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Zitat von GastB:
Zitat von Sommerbluete:
Zitat von GastB:
Bei den Listen geht es zunächst darum, dass du dir alle deine bisherigen Überzeugungen erstmal bewusst machen solltest.
Hm, Vergangenes ist vergangen, ich habe meine Eltern lieb, auch wenn sie eigenartig sind. Ich bin ja selbst auch eigenartig. Das ist ja auch nichts, was einer Aufarbeitung entgegenstünde, aber ich befasse mich lieber mit dem Jetzt. Schaue mir vergangenes an und ziehe Schlüsse daraus.
Allein dieser Satz ist in sich ein kompletter Widerspruch.

Zitat:
Hm, eigentlich weiß ich gar nicht, was aufarbeiten überhaupt sein sollte. Man kann vergangenes ja nicht ungeschehn machen.
Eben. Du hast offensichtlich noch gar keine Ahnung, wozu eine Therapie gut ist und was wirklich mit dir los ist. Du glaubst, dass alles, was du derzeit glaubst, fühlst und denkst, in Stein gemeißelt und einerseits Sch.... und andererseits ganz etwas Tolles ist.

Zitat:
Ich gehe wirklich nicht davon aus, dass es für mich förderlich sein könnte, mich anderen wieder versuchen anzunähern.
S.o. Einerseits willst du, andererseits willst du nicht.
Einerseits leidest du, andererseits bist du in dein eigenes Leiden verliebt. Und findest das klasse.


Wo ist da der Widerspuch? Dass ich es lieber mache, mich mit dem Jetzt zu befassen, heißt ja nicht, dass ich nicht auch ab und zu mir die Vergangenheit näher betrachten kann, auch wenn sie nun mal vergangen ist und unabänderbar.

Ich finde an meinen Gedanken nichts abstoßend, sonst würde ich ja einfach anders denken. Wie meine Ansichten entstanden sind, ist zwar nicht der Königsweg gewesen, aber nun sind es meine. Und ich fühle mich eigentlich wohl damit. Es bringt ja auch Vorteile. Und anders kenne ich es ja auch gar nicht. Und einer Denkensart, die ich nicht kenne und die ich noch nicht mal nachvollziehen kann, begegne ich ja nicht mit Wehmut.

Ich leide unter dem Einsamkeitsschmerz, bin aber auch die meiste Zeit sehr gerne alleine. Das sind zwei völlig verschiedene Sachen.
Und ja, ich hätte gerne Freundinnen oder Freunde mit einer Schnittmenge an Interessen zu meinen. Das Leiden an Einsamkeitsschmerz ist blöde, aber ich weiß, das das Leiden daran, wenn eine Annäherung wieder nicht geklappt hat, noch viel schlimmer ist.

Gut. Wenn du mit dir so zufrieden bist, ist meine Kommunikation mit dir über deine Einsamkeit damit zu Ende, da sinnlos.

A


Mein Einsamkeitsproblem ist unlösbar

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ich glaube was er mit dem Widerspruch meint, ist dass mit deinen Eltern, was du in einem anderen Beitrag geschrieben hattest...
zu dem vergangen ist zwar vergangen dennoch macht uns vergangenes zu dem was wir heute sind und wenn wir jetzt bzw. später erkennen dass dieses oder jenes falsch für uns war tun wir uns nun mal schwer sich zu verändern weil man eben in der Gewohnheit festsitzt...

ja dein EinsamkeitsSchmerz und das wohlen Allein zu sein oder gern allein zu sien des sind in der Tat zwei Paar Schuhe und dennoch verknüpfst du sie...

da sitzt noch ein Problem man lernt im Leben nicht aus.. wie oft sind wir als kleines Kind vom Fahrrad gefallen und haben uns wehgetan aber dennoch immer wieder aufs neue ausprobiert bis wir fahren konnten (und die ersten Zähne gefehlt haben )... jeder weitere Versuch dich anzunähern sollte dich nicht aus der Bahn werfen genau hier darfst du nicht unterkriegen lassen hier heißt es weitermachen auf die Zähne beissen und irgendwann kannst mit der Situation umgehen und sagen naja es stört mich nicht aber ich versuch es trotzdem...


Zitat von GastB:
Gut. Wenn du mit dir so zufrieden bist, ist meine Kommunikation mit dir über deine Einsamkeit damit zu Ende, da sinnlos.


Schade dass dich hier zurück ziehst, ich glaube ihr ist noch nicht ganz klar wo genau ihr Problem ist und was sie gern hätte...

