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Hallo,

Ich sage erst einmal Danke, das du/sie mein Anfrage durch Ließt .Ich habe Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung , bin Legastheniker deshalb kann hier und da mal was falsch geschrieben sein ich gebe mir zwar Mühe aber manchmal bekomme ich es einfach nicht besser hin.

Also zu meiner Frage ,
Ich bin schon seit Jahren ohne Freundeskreis , die einzigsten Menschlichen Kontakte die ich habe sind auf arbeit und mit meinen Eltern.
Ansonsten gibt es da niemand mehr , ich merke mittlerweile immer mehr wie unsozial ich werde und kann kaum noch ein Gespräch mit anderen führen.
Mittlerweile bin ich an einem Punkt angelangt in dem ich nicht mehr weiter weiß was ich machen soll. Ich habe versucht mir neue Freundschaften zu suchen, im Richtigen Leben und onlein mit keinem Erfolg . Und seit corona wurde es noch schlimmer weil ich dadurch noch wenig Kontakt habe .
Je mehr ich versuche Anschluss zu finden, desto mehr werde ich abgelehnt und dadurch immer unselbstbewusst.
Ich bin einfach nur noch einsam, das weiß keiner in meinem Umfeld .Ich verststelle mich jeden Tag und halt meine Tränen zurück , aber im Grunde möchte ich einfach nur noch weinen .

Ich weiß es gibt jede Menge Menschen ,den es deutlich schlechter geht als mir und im Grunde genommen bin auch selbst Schuld das ich einsam bin .
Ich weiß bloß nicht mehr weiter , wenn ich meinen Job und meine Eltern nicht mehr hätte dann gäbe es keinen Grund mehr für mich weiter zu leben. Ich will jetzt nicht sagen das ich mir das Leben nehmen möchte , habe aber schon öfter drüber nachgedacht was passieren würde wenn meine Eltern nicht mehr da wären oder ich meinen job Verliere .

Klar das klingt alles nicht wirklich dramatisch und ich verstehe auch das es komisch rüber kommt wenn deshalb weine , ich weiß bloß nicht was mit mir nicht stimmt.
Wenn du/sie mir ein Tipp geben könntest/können wehre ich dankbar .
Ansonsten noch einmal lieben Dank das du/sie das hier gelesen haben .

05.03.2021 19:37 • 10.04.2021 x 3 #1


15 Antworten ↓


Hallo, herzlich willkommen.
Schau Dich doch hier mal ein wenig um. Lies mit und gib Deinen Senf dazu. Hier bist Du in guter Gesellschaft.

A


Liegt es an mir das ich keine Freunde habe?

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Erst einmal vielen vielen dank, dass du dich hier mitgeteilt hast. Ich habe mich vor ein paar Tagen selbst aus mehr oder weniger dem gleichen Grund hier im Forum angemeldet. Lass mich dir meine Gedanken mitteilen - vielleicht helfen sie ja

Ich bin auch seit Jahren ohne wirklichen Freundeskreis - das letzte mal, dass ich mit Menschen zu tun hatte, die keine berufliche Nähe zu mir hatten, war vor Jahren. Gerade seit Corona ist das Chaos da groß.
Ich glaube auch nicht, dass das an dir liegt, dass du da solche Schwierigkeiten hast. Mir ist aufgefallen, dass ich meistens andere Erwartungen an mein gegenüber habe, als mein gegenüber an mich. Momentan kommt es so für mich so rüber, als ob manche Menschen in meinem Umfeld einfach kein Interesse an mir haben - genau die Frage nach dem: was wäre, wenn ich weg bin? habe ich mir in letzter Zeit auch häufiger gestellt.
Ich habe beschlossen, mir das als Anreiz und als Motivation zu nehmen, um einerseits noch härter daran zu arbeiten und halt einfach irgendwas zu schaffen / erschaffen, wodrauf ich Stolz sein kann. Zum anderen hat das ganze auch einen anderen Nebeneffekt - ich habe unheimlich viel Zeit für mich selbst. Ich habe in der letzten Zeit jede Menge neue Sachen gelernt, und bin meinen Interessen nachgegangen.

