Hallo zusammen,
ich (m,35J.) bin eher zufällig auf dieses Forum gestossen,
denke jedoch, dass ich hier auf Gleichgesinnte bzw. gleichermassen
Betroffene treffe, die meine Probleme vielleicht sogar einwenig
nachvollziehen können.
Ich leide seit vielen Jahren an einer SP und bin gleichzeitig ein AB,
was hier vielleicht noch die Möglichkeit bieten würde, um einen neuen
Thread zu öffnen.
Ich habe bisher bei meinen Eltern im Haus in einer eigenen, sehr
kleinen Wohnung gelebt. Dort fühlte ich mich schon sehr einsam und
von meinen Eltern und anderen Leuten nicht verstanden.
Nun bin ich vor einigen Monaten in meine erste richtige eigene
Wohnung nach Köln gezogen, um meinen Job und mein berufsbe-
gleitenes Studium hier vor Ort besser bewältigen zu können,
so zumindest meine Gedanken vor dem Auszug.
In der Praxis sieht natürlich alles ganz anders aus, mit dem
Job (ungewollter Einzelkämpfer) und dem Studienabschluss scheinen
sich meine Gedanken mit der Realität zu decken. Auch das ich
wegen der SP (u.a.) mein Studium mehrere Jahre unterbrochen
habe, um es jetzt zu beenden, scheint sich gar nicht mal nachteilig
auszuwirken.
ABER: Wenn ich wie früher kaum Freunde, Kontakte usw. hatte,
ist es nun in einer Großstadt wie Köln alles noch viel schlimmer.
Ich sitze in meiner Wohnung, wie auch an so sonnigen Tagen wie
heute, verlasse sie nicht und grübel noch viel mehr über alles
nach wie früher. Wenn ich zumindest für meinen Studienabschluss
arbeiten könnte, aber ich falle von einer Depression in die nächste,
mache mir Gedanken, welche Sinn das alles noch macht. Und hier
fällt natürlich auch niemandem auf, wenn ich meine Wohnung nicht
verlasse.
Ich bin immer der Meinung, in meinem Alter einiges verpasst zu haben,
was man sowieso nicht mehr nachholen kann. Ich bin bald 2x18 Jahre
und aus den zweiten 18 Jahren habe ich einfach nichts gemacht.
Wie bereits geschrieben, bin ich im Job und natürlich auch im
Studium ein ungewollter Einzelkämpfer und nach einer solangen
Zeit, weiss ich kaum noch was eine Freundschaft ist. Was sie für
mich bedeuten würde, davon habe ich recht genaue Vorstellungen.
Was vielelicht noch wichtig zu erwähnen wäre und gleichzeitig sicherlich
auch eher ungewöhnlich, die Professoren, Dozenten etc. kommen
mit mir rein menschlich gesehen gut zurecht und ich meistens auch
mit ihnen. Die Probleme treten erst im Privatleben auf.
Geht es vielleicht einigen von euch ähnlich ?
Ich würde mich über Antworten sehr freuen.
Es grüßt euch aus Köln
der_Einsame
ich (m,35J.) bin eher zufällig auf dieses Forum gestossen,
denke jedoch, dass ich hier auf Gleichgesinnte bzw. gleichermassen
Betroffene treffe, die meine Probleme vielleicht sogar einwenig
nachvollziehen können.
Ich leide seit vielen Jahren an einer SP und bin gleichzeitig ein AB,
was hier vielleicht noch die Möglichkeit bieten würde, um einen neuen
Thread zu öffnen.
Ich habe bisher bei meinen Eltern im Haus in einer eigenen, sehr
kleinen Wohnung gelebt. Dort fühlte ich mich schon sehr einsam und
von meinen Eltern und anderen Leuten nicht verstanden.
Nun bin ich vor einigen Monaten in meine erste richtige eigene
Wohnung nach Köln gezogen, um meinen Job und mein berufsbe-
gleitenes Studium hier vor Ort besser bewältigen zu können,
so zumindest meine Gedanken vor dem Auszug.
In der Praxis sieht natürlich alles ganz anders aus, mit dem
Job (ungewollter Einzelkämpfer) und dem Studienabschluss scheinen
sich meine Gedanken mit der Realität zu decken. Auch das ich
wegen der SP (u.a.) mein Studium mehrere Jahre unterbrochen
habe, um es jetzt zu beenden, scheint sich gar nicht mal nachteilig
auszuwirken.
ABER: Wenn ich wie früher kaum Freunde, Kontakte usw. hatte,
ist es nun in einer Großstadt wie Köln alles noch viel schlimmer.
Ich sitze in meiner Wohnung, wie auch an so sonnigen Tagen wie
heute, verlasse sie nicht und grübel noch viel mehr über alles
nach wie früher. Wenn ich zumindest für meinen Studienabschluss
arbeiten könnte, aber ich falle von einer Depression in die nächste,
mache mir Gedanken, welche Sinn das alles noch macht. Und hier
fällt natürlich auch niemandem auf, wenn ich meine Wohnung nicht
verlasse.
Ich bin immer der Meinung, in meinem Alter einiges verpasst zu haben,
was man sowieso nicht mehr nachholen kann. Ich bin bald 2x18 Jahre
und aus den zweiten 18 Jahren habe ich einfach nichts gemacht.
Wie bereits geschrieben, bin ich im Job und natürlich auch im
Studium ein ungewollter Einzelkämpfer und nach einer solangen
Zeit, weiss ich kaum noch was eine Freundschaft ist. Was sie für
mich bedeuten würde, davon habe ich recht genaue Vorstellungen.
Was vielelicht noch wichtig zu erwähnen wäre und gleichzeitig sicherlich
auch eher ungewöhnlich, die Professoren, Dozenten etc. kommen
mit mir rein menschlich gesehen gut zurecht und ich meistens auch
mit ihnen. Die Probleme treten erst im Privatleben auf.
Geht es vielleicht einigen von euch ähnlich ?
Ich würde mich über Antworten sehr freuen.
Es grüßt euch aus Köln
der_Einsame
27.04.2008 18:48 • • 19.05.2008 #1
3 Antworten ↓