Ja, sie wollte heute reden und hat mir eröffnet das sie ausziehen möchte.
Einerseits hatte sie eh schon im Kopf näher zu ihrer Uni zu ziehen.
Aber das GEspräch war jetzt laut ihr ausschlaggebend.
Ich bin schwer enttäuscht muss ich sagen.
Sie fühle sich einfach nicht mehr wohl, möchte sich nicht damit auseinander setzen wollen, meint, dass sie vllt garnicht der WG-Typ ist und eher alleine ziehen will. Dann könnte sie sich eher auf den Unikram konzentrieren.
Dafür das es ihr so wichtig ist, eine gute Beziehung in der WG zu haben, in der man sich jederzeit über alles austauschen kann ist das schon eine interessante Entscheidung, jetzt wo ich mich entschieden habe, von meinen Gefühlen zu reden.
Auch wenn ich nachvollziehen kann, das sie dies jetzt belastet.
Ich persönlich sehe die Auseinandersetzung mit den Gefühlen anderer in einer Beziehung jedweder Art eher als Gewinn, als Möglichkeit der Selbstentwicklung, der Stärkung an.
Aber ich habe oft das Gefühl, das ich damit sehr alleine stehe. Denn schon oft wurde ich verlassen, wenn nicht mehr alles Hei-Ti-Tai war, wenn es mir nicht mehr so gut ging, wenn ich dies verbalisiert habe.
Trotzdem hängt es wieder in mir drin, das ichs verbockt hab. Das Gefühl, das ich so oft hab, normalerweise vor allem wens um Partnerschaften geht.
Nach dem Motto: Wenn ich nicht diese und jene Probleme hätte und diese dann zum Thema mache, dann würden auch die Frauen nicht immer weglaufen. Man das zieht mich grade total runter.
Noch dazu kommt, das mich grade gestern eine andere Frau, mit der ich eine Affäre hatte, hat stehen lassen.
Ist super wenn alles zusammen kommt.
Ich komm mir echt vor wie der Depp, der immer wieder verlassen wird. Und solche Erfahrungen machen das echt nicht besser.
27.06.2015 00:50 •
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