Da ich keinen thread oder eine passendere Kategorie gefunden habe, schreib ich nun hier.
Ich leide seit anderthalb Jahren an psychosomatisch bedingten Beschwerden und Panikattacken. Durch die Vielzahl der Symptome und meiner vielen bisherigen Untersuchungen, die alle nichts brachten, bin ich oft sehr gereizt, kann teils keinen normalen Alltag genießen und nehm mir oft Auszeiten. Es geht nicht anders. Oft zweifel ich stark daran, nicht doch was organisches zu haben.
Meine Frau hingegen ist sehr überzeugt, dass alles psychosomatisch ist. Vielleicht hat sie recht, aber ich fühle mich so oft missverstanden. Ich denke auch, dass sie im Alltag einfach oft vergisst, dass ich an einer Krankheit leide. Das fällt mir immer dann auf, wenn sie mit mir Streitgespräche führt, über mein Benehmen und meine Art mit Dingen umzugehen. Zugegeben, ich kann durch diese zermürbenden Beschwerden oft nicht adäquat regieren. Meine Nerven liegen oft einfach blank. Leider hab ich nicht oft das Gefühl, das ihr das bewusst ist. Sie kommt auch kaum auf mich zu und zeigt mir, dass sie für mich da ist. Meist ist EE genau anders rum. Sie ist beleidigt, weil ich so unerschwinglich reagiere und geht selbst in die Opferrolle. Ich bin am Ende immer der, der schuld hat an der Situation. Das erscheint mir mehr und mehr aussichtslos und ich weiß nicht wie ich da etwas ändern soll, weil ich keine Kraft habe mit meiner Krankheit auch noch ständig auf sie zuzugehen und alles wieder auszubügeln. Ich schaff das nicht...
Wenn ich ihr das sage, dann fühlt sie sich angegriffen... was mach ich nur?!
14.04.2018 14:20 • • 16.04.2018 #1