Sommerblüte, ich finde es sehr mutig, wie du deine Widersprüche beschreibst und auch zu ihnen stehst. (Was nicht heißen muss, dass man durch Anregungen von außen oder auch durch eine Therapie nicht zu neuen Einsichten kommen kann.) Deine Ehrlichkeit dir selbst und den Foren-Teilnehmern gegenüber empfinde ich als erfrischend (wenn ich auch nicht mit allen deinen Ansichten übereinstimme).

Es sehe es übrigens so: Tatsächlich ist das Leben voller Widersprüche. Wer viel nachsinnt, stößt auf sie. Wer sich ins Leben hineinwirft, kann vielleicht leichter über sie hinwegsehen.* Manche Widersprüche lassen sich - meiner Erfahrung nach - irgendwann auflösen, manche bleiben bestehen. Die Kunst ist wohl, nicht daran zu verzweifeln.

Viele Grüße
Magnolie

*Kürzlich hörte ich bei einem Gespräch zu, in dem es darum ging, ob es Aufgabe des Menschen sei, sich Gedanken über die Sinnhaftigkeit seines Lebens zu machen. Da sagte eine Gesprächsteilnehmerin (75 J.): Sinn des Lebens? Also mal ehrlich, darüber habe ich noch nie nachgedacht. Und ich dachte mir: Wow, muss das Leben mit so einer Einstellung einfach sein!

Zitat von Magnolie:
Sinn des Lebens? Also mal ehrlich, darüber habe ich noch nie nachgedacht. Und ich dachte mir: Wow, muss das Leben mit so einer Einstellung einfach sein!


ja des stimmt des heißt einfach nur das Leben leben... ohne darüber nachzudenken ob mein Handeln und Dasein einen Sinn hat... es einfach zu tun ist die devise...

Zitat von Guinness:
Um die Sehnsucht zu überstehen oder zu überwinden ist einfach Ablenkung gut ich gehe zum Beispiel dann in meine kleine Werkstatt und schraub an meinem Cabrio rum nur zur Zeit is daran nicht zu denken aber ich besuch ja auch ne Schule sicher nicht um mich abzulenken aber dadurch hat man sein Pensum was man lernen muss was du ja auch machst... Somit ist die Sehnsucht da nicht so wichtig... nur ne Sehnsucht überwinden glaub nicht dass des richtig geht,
schau mal bei mir ist es zum Teil so dass an mir nur so Cabrio vorbeifahren muss was ich auch hab dann denkt man schon wieder dran... oder wenn man was sieht was man gern hätte oder einem fehlt man kann glaub ich nur lernen damit richtig umzugehen vllt. des falsche Wort dafür aber wenn man die Sehnsucht annimmt und mit ihr die Handhabe lernt geht es durchaus einfacher...


Oh, ja, wenn ich untereinander befreundete Mädchen sehe, z.B. in einem Freizeitpark, -woanders sehe ich ja kaum welche-, wie die mit einander umgehen, sich freuen, lachen, sich einfach haben, dann werde ich auch immer unerschütterlich traurig. Meine Jungs nehme ich gar nicht mehr wahr, mein Schalter ist umgepolt auf depri und Lebensmüdigkeit. Ich kann dann den ganzen Tag nicht mehr genießen und gehe manchmal schon früher ins Hotel.

Zitat von Guinness:
ich glaube was er mit dem Widerspruch meint, ist dass mit deinen Eltern, was du in einem anderen Beitrag geschrieben hattest...
zu dem vergangen ist zwar vergangen dennoch macht uns vergangenes zu dem was wir heute sind und wenn wir jetzt bzw. später erkennen dass dieses oder jenes falsch für uns war tun wir uns nun mal schwer sich zu verändern weil man eben in der Gewohnheit festsitzt...

ja dein EinsamkeitsSchmerz und das wohlen Allein zu sein oder gern allein zu sien des sind in der Tat zwei Paar Schuhe und dennoch verknüpfst du sie...

da sitzt noch ein Problem man lernt im Leben nicht aus.. wie oft sind wir als kleines Kind vom Fahrrad gefallen und haben uns wehgetan aber dennoch immer wieder aufs neue ausprobiert bis wir fahren konnten (und die ersten Zähne gefehlt haben )... jeder weitere Versuch dich anzunähern sollte dich nicht aus der Bahn werfen genau hier darfst du nicht unterkriegen lassen hier heißt es weitermachen auf die Zähne beissen und irgendwann kannst mit der Situation umgehen und sagen naja es stört mich nicht aber ich versuch es trotzdem...


