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Wann ist ein Leben lebenswert?
Mit den Jahren verändern sich Ansicht und Notwendigkeiten sowie die eigene Wahrheit.
Im Moment sitze ich in meinem Home Sweet Home und frage mich warum ich mich im allein sein zum Teil wohler fühle als unter Gesesllschaft. An manchem Tag reicht es mir wenn ich funktioniere. Aber ist das am Ende das was ich in meinem Leben erreichen wollte?
Ostersonntag ich war mit meinen Kindern zusammen, ein schöner Tag. Auch mit meiner Ex-Frau und vor allem Mutter und Oma gab es ein wiedersehen. Sie paßt auf meine Katzen auf wenn ich für länger aus dem Haus bin. Es besteht immer noch ein Bindung. Diese wird aber von Jahr zu Jahr weniger. Weh tut das meine Ex und mein Sohn sowie die Schwester meine Ex eine Spieleabend machen und ich nicht dabei bin. Das habe ich gestern mitbekommen und es tat mir weh. Früher war das anders.
Das sind dann die Moment wo ich alles in Frage stelle. Was für ein beschiessenes Leben, eine Arbeitsstelle gefunden nur um mir vorzumachen das ich wieder voll im Leben stehe. Meine negative Art verscheucht alles an sozialem Umfeld. Meine Körperfülle nimmt stetig zu. Liegt das evtl. an meiner Nierenerkrankung? Weil ich nicht mehr richtig das Wasser im Körper los werden kann?

Wo zum Geier ist mein Leben von früher. . .

10.04.2023 08:40 • 11.06.2023 x 5 #1


35 Antworten ↓


Guten Morgen,

Zitat von Lonesom-er:
Das habe ich gestern mitbekommen und es tat mir weh.

Wie wäre es, wenn du deine Ex Mal drauf ansprichst? Das du ihr sagst das dich das verletzt hat und du gern dabei gewesen wärst. vielleicht weiß sie das ja nicht. Wie ist denn euer Verhältnis, wenn ich fragen darf? Seid ihr im Streit auseinander oder versteht ihr euch ansonsten gut?

Wenn ihr euch nicht gut versteht, könnte das auch der Grund dafür sein?


Zitat von Lonesom-er:
eine Arbeitsstelle gefunden nur um mir vorzumachen das ich wieder voll im Leben stehe.

Das ist doch ein Anfang.


Zitat von Lonesom-er:
Wo zum Geier ist mein Leben von früher

Wie genau war dein Leben von früher?

Man entwickelt sich. Verändert sich. Dinge die früher wichtig waren, sind es vielleicht heute nicht mehr. Dinge die früher unwichtig waren, sind dafür heute vielleicht wichtiger. Was ist denn so falsch daran sich zu entwickeln? Oder denkst du an die Zeit zurück als du noch mit deiner EX verheiratet warst?

In deinem Profil schreibst du: der Weg ist das Ziel! Und das trifft den Nagel doch auf den Kopf. ️ Erstmal musst du dir klar werden was du im Leben noch möchtest.

Neue Partnerin? Abwechslungsreichere Job?
Großer Freundes- oder Bekanntenkreis?

Was möchtest du erreichen? Was muss sich ändern damit du das Gefühl hast ein lebenswertes Leben zu führen?

Ich bin mir sicher, wenn du darauf Antworten findest, dann weißt du auch was du verändern kannst, um mit deinem Leben zufriedener zu sein.

LG

A


Mein Leben und die Realität,Traum und Wirkleichkeit

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Natürlich habe ich es angesprochen.
Es stellt sich fast so dar das wir miteinander nicht können, aber ohne einander auch nicht.

Früher?! Liebe Sex und Zärtlichkeiten! Zu viel allein sein ist einfach nicht gut für den Menschen. Man kommt auf sehr komische Gedanken welche sich ohne Grund in dem Oberstübichen breit machen.

Ich bemerke Defizite in meinem Leben, diese möcht ich ändern. Auf dem Weg dorthin scheine ich mein Ziel aus den Augen zu verlieren und plötzlich bin ich lediglich unterwegs weiss aber nicht mehr wohin ich wollte. Ein Kreislauf welcher sich ständig wiederholt.

