Ich war eben mal wieder in einer Phase, in der ich so Sachen wie Einsamkeit gegoogelt hab, um zu sehen, ob was Hilfreiches dabei rauskommt. Dann hab ich so ein Bilderbuch-Forum gefunden, schön anonym und eigentlich genau das, was man sich immer so vorstellt, wenn man darüber nachdenkt, sich mal etwas geballtes Selbstmitleid von der Seele zu reden, das eigentlich keinen Menschen auf der Welt interessiert.
Also versuche ich es einfach mal, vielleicht ist ja eine nette oder sogar interessant-nützliche Antwort dabei, jedenfalls kann ich mich mit vielen anderen Threaderstellern hier sehr identifizieren. Ich bin 20 Jahre alt und männlich und im großen und Ganzen erachte ich mein Leben als sinnlosen, großen Haufen Dreck, jeden Tag ein bisschen mehr. Ich bin einsam seit ich denken kann, also wirklich komplett. Ich bin Einzelkind und habe keine gute Beziehung zu meiner Mutter, Vater oder sonstige Familie gab es nie. Ich hatte in der Schule nie Freunde, hatte noch nie eine Beziehung oder auch nur einen Kuss. Ich bin zwar nicht per Klischee superhässlich und ekelhaft, aber ich bin klein, hab hässliche Lockenhaare und bezeichne eigentlich alles an mir als eher unattraktiv. Mal abgesehen von meinen sehr schlechten Zähnen die mich seit Ewigkeiten quälen weil ich aus Einsamkeit im Teenageralter kaum Pflege betrieben habe. (Bin seit einiger Zeit beim Zahnarzt, aber das dauert.) An mir hatte noch nie jemand nteresse, schon gar niemand vom anderen Geschlecht. Dahingegen sehne ich mich mittlerweile eigentlich so verzweifelt nach irgendeiner Form von Zuneigung, dass ich sogar für fast jede weibliche Freundin etc. mndestens schwärme.
Ach ja, Thema Freunde... ich habe keine, nicht wirklich. Ich bin seit einiger Zeit einmal die Woche bei einer Art Foren-Stammtisch. Das sind 'Freunde', aber keine wirklich engen, denen ich alles erzählen könnte oder so. Ich hatte nie einen 'Sandkastenfreund'Besten Freund' mit dem man über alles reden kann und so. Überhaupt keinen Menschewn, mit dem ich wirklich reden kann. Dazu kommt, dass ich nichts kann und ein Versager in eigentlich jeder Hinsicht bin. Wegen starken familiären und psyschichen Problemen konnte ich keinen Abschluss machen, bin auf einer Abendschule und habe vielleicht in 3 oder 4 Jahren einen Haupt oder Realschulabschluss. Obwohl ich weitüberdurchschnittlich intelligent bin und in fast allen Fächern nur 1en kassiere, und sofort arbeiten könnte. Aber Deutschland heißt eben Papiervorlage.
Ich habe keine Talente, keine besonderen Fähigkeiten. Im 'Bekanntenkreis' bin ich dafür bekannt, dass ich als Hobbyautor größere Geschichten schreibe, die auch gelesen werden. Schreiben ist das Einzige, was ich kann, aber selbst dabei vergleiche ich mich permanent mit Besseren und gehe dabei zugrunde. Ich bin faul, narzistisch, egoistisch und oft ungewollt gemein, außerdem habe ich eine Sucht, für die ich mich außerdem noch verachte. (Hentaicomics). Dro., auch nur ein Glas Alk. oder Zig. habe ich kein einziges Mal bisher angefasst.
Das Schlimmste an dem Ganzen ist viellecht, dass ich das ganze beim Stammtisch, in Foren, unter Bekannten etc. unter einer dicken Fassade von Ironie, Lässigkeit und Idontcare verstecke und somit immer den unbeschwerten Exzentriker von nebenan gebe. Aber dann kommen wieder diese Momente in denen ich mir denke, dass ich eigentlich jeden Tag nur weinen möchte und das Ganze endlich beenden. Ich hab ein paar Selbstmordversuche hinter mir, habe mittlerweile aber so panische Angst vor dem Tod (Ich denke jeden, wirklich jeden Tag dran) dass ichs nicht mehr kann. Nicht mehr leben wollen und sterben wollen sind ja bekanntlich zwei Paar Schuhe, und bei mir ist es Ersteres. Ich sehe in meinem Leben keinen Sinn, ch habe nichts und niemanden, für denen sich irgendetwas lohnt, bin jeden Tag schlecht gelaunt und depressiv und die paar Freunde, die ich hier in Leipzig habe, vergraule ich auch wieder nach und nach mit meinem abweisenden, unsicheren Verhalten. Das passiert JEDES Mal, wenn ich zu Menschen einen bekannt-freundschaftlichen Kontakt aufbaue - Ich stoße sie unbewusst wieder von mir weg, und ich weiß nicht, wieso. Vielleicht, weil ich will, dass sie mir sprichwörtlich den Ar. *beep* - Dass sie sich trotz meiner Art um mich bemühen und mich bedingungslos immer weiter gern haben. Aber das ist von Menschen zu viel verlangt und hat dementsprechend bisher nie funktioniert.
