Hallo liebe Forummitglieder,
aus aktuellem Anlass, habe ich mich dafür entschieden, mich hier anzumelden.
Mein Problem ist, wie die Überschrift schon sagt, dass ich mich sehr einsam fühle.
Ich komme aus einer kaputten Familie.
Zu meinem Vater (inklusive der Familie meines Vaters) habe ich seit meiner Geburt keinen Kontakt. Ich war ein Unfall und daher nicht erwünscht.
Meine Mutter ist Dro.abhängig (Canabis) und trockene Alk.. Unter anderem dadurch bedingt, dass sie 6 Jahre lang unter einem gewalttätigen Partner zu leiden hatte, der der Vater meiner Halbschwester und inzwischen verstorben ist.
Die Gewalt gegen meine Mutter habe ich von Anfang an, bis zu meinem 7. Lebensjahr mitbekommen.
Zu meiner Tante, die Holländerin ist, habe ich ebenfalls keinen Kontakt.
Bis zuletzt bestand meine Familie daher aus 2 Personen, Mutter und Halbschwester.
Gestern habe ich endgültig den Kontakt abgebrochen.
Ich habe mich immer fehl am Platz in meiner Familie gefühlt. Da meine Halbschwester psychisch krank (Depressionen und Boderline) und ebenso schwer abhängig von Canabis ist, war der Kontakt zu ihr nie wirklich gut, ebenso wie zu meiner Mutter.
Meine Halbschwester hat sich immer nur dann gemeldet, wenn sie etwas von mir wollte, sei es, Geld, dass ich sie zu Terminen begleite oder für sie Bewerbungen schreiben sollte...
Ich habe aber immer geholfen und nie nein gesagt, obwohl ich oft gar keine Zeit dafür hatte, weil ich studiere.
Als ich gestern dann mit meiner Mutter telefonierte, ist es eskaliert. Meine Mutter, die stets für meine Halbschwester position bezogen hat, warf mir vor, dass ich mich meiner Halbschwester gegenüber wohl unmöglich verhalten hätte. Ich hätte sie als dumm bezeichnet, weil ich ihr sagte, dass bei einem Frisör Auszubildende gesucht werden (sie ist übrigens fast 25 und hat noch keine Ausbildung und nur einen ziemlich schlechten Hauptschulabschluss gemacht...Außerdem war es ihr Wunsch, eine Ausbildung in der Küche zu machen (oder Gastronomie)... Abgesehen davon, ist es ja wohl frech von meiner Halbschwester, alle Frisösen als dumm zu brandmarken, weil sie diesen Beruf ausüben. Ihre Gedankengänge sind sehr verquer, wie man merkt...).
Außerdem hätte ich obszöne Gesten gemacht, die meine Halbschwester (die sich selbst auf niedrigstem Niveau artikuliert - und das auch öffentlich) wohl anstößig fand...
Des Weiteren hätte ich zu meiner Halbschwester gesagt, sie könne keinen Job mit Verantwortung machen (was im übrigen stimmt - ich sagte dies, da sie NIE wirklich nüchtern ist. Sie raucht in der Nacht, morgens und bevor sie aus dem Haus geht Bong, was meiner Meinung nach mit einem verantwortungsvollen Job nicht zu vereinbaren ist).
Danach ist mir der Kragen geplatzt. Ich habe meiner Mutter per sms geschrieben, dass ich keinen Kontakt mehr wünsche und falls ich noch Sachen bei ihr oder meiner Halbschwester habe, dass ich diese dann abholen werde und dann auch gleich die Nummern gelöscht.
Daraufhin bekam ich von meiner Halbschwester noch einen anonymen Anruf, in dem sie mir mitteilte, dass ich bei ihr keine Sachen mehr hätte und sie mit so einer ordinären Drecks... - da habe ich dann aufgelegt, aber man kann sich ja denken, was danach gesagt worden wäre.
Ich bin einfach fassungslos, wie undankbar meine Halbschwester ist und frage mich, ob sie eigentlich selbst noch was merkt.
Und von meiner Mutter bin ich maßlos enttäuscht.
Jedenfalls war es das jetzt für mich. Ich möchte das einfach nicht mehr. Es reicht. Ich hab mir das schon viel zu lange gefallen gelassen.
Nun habe ich keine Familie und leider auch keine wirklichen Freunde.
Ich habe natürlich Kontakte zu Menschen in der Uni, aber das sind eben mehr Bekanntschaften. Außerdem sind die alle jünger als ich. Ich bin schon 26, weil ich vor dem Studium noch eine Ausbildung gemacht habe.
Mir fehlt einfach eine wirklich gute Freundin oder ein kleiner Freundeskreis, mit denen man auch über solche ernsten Themen sprechen kann.
Ich wohne auch in Hamburg und - ob man es glaubt oder nicht - es ist wirklich schwer, hier Leute kennenzulernen.
Auf der anderen Seite denke ich natürlich auch darüber nach, ob es vielleicht an mir liegt, dass ich so alleine bin. Natürlich habe ich auch meine Fehler, bin vielleicht etwas vulgär, wenn ich sauer bin oder habe ab und zu einen Gossenslang oder mache und sage manchmal Dinge, über die ich vorher nicht richtig nachgedacht habe, aber das können doch keine Gründe dafür sein, dass ich in der Gesellschaft keinen Anschluss finde?
Naja, ich weiß auch gar nicht, warum ich das hier schreibe. Ich glaube, es tut mir ganz gut, mir das mal von der Seele zu reden.
Und vielleicht ist ja jemand hier (vielleicht ja sogar aus Hamburg), dem es ähnlich geht.
aus aktuellem Anlass, habe ich mich dafür entschieden, mich hier anzumelden.