Und vielleicht noch eine Sache: das eigene Leid, egal welches, ist immer wichtig. Niemand, dessen Gesellschaft wünschenswert ist, wird sich darüber beklagen oder das komisch finden, wenn du äußerst, wie du dich fühlst. Im Gegenteil - wie sonst soll man sich gegenseitig denn verstehen? Finde das vollkommen normal, dass man offen mit seinen Gefühlen ist

Hallo lieber Mapolino90,
warum bist du "unsozial"? Hast du andere verletzt oder zurückgewiesen? Freust du dich, wenn du mit anderen zusammen bist? Fühlst du dich wohl in Gesellschaft? Oder fühlst du dich in Gesellschaft unsicher? Das sind nur Fragen ins Blaue. Jeder Mensch sehnt sich danach, anerkannt und geliebt zu werden. Wir sind soziale Wesen. Jeder hat etwas Liebenswertes an sich und anderen etwas zu bieten. Nicht immer ist es leicht, schöne soziale Kontakte zu unterhalten. Unter Menschen, die einem nicht liegen, kann man sich nicht gut entfalten und wohlfühlen. Es muss zwischen dir und den anderen Gemeinsamkeiten geben, eine gemeinsame Wellenlänge, gemeinsame Interessen zum Beispiel. Ich glaube, jeder kann ein Plätzchen unter Menschen finden, das ihm guttut und gefällt. Corona erschwert es enorm, das stimmt. Es wird vorbei gehen. Niemand hindert dich daran, deine Antennen auszustrecken und in deinem Umfeld (oder auch etwas weiter entfernt) neue Bekanntschaften zu finden, vielleicht sogar Freundschaften.
Liebe Grüße

Hallo Mapolino,

wir Menschen neigen dazu, uns immer für alles selbst die Schuld zu geben aber ich finde, dass das nicht gut ist und uns nur noch weiter runter zieht. Manchmal passen Menschen nicht so gut zueinander, manchmal ist es einfach Pech oder sagen wir besser unglückliche Umstände, die uns einsam werden lassen. Wohl dem, der eine große Familie hat, wenngleich es auch dort nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen gibt.

All Deine beschriebenen Gedanken kenne ich von mir selber auch. Oft habe ich versucht, irgendwo Anschluss zu finden, meistens gelang es mir nicht recht. Es gibt auch kein Patentrezept. Ich habe festgestellt, dass eine Kontaktaufnahme besser gelingt, wenn man versucht, locker zu bleiben anstatt das krampfhafte Suchen zu suggerieren, denn das überfordert das Gegenüber oft. Auch passen Menschen ähnlicher Lebensstruktur besser zueinander aber das ist mein persönliches Empfinden.

Was ist mit Deinen Kollegen*innen? Gäbe es da jemanden, der vielleicht auch alleine lebt und den Du sympathisch findest?

Ich habe z. B. eine Freundschaft zu einer Kollegin aufgebaut, das lief Anfangs über Fachliches, dann kamen viele WhatsApp Sprachnachrichten hinzu und später einige nette Treffen (Corona konform). Wir sind beide aus unterschiedlichen Gründen öfter einsam und irgendwann haben wir uns das dann mal erzählt.

LG Perle

Danke für eure Antworten .

Killercat ich weiß was du meinst, ich habe das auch schon öfter versucht : ich habe mich auf arbeit mehr angestrengt und es hat sich auch gelohnt, ich habe vor 3 Jahren jede Menge abgenommen und anfangs hatte es auch sehr gut getan habe mich besser gefühlt immer besser. Dann habe ich letztes Jahr meine Wohnung renoviert auch das hat geholfen. Trotzdem hatte das immer nur einen kurzen Effekt . Zeit habe ich auch im Überfluss , nur diese permanente alein sein macht mich irgendwie ziemlich schrullig . Ich rede immer öfter mit mir selbst und manchmal auch vor anderen .

Und klar hast du Recht das man immer über seine Gefühle reden sollte ,mit anderen, ich tue mich damit einfach nur schwer, zumindestens wenn ich mich mit jemandem von angesicht zu angesicht unterhalte .Weil ich eher so der Typ Zuhörer bin als der ,der sein vermeintliches Leid klagt.

Fauda ich bin gern in Gesellschaft von anderen, aber meistens die nicht in meiner .
Ja jetzt mal Spaß bei Seite ich bin mittlerweile jemand der anderen immer recht schnell vor den Kopfstößt meistens unbewusst und verstehe meistens auch vieles falsch was mir andre sagen. Meine Antennen sind voll aus gefahren, warscheinlich zu sehr. Ich versuche immer unvoreingenommen auf Andre zu zugehen , aber meistens mache ich dann irgendwas blödes einfach nur weil ich witzig sein will und dann naja .