Was auch ein wichtiger Punkt ist, den ich nochmal betonen muss, dass ich mich nicht nzur nach richtigen Freunden sondern vorallem nach einer Freundin sehne. Nicht wegen Sex oder so, daran habe ich gar kein großes Interesse. Ich will einfach endlich eine Seelenverwandte, an deren Schulter ich mich ausweinen kann ohne dass sie es befremdlich findet oder wegen meinem Selbstmitleid den Kopf schüttelt, jemand, der mich als ersten Menschen in meinem Leben, mich eingeschlossen, bedingungslos so akzeptiert wie ich bin und mich genau so mag. Als wäre das nicht schwer genug, bin ich aber auch noch total idealistisch, was eine Freundin angeht:
Ich will eine absolute Seelenverwandte, mit der ich mein Leben verbringen kann, die mit mir total synchron ist und bei der alles passt. Das Aussehen und so ist mir relativ egal, ich will nur, dass ihre Persönlichkeit der meinen entspricht. Halbgare Beziehungen von Monaten oder ein zwei Jahren will ich nicht, ich will beim ersten Mal die EINE, auch deswegen stoße ich jeden anderen potentiellen Kandidaten auch nur in Ansätzen von mir weg wenn ich merke, dass das nicht so wird. Nicht, dass ein Mädchen mal ernsthaft Interesse gehabt hätte, wie gesagt.
Ich weiß nicht, was ich noch schreiben soll. Ich könnte noch 10.000 mal so viele Ausführungen daürber machen, wie einsam ich bin und was alles schei. in meinem Leben ist, aber das hier reicht glaube ich erstmal, um die Situation ganz grob zu erfassen.
Wenn ihr bis hier gelesen habt, habt ihr viel Zeit, seid einsam oder beides. Danke jedenfalls.
Also versuche ich es einfach mal, vielleicht ist ja eine nette oder sogar interessant-nützliche Antwort dabei, jedenfalls kann ich mich mit vielen anderen Threaderstellern hier sehr identifizieren. Ich bin 20 Jahre alt und männlich und im großen und Ganzen erachte ich mein Leben als sinnlosen, großen Haufen Dreck, jeden Tag ein bisschen mehr. Ich bin einsam seit ich denken kann, also wirklich komplett. Ich bin Einzelkind und habe keine gute Beziehung zu meiner Mutter, Vater oder sonstige Familie gab es nie. Ich hatte in der Schule nie Freunde, hatte noch nie eine Beziehung oder auch nur einen Kuss. Ich bin zwar nicht per Klischee superhässlich und ekelhaft, aber ich bin klein, hab hässliche Lockenhaare und bezeichne eigentlich alles an mir als eher unattraktiv. Mal abgesehen von meinen sehr schlechten Zähnen die mich seit Ewigkeiten quälen weil ich aus Einsamkeit im Teenageralter kaum Pflege betrieben habe. (Bin seit einiger Zeit beim Zahnarzt, aber das dauert.) An mir hatte noch nie jemand nteresse, schon gar niemand vom anderen Geschlecht. Dahingegen sehne ich mich mittlerweile eigentlich so verzweifelt nach irgendeiner Form von Zuneigung, dass ich sogar für fast jede weibliche Freundin etc. mndestens schwärme.
Ach ja, Thema Freunde... ich habe keine, nicht wirklich. Ich bin seit einiger Zeit einmal die Woche bei einer Art Foren-Stammtisch. Das sind 'Freunde', aber keine wirklich engen, denen ich alles erzählen könnte oder so. Ich hatte nie einen 'Sandkastenfreund'Besten Freund' mit dem man über alles reden kann und so. Überhaupt keinen Menschewn, mit dem ich wirklich reden kann. Dazu kommt, dass ich nichts kann und ein Versager in eigentlich jeder Hinsicht bin. Wegen starken familiären und psyschichen Problemen konnte ich keinen Abschluss machen, bin auf einer Abendschule und habe vielleicht in 3 oder 4 Jahren einen Haupt oder Realschulabschluss. Obwohl ich weitüberdurchschnittlich intelligent bin und in fast allen Fächern nur 1en kassiere, und sofort arbeiten könnte. Aber Deutschland heißt eben Papiervorlage.
