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@ Guinness:

Ich habe die Suche aufgegeben. Ich wüsste nicht wo und außerdem treffe ich ja sowieso nicht auf Leute.

Hier geht es mir eher darum, wie ich die Sehnsucht überstehen kann.

Selbstgewähltes alleinsein ist sicher leichter als wenn man in die Einsamkeit reingeschmissen wird.
Wie du die Zeit gut überstehen kannst?
Ich denke wenn du weiterhin gut für dich sorgst.
Den Schmerz, der darf nämlich auch sein darüber nicht verdrängst, auch zu deinem Leben dazugehörig annimmst.
Dubist

A


Mein Einsamkeitsproblem ist unlösbar

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Zitat von Dubist:
Selbstgewähltes alleinsein ist sicher leichter als wenn man in die Einsamkeit reingeschmissen wird.


ist es nicht oft so dass man es doch tatsächlich selber wählt, weil man sich eben durch des Unwohl fühlen isoliert und von anderen abkapselt um ihnen nicht zur Last zu fallen? Sicher kann man auch in ne Einsamkeit reingeschmissen werden durch irgendwelche ungünstigen Umstände...

Um die Sehnsucht zu überstehen oder zu überwinden ist einfach Ablenkung gut ich gehe zum Beispiel dann in meine kleine Werkstatt und schraub an meinem Cabrio rum nur zur Zeit is daran nicht zu denken aber ich besuch ja auch ne Schule sicher nicht um mich abzulenken aber dadurch hat man sein Pensum was man lernen muss was du ja auch machst... Somit ist die Sehnsucht da nicht so wichtig... nur ne Sehnsucht überwinden glaub nicht dass des richtig geht,
schau mal bei mir ist es zum Teil so dass an mir nur so Cabrio vorbeifahren muss was ich auch hab dann denkt man schon wieder dran... oder wenn man was sieht was man gern hätte oder einem fehlt man kann glaub ich nur lernen damit richtig umzugehen vllt. des falsche Wort dafür aber wenn man die Sehnsucht annimmt und mit ihr die Handhabe lernt geht es durchaus einfacher...

Ich denke, ich werde mich in die Arbeit stürzen, lernen, meinen Hobbies nachgehen, meine Sachen sortieren, mich mit positiven Sachen befassen. Dann kann ich den Schmerz überstehen.

Mein bester Freund rät mir, eine Psychoanalyse zu machen. Er macht grad seine Lehranalyse. Aber ich weiß nicht, mir ein Ohr mieten und dem mein Geld in den Rachen werfen...

Zitat von Sommerbluete:
Ich denke, ich werde mich in die Arbeit stürzen, lernen, meinen Hobbies nachgehen, meine Sachen sortieren, mich mit positiven Sachen befassen.
Das ist auf jeden Fall gut, ob einsam oder nicht.
Zitat von Sommerbluete:
Dann kann ich den Schmerz überstehen.
Das ist zu oberflächlich. Du musst deinen Schmerz über deine Einsamkeit durchleben, durchfühlen, bis er abgebaut ist.

Dein Einsamkeitsschmerz rührt ja eigentlich aus früherer Zeit, siehe dein anderer Thread (Eltern). Dazu will ich noch was schreiben, hab aber leider immer noch keine Zeit dafür. Aber du kannst es dir auch selber schon anschauen ...
Zitat von Sommerbluete:
Mein bester Freund rät mir, eine Psychoanalyse zu machen.
Es könnte dir gut tun, dich mit jemandem, der dafür qualifiziert ist, auszusprechen. Das sollte aber jemand sein, der dir an Intelligenz ebenbürtig ist.
Ob das unbedingt ein Therapeut sein muss - weiß ich nicht. Aber es ist wohl noch schwerer, jemand anderen dafür zu finden.
Zitat:
Aber ich weiß nicht, mir ein Ohr mieten und dem mein Geld in den Rachen werfen...
Da solltest du dich entscheiden, ob Ohr oder Rachen. Sonst musst du doppelt bezahlen.

Zitat von GastB:
Zitat von Sommerbluete:
Dann kann ich den Schmerz überstehen.
Das ist zu oberflächlich. Du musst deinen Schmerz über deine Einsamkeit durchleben, durchfühlen, bis er abgebaut ist.