Ich möchte zufrieden sein, mehr Toleranz haben mir und meinen Mitmenschen gegenüber. Lieben und geliebt werden. Bis ich dann wieder auf dem Weg bin und jegliche Gedanken meiner Erkenntnis sich in Luft auflösen.

Frustriert bin.

Warum ist Mann so unfähig sein Leben so zu ändern das man selbst wieder zufrieden ist.

Wenn ich in Gesellschaft bin oder eingeladen wurde, halte ich es nicht lange aus. Fühle mich oft fehl am Platz und das führt sofort bei mir zu einem Flucht Instinkt. Das wiederum sorgt für meine Einsamkeit.

Huhu Lonesom-er,
ist doch schon mal Super etwas verändern zu wollen!

Zitat von Lonesom-er:
Wenn ich in Gesellschaft bin oder eingeladen wurde, halte ich es nicht lange Fühle mich oft fehl am Platz und das führt sofort bei mir zu einem Fluch...


In wie fern fühlst Du Dich dann fehl am Platz?
Ich kenne sowas selbst, allerdings hat jeder da seine eigenen Gründe.

Zitat von Lonesom-er:
Warum ist Mann so unfähig sein Leben so zu ändern das man selbst wieder zufrieden ist.

So ergeht es nicht nur Dir...
Der erste Schritt ist schonmal die Einsicht etwas ändern zu wollen und die hast Du ja schon mal!
Mach Dir auch nicht so viel Druck, denn das verbaut Dir dein Weg und Du wirst es mit schlechten Gedanken viel schwerer haben.

Zitat von Lonesom-er:
Auf dem Weg dorthin scheine ich mein Ziel aus den Augen zu verlieren und plötzlich bin ich lediglich unterwegs weiss aber nicht mehr wohin ich wollte. Ein Kreislauf welcher sich ständig wiederholt.

Überleg Dir doch erstmal WAS genau Du alles so erreichen möchtest, bzw. Was genau würde Dich denn zufriedener machen?
So kannst Du Dir das immer vor Augen halten und ist möglicherweise eine gute Motivation endlich aus den schlechten Gewohnheiten raus zu kommen?

Es ist sehr schwer sich zu etwas zu bringen, welches man bewusst eigentlich immer vermieden hat. Da muss man echt viel Motivation aufbringen und mit den negativen Gedanken die Du hast, wird es Dich immer wieder runter ziehen.

Zitat von Lonesom-er:
Meine negative Art verscheucht alles an sozialem Umfeld.

Wie wär es wenn Du erstmal versuchst mehr positiv zu sehen?
Auch wenn es einem sehr schwer fällt und man es sich die ersten Tage einreden muss, irgendwann klappt das und Du bist dann wirklich -offener, freundlicher und möglicherweise auch angenehmer für dein soziales Umfeld.

Alles immer negativ sehen, somit macht man sich viel kaputt.. Ich kenne es selbst.

@Lingu
Durch mein häufiges alleinsein, hat man aufgrund von fehlendem Feedback, abstruse Gedanken. Warum redet mit mir keiner (seit einer Minute), warum sitze ich immer im Eck (weil ich mich dahin setze). Wenn ich meine Meinung äußere versteht mich niemand oder es will mich niemand verstehen. Ich habe das Gefühl das mir ein Welle des Widerstands entgegen schwappt. Also fange ich an zu schweigen und beobachte nur noch. Keiner gibt sich dann mehr mit mir (gefühlt) ab.
Um meinem Gedankenkarusell ein Ende zu bereiten, möchte ich aus der Situation flliehen. Oft stelle ich danach fest das die Entscheidung, zu gehen, falsch war.
Es ist nicht einfach mit mir! Nicht einmal für mich selbst.

Zitat von Lonesom-er:
Ich bemerke Defizite in meinem Leben, diese möcht ich ändern. Auf dem Weg dorthin scheine ich mein Ziel aus den Augen zu verlieren und plötzlich bin ich lediglich unterwegs weiss aber nicht mehr wohin ich wollte. Ein Kreislauf welcher sich ständig wiederholt.

