Hallo ihr,
darf ich auf unser Thema zurückkommen?
Ich habe überlegt, was ist der Grund für Manipulation?
Ich habe in meinem Verhalten nachgeforscht.
Ich habe versucht ein aufmerksamer Mensch zu sein, nennen wir es Interesse für Bedürfnisse zu zeigen.
Ich habe also jemandem bekundet, dass er meine Aufmerksamkeit hat und ich Achtsam bin.
Tugenden, die ich für ganz wichtig erachte.
Durch diese Aufmerksamkeit bekommt der Beachtete die Chance im übelsten Fall mich zu vereinnahmen mit allem, was er an Aufmerksamkeiten benötigt.
Soweit, so Gut, wenn nicht gerade Dieses zur völligen Vereinnahmung führt, damit zur Manipulationsgefahr und Ausnutzung.
Ich habe mich nach dem Tod unseres Vaters um unsere Mutter gekümmert, jeden Tag, Frühstück, Mittagessen, Einkaufen, Zuwendung etcp.
Ich will jetzt mich nicht hervorheben, dass ich es gemacht habe, es geht um das Vereinnahmen und den daraus entstehenden Manipulationen.
Es ergaben sich Reibungspunkte in dem näheren Zusammenleben, keine Frage. Schon alleine, weil ich auch ein Eigenleben habe und führen will. Wir leben auch in verschiedenen Orten.
Meine Geschwister kamen mal alle drei oder Vier Wochen auf Kurzbesuche vorbei, manchmal waren die Zeitspannen größer.
Ich bemerkte bald, sie genoss es, dass ich griffbereit war. Mal Dieses, mal Jenes, fahr Hierhin,
kannst du bitte mal... „Ich bin doch auch für dich da...“ und immer aus Liebe...
Ich fragte nach meinen Geschwistern und deren Anteil an derartigen Aufgaben.
Erst kam noch Verständnis, aber es war ja so bequemer, der Bruder ist ja näher dran.
Das bewirkte einen riesigen Stunk und dazu, dass ich der Buhmann wurde, als ich sagte, dass die anderen auch das Ihre dazu beizutragen haben.
Ich weiß nicht, ob ich es verständlich rübergebracht habe?
Es ist enttäuschend, dass gerne genommen wird, aber wenn es dann darum geht selber etwas zu machen wird angeklagt, verurteilt, liebesentzug.
Grüße
s8
21.05.2008 11:38 •
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