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Bereits seit meiner Kindheit liebe ich es alleine zu sein und hatte noch nie richtige Freunde.
Mit geht es gut, wenn ich alleine bin, ich kann mich immer alleine beschäftigen und mir wird nie langweilig.
Wenn ich unter Menschen bin, freue ich mich nach kurzer Zeit, wenn ich wieder Zuhause und alleine sein kann.
Seit einem halben Jahr bin ich in einer glücklichen Beziehung und bei meinem Freund habe ich nie das Bedürfnis alleine zu sein. Mit ihm könnte ich dauerhaft Zeit verbringen.
Andere Menschen jedoch lasse ich nie näher an mich ran, was wahrscheinlich so wirkt, als würde ich mit niemandem was zutun haben wollen. Ich möchte mich auch mit niemandem privat treffen. Auf der Arbeit oder in der Berufsschule bin ich gerne unter Leuten und komme auch überall gut an, aber privat würde ich mich trotzdem mit niemandem treffen.
Manchmal jedoch werde ich traurig und beneide andere darum, dass sie Freunde haben, mit denen sie über alles reden können, aber eigentlich möchte ich auch gar keine Freunde.
Ist das normal? Wer kennt das noch?

08.03.2021 13:34 • 03.06.2021 x 1 #1


18 Antworten ↓


Zitat von TaraLu:
Wer kennt das noch?


Ich, hatte aber auch noch nie einen Partner oder eine Beziehung. Als Kind und Jugendliche und auch im Studium hatte ich allerdings immer eine gewisse Anzahl von Freundinnen. Erst nach dem Studium habe ich mich davon immer mehr zurückgezogen, zumal die Leute auch weggezogen sind. Eine Freundin habe, ich mit der ich mich aber nur alle paar Wochen mal zum Kaffeetrinken treffe. Das reicht mir voll und ganz. Ansonsten habe ich nur Kollegen und lockere Bekannte. Im Gegensatz zu dir macht mich das aber überhaupt nicht traurig. Ich würde es gar nicht anders wollen.

A


Lieber alleine als unter Menschen

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Trigger

Die meisten Menschen sind ja auch Ar.



Aber die scheint ja irgendwas zu fehlen oder warum wirst du traurig, wenn du doch zufrieden mit der Situation bist ?

Zitat von Nordhörnchen:
Trigger

Die meisten Menschen sind ja auch Ar.

,


Nein, sind sie nicht.

Warum soll das nicht normal sein? Menschen sind verschieden und haben auch unterschiedliche Bedürfnisse. Wenn du mit dir zufrieden bist, es dir gut geht, warum jetzt jetzt darüber nachdenken? Ist doch alles paletti.

Zitat von TaraLu:
Manchmal jedoch werde ich traurig und beneide andere darum, dass sie Freunde haben, mit denen sie über alles reden können, aber eigentlich möchte ich auch gar keine Freunde.
Ist das normal? Wer kennt das noch?

Ich kenne das auch. Beneiden tue ich andere nicht, bin normalerweise auch zufrieden so wie es ist.
Dennoch kommt manchmal das Gefühl, dass es schön wäre, wenn es jemanden gäbe, der einen blind versteht, der genau weiß, was man jetzt braucht und einem auch dann genau das geben kann. Entweder trösten oder motivieren oder....
Aber erstens gibt es diesen Menschen nicht, weil jeder sein eigenes Päckchen zu tragen hat und somit nicht immer für den anderen genau da sein kann wie der es gerade braucht und zweitens würde sowas ja nur auf längere Zeit auf Gegenseitigkeit funktionieren. Das wiederum bedeutet, dass ich das für den anderen auch tun sollte und ich mich aber da nicht dazu in der Lage befinde. Für mich wäre das zu anstrengend sich ständig nen Kopf zu machen, wie es dem anderen wirklich geht.
Und drittens ist es oft so, dass man eben nicht verstanden wird und sich dann eher erklären muss oder das Gefühl hat sich rechtfertigen zu müssen.

