Klar ist es nicht immer einfach in einer Diskussion, wenn man(n/Frau) es nicht gewohnt ist oder gelernt hat. Nur wie erwachsen sind wir?
Darf ich da mein Unverständnis äußern?
Mir ist klar, dass ich Gefahr laufe in ein Wespennest zu stechen, doch sollten wir uns nicht nur Beklagen?
Für mich sind es eigens und hausgemachten Versäumnisse.
Aus welchen Gründen auch immer, habe ich es nicht hinbekommen, die, ich überspitze, einfachste Art von Kommunikation zu lernen?
Erfahrungen aus dem mit- und untereinander Redens, der Diskussion unter Gleichaltrigen, Gleichgesinnten, die ich in der Kindheit, in der Jugend, in der Schulzeit gewöhnlich lerne oder mache?
In welche Disse gehen wir, gehen wir zu mir oder zu dir, ansätze eine Diskussion, oder seid ihr immer nur mitgegangen, Mitläufer ohne Ansicht ohne Meinung, auch unter den Gleichaltrigen
Wie wird sich denn bei euch unterhalten, wie eingekauft, mit der Nachbarin gesprochen, das fehlerhafte Stück Kleidung reklamiert,
beim Metzger das Stück Fleisch gekauft, das paar Schuhe adurch innere Diskussion ausgewählt, im Job mit den Kollegen verhandelt?
Ich weiß nun nicht, wie es bisher untereinander gehandhabt wurde, aber ich denke geredet wurde doch und ich spühre und merke auch die spiegelung meiner Worte, meiner Art zu reden. Wenn ich feststelle ich komme nicht an, habe ich etwas falsch gemacht, rübergebracht und sollte es dann versuchen zu ändern.
Ich finde es unerfreulich, wenn ich mich nur auf die bemittleidenswerte Position zurückziehe, ich habe es nicht gelernt.
Ich habe volles Verständniss dafür, wenn ihr euch von jemandem heruntergeputzt fühlt, wenn der Gegenüber kaum zum Luftholen kommt vor Redeschwall oder Bösartigkeiten und euch keine Sekunde einer Erwiderung bleibt.
Wenn es sich um das von mir einige Beiträge vorher angesprochen Diktat einer Meinung handelt kann es sicherlich schädlich sein.
Aber kann es nicht auch wieder ein Gefühl, ein eigenes Empfinden sein, oder sind es andere Auslöser?
Habe ich durch anhaltende Uneinsichtigkeit oder aus einer falsche Aktion zum falschen Zeitpunkt derartiges ausgelöst?
Löse ich ein Vehalten aus Sturheit, Bockigkeit, durch Kompromislosigkeit aus, wird aus einer Diskussion schnell eine Streiterei, etwas anderes, als wir besprechen, oder? Sind oder befinden uns aber dann, denke ich, in Ausnahmesituationen einer Kommunikation? Aber auch das kann man lernen.
In jeder erträglich geführten Diskussion bleibt mir die Möglichkeit, mich zurück zu entziehen oder der Auszeit auch in einem Streitgespräch?
Also bitte nicht die Äpfel mit Birnen vergleichen.
so, nun dürft ihr auf mich eindreschen...
Grüsse
s8