Dein Einsamkeitsschmerz rührt ja eigentlich aus früherer Zeit, siehe dein anderer Thread (Eltern). Dazu will ich noch was schreiben, hab aber leider immer noch keine Zeit dafür. Aber du kannst es dir auch selber schon anschauen ...
Zitat von Sommerbluete:
Mein bester Freund rät mir, eine Psychoanalyse zu machen.
Es könnte dir gut tun, dich mit jemandem, der dafür qualifiziert ist, auszusprechen. Das sollte aber jemand sein, der dir an Intelligenz ebenbürtig ist.
Ob das unbedingt ein Therapeut sein muss - weiß ich nicht. Aber es ist wohl noch schwerer, jemand anderen dafür zu finden.
Zitat:
Aber ich weiß nicht, mir ein Ohr mieten und dem mein Geld in den Rachen werfen...
Da solltest du dich entscheiden, ob Ohr oder Rachen. Sonst musst du doppelt bezahlen.


Der Schmerz kann nicht abgebaut sein. So wie man immer mal wieder trinken muss, braucht man auch immer wieder mal Kontakte, erfüllende Kontakte. Diese Sehnsüchte werden immer wieder hochkommen.

Und da muss ich mir halt immer erquickliches Gegenprogramm bieten.

Ich war schon immer anders und komme zudem noch aus einem Umfeld, dass völlig anders lebt als die gewöhnliche Welt. Fast als wäre ich in einer Sekte aufgewachsen oder in einem Paralleluniversum. Vieles für andere normale habe ich immer verachtet und aus meinem Leben ausgeschlossen und von mir ferngehalten. Und das ist auch nicht grad förderlich für die Kommunikation

Zitat von Sommerbluete:
Der Schmerz kann nicht abgebaut sein.
Was meinst du mit sein?
Nein, dein Schmerz ist noch LANGE NICHT abgebaut, du hast ja noch nicht mal damit angefangen!

Zitat:
So wie man immer mal wieder trinken muss, braucht man auch immer wieder mal Kontakte, erfüllende Kontakte. Diese Sehnsüchte werden immer wieder hochkommen.
Wenn du deinen ORIGINÄREN Schmerz abbaust, können die erwünschten Kontakte überhaupt erst kommen.
Zitat:
Und da muss ich mir halt immer erquickliches Gegenprogramm bieten.
Solange du das als Gegenprogramm betrachtest, anstatt als deine geliebte Lebensgestaltung, hängst du am Konzept der Einsamkeit fest.

Zitat von Sommerbluete:
Ich war schon immer anders und komme zudem noch aus einem Umfeld, dass völlig anders lebt als die gewöhnliche Welt. Fast als wäre ich in einer Sekte aufgewachsen oder in einem Paralleluniversum. Vieles für andere normale habe ich immer verachtet und aus meinem Leben ausgeschlossen und von mir ferngehalten. Und das ist auch nicht grad förderlich für die Kommunikation

Offenbar hast du einiges an Ballast in deinen Rucksack mitbekommen, dem du offensichtlich sehr AMBIVALENT gegenüberstehst. Ich habe selten etwas so Ambivalentes hier gelesen wie deine Aussagen.
Mein Rat: Mache dir eine Liste mit 3 Spalten. Schreibe dir alle deine Überzeugungen spontan in die 1. Spalte. Dann in die 2. Spalte, was dir anschließend dazu einfällt (z.B. Das ist nicht grad förderlich für die Kommunikation).
Und dann lass die Liste ein paar Tage liegen oder lege sie dir in der Nacht unters Kopfkissen.
Nach ein paar Tagen schau sie dir erneut an und schreibe in die 3. Spalte, wie du dich bezüglich des jeweiligen Punktes für dein Ab-Sofortiges-Leben ENTSCHEIDEST.
Und das machst du alle paar Tage so, bis in allen 3 Spalten etwas steht.

Diese Liste, zumindest die 3. Spalte, hängst du dir dann irgendwo auf Augenhöhe in deiner Wohnung hin, wo du oft hinkommst, und liest die 3. Spalte jedes Mal oder wenigstens 1 der Punkte, der gerade dran ist.

Ich fände das gut, wenn du das machen würdest und denke, das wäre eine erfolgreiche Sache.

Zitat von GastB:
Zitat von Sommerbluete:
Der Schmerz kann nicht abgebaut sein.
Was meinst du mit sein?
Nein, dein Schmerz ist noch LANGE NICHT abgebaut, du hast ja noch nicht mal damit angefangen!

Zitat:
So wie man immer mal wieder trinken muss, braucht man auch immer wieder mal Kontakte, erfüllende Kontakte. Diese Sehnsüchte werden immer wieder hochkommen.
Wenn du deinen ORIGINÄREN Schmerz abbaust, können die erwünschten Kontakte überhaupt erst kommen.
Zitat:
Und da muss ich mir halt immer erquickliches Gegenprogramm bieten.
Solange du das als Gegenprogramm betrachtest, anstatt als deine geliebte Lebensgestaltung, hängst du am Konzept der Einsamkeit fest.