Mein Problem ist, wie die Überschrift schon sagt, dass ich mich sehr einsam fühle.
Ich komme aus einer kaputten Familie.
Zu meinem Vater (inklusive der Familie meines Vaters) habe ich seit meiner Geburt keinen Kontakt. Ich war ein Unfall und daher nicht erwünscht.
Meine Mutter ist Dro.abhängig (Canabis) und trockene Alk.. Unter anderem dadurch bedingt, dass sie 6 Jahre lang unter einem gewalttätigen Partner zu leiden hatte, der der Vater meiner Halbschwester und inzwischen verstorben ist.
Die Gewalt gegen meine Mutter habe ich von Anfang an, bis zu meinem 7. Lebensjahr mitbekommen.
Zu meiner Tante, die Holländerin ist, habe ich ebenfalls keinen Kontakt.
Bis zuletzt bestand meine Familie daher aus 2 Personen, Mutter und Halbschwester.
Gestern habe ich endgültig den Kontakt abgebrochen.
Ich habe mich immer fehl am Platz in meiner Familie gefühlt. Da meine Halbschwester psychisch krank (Depressionen und Boderline) und ebenso schwer abhängig von Canabis ist, war der Kontakt zu ihr nie wirklich gut, ebenso wie zu meiner Mutter.
Meine Halbschwester hat sich immer nur dann gemeldet, wenn sie etwas von mir wollte, sei es, Geld, dass ich sie zu Terminen begleite oder für sie Bewerbungen schreiben sollte...
Ich habe aber immer geholfen und nie nein gesagt, obwohl ich oft gar keine Zeit dafür hatte, weil ich studiere.
Als ich gestern dann mit meiner Mutter telefonierte, ist es eskaliert. Meine Mutter, die stets für meine Halbschwester position bezogen hat, warf mir vor, dass ich mich meiner Halbschwester gegenüber wohl unmöglich verhalten hätte. Ich hätte sie als dumm bezeichnet, weil ich ihr sagte, dass bei einem Frisör Auszubildende gesucht werden (sie ist übrigens fast 25 und hat noch keine Ausbildung und nur einen ziemlich schlechten Hauptschulabschluss gemacht...Außerdem war es ihr Wunsch, eine Ausbildung in der Küche zu machen (oder Gastronomie)... Abgesehen davon, ist es ja wohl frech von meiner Halbschwester, alle Frisösen als dumm zu brandmarken, weil sie diesen Beruf ausüben. Ihre Gedankengänge sind sehr verquer, wie man merkt...).
Außerdem hätte ich obszöne Gesten gemacht, die meine Halbschwester (die sich selbst auf niedrigstem Niveau artikuliert - und das auch öffentlich) wohl anstößig fand...
Des Weiteren hätte ich zu meiner Halbschwester gesagt, sie könne keinen Job mit Verantwortung machen (was im übrigen stimmt - ich sagte dies, da sie NIE wirklich nüchtern ist. Sie raucht in der Nacht, morgens und bevor sie aus dem Haus geht Bong, was meiner Meinung nach mit einem verantwortungsvollen Job nicht zu vereinbaren ist).
Danach ist mir der Kragen geplatzt. Ich habe meiner Mutter per sms geschrieben, dass ich keinen Kontakt mehr wünsche und falls ich noch Sachen bei ihr oder meiner Halbschwester habe, dass ich diese dann abholen werde und dann auch gleich die Nummern gelöscht.
Daraufhin bekam ich von meiner Halbschwester noch einen anonymen Anruf, in dem sie mir mitteilte, dass ich bei ihr keine Sachen mehr hätte und sie mit so einer ordinären Drecks... - da habe ich dann aufgelegt, aber man kann sich ja denken, was danach gesagt worden wäre.
Ich bin einfach fassungslos, wie undankbar meine Halbschwester ist und frage mich, ob sie eigentlich selbst noch was merkt.
Und von meiner Mutter bin ich maßlos enttäuscht.
Jedenfalls war es das jetzt für mich. Ich möchte das einfach nicht mehr. Es reicht. Ich hab mir das schon viel zu lange gefallen gelassen.
Nun habe ich keine Familie und leider auch keine wirklichen Freunde.
Ich habe natürlich Kontakte zu Menschen in der Uni, aber das sind eben mehr Bekanntschaften. Außerdem sind die alle jünger als ich. Ich bin schon 26, weil ich vor dem Studium noch eine Ausbildung gemacht habe.
Mir fehlt einfach eine wirklich gute Freundin oder ein kleiner Freundeskreis, mit denen man auch über solche ernsten Themen sprechen kann.
Ich wohne auch in Hamburg und - ob man es glaubt oder nicht - es ist wirklich schwer, hier Leute kennenzulernen.
Auf der anderen Seite denke ich natürlich auch darüber nach, ob es vielleicht an mir liegt, dass ich so alleine bin. Natürlich habe ich auch meine Fehler, bin vielleicht etwas vulgär, wenn ich sauer bin oder habe ab und zu einen Gossenslang oder mache und sage manchmal Dinge, über die ich vorher nicht richtig nachgedacht habe, aber das können doch keine Gründe dafür sein, dass ich in der Gesellschaft keinen Anschluss finde?
Naja, ich weiß auch gar nicht, warum ich das hier schreibe. Ich glaube, es tut mir ganz gut, mir das mal von der Seele zu reden.
Und vielleicht ist ja jemand hier (vielleicht ja sogar aus Hamburg), dem es ähnlich geht.
13.03.2014 14:00 • • 15.03.2014 #1
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