Zitat von sevens:Es gibt keinen Frauenmangel, das ist statistisch gesehen Quatsch. Zumindest bei uns in D. In Indien mag das anders aussehen.
Ja, es kann nicht sein, was nicht sein darf und jeder ist angeblich selber schuld, wenn er keine Frau finden kann - so die Klischees heute.
Insgesamt gibt es bei uns mehr ALTE Frauen als Männer -
nur im Altersheim gibt es einen massiven Frauenüberschuss - in der Generation unter 50 herrscht kasser Frauenmangel, es fehelen 2 Mio Frauen unter 50.Man muss sich eben auch die Alterskohorten ansehen und nicht bloß Gesamtzahlen vergleichen, denn die 80 jährige Oma wird wohl kaum für den 20 jährigen Mann interessant sein. Hier eine wissenschaftliche Abhanldung dazu:
http://soziologie.ch/sozmag/sozmag-8/ma ... ratswilligBei der Entstehung von Partnerengpässen spielen hauptsächlich drei Faktoren eine Rolle:
Die Sexualproportion bei der Geburt: Auf 100 Mädchen werden etwa 105 Knaben geboren (in der Schweiz während der letzten 130 Jahre: 105,5). Somit haben die Knaben bereits durch das Geschlechterverhältnis bei der Geburt eine schlechtere Ausgangslage für die spätere Partnersuche als Mädchen.
Die Altersdifferenz der Partner und eine sinkende Geburtenentwicklung: Zusätzlich zu der für die Männer ungünstigen Geschlechterverteilung bei der Geburt wird der Engpass durch die Alterspräferenz (in der Schweiz haben Männer im Schnitt 2 bis 3 Jahre jüngere Partnerinnen) und eine sinkende Geburtenrate verstärkt
Besonders stark ausgeprägte Engpässe für Männer gibt es also, wenn einem geburtenstarken Jahrgang stark niedrigere Geburtenzahlen folgen. Für Frauen gilt die umgekehrte Situation.
Man könnte leicht die Vermutung äussern, dass ein Partnerengpass durch eine Verminderung oder Vergrösserung des Altersabstandes umgangen werden kann. Man wird aber schnell feststellen müssen, dass dies nicht so einfach zu bewerkstelligen ist. Der Altersabstand lässt sich kaum beeinflussen, da die möglichen Partner bereits „vergeben“ sind
Die direkte Folge eines Partnerengpasses ist die eingeschränkte Partnerauswahl.
In Indien fehlen 10 Mio. Frauen auf eine Bevölkerung von über 1 Milliarde Menschen - bei usn fehlen 2 Mio. junge Frauen auf 80 Mio Bevölkerung - wer da das weitaus größere Problem mit Frauenmangel hat, kannst Du leicht ausrechnen.
Dazu kommen bei uns noch etliche Faktoren die den ohnehin schon vorahndenen Frauenmangel hebelartig verstärken:
- Frauen sind nicht gleichmäßig unter Männern verteilt, sondern 80% der Frauen interessieren sich für nur 20% der Schönlinge - sie bleiben oft lieber allein als da auch nur einen Kompromiss einzugehen
- massive männliche Zuwanderung - 80% der Zuwanderer sind junge, alleinstehende Männer
- Kachelmann-Effekt viele attrative Männer binden gleich eine ganze Latte von Frauen an sich
- was da als Single Frau in der Statistik steht sind meist gar keine Singles, sondern fest an Mänenr gebundene Frauen (nur mit eigenem haushalt und nicht verheiratet), also auf dem Markt gar nicht verfügbar.
- 80% der Single-Frauen sind freiwillig allein - 80% der Single-Mänenr sind unfreiwillig allein und suchen verzweifelt.
- Frauen wollen ältere Männer, da jedoch die Geburtenrate immer mehr fällt, kommen auf immer mehr ältere Männer immer weniger jüngere Frauen.
Dass Männer heute sich sehr schwertun bei der Frauensuche oder gar keine bekommen ist ein Einzelphänomen, sondern inzwischen eine Massenerscheinung aufgrund des Frauenmangels, der jeden Tag noch krasser wird.