Zitat von Skoorb: Selbst wenn es zu mehr Kontakt kommen würde, wie es hier schon im Thema geschrieben wurde: mit 50 seine erste Freundin haben klingt nicht schön in den Ohren der Angebetenden.
Wieso denn nicht? Einige Frauen würden es bestimmt sogar schön finden, die Erste sein zu dürfen.
Außerdem, bis dahin hat man doch meist schon seine Geschichte preisgegeben und wenn man sich weiterhin gut versteht, die Person noch bei einem ist, besteht vielleicht doch immer noch die Chance auf eine Beziehung?
Daher würde ich nie den Kopf in den Sand stecken.
Wenn man oft auf ein Geschlecht stößt, was oberflächlich ist und einem wegen so etwas ablehnt, vielleicht sucht man dann nur im falschen Umfeld?
Viele gesunde Menschen können psychische Probleme auch nicht nachvollziehen. Ich würde mal leicht behaupten, Menschen mit psychischen Problemen sind einfühlsamer und gewissenhafter. Können mehr hinter den Menschen blicken oder kommen auch besser mit Eigenheiten zurecht.
Ich kann mir vorstellen, ein Partner mit starken psychischen Problemen, ein leben mit ständigen Ängsten oder ein Mensch der in Isolation und Antriebslosigkeit lebt, würde doch noch mehr abschrecken, als keine Erfahrung in der Beziehung zu haben oder nicht?
Aber ja, mit zunehmenden Alter habe auch ich gemerkt, wie einsam man wird und wie schwer es wird Kontakte zu halten. Jeder hat sein Leben, seine Probleme mit denen man sich jeden Tag herumschlagen muss. Dazu dann noch die Arbeit und den Haushalt, die 90% der Zeit ausmacht... Kaum hat man was für sich, geschweige denn für Freunde. Wenn nicht die Arbeit, dann die Probleme, die einem den Tag über auffressen und auslaugen.
Es bedarf schon sehr viel Aufwand einen Kontakt richtig aufrecht zu halten. Beide Seiten müssen da auch dran arbeiten, sonst wird es leider nichts.
Hm.. ich wär gerne wieder ein Kind. Einfach auf den Spielplatz gehen und die Schaufel teilen. Dann hat man schon 2 neue Freunde. Und nächste Woche trifft man sich wieder im Sandkasten. So einfach war es.