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Hallo,

kann es sein, dass einem alles ziemlich egal wird, wenn man zu lange einsam ist?
Dass man abstumpft, keine Freude mehr empfindet etc ?
(Ich spreche von Einsamkeit, nicht Alleinsein)

VG
Londru

05.07.2013 22:37 • 15.07.2013 #1


15 Antworten ↓


Ja. Bei mir zumindest total.

A


Macht Einsamkeit gleichgültig?

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Mir gehts genauso, bin abgestumpft und gefühlos.

mir geht es überhaupt nicht so,ich gehe mit ziemlich offenen augen durchs leben,und bin sehr einsam,durch eine schwere erkrankung habe ich unglaublich viele freunde verloren.
dennoch sehe ich das leid der anderen und es berührt mich,es tut mir leid und ich verstehe es sogar.
ich glaube gleichgültigkeit entseht durch verbitterung,diese ensteht durch massive enttäuschungen und irgendwann,denkt man sich es würde eh keinen interessieren ,das stimmt sogar,die meisten menschen interessieren sich nicht für andere,sondern nur für ihre vorteile,und so gelangt man in einen teufelskreis aus wut,traurigkeit usw..
mir hilft dabei eigentlich nur die liebe zum leben und die treue zu mir selbst.
ja und das wissen das alle menschen die gleichgültig sind ,meist durch traurige lebenserfahrungen so geworden sind.
man braucht eigentlich nur einen menschen der zu einem hält und wenn es kein anderer macht sollte man es wenigstens selbst machen.
vielleicht leidet man auch zu sehr und gestattet sich einfach keine gefühle mehr weil es so sehr schmerzt,ich kann nur sagen es lohnt sich dennoch,man muss nur versuchen sich an dinge zu klammern die einem niemand nehmen kann!
z.b. nicht an einen bmenschen niemals an einen naderenh menschen,eher so etwas wie nachts mal in die sterne blicken ,in den mond und diese sehnsucht ertragen mit dem wissen das unzählige menschen im selben moment genau das geliche machen mit den gleichen gedanken,man muss sie nur irgendwie finden ,ich denke das ist das grösste problem!

ich würde mich jetzt schon freuen wenn beim lesen meiner zeilen die jenigen die schreiben das sie gleichgültigkeit fühlen sich einen hauch von freude gestatten wenn ich allen einen eimer sonennschein sende,sowie eine tüte gute laune und ein meer voller sternenstaub zwecks wunscherfüllung!
liebe grüsse

Mir doch egal.

Wo liegt denn für euch der Unterschied zwischen allein sein und einsam sein? Einsam fühlt man sich doch. Allein IST man. Mein Schwiegervater und seine Schwester können z.B. wunderbar allein sein. Aber sie fühlen sich nicht einsam.
Ich hingegen bin oft alleine und fühle mich beides: Allein und einsam.
Wenn man allein lebt, aber viele Kontakte hat, dann ist es in meinen Augen was anderes als wenn man allein lebt und keinen hat. Denn dann ist man Beides.
NUr empfindet der eine es schlimmer als der andere.

Heute z.B. war ein anstrengender, aber schöner Tag. Meine Schwiegereltern waren da und meine Schwägerin. Ich habe Kuchen gebacken und mich gefreut, dass ich nicht alleine war. Aber das kommt sehr selten vor. Es ist traurig, dass man immer mehr Freundschaften verliert. Und dass die Gesellschaft einen immer mehr zum Einzelkämpfer macht.

Zitat von pumuckl:
Wo liegt denn für euch der Unterschied zwischen allein sein und einsam sein? Einsam fühlt man sich doch. Allein IST man.

Job genau so sehe ich das. Man muss aber nicht einsam sein nur weil man alleine ist. Ich glaube, dass man sich nicht einsam fühlen muss, wenn man nicht will. Man kann sich dagegen entscheiden so zu fühlen. Es gibt für alle Dinge im Leben unterschiedliche Betrachtungswinkel.

@ andreas,so einfach ist es aber nicht,dass man seine gedanken lenken kann und auch das man frei entscheiden darf stimmt absolut,nur muss man dies lernen!
und auch ist sicher das der mensch kein einzelgänger ist,wir wären nicht da wo wir heute sind wenn wir alle eigenbrödlerich alleine auf unseren bäumen verbracht hätten,wir sind soziale wesen,wobei ich dies immer mehr in frage stelle....
wenn man auf hilfe durch andere angwiesen ist und da kommt jeder in seinem leben mal hin,ist es eben deutlicher zu spüren,die einsamkeit,wenn man fit ist geistig und körperlich wird man sicher weniger einsamkeit spüren.

ich wünsche allen einen sonnigen sonntag!

Seh ich ähnlich, ich hab mich nicht entschieden, so ab jetzt bin ich einsam. Meine Depressionen machen es mir sehr schwer Kontakt zu finden. Das wir Menschen soziale Wesen sind bezweifle ich auch immer mehr.

Mit Kummer kann man allein fertig werden, aber um sich aus vollem Herzen freuen zu können, muss man die Freude teilen. (Mark Twain)

So ist das. Und wenn man wirklich noch nicht einmal jemanden hat, mit dem man etwas erfreuliches (aus dem eigenen Leben) teilen könnte, oder schöne Momente verbringen kann (gemeinsam),

... geschweige denn jemanden, der einem ein bisschen in Alltagsdingen und bei Kümmernissen zur Seite steht,

... so kann man sich die Einsamkeit weder wegdenken, noch sich langfristig vor dem abstumpfen der eigenen Gefühle bewahren.