Zitat von Sommerbluete:
Ich war schon immer anders und komme zudem noch aus einem Umfeld, dass völlig anders lebt als die gewöhnliche Welt. Fast als wäre ich in einer Sekte aufgewachsen oder in einem Paralleluniversum. Vieles für andere normale habe ich immer verachtet und aus meinem Leben ausgeschlossen und von mir ferngehalten. Und das ist auch nicht grad förderlich für die Kommunikation

Offenbar hast du einiges an Ballast in deinen Rucksack mitbekommen, dem du offensichtlich sehr AMBIVALENT gegenüberstehst. Ich habe selten etwas so Ambivalentes hier gelesen wie deine Aussagen.
Mein Rat: Mache dir eine Liste mit 3 Spalten. Schreibe dir alle deine Überzeugungen spontan in die 1. Spalte. Dann in die 2. Spalte, was dir anschließend dazu einfällt (z.B. Das ist nicht grad förderlich für die Kommunikation).
Und dann lass die Liste ein paar Tage liegen oder lege sie dir in der Nacht unters Kopfkissen.
Nach ein paar Tagen schau sie dir erneut an und schreibe in die 3. Spalte, wie du dich bezüglich des jeweiligen Punktes für dein Ab-Sofortiges-Leben ENTSCHEIDEST.
Und das machst du alle paar Tage so, bis in allen 3 Spalten etwas steht.

Diese Liste, zumindest die 3. Spalte, hängst du dir dann irgendwo auf Augenhöhe in deiner Wohnung hin, wo du oft hinkommst, und liest die 3. Spalte jedes Mal oder wenigstens 1 der Punkte, der gerade dran ist.

Ich fände das gut, wenn du das machen würdest und denke, das wäre eine erfolgreiche Sache.



Ich sage ja gerade, dass dieser Schmerz niemals abgebaut sein kann. Wer einsam ist, der wird die Einsamkeit auch immer mal wieder spüren. Und in Bezug auf den Schmerz sind diese Sachen ein übertünchendes Gegenprogramm, auch wenn sie selbst für mich einen eigenen hohen eigenen Erlebniswert haben, den hatte ich da nur nicht thematisiert.
Ich habe mich wie gesagt damit abgefunden, einsam zu sein und zu bleiben, auch wenn ich mir anderes sehnlichst wünsche, aber ich denke, für mich ist da eine realistische Einschätzung der Lage am
förderlichsten.

Da ich Listen liebe, kann ich gar nicht umhin, das auszuprobieren. Aber wie gesagt, ich liebe Listen und Listen sind für mich Selbstzweck. Was war der Sinn dieser Übung bitte? Egal, Listen sind toll. Ich mache das. Aber ich habe gar nicht genug Papier für alle meine Überzeugungen. Die einfach alle frei, wie es mir grad einfällt untereinanderschreiben?

Zitat von Sommerbluete:

Ich sage ja gerade, dass dieser Schmerz niemals abgebaut sein kann. Wer einsam ist, der wird die Einsamkeit auch immer mal wieder spüren.


dass is schon richtig dass der Schmerz nie ganz abgebaut sein kann aber er wird nicht mehr so stark sein und du dich dabei nicht so leer, schlecht, kalt und einsam fühlen... man braucht ja auch was um die Schmerzen zu lindern, dass mit den Listen finde ich eine sehr gute Idee mal schauen ob ich mich da auch mal ran machen werde...

Zitat von Guinness:
Zitat von Sommerbluete:

Ich sage ja gerade, dass dieser Schmerz niemals abgebaut sein kann. Wer einsam ist, der wird die Einsamkeit auch immer mal wieder spüren.


dass is schon richtig dass der Schmerz nie ganz abgebaut sein kann aber er wird nicht mehr so stark sein und du dich dabei nicht so leer, schlecht, kalt und einsam fühlen... man braucht ja auch was um die Schmerzen zu lindern, dass mit den Listen finde ich eine sehr gute Idee mal schauen ob ich mich da auch mal ran machen werde...