Ich möchte zufrieden sein, mehr Toleranz haben mir und meinen Mitmenschen gegenüber. Lieben und geliebt werden. Bis ich dann wieder auf dem Weg bin und jegliche Gedanken meiner Erkenntnis sich in Luft auflösen.

Frustriert bin.

Lonesomer, ich fühle das bei mir ganz genauso. Ein Kreislauf, der sich ständig wiederholt. Auch das Alleinsein - auch das Alleinsein unter Menschen. Auch der Wunsch, einfach freundlich sein zu wollen. Und das Frustriertsein.
Dein Post hat mir gerade geholfen.

Back to Topic:

Durch mein häufiges alleinsein, hat man aufgrund von fehlendem Feedback, abstruse Gedanken.

Wie ist eigentlich dein Selbstwertgefühl?

Du sprichst auch recht negativ über Dich selbst, scheinst da momentan recht fest zu hängen und sowas dehnt sich dann über viele Lebensbereiche aus. Die Frage mit deinem Körper oder der Aussage über deiner Arbeit.

Was würdest Du denn als Lebenswert empfinden oder was alles fehlt Dir momentan dazu?
Ist es nur die Einsamkeit?

Die Einstellung macht viel aus.
Trotz schlechten Denken sollte man versuchen sich immer wieder zu überwinden!
Letztendlich gibt es nicht viel außer ins kalte Wasser zu springen und dementsprechend zu reagieren..
Die Gedanken/die Angst ist erstmal immer im Weg und dagegen muss man sich einfach wehren.
Leicht gesagt als getan, ich kämpfe damit auch Täglich.

Sobald Du Dich irgendwo in die Ecke setzen möchtest, tu das mal einfach nicht?
Klar ist es unangenehm, aber wie möchte man sich sonst daran gewöhnen?

Ich kann mich noch dran erinnern wie ich letztens zur Nachbarin runter bin, saß auf der Couch und dachte nur Was mache ich hier?
Holla war das unangenehm, kämpfe mit mir täglich ob ich bei Ihr anrufen und runter gehen soll oder nicht...
Sie hat mir angeboten mit Ihr zu Kochen oder so mal auf einen Schwätzchen runter zu kommen. Und ich werde runter gehen in den nächsten Tagen, habe mir das vorgenommen. Denn ich liebe es zu Kochen und was könnte dabei denn schief gehen? Ich suche mir dann mittlerweile jedes mal gute/positive Gründe und Gedanken, um Situationen einfacher überwältigen zu können.

Positive Gedanken macht so vieles einfacher, das kann ich Dir sagen!

@Lingu
vielen Dank für Deine Worte.
Es ist absolut richtig das positivie Gedanken - positives Handeln - zu mehr Toleranz führen und das Leben um einiges leichter machen. Lediglich die Umsetzung lässt einen immer wieder scheitern.

Es gibt Tage da stehe ich schon mit einer positiven Stimmung auf. Allerdings gelingt es mir nicht sehr oft diese Stimmung beizuhalten. Was ich noch festgestellt habe das ich mich nicht mehr Freuen kann. Dabei ist dieses Gefühl, aus meiner Erinnerung, doch so toll.

Zitat von Lonesom-er:
Es gibt Tage da stehe ich schon mit einer positiven Stimmung auf. Allerdings gelingt es mir nicht sehr oft diese Stimmung beizuhalten. Was ich noch festgestellt habe das ich mich nicht mehr Freuen kann. Dabei ist dieses Gefühl, aus meiner Erinnerung, doch so toll.

Ja das ist ein tolles Gefühl wenn man Freude verspürt

Zitat von Lonesom-er:
Was ich noch festgestellt habe das ich mich nicht mehr Freuen kann

Das habe ich seit der Panik Attacke auch. Nur ganz selten blinzelt mal ein Moment durch, wo ich mich erwische Huch, jetzt wärst Du eigentlich Glücklich, aber warum fühle ich kaum was? Und dann fällt es mir auf, wie komisch ich mich fühle und es damals doch nicht so war. Meine ganze Wahrnehmung ist anders, fixierter auf das nicht gute.. also kein Wunder dass ich es nicht so stark mehr fühle..

Es kommt aber wieder! Sowas fällt nicht auf einmal ganz weg, man hat nur verlernt darauf zu achten.
Tu Dir was gutes, dann wird's auch langsam wieder besser.

