der suggeriert, dass du noch nicht in Ordnung bist.
Aber keiner sagt dir wie.