Zitat von GastB:
Gut. Wenn du mit dir so zufrieden bist, ist meine Kommunikation mit dir über deine Einsamkeit damit zu Ende, da sinnlos.


Schade dass dich hier zurück ziehst, ich glaube ihr ist noch nicht ganz klar wo genau ihr Problem ist und was sie gern hätte...


Danke für die lieben Worte, aber so einfach ist es bei mir nicht, auf andere zu treffen, mit denen ich was anfangen könnte.

Ich habe viele, aber auf genau diese Themen begrenzte Interessen, die sonst wenige haben: darunter sind *einige Schul- und Studienfächer, *meine Ansichten über die Welt, *Spielzeug, *Styling, aber nicht nach Mode, sondern genau in meinem kindlich niedlichen Stil, Mischung aus Barbie und Prinzesschen, und Beschaffung oder Herstellung der dafür notwendigen Sachen, inkl. Anschaffung von Sachen zu reinem Insprirations- und Vorbildzweck. So kaufe ich mir z.B. Barbies, um mir deren Kleider für mich nachzunähen, nicht genau so , wie ich das da vorfinde, sondern mit den Stoffen, dich halt kriegen kann und in kreativer mir noch besser gefallender Anwandlung. Ich bin ja keine Cosplayerin, die sich anderen als personifizerter Comic- oder Spieleugcharkter zeigen will, mir gefällt nur genau dieser Stil von Barbies, Mangafiguren und so. Und das ist halt schon ziemlich krass in einer Welt aus Röhrenhosen, und sonstigen Sachen, die alle tragen, weil es grad Mode ist. *basteln und kreatives Bauen, *shoppen von buntem niedlichem Kitsch, der mein Herz erfreut.

Es ist daher nicht nur das Problem, dass ich nur mit wenigen Leuten etwas anfangen kann. Sondern auch umgekehrt müssen die Leute, die sich mit mir blicken lassen, schon ein starkes Selbstbewusstsein haben, weil ich wirklich überall auffalle. Meine Outfits sind stimmig und nicht zu überladen, aber dennoch detailreich ausgestaltet. Ich bekomme viele Komplimente und werde aber auch oft verständnislos angeschaut. Mein Leben ist ewiges Spießrutenlaufen, aber ich kenne es nicht anders und mein Stil ist mir zu wichtig als dass ich ihn für die anonyme Masse ändern würde.

Ein weiteres Problem ist, dass ich vieles gar nicht weiß und kenne, worüber sich andere gerne unterhalten. Ich schaue seit meiner Kindheit kein Fernsehn mehr, weiß nicht, was in der Welt so vor sich geht, befasse mich nicht mit Zeitgeistmusik, sondern singe und musiziere ausschließlich selbst, ich trinke keinen Alk., hasse es irgendwo rumzusitzen, kann auch Funsport nichts abgewinnen, meine Arbeit nimmt mich zeitlich sehr ein, aber das ist ja etwas, was ich auch drosseln könnte, wenn ich etwas Lohnenswertes wittern würde.

Vergangenes, also meine Erlebnisse haben ihren Anteil daran, dass ich so geworden bin, wie ich nun bin. Aber ich für mich bin jetzt gerne so, fühle mich wohl mit mir und möchte mich nicht ändern. Dann wäre ich auch i-wie nicht mehr ich.

@ GastB:

Ja, ich verstehe deine Entscheidung, finde es aber trotzdem schade, auf deine Kommentare verzichten zu müssen...

Zitat von Magnolie:
Sommerblüte, ich finde es sehr mutig, wie du deine Widersprüche beschreibst und auch zu ihnen stehst. (Was nicht heißen muss, dass man durch Anregungen von außen oder auch durch eine Therapie nicht zu neuen Einsichten kommen kann.) Deine Ehrlichkeit dir selbst und den Foren-Teilnehmern gegenüber empfinde ich als erfrischend (wenn ich auch nicht mit allen deinen Ansichten übereinstimme).

Es sehe es übrigens so: Tatsächlich ist das Leben voller Widersprüche. Wer viel nachsinnt, stößt auf sie. Wer sich ins Leben hineinwirft, kann vielleicht leichter über sie hinwegsehen.* Manche Widersprüche lassen sich - meiner Erfahrung nach - irgendwann auflösen, manche bleiben bestehen. Die Kunst ist wohl, nicht daran zu verzweifeln.

