Zitat von IchbinIch:Ich war vor einiger zeit auch mal bei einer Psychologin zu mehreren Gesprächen für mich war das aber nur leeres Geschwätz.
ich muss ca. 23 gewesen sein, als ich meinen tiefpunkt erreicht hatte und wusste, dass es so nicht weitergehen kann. die geschichte drumherum lasse ich mal weg, aber ich war sehr alleine. ich habe beschlossen, die dienste der psychologischen studentenberatung in anspruch zu nehmen, wusste aber schon nach der ersten stunde mit dem psychologen, dass das nichts war. erstens hatte ich das gefühl er versteht nicht, was mein problem ist und dadurch war ich zweitens mit ihm in dieser stunde genauso einsam.
deshalb hab ich mich dann um gruppenangebote umgesehen und mich für eine psychodrama gruppe entschieden. einerseits damit ich einfach einmal in der woche unter menschen bin (die mich auch noch verstehen) und andererseits weil ich wirklich daran arbeiten wollte, dass es mir besser geht. es war wichtig für mich, dass ich das gemacht habe, es hat mich aus einem sehr tiefen loch gezogen und ich hatte auch nach diesem halben jahr noch lange kontakt zu den leuten.
ich kenne auch heute (mit 28) das gefühl noch, habe mich auch hier vorgestellt, aber habe jetzt die chance neu anzufangen und ich gebe mir mühe neue leute kennenzulernen. ob das gelingt wird sich zeigen, aber wenn mein tiefpunkt wieder erreicht ist, werde ich mich auf jeden fall nochmal eine für eine gruppe anmelden.
11.02.2008 23:29 •
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