Weil mein Verstand das alles weiß bin ich sehr glücklich so alleine wie ich bin und diese Freundschaft, ist ab und zu eine Traumwelt, in die man sich begeben kann, wenn einem danach ist.

@TaraLu
Erst mal herzlich willkommen hier im Forum
Ich finde neue Mitglieder sollte man entsprechend willkommen heißen.

Also ich bin auch eher der Einzelgänger. Vielleicht stelle ich auch zu hohe Erwartungen an eine Freundschaft oder habe Angst verletzt zu werden.....
Wie ist es bei Dir ?

Wenn Du bei allen gut ankommst, sollte es ja keine Problem sein Freundschaften zu knüpfen - oder möchtest Du nur ab und zu mit andere zusammen sein ?

Ich bin gerne unter Menschen, aber auch sehr gerne mal nur mit meinem Ehemann alleine und ab und zu bin ich auch mal ganz alleine. Alles ist gut wie es ist bei mir. Wenn jemand sagt Menschen sind Ar.. Dann sind wir alle mehr oder weniger welche. Hihiji

@TaraLu
Ich bin auch nicht gern unter Menschen, das ist mir oft zu anstrengend. Du schreibst, dass du manchmal andere beneidest, da steckt das Wort schon drin. Ist es tatsächlich Neid oder vielleicht eher eine Unsicherheit, dass du dich vielleicht nicht ernst genommen fühlen könntest in einem Gespräch oder kein echtes Interesse an deiner Person bestehen könnte?

Wer sagt andere sind Ar.... ist wohl selbst eins ?

Wie ein Zusammensein mit andere ist und wie man sich das Vorstellt oder bei andere beobachtet ist manchmal nicht das gleiche.
Es gibt nur wenige Gruppen wo ich mich wirklich wohl fühle. Wenn man ein einer Runde zusammensitzt
....aber über Themen diskutiert wird die einem Langweilen oder man den Anschluss nicht findet oder nicht mitreden kann....dann ist das schon eher ätzend.

Zitat von TaraLu:
Bereits seit meiner Kindheit liebe ich es alleine zu sein und hatte noch nie richtige Freunde. Mit geht es gut, wenn ich alleine bin, ich kann mich immer alleine beschäftigen und mir wird nie langweilig. Wenn ich unter Menschen bin, freue ich mich nach kurzer Zeit, wenn ...


Du willst alleine sein, weil du keine freunde gefunden hast bez. Niemand kennengelernt denn du dich öffnen kannst.
Bist ein vorsichtiger mensch.
Ob das schlecht ist?
Ich sage nein denn wenn du in einer glückliche bez. Bist wirst du freunde finden die dich so aktzeptieren wie du bist.
Wie stellst du dir denn eine gute Freundschaft vor ?
Es gibt keine falsche antworten

Ich frage mich manchmal wie Leute das schaffen eine Beziehung zu finden, allerdings keine Freunde.

Ist ein kleiner aber feiner Unterschied ^^

Je älter ich werde weiss ich das alleine sein zu schätzen, doch Einsamkeit, die macht mir Angst.

Ich bin gerne allein, ich kann mich aber auch gut mit mir oder was anderem beschaeftigen, kenne auch nicht so Langeweile ...

Meine Freundin zB muss immer jemanden um sich herumhaben und immmer viel Trubel haben und kann nicht entspannen. Viell haben einige Angst, dass sie zuviel denken und ihre Probleme hochkommen?