Ich finde mich nach wie vor sehr wieder in diesem Thread und auch deiner Situation. Das Alleine-Sein, die Negativität, der Frust darüber - sogar dieses manchmal positive Gefühl beim Aufstehen, dass ich dann nicht halten kann.
Ich versuche, gnädig mit mir zu sein - manchmal gelingt es, dann kann sich eine Art von Frieden herstellen.
Ich schraube meine Ansprüche an mein Verhalten und meine (auch soziale) Leistungsfähigkeit herunter.
Seit Anfang des Jahres gehe ich in Selbsthilfegruppen und lerne dort (genau wie in diesem Forum), dass es nicht nur mir alleine so geht. Ich merke auch, dass ich niemanden, der mit ähnlichen Problemen wie ich zu kämpfen hat, blöd finde.
Und über diesen Umweg merke ich dann, dass ich mich auch selbst nicht blöd finden muss, habe dann ein bisschen mehr Verständnis mit mir. Und dann: mag ich mich sogar hier und da ein bisschen.

Es ist schon erstaunlich das jemand das Gleiche empfindet und sich in gleicher Situation ist. Immerhin konntest Du eine Selbsthilfegruppe finden. Ehrlich gesagt das würde ich auch gern, aber hier in der Pampa kann ich mir das abschminken.
Kann es sein das es am Selbstwertgefühl liegt. Das ich mich selbst so niedrig einschätze? Und um das zu schützen habe ich eine dreifach Mauer um mich herum gezogen. Da kommt keiner rein und ich erst recht nicht heraus.
Deshalb ist es auch Zeit weise für mich in Ordnung so zu leben. Denn vermeintlich Negatives hat keine Chance und ich fühle mich sicher. Dafür bin ich aber einsam.....

Zitat von Lonesom-er:
Kann es sein das es am Selbstwertgefühl liegt.

Bei vielen ja und dies gilt es erstmal herauszufinden aufzubauen.

Zitat von Lonesom-er:
Und um das zu schützen habe ich eine dreifach Mauer um mich herum gezogen

Es ist ja nicht einmal schlimm sich eine Mauer gebaut zu haben, etwas Schutz ist immer gut aber wenn man sich vorwiegend dahinter versteckt, merkt man es nicht mehr wenn es zur Gewohnheit wird.

Zitat von Lonesom-er:
Dafür bin ich aber einsam.....

Die Einsamkeit war über 20 Jahre mein bester Freund und ich kann echt nur raten etwas dagegen zu tun wenn man sich so quält. So viele Jahre hat mich mein Schutz vor Schmerzen geschützt, aber auch davor Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen zu sammeln, die Welt zu erkunden und mich weiter zu entwickeln. Nicht vergessen noch die schönen Momente und Möglichkeiten die ich hätte erleben können...

Vielleicht muss man sich auch eingesehen dass das Leben nun einmal ein Hoch und Tief ist.
Mit dem Herzschlag fängt das Leben an und das Leben verhält sich auch so. Wie der Sinusrhythmus.

Es ist voll normal das es einem mal schlecht geht oder das man in einer Phase im Leben ist die schwieriger als sonst zu überwältigen ist. Wie weit lässt man sich nur runter ziehen?

Für mich ist verstehen lernen der Schlüssel und ich kann gut damit arbeiten.

Wenn ich mal wirklich tief in mir rein gehe steht vor fast jedem Kernproblem mein mieses Selbstwertgefühl mir im Weg.
Soziale Phobie was könnten andere denken Selbstwertgefühl
Depressionen mir geht es schlecht / ich bin schlecht Selbstwertgefühl
Am Ende trau ich mir nichts zu oder habe Angst vor negativem Feedback. Warum? schlechtes Selbstwertgefühl.

Rund 90% liegt bei mir am Ende am Selbstwertgefühl..
Finde ich mich selbst toll, denke ich doch nicht daran das es mir schlecht geht!

Ich möchte nicht damit sagen dass das Selbstwertgefühl die Wurzel aller Probleme wäre, aber dennoch sehr oft ein sehr großer Faktor...

Stellt Euch mal vor was man so erreichen kann wenn man sich Großartig fühlt?!..

„Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das von sich eine schlechte Meinung hat.“
-George Bernard Shaw

Hast du Interesse (noch mal) eine Therapie zu machen?
Evtl. könnte dir das auf deinem Weg helfen.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Hypoxonder:
Hast du Interesse (noch mal) eine Therapie zu machen? Evtl. könnte dir das auf deinem Weg helfen.


Das habe ich schon des öfteren versucht. Vor allem dann wenn es kurz vor 12 war und ich gar keinen positiv klaren Gedanken mehr fassen konnte. Irgendwie habe ich dann wieder die Kurve bekommen. Stehaufmännchen nennt man das glaube ich. Aber so wie ich aufstehe und weiter gehe so falle ich auch wieder.
Es braucht auch einen passenden Therapeuten. Der meine Lage erkennt, der mich aus meiner Reserve lockt und mir zeigt das ich bei einem neuen Versuch diesmal den richtige Weg nehme.
Zu viele Therapien verliefen mehr oder weniger im Sande. Die letzten waren alle samt Notfall Therapien. Akute Gedanken wurden vermieden, aber die eigentlichen Ursachen nie besprochen. Gut möglich das ich mich in meine Mauern zurück gezogen habe und es mir dadurch urplötzlich wieder spitze ging.

Zitat von Lonesom-er:
Das habe ich schon des öfteren versucht. Vor allem dann wenn es kurz vor 12 war und ich gar keinen positiv klaren Gedanken mehr fassen konnte. Irgendwie habe ich dann wieder die Kurve bekommen. Stehaufmännchen nennt man das glaube ich. Aber so wie ich aufstehe und weiter gehe so falle ich auch wieder. Es braucht ...

Da sehe ich mich tatsächlich selber.
Vor 20 Jahren war ich den Ärzten zu jung.
Danach ging es wieder besser. Kein Bedarf an Therapie.
Vor 10 Jahren war ich kurz davor, die PT wollte mich aber nicht behandeln (nicht offiziell natürlich).
Danach ging es wieder besser. Kein Bedarf an Therapie.
Und jetzt, ist wieder der Punkt, 10 Jahre später. So schlimm wie immer oder noch schlimmer und ich hätte mir gewünscht, dass ich mich eher gekümmert hätte.
Denn wenn man halbwegs klar denken kann hat man mehr Zeit und auch mehr Energie das richtige zu suchen und vor allem auch zu finden.

Hallo @Lonesom-er,

ich lese Dich manchmal und finde mich auch in einigen Deiner Schilderungen wieder. Ich habe auch bemerkt, dass mir mein mangelndes Selbstwertgefühl oft im Wege steht und ich mir mein Leben selber schwer mache, indem ich mich z. B. zurückziehe, mich nicht gesehen oder geschweige denn geliebt fühle.

Hatte gerade wieder so eine depressive Phase und da sah ich im Fernsehen im Interview die Psychotherapeutin Stefanie Stahl, die sehr beeindruckend von den immer wieder gleichen Glaubenssätzen berichtete, die wir als Kind aufgebaut und verinnerlicht haben. Damals waren sie aus gutem Grund ein Schutz, als Erwachsener hindern sie uns aber mitunter an unserer Entwicklung und lassen uns im Kreise drehen, mit den immer wiederkehrenden gleichen Thematiken. Wir begreifen nicht, warum wir immer wieder den gleichen Schmerz fühlen und wo der Ausweg daraus zu finden ist.

Ich habe mir kürzlich das Hörbuch von ihr heruntergeladen: Das Kind in Dir muss Heimat finden. Es ist wirklich aufschlussreich und oft nicke ich bei den beschriebenen Glaubenssätzen und welche Auswirkungen sie auf unser Erwachsenenleben haben können. Ich finde mich in vielem wieder.

Natürlich ersetzt es keine Therapie aber manchmal helfen schon solche Fach (Hör) Bücher, um uns und unser Denken und Handeln ein bischen klarer zu verstehen. Es wird auch kaum ein Fachjargon benutzt, so dass jeder wirklich gut folgen kann.

Es ist ein gut gemeinter Tipp von mir. Vielleicht hilft er ein bischen.

LG Perle

A


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Dr. Reinhard Pichler
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