Viele Grüße
Magnolie

*Kürzlich hörte ich bei einem Gespräch zu, in dem es darum ging, ob es Aufgabe des Menschen sei, sich Gedanken über die Sinnhaftigkeit seines Lebens zu machen. Da sagte eine Gesprächsteilnehmerin (75 J.): Sinn des Lebens? Also mal ehrlich, darüber habe ich noch nie nachgedacht. Und ich dachte mir: Wow, muss das Leben mit so einer Einstellung einfach sein!


Oh, ja, ich liebe Inspirationen und Anregungen aller Art.
Mutig... ich muss mich nicht überwinden, wenn ich etwas von mir preisgebe. Vielleicht können andere mir ja Tipps geben und das klappt ja wohl am besten, wenn ich die Situation genau beschreibe - und vielleicht können andere ja auch von mir etwas lernen oder Inspiration bekommen.

Ja, mit den Widersprüchen ist das eine schwierige Sache. Aber andererseits: Wäre es leicht, dann wäre das Leben doch keine Herausforderung!

Mein Weg ist es, mich ins Leben hineinzuwerfen und trotzdem darüber nachzusinnen. Das erfüllt mich als Zusammenspiel. Aber lässt mich zuweilen auch verzweifeln.

Zitat von Guinness:
Zitat von Magnolie:
Sinn des Lebens? Also mal ehrlich, darüber habe ich noch nie nachgedacht. Und ich dachte mir: Wow, muss das Leben mit so einer Einstellung einfach sein!


ja des stimmt des heißt einfach nur das Leben leben... ohne darüber nachzudenken ob mein Handeln und Dasein einen Sinn hat... es einfach zu tun ist die devise...


Es zu reflektieren ist aber auch eine tolle Sache. Man glitzert dabei so schön!

Zitat:
Mein Weg ist es, mich ins Leben hineinzuwerfen und trotzdem darüber nachzusinnen. Das erfüllt mich als Zusammenspiel.


Wenn du das schaffst, prima!
Und wenn du dann die gelegentlich aufkommende (heftige) Verzweiflung aushalten kannst, umso besser!

Wahrscheinlich muss man, wenn man so bewusst leben möchte, sowohl Verzweiflung als auch Einsamkeit als zum eigenen Leben zugehörig betrachten und annehmen. Und sich in Zeiten der Niedergeschlagenheit daran klammern, dass man diese negativen Empfindungen und die damit verbundene Trostlosigkeit nach einer gewissen Zeit überwindet und sich wieder positivere Gefühle einstellen.

(Ich selbst habe leider viele Jahre hindurch keine vernünftige, lebbare Balance gefunden. Durch das Nachsinnen - bei einem ansonsten aktiven, vielseitigen Leben - bin ich immer wieder und überwiegend in tiefe Verzweiflung oder zumindest vollständige Unzufriedenheit geraten, so dass ich vor ein paar Jahren beschloss, mir ein Vorbild bei Menschen in meiner Umgebung zu nehmen, die offensichtlich leichter leben. Seitdem habe ich mir sozusagen Nachsinn-Verbote erteilt oder ermutige mich, bei aufkommender Verzweiflung auf ganz banale Ablenkung wie zum Beispiel einen lustigen Film auf DVD zurückzugreifen. Auch diese Forenteilnahme werde ich wohl lieber nicht lange aufrecht erhalten... bringt mich schließlich wieder zum Grübeln. Ich habe mich also mittlerweile bewusst für ein oberflächlicheres, funktionierendes Leben entschieden. Klappt natürlich keineswegs immer und mein Partner merkt mir weiterhin gleich an, wenn was nicht stimmt. Aber prinzipiell lebe ich ausgeglichener als in all den Zeiten zuvor. Tja... Meine Ängste - siehe Vorstellungsthread - begleiten mich ungeachtet dessen seit meiner frühen Kindheit immerzu. Aber das ist noch mal ein anderes Thema.)

Ich wünsche dir Kraft und Zufriedenheit und immer wieder auch viel Spaß und Ausgelassenheit - ob für dich allein oder zusammen mit anderen!

Viele Grüße
Magnolie

Zitat:
Es zu reflektieren ist aber auch eine tolle Sache. Man glitzert dabei so schön!


Das ist nett gesagt.
Vielleicht habe ich das Glitzern (oder die Wahrnehmung dieses Glitzerns) irgendwann verloren? Ich glaube, ich fühlte mich beim Reflektieren irgendwann nur noch grau in grau und aschfahl.