Hm, ich denke, der Einsamkeitsschmerz wird immer wieder in gleicher Stärke hochkommen, denn die Verdrängungmaßnahmen grad nicht fruchten. So wie man immer wieder durstig wird, wenn man das Trinken vernachlässigt. Und leer fühlt man sich dann schon irgendwie, aber weshalb schlecht? Ich jedenfalls habe mich noch nie schlecht, im Sinne von minderwertig oder so gefühlt, weil oder wenn ich einsam bin. Und auch sonst nicht. Ja, Listen sind gut. Und vielleicht werde ich heute Nacht damit anfangen, aber ich habe verdammt viele Einstellungn zu irgendwas. Aber etwas mit Listen zu machen, finde ich immer toll,

Zitat von Sommerbluete:
Zitat von Guinness:
Zitat von Sommerbluete:
Ich sage ja gerade, dass dieser Schmerz niemals abgebaut sein kann. Wer einsam ist, der wird die Einsamkeit auch immer mal wieder spüren.

dass is schon richtig dass der Schmerz nie ganz abgebaut sein kann aber er wird nicht mehr so stark sein und du dich dabei nicht so leer, schlecht, kalt und einsam fühlen... man braucht ja auch was um die Schmerzen zu lindern, dass mit den Listen finde ich eine sehr gute Idee mal schauen ob ich mich da auch mal ran machen werde...

Hm, ich denke, der Einsamkeitsschmerz wird immer wieder in gleicher Stärke hochkommen, denn die Verdrängungmaßnahmen grad nicht fruchten. So wie man immer wieder durstig wird, wenn man das Trinken vernachlässigt.
Ich glaube, du verstehst nicht wirklich, wovon wir sprechen.

Es geht darum, dass du deinen ALTEN Schmerz über deine Einsamkeit innerhalb deiner FAMILIE aufarbeiten solltest.
Diesen Schmerz gilt es abzubauen.
Das ergibt eine innere Veränderung, die dich mehr dazu befähigt und gewillt machen wird, Beziehungen aufzunehmen, Kommunikation zu pflegen, Menschen näher zu kommen - d.h. alles in allem, deinen Einsamkeitszwang grundsätzlich zu verringern.

Zitat von Sommerbluete:
Ja, Listen sind gut. Und vielleicht werde ich heute Nacht damit anfangen, aber ich habe verdammt viele Einstellungn zu irgendwas. Aber etwas mit Listen zu machen, finde ich immer toll,
Dann passt das ja gut.

Be den Listen geht es zunächst darum, dass du dir alle deine bisherigen Überzeugungen erstmal bewusst machen solltest.

nein der Schmerz der Einsamkeit kommt nicht immer gleich hoch, es gibt die Tage da kommt man sich gar nicht einsam vor weil man in einer gewohnten Umgebung ist, und durchaus auch die nötige Ablenkung hat... dann gibt es aber auch Tage an denen man denkt sch... drauf was soll dass alles bringt doch eh nichts ich bleib eh immer alleine... sicher ist dises Gedankengut falsch aber des wär so der fall wenn es glaub ich am schlimmsten is... und man alles spürt, Einsamkeit, Sehnsüchte, Kälte und durch des alles fühlt man sich innerlich schlecht naja ich zumindest ist ja nicht bei jedem gleich...

klar gelingt es nicht immer alles zu verdrängen aber mit der Zeit wird es zur gewohnheit dann ist es nicht ganz so schlimm... schlecht muss net unbedingt minderwertig sein sonder ist mehr mit unwohlsein verbunden

Guiness, ich weiß nicht, wie alt du bist.

Aber Sommerbluete ist definitiv zu jung, um sich schon mit ihrer Einsamkeit fest einzurichten, anstatt an sich zu arbeiten.

@ Guinness:

Ich meine auch nicht, dass der Schmerz jeden Tag gleich stark sein wird, sondern, dass die Orkanstärke auch immer mal wieder erreicht sein wird. Und man das nicht generell verhindern oder abmildern kann. Aber Sachen zu machen, die einem gefallen und gut tun, helfen da wirklich gut.

Zitat von Sommerbluete:
@ Guinness:

Ich meine auch nicht, dass der Schmerz jeden Tag gleich stark sein wird, sondern, dass die Orkanstärke auch immer mal wieder erreicht sein wird. Und man das nicht generell verhindern oder abmildern kann. Aber Sachen zu machen, die einem gefallen und gut tun, helfen da wirklich gut.


jaein verhindern nicht, abmildern dennoch. klar des die gewisse Ablenkung und wenn man noch Freude dran hat hilft des einem auch es zu mildern weil man da noch erfreut is von der Ablenkung

Zitat von GastB:
Guiness, ich weiß nicht, wie alt du bist.

Aber Sommerbluete ist definitiv zu jung, um sich schon mit ihrer Einsamkeit fest einzurichten, anstatt an sich zu arbeiten.



unsere Bluete kommt da auch noch hin deswegen ist sie ja hier...

Zitat von GastB:
Ich glaube, du verstehst nicht wirklich, wovon wir sprechen.

