Na ja, eigentlich geht es wohl eher darum, daß er sich seit Jahren sehnlichst ein anderes Leben wünscht, aber einfach nicht in der Lage ist, den Ar. hochzubekommen und dafür etwas zu tun.
Stattdessen hält er immer wieder an den alten Ausreden fest :
Mal ist es die Großstadt oder halt das Dorfleben oder sogar das Bundesland.
Dann ist es wieder das Gewicht.
Dann irgendwelche Behinderungen.
Dann das Aussehen.
Dann der Job oder das (fehlende) Geld.
Dann die Tatsache, daß Frauen ja so oberflächlich sind und Frauen es eh viel leichter haben.
Oder seine (zu hohen ?) Ansprüche oder Kinder.
Und daß er sowieso keine Freunde hat und kein soziales Umfeld.
Und natürlich der Sex, beziehungsweise fehlende Erfahrung.
Aber es läuft alles auf das gleiche hinaus : die Unfähigkeit, das eigene Leben in die Hand zu nehmen.
Er hört nicht zu, er antwortet nicht auf Fragen, folgt keinen guten Ratschlägen, scheint ja noch nicht einmal darüber nachzudenken.
Statt dessen macht er Gott und die Welt für seine Misere verantwortlich und suhlt sich in seinem Selbstmitleid.
Ja, das ist eine psychische Störung - aber offensichtlich will er keine Hilfe, sondern nur Mitleid.
04.11.2015 16:10 •
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