GastB
du gehst bei der ganzen Sache zwar immer davon aus, dass du jemanden verletzt hast,
aber gleichzeitig verurteilst du den anderen dafür, dass er oder sie dann nicht mit dir darüber sprechen will, dich ablehnt usw.
Das steht dir doch gar nicht zu!
Wenn du jemanden verletzt hast, hast doch du etwas falsch gemacht, nicht der andere! Dann solltest du primär vor deiner eigenen Tür kehren, anstatt die anderen dafür falsch zu machen, dass sie keine Lust haben, sich weiter mit dir herumzuärgern.
Solange du diese innere Einstellung hast, dass die anderen sozusagen dazu verpflichtet sind, dir Rede und Antwort zu stehen, warum sie sich von dir verletzt fühlen, wenn du sie verletzend behandelt hast, solange kommt diese Einstellung zu den anderen rüber, sie fühlen sie und das demotiviert sie noch mehr, sich mit dir darüber auszutauschen.
Es ist ja ein freiwilliges Entgegenkommen des Verletzten, wenn er/sie sich auf deine warum, wieso-Nachfragen einlässt. Wenn du das quasi einforderst (auch wenn das nur in der Tonart unterschwellig durchkommt), beißt du damit verständlicherweise auf Granit! Dafür dann die Schuld dem anderen zu geben ist eine erneute Verletzung der Beziehung durch dich.
Die anderen haben keinerlei Verpflichtung, sich vor dir zu rechtfertigen, warum sie nichts mehr mit dir zu tun haben wollen. Wie gesagt, wenn es dir jemand erklärt, dann ist das ein freiwilliges Entgegenkommen, auf das du keinen Anspruch hast. Und das du dann ehrlich honorieren solltest.
Deswegen nochmal meine Empfehlung: Schau, wie du es fertigbringst, die Leute so häufig zu verletzen. Auch bei diesem Stalken, sprich Nachbohren, warum und wieso der Kontaktabbruch erfolgte. Ergehe dich nicht in Selbstmitleid und Vorwürfen über die sozusagen uneinsichtigen Kontaktabbrecher, sondern schau, was du dabei falsch machst.
03.11.2010 02:21 • #21