Mitten im Leben?
Bin ich einsam? Habe viele Bekannte, nehme das Wort “Freunde” mittlerweile nicht mehr in den Mund. Mache immer mehr zu…. und das ist nicht gut!
Von vorne! Bin 43 Jahre alt, seit 9 Jahren allein erziehend, bin aktiv und viel unterwegs und so einsam. Habe viele Bekannte, die mich kontaktieren, wenn sie Probleme haben, hörte mir dann stundenlange Abhandlungen zu deren Befindlichkeit an. Bei einigen habe ich es auch direkt angesprochen und dann kam dann auch in den darauf folgenden Gesprächen die Frage, wie es mir denn gehe…. (wow, will frau dann ja auch nicht so “gezwungen” haben)… Viele “Freunde” habe ich schon verloren, weil ich einfach keinen Bock und keine Kraft mehr hatte, mir das Geschwalle anzuhören. Und dann war es auch so…. ENDE…AUS….FUNKSTILLE…. ohne weiteres Interesse! WOW, das saß! Mehrmals.
Wenn ich von meiner Seite Kontaktangebote mache, frage, ob man sich treffen kann, dies oder jenes unternehmen könnte, einlade…. bin ich “Mitten drin” und einsam. Bin Sozialarbeiterin und habe das Gefühl , das blinkt von einem Display auf meiner Stirn! Komme leicht mit Menschen ins Gespräch, Fremde drücken mir Ihre Lebensgeschichte am Fahrkartenschalter ins OHR, die Kassiererin im Supermarkt klagt mir ihr Leid etc. und auf der Arbeit höre ich mir sowieso die Probleme von anderen Menschen an…. Mache täglich einen Knochenjob, kümmere mich um Kind, Haus und alles was anfällt…. Es interessiert niemanden, wie es mir geht, wie ich lange, einsame Wochenende und Feiertage verbringe. Bin kein abhängiger Typ, habe meinen Sport, meine Interessen und habe kein Problem, mich selbst zu beschäftigen. Aber was zu viel ist….. Ist zu viel. Weiß nicht, warum ich immer wieder an die selben Leute komme, warum ich wie so ne Ratte im Versuchslabor immer wieder den selben schmerzhafte Parcour laufe (Ratten sind so intelligent und machen das nicht!). Ich finde es total schlimm, dass mein Hass auf Menschen immer größer wird. Möchte so gerne völlig unabhängig sein von Beziehungen und muss leider immer wieder feststellen, dass ich doch so abhängig davon bin.
Falle in tiefe Löcher und darf nicht aufgeben, da ich die Verantwortung für ein Kind habe ( was gebe ich dem mit, mit meinem unterschwelligen Hass?? Wie schlimm! Und gebe trotzdem alles… ihm zu liebe!) Kann nicht mehr…. Habe Angst, mein Kind nicht loslassen zu können…. Gib Wurzeln …. Dann Flügel…. Mein Kind ist jetzt 14 Tage im Urlaub und auch sonst unterstütze ich jede Loslösung von mir…. Halte ich das durch? Bin manchmal so verzweifelt und habe Angst, dass er es merkt.
Wo ist der Ausstieg aus diesem Parcour? Was kann ich noch tun? Mein Name heißt übersetzt “Eremit”…. Wie gerne wäre ich es! Warum bin ich so abhängig von Beziehungen? Warum können das Menschen immer wieder mit mir machen?
Gruß Morri
Bin ich einsam? Habe viele Bekannte, nehme das Wort “Freunde” mittlerweile nicht mehr in den Mund. Mache immer mehr zu…. und das ist nicht gut!
Von vorne! Bin 43 Jahre alt, seit 9 Jahren allein erziehend, bin aktiv und viel unterwegs und so einsam. Habe viele Bekannte, die mich kontaktieren, wenn sie Probleme haben, hörte mir dann stundenlange Abhandlungen zu deren Befindlichkeit an. Bei einigen habe ich es auch direkt angesprochen und dann kam dann auch in den darauf folgenden Gesprächen die Frage, wie es mir denn gehe…. (wow, will frau dann ja auch nicht so “gezwungen” haben)… Viele “Freunde” habe ich schon verloren, weil ich einfach keinen Bock und keine Kraft mehr hatte, mir das Geschwalle anzuhören. Und dann war es auch so…. ENDE…AUS….FUNKSTILLE…. ohne weiteres Interesse! WOW, das saß! Mehrmals.
Wenn ich von meiner Seite Kontaktangebote mache, frage, ob man sich treffen kann, dies oder jenes unternehmen könnte, einlade…. bin ich “Mitten drin” und einsam. Bin Sozialarbeiterin und habe das Gefühl , das blinkt von einem Display auf meiner Stirn! Komme leicht mit Menschen ins Gespräch, Fremde drücken mir Ihre Lebensgeschichte am Fahrkartenschalter ins OHR, die Kassiererin im Supermarkt klagt mir ihr Leid etc. und auf der Arbeit höre ich mir sowieso die Probleme von anderen Menschen an…. Mache täglich einen Knochenjob, kümmere mich um Kind, Haus und alles was anfällt…. Es interessiert niemanden, wie es mir geht, wie ich lange, einsame Wochenende und Feiertage verbringe. Bin kein abhängiger Typ, habe meinen Sport, meine Interessen und habe kein Problem, mich selbst zu beschäftigen. Aber was zu viel ist….. Ist zu viel. Weiß nicht, warum ich immer wieder an die selben Leute komme, warum ich wie so ne Ratte im Versuchslabor immer wieder den selben schmerzhafte Parcour laufe (Ratten sind so intelligent und machen das nicht!). Ich finde es total schlimm, dass mein Hass auf Menschen immer größer wird. Möchte so gerne völlig unabhängig sein von Beziehungen und muss leider immer wieder feststellen, dass ich doch so abhängig davon bin.
Falle in tiefe Löcher und darf nicht aufgeben, da ich die Verantwortung für ein Kind habe ( was gebe ich dem mit, mit meinem unterschwelligen Hass?? Wie schlimm! Und gebe trotzdem alles… ihm zu liebe!) Kann nicht mehr…. Habe Angst, mein Kind nicht loslassen zu können…. Gib Wurzeln …. Dann Flügel…. Mein Kind ist jetzt 14 Tage im Urlaub und auch sonst unterstütze ich jede Loslösung von mir…. Halte ich das durch? Bin manchmal so verzweifelt und habe Angst, dass er es merkt.
Wo ist der Ausstieg aus diesem Parcour? Was kann ich noch tun? Mein Name heißt übersetzt “Eremit”…. Wie gerne wäre ich es! Warum bin ich so abhängig von Beziehungen? Warum können das Menschen immer wieder mit mir machen?
Gruß Morri
21.06.2008 19:35 • • 24.06.2008 #1
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