Freu dich über dein Glitzern!

Zitat von Magnolie:
Zitat:
Es zu reflektieren ist aber auch eine tolle Sache. Man glitzert dabei so schön!


Das ist nett gesagt.
Vielleicht habe ich das Glitzern (oder die Wahrnehmung dieses Glitzerns) irgendwann verloren? Ich glaube, ich fühlte mich beim Reflektieren irgendwann nur noch grau in grau und aschfahl.

Freu dich über dein Glitzern!


Das ist schade!! Ich fühle nicht dann wie ein Reflektoranhänger wie wir sie in der Grundschule hatten. Glitzernd, funkelnd, widerstrahlend. (Ich habe diese Dinger geliebt. - Und denke beim Wort reflektieren immer an die...)

Und dieses Reflektieren, immer und unentwegt zu denken, ist für mich die Würze des Lebens.

Zitat:
Und dieses Reflektieren, immer und unentwegt zu denken, ist für mich die Würze des Lebens.


Hört sich super an!

Hoffentlich triffst du immer wieder auf Menschen (Familie, Freundeskreis, Beruf, Hobby, Weiterbildung...), die so eine reflektierte und reflektierende Sommerblüte auch wirklich zu schätzen wissen!

Ihr seid schon verrückt...

glitzer glitzer, hihi

Ja, da ich mich an meinem Glitzer erfreuen kann, fällt mir die Einsamkeit nicht so schwer.

Sie erscheint mir sowieso als der größte Fehler an mir. Die beglückendsten Gefühle im vergangenen Jahr habe ich gehabt, wenn ich alleine war und auf niemanden eingehen musste. Meine zeitweilige Sehnsucht nach Sozialisation kommt mir vor wie eine Suchtkrankheit, eine Sucht nach einer Dro., die mich nicht mehr befriedigen kann, weil ich zur der Art, wie man sie aufnehmen muss, nicht bereit bin. (Beispielsweise spritzen oder so, ich kenne mich mit Dro. nicht so aus.)
Kontakte verlangen Einsatz, Zeit.
Ich bin aber schwach und depressiv, kriege grad die Arbeit geregelt. Bin da erfolgreich und konzentriere mich darauf. Freizeit kenne ich gar nicht mehr. Ungeplante, unstrukturierte Zeit ist mir sogar ein Gräuel. Meine Freunde werden sehr traurig und fühlen sich entwertet, wenn ich zwar nicht wörtlich aber inhaltlich frage, was sie mir denn an Fun garantieren können, wenn ich mich bereit zeigen würde, mich mit denen zu treffen. Ich treffe sie jetzt nur noch zu Veranstaltungen und das auch sehr selten, zu Halloween zuletzt und nächstes Wochenende erst wieder, dann zu einem Konzert und dann zu Silvester. Ansonsten drücke ich mich vor allem, wo ich nur kann. ich bin ja auch lieber nicht mit einem alleine, weil sie ja so gerne zärtlich sein wollen, am liebsten sogar Sex hätten. Zu den meisten Leuten bin ich grad dabei, den Kontakt abzubrechen. Leider sind sie hartnäckig.

Ich weiß ja eigentlich dass die Dro. ,,Kontakte bei mir nicht zu Wohlbehagen führt, aber muss mir das immer wieder bewusst machen. Muss versuchen, sie nicht mehr zu brauchen.

Jetzt fühle ich mich grad mal wieder sehr einsam, verdammt nochmal.

Aber, naja, da muss ich durch.
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Warum wollen die Männer gleich Sex mit dir, was wollen sie noch von dir?
Das würde mir nicht passen, auf der einen Seite schmeichelt es vielleicht deinem Ego.
Aber das Eine macht dich auf Dauer nicht satt, sicher nicht.
Dubist

Zitat von Dubist:
Warum wollen die Männer gleich Sex mit dir, was wollen sie noch von dir?
Das würde mir nicht passen, auf der einen Seite schmeichelt es vielleicht deinem Ego.
Aber das Eine macht dich auf Dauer nicht satt, sicher nicht.
Dubist


Sie kriegen es ja nicht. :p
Aber es nervt mich schon sehr, dass das immer wieder unterschwellig Thema ist.

Was strahlst du aus? Das frage ich mich grad. Macht dich das nicht wütend irgendwann nur das wert zu sein und mehr nicht?
An was liegt das wohl?

A


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Dr. Reinhard Pichler
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