Perle also ich bin dran ein Stückweit selber Schuld das ich kaum noch soziale Kontakte habe, warum das so ist schreibe ich jetzt nicht das würde dann noch bis morgen dauern bis ich das alles geschrieben hätte. (Bin nicht so schnell im schreiben).
Ja ich bin zu verkrampft bei der Suche nach neuen Bekanntschaft das stimmt, einfach weil ich wenn ich mir was vornehmen das auch immer bis zum Schluss durch gezogen habe und es dann auch geklappt hat. Nur bei der Sache funktioniert es einfach nicht.

Mit meinen Arbeitskollegen ist eher so das ich mich zwar einigermaßen freundlich verhalt ich aber hier und da mal anecke ,das liegt daran das ich jemand bin der wenn er was anfängt auch zu Ende bringen möchte. Was meistens dazu führt das ich dann sage ich mache das jetzt fertig , manchmal ziehen sie mit , manchmal lassen sie mich im Stich. Ich gebe mir zwar Mühe aber meistens bin ich dann auch nachtragend und erinnere mich daran.
Ich habe mittlerweile schon ziemlich viel Sachen ausprobiert vor corona im wirklich Leben, seit corona onlein.
Im realen Leben hat es meist nicht so gut geklappt da war ich einfach zu auf dringlich, ja und onlein musste ich erst einmal anfangen wieder richtig schreiben zu lernen (brauche ich in meinem Beruf nämlich nicht). Das hat dann auch nach einer Weile ganz gut geklappt , aber wie meistens habe ich es immer wieder verstaut.

Ich sage mal : Dank euch für eure netten Worte, sie sind dieser Tage von sehr seltener Sorte .

Hatt mir auf jeden Fall schon einmal einen Stückweit geholfen und meine schlechten Gedanken vertrieben.

Lieber Mapolino, ich kann dich gut verstehen, habe ganz ähnliche Probleme. Meine Einsamkeit ist zwar "versteckter", da ich (noch) verheiratet bin, also nicht ganz einsam lebe.
Aber mein Freundeskreis war schon immer enorm klein und hat sich durch Corona nochmal verkleinert. Auch mein Beruf ist ein eher einsamer Beruf ohne wirkliche Kollegen und ich fühle mich oft richtig isoliert.

Ich kenne das Gefühl, nicht mehr in Übung zu sein, was soziale Interaktion angeht.
Wenn doch mal ein Gespräch mit Leuten zustande kommt, habe ich permanent das Gefühl, mich dumm und nicht konform zu verhalten, das Falsche zu sagen, zu viel oder zu wenig zu sagen.
Eine neue Freundschaft kommt schon seit vielen Jahren nicht mehr zustande. Ich habe drei Freundinnen, alle wohnen weit weg in Deutschland verteilt, das wars.
Absolut niemand hier in meiner Nähe.
Mein Leben hat sich mit Corona eigentlich nicht verändert. Ich kann mich jetzt nicht mit Leuten treffen und konnte es vorher auch nicht, weil ich einfach niemanden zum Treffen hatte.

Leider geht das schon mein Leben lang so, trotz aller Bemühungen online und real.

Ich bin dir leider keine Hilfe, ich wollte nur sagen, dass ich dich verstehe und dass du nicht alleine bist.

Alles Liebe, Nova

Hallo zusammen da bin ich ja scheinbar auch nicht die einzige ohne einen wirklichen Freundeskreis.Man denkt dann immer niemand hat Interesse an einem.Durch die ganze Corona Sache wird das alles momentan auch nicht einfacher.Man hat zwar hier und da bekannte aber melde ich mich nicht mal würden die sich nie melden das ist doch dann keine Freundschaft.Auf Arbeit z.b will ich immer mit den Leuten ins Gespräch kommen aber die wollen nicht recht und weisen mich dann zurück warum auch immer.Mit Leuten in meinem Alter komme ich gleich garnicht zurecht keine Ahnung warum nicht.Viele haben schon Kinder ich aber noch nicht Kinder sind noch kein Thema bei mir.lg

Grüß Euch!

Ich glaube, Freundschaften werden von einsamen Menschen leicht überschätzt und von Menschen, die einen Freundeskreis haben, eher mal unterschätzt (frei nach dem Motto wer nicht braucht, der hat schon).
Die Frage ob es an mir liegt, ist m. E. nicht relevant. Freundschaft ist ebenso mystisch wie selten. Sie kann zwar wachsen, aber aus meiner bisherigen Lebenserfahrung ist sie nicht erzwingbar oder planbar. Sie fällt uns subjektiv gesehen in den Schoß! Ich denke, man bringt auch karmisch was mit, das entscheidend ist dafür, ob und wer Freund wird. Was wir dann auf lange Sicht draus machen, ist ein anderes Thema.