Es geht darum, dass du deinen ALTEN Schmerz über deine Einsamkeit innerhalb deiner FAMILIE aufarbeiten solltest.
Diesen Schmerz gilt es abzubauen.
Das ergibt eine innere Veränderung, die dich mehr dazu befähigt und gewillt machen wird, Beziehungen aufzunehmen, Kommunikation zu pflegen, Menschen näher zu kommen - d.h. alles in allem, deinen Einsamkeitszwang grundsätzlich zu verringern.

Zitat von Sommerbluete:
Ja, Listen sind gut. Und vielleicht werde ich heute Nacht damit anfangen, aber ich habe verdammt viele Einstellungn zu irgendwas. Aber etwas mit Listen zu machen, finde ich immer toll,
Dann passt das ja gut.

Be den Listen geht es zunächst darum, dass du dir alle deine bisherigen Überzeugungen erstmal bewusst machen solltest.


Hm, Vergangenes ist vergangen, ich habe meine Eltern lieb, auch wenn sie eigenartig sind. Ich bin ja selbst auch eigenartig. Das ist ja auch nichts, was einer Aufarbeitung entgegenstünde, aber ich befasse mich lieber mit dem Jetzt. Schaue mir vergangenes an und ziehe Schlüsse daraus. Hm, eigentlich weiß ich gar nicht, was aufarbeiten überhaupt sein sollte. Man kann vergangenes ja nicht ungeschehn machen.

Ich gehe wirklich nicht davon aus, dass es für mich förderlich sein könnte, mich anderen wieder versuchen anzunähern. Zumal ich gar nicht wüsste wem. Mit Leuten meiner Lebenswelt komme ich am besten klar, aber auch da bin ich der Exot. Und ich möchte einfach nicht mehr enttäuscht werden. Aber die Sehnsucht nach ergiebigen Freundschaften bleibt natürlich ungebrochen stark.

Ich denke, ich bin mir meiner Überzeugungen ziemlich dolle bewusst, befasse mich ja viel mit mir.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Guinness:
Zitat von Sommerbluete:
@ Guinness:

Ich meine auch nicht, dass der Schmerz jeden Tag gleich stark sein wird, sondern, dass die Orkanstärke auch immer mal wieder erreicht sein wird. Und man das nicht generell verhindern oder abmildern kann. Aber Sachen zu machen, die einem gefallen und gut tun, helfen da wirklich gut.


jaein verhindern nicht, abmildern dennoch. klar des die gewisse Ablenkung und wenn man noch Freude dran hat hilft des einem auch es zu mildern weil man da noch erfreut is von der Ablenkung


Ui, jaja, klar kann man den Schmerz dann abmildern. Aber ich denke nicht, dass man erreichen kann, dass er von vornherein dann immer in abgemilderter Form auftritt.

Und ja, es gibt wirklich tolle Sachen, die man machen kann. Das Leben ist echt schön, auch alleine.

Zitat von GastB:
Guiness, ich weiß nicht, wie alt du bist.

Aber Sommerbluete ist definitiv zu jung, um sich schon mit ihrer Einsamkeit fest einzurichten, anstatt an sich zu arbeiten.


Ich tue beides: arbeite an mir und richte mich auch mit meiner Einsamkeit ein.

Zitat von Sommerbluete:
Zitat von GastB:
Bei den Listen geht es zunächst darum, dass du dir alle deine bisherigen Überzeugungen erstmal bewusst machen solltest.
Hm, Vergangenes ist vergangen, ich habe meine Eltern lieb, auch wenn sie eigenartig sind. Ich bin ja selbst auch eigenartig. Das ist ja auch nichts, was einer Aufarbeitung entgegenstünde, aber ich befasse mich lieber mit dem Jetzt. Schaue mir vergangenes an und ziehe Schlüsse daraus.
Allein dieser Satz ist in sich ein kompletter Widerspruch.

Zitat:
Hm, eigentlich weiß ich gar nicht, was aufarbeiten überhaupt sein sollte. Man kann vergangenes ja nicht ungeschehn machen.
Eben. Du hast offensichtlich noch gar keine Ahnung, wozu eine Therapie gut ist und was wirklich mit dir los ist. Du glaubst, dass alles, was du derzeit glaubst, fühlst und denkst, in Stein gemeißelt und einerseits Sch.... und andererseits ganz etwas Tolles ist.

Zitat:
Ich gehe wirklich nicht davon aus, dass es für mich förderlich sein könnte, mich anderen wieder versuchen anzunähern.
S.o. Einerseits willst du, andererseits willst du nicht.
Einerseits leidest du, andererseits bist du in dein eigenes Leiden verliebt. Und findest das klasse.

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Dr. Reinhard Pichler
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