geht euch das eigentlich auch so, dass die Nachbarn nicht wirklich damit umgehen können, dass ihr immer alleine seid und immer zu hause?
Mein Vermieter witzelte schon vor Jahren darüber, wann denn endlich mal ein Mann in die Wohnung kommt. Der Rest scheint das irgendwie nicht wirklich zu verstehen, dass es mir z.B. blendend geht, wenn ich gänzlich alleine in der schönen Sonne im Garten liege und lesen kann.
Keiner der mich nervt, keiner der mich vollquatscht, keine gesellschaftlichen Verpflichtungen, keine Termine, kein Stress - alle Zeit der Welt für mich und meine Interessen. Eigentlich total gut, oder?!
Ich bekam mal mit, wie die Tochter einer Nachbarin sie fragte, warum diese Frau denn da (Ich) immer alleine im Garten sitzt.
Was antworten die Nachbarn da wohl?
Lonesome Cowboys also Männer kann man ja noch verstehen. Eigenbrötler.....
Aber Frauen? Immer alleine? Und eigentlich total nett?
Ich glaube, es macht den meisten richtig fiese Angst.
Ich glaube die Vermutung ist da, dass mit irgendwas mit mir nicht stimmen könnte, denn frau ist in dem Alter nicht dauernd alleine.
Aber: Zumal ich meistens gute Laune habe, passt da irgendwas nicht zu diesem schrulligen Eindruck. Und wenn man mit mir spricht (ich rede gerne ein Pläuschchen mit den Nachbarn) bin ich weder komisch noch verängstigt oder irgendwas - sondern genau das Gegenteil davon (kommunikativ und aufgeschlossen).
Ich gebe es unumwunden zu: Ich habe extrem beschissene Erfahrungen mit Menschen und Freunden gemacht, Aufopferung, Hilfsbereitschaft, wurde belogen, betrogen, benutzt und weggeworfen.
Heute kümmere ich mich zunächst mal um mich und meine Bedürfnisse.
Ich will niemandem mehr gefallen außer mir selbst......
Ich bleib dabei:
Die Hölle, das sind die anderen................
04.06.2011 18:06 • • 06.06.2011 #1