Sensiblere Menschen finden z.B. leichter Freunde (!) als Bekannte.
Oberflächliche Menschen hingegen verwechseln ihre oft zahlreichen Bekanntschaften mit Freundschaften.
Ich persönlich habe es noch nie erlebt, dass jemand einen Freund gezielt gesucht und gefunden hat.

Ich sehe es eher so, wie oben schon angemerkt, dass man grundsätzlich eigene Interessen herausbilden sollte und diese ggfs. auch nach außen tragen darf. So simpel es sich anhört: Gemeinsame Interessen ziehen an! Wichtig ist dabei, dass es sich um Themen handelt, die einen wirklich interessieren, persönlich berühren.
Die wenigen Freunde die ich habe, ergaben sich genau so. Bekannte kamen und gingen und keiner blieb, als ich anfing, mich ernsthaft mit mir (!) zu beschäftigen.
Letzteres ist übrigens ein Interessensgebiet, das einem bemerkenswerte Freundschaften bescheren kann. Dies Forum hier ist ein (!) Weg von vielen.

Zitat von MAPOLINO90:
Ich weiß bloß nicht mehr weiter , wenn ich meinen Job und meine Eltern nicht mehr hätte dann gäbe es keinen Grund mehr für mich weiter zu leben.


Scheinbar hast du Angst vor der Einsamkeit. Gibt es dafür einen Grund ?
Hast du keine Hobbys wo du neue Leute kennenlernst ?

Richtige echte Freunde findet man nicht an der Ecke und schon gar nicht auf die schnelle. Ich bin 58 Jahre und hatte nur ganz wenige echte Freunde im Lauf der Zeit! Einer davon ist mittlerweile im Zeitlichen angekommen ein anderer lebt in Thailand direkt am Mekong an der Grenze zu Vietnam. Und das war es auch schon mit echten Freunden also Freunde fürs Leben wie man immer aussagt. Man kann sich auch über Jahrzehnte hinweg nicht persönlich sehen und ist dennoch Freund, dass wird man in all den Jahren erkennen an anderen Dingen die viel wichtiger sind als zusammen etwas zu unternehmen, dass gesunde Bauchgefühl und die inneren Werte werden es einem zeigen. Man ist für einander immer da zu jeder Zeit auch wenn tausende Kilometer dazwischen liegen. Mit der heutigen Technik ist vieles einfacher geworden, aber wenn es hart kommt würde ich den nächsten Flieger nehmen. Solch echte Freundschaften entwickeln sich sehr behutsam und sind nicht von heut auf morgen, aber wenn da eines Tages eine Grenze erreicht ist bleibt sie bestehen bis zum Ende eines Lebens. Meine Freundschaft begann mit 16 und besteht derzeit seit 42 Jahren, man hatte sich mal aus den Augen verloren für 20 Jahre und keine Adressen mehr für Kontakte, intensive Suche ergab dann wieder einen Treffer und war sofort wieder da. Da hätte ich nie gedacht eines Tages mal im norden von Thailand meine beste Freundschaft weiter zu pflegen. Die Dinge des Lebens, wahrhaftige Freundschaft wo man sich zu 100 Prozent drauf verlassen kann ist heute in dieser Welt sehr selten.-

Zitat von Nordhörnchen:
Scheinbar hast du Angst vor der Einsamkeit. Gibt es dafür einen Grund ? Hast du keine Hobbys wo du neue Leute kennenlernst ?

Ich habe nicht direkt Angst vor dem Einsam sein ( Bin ich ja schon) eher vor den folgen die durch Einsamkeit entstehen. Und durch meine Hobbys lerne ich selten jemanden kennen und wenn dann bin ich meistens viel zu aufdringlich .


Und mir ist auch klar das man nicht einfach mal so Freunde findet, aber versuchen kann man es ja trotzdem oder ?

Ich habe als kind gelernt das man egal wie oft man vom Fahrrad fällt immer wieder aufstehen kann um es erneut zu versuchen . Auch wenn es mir schwer fällt gebe ich nicht so einfach auf , mag sein das ich einsam bin , mag sein das ich nicht so gut Kommunizieren kann und das ich vielleicht nicht so der umgänglichste Mensch bin , aber ich kann es trotzdem immer wieder aufs neue versuchen !

