Zitat:Ich glaube, du hast eher die falsche Realität - denn all das gibt's nämlich sehr wohl
Ich würde so sehr wünschen, dass du recht hast. Die letzten 3 Monate waren nämlich so ziemlich die Hölle.
Also ein Klinikaufenhalt könnte sinnvoll sein, dass sehe ich schon seit Wochen so. Vielleicht das ausbrechen aus dem Umfeld, und die dazugehörende Therapie - sie könnten helfen. Allerdings sagt mein Hausarzt (da gehe ich alleine hin) das ich das mit dem Psychiater absprechen sollte, und dort kann ich es nicht sagen da meine Mutter dabei ist.
Es ist mir unangenehm und das weiß sie. Allerdings wenn ich sie auffordern würde nicht hinzugehen, dann müsste ich die Rechnungen selber zahlen (gehe über privat). Ich denke sie fürchtet das Stigma das einem psychischen Problem anhaftet. So nach dem Motto ich könnte ja irgend ein schei. erzählen. Es gibt vieles das mir einfiele.
Zbsp. Wie in einem anderen Thread erwähnt:
Es fing alles an als ich mal nachts aufwachte mit Atemnot.
Dann ein paar Tage später ein Suizid im familiären Kreis.
Wenn man dann mal über diese Erkrankung sprach und ich zeitlich etwas einteilen sollte sagte ich ja ungefähr seit dem Selbstmord. Dann heißt es ach was du hast schon davor schlecht geschlafen.
Ich sage: Schlecht luft bekommen aber nicht.
Dann kommt wieder konter und so gehts weiter.
Ich kann sagen oder machen was ich will ich hab eh unrecht.
Vor Jahren wurde bei mir Heuschnupfen richtig festgestellt durch diese Pricktests. Und eine Hyposensibilisierung sollte ich anfangen. Hatte ich versäumt (war 15 und dumm ja, frisch verliebt und es wurde nie nachdrücklich gefordert). Klar habe ich da einen Fehler gemacht.
Ich sagte vor ein paar Wochen als dieser Pricktest von der Lungenfachärztin wiederholt wurde:
hätte ich bloß die hypo gemacht
Sofort kam es mit, ja du warst ja damals ignorant und hast lieber rumgeknutscht mit deiner blöden Freundin.
Klar hätte ich es durchziehen soll. Ich weiß das ich einen Fehler gemacht habe inzwischen. Ich war damals in dieses Mädel übermäßig verschossen hab auch die Schule schleifen lassen. Als die Versetzung damals gefährdet war wusste ich das ist doof. Und als die Gefahr mitgeteilt wurde, dass der Heuschnupfen einen Etagenwechsel vollziehen könnte, wusste ich ich depp hätte es machen müssen.
Aber als 15 jähriger darf man vlt mal ein oder zwei Fehler machen?
Ausziehen wollte ich schon länger. Dieses Jahr Januar sollte es auch losgehen. Aber dann kam diese Krankheit im November und seitdem finde ich es nicht sinnvoll Hals- über Kopf zu gehen. Die finanziellen Mittel wären begrenzt. Machbar ja aber ich glaube nicht ich könnte das grade packen.
Ich kann keine klare Grenze ziehen mit meiner Mutter. Sonst gibts Ärger und Streit und Stress und ich kriege wieder eine Panikattacke. Da ich diese schon länger nicht hatte und versuche die in Griff zu kriegen muss ich damit erstmal klarkommen so wies aussieht.
Es gab mal vor ein paar wochen einen Streit zwischen meiner Mutter und meinem Vater. Wegen einer Banalität. Ich bekam das alles mit, bekam weniger Luft, bekam Herzrasen und einen Kloß im Hals, typische Panik wohl. (Nahm zu diesem Zeitpunkt noch kein Paroxetin). Man müsste mir angemerkt haben, dass es mir dreckig ging. Aber es hat keinen gejuckt!
Ich sage dir Pilongo (und allen die sonst zulesen oder so) ich weiß es ist schädlich hier zu sein, aber irgendwo ist man daheim eben daheim. Der Auszug war ja geplant aber in so nem Zustand und ohne sicheres Einkommen (es gibt Ärger wegen Krankengeld) ist es töricht.
Ich sage dir auch, danke fürs Antworten und danke allen die mit mir sympatisieren. Meine Freunde und selbst Leute mit denen ich wenig zu tun habe sind verständnisvoller und leisten mir mehr Unterstützung als meine Eltern