@ sabah,

ein wenig möchte ich dir wiedersprechen,man kann sehr wohl einsam sein und sich seine gefühle bewahren,sorry aber ich spreche ja aus erfahrung;-)
es gibt momente in denen ich mir wirklich menschen wünsche ,aber offen für die sorgen naderer bin ich immer noch!und das schon sehr lange.


ich habe zwar keine psychische erkrankung vielleicht ist es da einfacher,aber es ist möglich;-) was nicht bedeutet es sei leicht!
man kann sich auch ehrenamtlich betätigen und wer sagt dass man da keine tollen freundschaften schliessen kann?
mit den hilfsbedürftigen so wie mit den anderen.
und wer sagt dass man nicht auch hier in diesem forum tolle menschen kennen lernen kann?
wir haben alle ähnlcihen kummer also wieso ihn nur uaf diesem wege teilen?
warum nicht einfach zu sich stehen?
den meisten menschen geht es darum vorteile zu erhaschen wenn man das mal weg lässt,auch man selbst also nicht erwarten das einem jemand hilft zuhört,sondern anderen menschen das schenken was man selbst gerade benötigt,dann kann man evtl das gleiche zurückbekommen und ein naderes mal bekommt man einen tritt in den po,aber ehrlich woher weiss man im vorfeld schon wer wie reagiert?
wenn uns andere menschen enttäuschen dann haben sie uns ja getäuscht,meist sogar bewusst,also ahben wir auch keinen grossen grund mehr von den jenigen enttäuscht zus ein,da wir ja nur das geliebt ahben was sie uns vorgegeben haben zu sein baer gar nicht sind.

Gegenüber anderen Menschen bin ich nach wie vor so sensibel wie eh und je. Mit anderen Menschen - sogar völlig fremden - kann ich mich zum Beispiel innerlich unglaublich mitfreuen, ich empfinde niemals Neid oder Trauer, wenn ich Glücksmomente von anderen erlebe oder beobachte - obwohl ich selber sehr schlecht dran bin. Die Freuden Anderer sind sozusagen auch meine kleinen Freuden. Genauso ist es mit den Leiden, die empfinde ich bei anderen Menschen auch nach und würde mich für sie teilweise sogar mehr einsetzen, als für mich.

Aber ganz in mir selbst, wenn es nur um mich alleine geht, bin ich ziemlich gleichgültig geworden. Wenn es um mich geht, berührt mich nicht mehr viel, weder positiv noch negativ. Davon habe ich gesprochen. Ich könnte morgen etwas sehr erfreuliches erleben und würde mich trotzdem gewiss nicht angemessen darüber freuen können. Das macht die Einsamkeit. Und schocken tut mich auch nicht mehr viel.

@ sabah,

das tut mir leid,jetzt weiss ich aber was du meinst habe es falsch verstanden,das ist wohl eine art selbstschutz,wobei ich glaube es kommt von enttäuschungen und durch diese bist du wohl einsam geworden,wenn man von anderen nicht ersnt genommen wird oder einem viel hass oder neid entgegen gebracht bekam,wie kann man da grosse gefühle zulassen.
ich kenne dieses gefühl,man erwartet schon gar nichts mehr man traut sich nicht mehr sich über die freuden die einem zuteil werden sich zu freuen,usw.
bei mir ist es so wenn etwas schönes geschieht warte ich schon auf den nächsten schicksalsschlag es ist zwar so dass ich mich im moment der freude total freuen kann aber ja es ist schöner sich gemeinsam zu freuen es ist überhaupt das was ich am meisten vermisse beim alleinesein,das lachen mit naderen,nicht mal den kummer los werden ,nein es ist die möglichkeit sich gemeinsam zu freuen.

ich wünsche dir ganz viel sonnenschein und auch wieder die fähigkeit zur vollen emotion.

nicht zwingend

Eigentlich bin ich nicht der Typ, der immer gleich die Flinte in´s Korn wirft.
Die Frage ist vermutlich, wie sich die Herausforderungen des Lebens darstellen.
Natürlich hat man weniger Mut und neigt eher dazu aufzugeben, wenn man sich einam und ungeliebt fühlt.
Es ist einfach die Sehnsucht danach, geliebt zu werden. Ist die Aussicht auf Erfüllung gering, reagiert man vermutlich schneller mit Gleichgültigkeit.
So geht es mir jedenfalls zur Zeit. Ich leide sehr unter fehlender Nähe. Das hat nun dazu geführt, das es auch physische Auswirkungen zeigt. Neuerdings habe ich nachts mehrmals die Kontrolle über die Blase während des Schlafes verloren. Alptraum und dann auch noch das. Die Chancen so aus der Einsamkeit herauszukommen dürften wohl eher gering sein. Da wird einem vieles irgendwann egal...

Egal ist es nicht aber man muß schon hart werden um das zu überleben.
Sich eine dickere Haut aber auch wörmere Haut zulegen.

Gerade denke ich auch wieder, andere haben so ein ganz anderes Leben als ich.
die haben gesunde Kontakte und Freundschaften.
Die haben das volle paket, leider.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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