Man muss sich halt langsam steigern und bei vielen nicht gleich mit dem Kopf durch die Wand

Freundschaft ist ein großer Begriff. Mir zum Beispiel würde es schon reichen, einfach ein paar wenige Leute in der Nähe(!) zu haben, mich denen ich mich mal unkompliziert treffen kann und mit denen ich mich wohlfühle.
Es bringt mir im Alltag leider nichts, Leute zu haben, die 800km entfernt leben und mit denen keinerlei spontanes Treffen, etc. möglich ist. (Auch wenn ich natürlich glücklich und dankbar bin, die weiter entfernten Freundinnen zu haben.)
Hobbies, bei denen ich andere kennenlerne habe ich leider nicht. Ich gehe gerne Radfahren und ins Fitnesstudio, also Aktivitäten, die man alleine macht. Durch eine Gelenkproblrmatik von Geburt an, bin ich leider sportlich eingeschränkt und kann keine Teamsportart, etc. machen.
Was ich häufig gemacht habe war, mich online auf die Suche nach Leuten zu machen. Ich habe mich zum Beispiel New-In-Town -Gruppen angeschlossen, was eine nette Abwechslung war. Man hat sich einmal die Woche getroffen und nett unterhalten, engeres hat sich aber nie ergeben und die Gruppen haben sich immer zerschlagen aufgrund von Umzügen, Familiengründungen, etc.

Man darf nie aufgeben, klar, aber es ist echt mühsam, wenn man wie ich eher introvertiert und schüchtern ist.

Vielleicht wäre es besser, eine Freundin zu finden, als Freundschaften aufzubauen. Ich habe mal länger über Freundschaft nachgedacht und kam im Endeffekt dazu, dass es meistens darum geht, dass man Hilfe braucht von dem anderen oder dass man nicht seine Zeit alleine genießen kann. Natürlich kann es sein, dass man sich einfach lieb hat. Aber wenn dann der Tag kommt, an dem man eine Partnerschaft beginnt und man hat nur begrenzt Zeit in der Woche, steht man vor einem Problem. Dass man nicht alleine sein sollte, sehe ich auf jeden Fall wie du. Aber meiner Meinung nach ist es eher die Familie und die Partnerschaft, die einem das geben sollte, was man sucht. Neben meinem Partner bedeuten mir meine Kollegen auch viel. Aber Freundschaften können gefährlich sein. Manchmal merkt man erst nach vielen Jahren, mit wem man es da eigentlich zu tun hat und dann ist es zu spät. Ein weiterer Tipp von mir ist, mit Tieren befreundet zu sein. Bei Pferden habe ich festgestellt, dass sie sofort merken und verstehen, wie es dir geht. Das gilt natürlich auch für andere Tiere, aber mit Pferden fühlt man sich auch sehr geborgen, sicher und irgendwie mental verbunden.

Hallo Mapolino,

ich kann dich verstehen, daß du dir so einen Kopf machst und dich auch selbst verantwortlich machst für deine Einsamkeit. Aber das finde ich nicht richtig. Es liegt nie nur an einem alleine. Vielleicht hast du, bis jetzt, einfach die falschen Menschen getroffen, die deine Unsicherheit (?) einfach falsch gedeutet oder schlichtweg nicht verstanden haben. Und wenn es nur kurzfristige Begegnungen waren, dann haben sie dich nie richtig kennenlernen dürfen.
So wie ich es aus deinem Beitrag lese, scheinst du auch sehr sensibel zu sein.
Ich bin auch sehr, wenn nicht sogar zu, sensibel. Das war ich schon immer und das hat oft zu Mißverständnissen auf beiden Seiten geführt.
Ich habe auch keinen Freundeskreis mehr...ich habe einen besten Freund, dem es so geht wie dir. Wir haben uns durch einen Zufall in einem Forum gefunden. Mit ihm stehe ich täglich in Kontakt. Dann sind da noch meine Eltern, eine Cousine, mein Bruder, meine Schwägerin und ab und zu zwei Kolleginnen...das wars. Ich habe einen Partner...aber es läuft schwierig in unserer Beziehung, er zeigt mir sehr oft die kalte Schulter und entzieht mir jeglichen Zwischenmenschlichen Kontakt.
Deshalb habe ich mich hier angemeldet. Um neue Kontakte zu finden .

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Dr. Reinhard Pichler
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