wäre dann erziehung schon von geburt an als manipulativ einzuschätzen sein?
ich frage mich, ist der einfluss der eltern und ihrer verhaltensweisen nicht schon eine beeinflussung, der wir uns aus einem selbstgemachten meinungsbild gar nicht entziehen können?
machen da nicht die entwicklungen im kindesalter, des heranwachsens, mit dem schaffen einer eigenen meinung, soweit die möglichkeit besteht, erst klar, wohin man sich bewegen möchte und welche manipulation man selber zulassen will oder gegenwirken in der lage sein wird. ein beispiel ist meiner meinung nach in der pupertätsphase, in der der jugendliche anfangen, sich gegen die bisher kennen gelernten ansichten und auffassungen auflehnt und damit so einiges an unordnung in das familienumfeld bringen.
in einer gefühlsbetonten beziehung, bin ich als herangereifter mensch doch für mich soweit herr meiner eigenen meinung, so dass ich sagen kann, halt, soweit und nicht weiter. wenn ich mich aus gewissen situationen nicht herausziehen kann, ohne dabei für mich abwägen zu können, was für mich noch akzeptabel ist ohne das ein schaden entsteht, wird diese beziehung doch fraglich betrachtet werden müssen, oder?
dafür sind dann freunde, familie oder soetwas, wie dieses forum, eine hilfestellung, soweit sie auch selber für sich angenommen werden kann.
es gibt ein schönes buch das heisst märchenhafte freiheit.
es stellt mit vielen thesen verschiedener gebiete zur persönlichkeitsfindung die fragen an den leser, wie weit er sich in seiner persönlichkeit stark und selbstsicher bewegt und einer manipulation aussetzt.
ich finde es ein lesenswertes buch. liest sich nicht in zehn minuten, weil man wirklich sich gedanken machen muss.
lG
s8