Also ich kenne das so, dass mir die meisten Menschen ziemlich auf den Keks gehen. Ich kann Oberflächlichkeit, Mangel an Empathie, Angeberei und Achtlosigkeit nicht ausstehen. Was leider nicht heißt, dass ich selbst frei von solchen Fehlern bin ... Und gerade unter meinen Artgenossen (ich meine Männer) sehe ich besonders viele Exemplare, die gewaltig nerven oder sehr nerdig sind. Von daher habe ich auch die Tendenz, mich vor den meisten zurückzuziehen. Ich will sie gar nicht erst näher kennen lernen. Und ja, auch halbwegs nette Kontakte können mich manchmal anstrengen, lieber mehr Zeit zuhause mit mir allein verbringen. Ich denke, ein Stückweit ist das ein völlig normaler Impuls.
Nur verstehe ich dein Problem nicht so ganz: Willst du mehr Freundschaft? Warum bist du ein wenig neidisch, wenn Leute freundschaftlich miteinander umgehen? Ist mir doch völlig einerlei, wie andere leben oder sich erleben. Wenn sie NETT und empathisch sind, ist mein Impuls eher, sie kennen zu lernen.

Ist die Sache nicht einfach? Nicht nette Leute stoßen uns ab. Dann ist es okay, wenn sie nicht Teil unseres Lebens sind.

Nette Leute hingegen ziehen uns (mehr oder minder) an. Dann wollen wir (in der Regel), dass sie in unser Leben treten.
Und wenn es RICHTIG nette Menschen sind, haben sie Verständnis dafür, dass du oft Zeit für dich allein willst, oder nach zwei Stunden (oder so) nettem Kontakt auch mal wieder deine Rückzugsmöglichkeit haben möchtest.
Nähe und Distanz gehört beides zu Kontakten. Meistens. Meine Frau möchte ich jeden Tag um mich haben. Aber sie ist da fast die einzige.

Hallo zusammen mir geht es ähnlich ich bin zwar in einer Beziehung das ist auch gut so.Aber ich bin auch irgendwie der Typ ich mag einfach Menschen nicht so ich mag Ihre Art einfach nicht arroganz und sowas.Ich bin selber auch nicht Fehler frei das ist klar aber wer ist das schon.Freunde habe ich auch keine weiter so will ich auch garnicht unbedingt auf Arbeit gut da unterhält man sich mal mit Kollegen das reicht dann auch wieder.
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Das ist bei mir genauso. Ich habe eben eine Theorie gehört (will jetzt nicht sagen, dass ich das auch so sehe), dass 85 % der Menschen seelenlos sind... Das hat schon mein Gefühl getroffen... Aber selbst wenn es so wäre, dann muss ich auch sagen, dass ich an guten Tagen nur Augen habe für die netten Menschen die mir begegnen. Selbst wenn das nur 2 sind und ich den Rest nicht wahrnehme, ist das dann trotzdem schön. Ich habe einen Partner der für mich alles bedeutet und auf der Arbeit, bei den Freunden meines Partners oder einfach unterwegs hat man ja genug sozialen Kontakt oder? Außerdem habe ich entdeckt, dass man mit einem Pferd genauso glücklich sein kann wie mit einer besten Freundin. Manchmal gehe ich mit einem Pferd einfach spazieren oder ich streichel ein paar Kühe.
Ich denke, die Traurigkeit die manchmal aufkommt, kommt daher, dass die meisten Menschen Herdentiere sind und egal wo man hinschaut sieht man Gruppen, Versammlungen etc. Dann fühlt man sich sonderlich und man stellt sich vor, dass das eine Ansammlung von lieben Leuten ist oder dass es vielleicht doch eine gute Freundin geben könnte.

Zitat von TaraLu:
Bereits seit meiner Kindheit liebe ich es alleine zu sein und hatte noch nie richtige Freunde. Mit geht es gut, wenn ich alleine bin, ich kann mich immer alleine beschäftigen und mir wird nie langweilig. Wenn ich unter Menschen bin, freue ich mich nach kurzer Zeit, wenn ich wieder Zuhause und alleine sein kann. Seit ...

Du scheinst trotzdem Du in einer Beziehung lebst, Angst vor Nähe zu haben. Das kenne ich auch, ich bekomme bei zu vielen Menschen um mich rum Platzangst. Versuche es mal eine kurze Zeit mit jemanden zu reden, ober beginne per Whatap

A


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Dr. Reinhard Pichler
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