Ich habe keine Talente, keine besonderen Fähigkeiten. Im 'Bekanntenkreis' bin ich dafür bekannt, dass ich als Hobbyautor größere Geschichten schreibe, die auch gelesen werden. Schreiben ist das Einzige, was ich kann, aber selbst dabei vergleiche ich mich permanent mit Besseren und gehe dabei zugrunde. Ich bin faul, narzistisch, egoistisch und oft ungewollt gemein, außerdem habe ich eine Sucht, für die ich mich außerdem noch verachte. (Hentaicomics). Dro., auch nur ein Glas Alk. oder Zig. habe ich kein einziges Mal bisher angefasst.
Das Schlimmste an dem Ganzen ist viellecht, dass ich das ganze beim Stammtisch, in Foren, unter Bekannten etc. unter einer dicken Fassade von Ironie, Lässigkeit und Idontcare verstecke und somit immer den unbeschwerten Exzentriker von nebenan gebe. Aber dann kommen wieder diese Momente in denen ich mir denke, dass ich eigentlich jeden Tag nur weinen möchte und das Ganze endlich beenden. Ich hab ein paar Selbstmordversuche hinter mir, habe mittlerweile aber so panische Angst vor dem Tod (Ich denke jeden, wirklich jeden Tag dran) dass ichs nicht mehr kann. Nicht mehr leben wollen und sterben wollen sind ja bekanntlich zwei Paar Schuhe, und bei mir ist es Ersteres. Ich sehe in meinem Leben keinen Sinn, ch habe nichts und niemanden, für denen sich irgendetwas lohnt, bin jeden Tag schlecht gelaunt und depressiv und die paar Freunde, die ich hier in Leipzig habe, vergraule ich auch wieder nach und nach mit meinem abweisenden, unsicheren Verhalten. Das passiert JEDES Mal, wenn ich zu Menschen einen bekannt-freundschaftlichen Kontakt aufbaue - Ich stoße sie unbewusst wieder von mir weg, und ich weiß nicht, wieso. Vielleicht, weil ich will, dass sie mir sprichwörtlich den Ar. *beep* - Dass sie sich trotz meiner Art um mich bemühen und mich bedingungslos immer weiter gern haben. Aber das ist von Menschen zu viel verlangt und hat dementsprechend bisher nie funktioniert.
Was auch ein wichtiger Punkt ist, den ich nochmal betonen muss, dass ich mich nicht nzur nach richtigen Freunden sondern vorallem nach einer Freundin sehne. Nicht wegen Sex oder so, daran habe ich gar kein großes Interesse. Ich will einfach endlich eine Seelenverwandte, an deren Schulter ich mich ausweinen kann ohne dass sie es befremdlich findet oder wegen meinem Selbstmitleid den Kopf schüttelt, jemand, der mich als ersten Menschen in meinem Leben, mich eingeschlossen, bedingungslos so akzeptiert wie ich bin und mich genau so mag. Als wäre das nicht schwer genug, bin ich aber auch noch total idealistisch, was eine Freundin angeht:
Ich will eine absolute Seelenverwandte, mit der ich mein Leben verbringen kann, die mit mir total synchron ist und bei der alles passt. Das Aussehen und so ist mir relativ egal, ich will nur, dass ihre Persönlichkeit der meinen entspricht. Halbgare Beziehungen von Monaten oder ein zwei Jahren will ich nicht, ich will beim ersten Mal die EINE, auch deswegen stoße ich jeden anderen potentiellen Kandidaten auch nur in Ansätzen von mir weg wenn ich merke, dass das nicht so wird. Nicht, dass ein Mädchen mal ernsthaft Interesse gehabt hätte, wie gesagt.
Ich weiß nicht, was ich noch schreiben soll. Ich könnte noch 10.000 mal so viele Ausführungen daürber machen, wie einsam ich bin und was alles schei. in meinem Leben ist, aber das hier reicht glaube ich erstmal, um die Situation ganz grob zu erfassen.
Wenn ihr bis hier gelesen habt, habt ihr viel Zeit, seid einsam oder beides. Danke jedenfalls.
30.01.2015 03:31 • • 29.07.2022 #1
4 Antworten ↓