Zitat:Steh als Mann dazu, was Du gemacht hast, das wird zwar am Anfang nicht goutiert, aber es gibt nur diesen einen Weg, um verlässliche Grenzen für beide Seiten zu setzen.
Joa ich mache es so in dem ich dann einfach schau möglichst wenig daheim zu sein, da wars am erträglichsten. Doof nur das ich dafür mich komplett überarbeitet hab in einem Betrieb, der die Hölle auf Erden ist im Grunde... Aber es war immer ruhiger, wenn ich nur tagsüber vlt zum Frühstück oder Abendessen da war und 8-12 Stunden arbeiten war...
Ist man mal ein wenig krank, ist man eben eher daheim.. und das schadet schon..
Hi Bianca,
Zitat von Pilongo:Kannst du nicht einfach mal zum Erstgespräch beim Psychotherapeuten gehen, wayne? Den zahlt die Krankenkasse, wenn du hier einen aussuchst:
https://www.psychic.de/psychotherapeuten.phpDenn ich glaube, der Neurologe bringt dich nicht viel weiter im Moment. Sagst du ja auch selber, dass du mit dem unzufrieden bist, und dann kann es sinnvoll sein, den Arzt zu wechseln. Dann hättest du eine zweite Meinung zu deinem Problem und im Idealfall würdest du dich bei dem auch noch besser aufgehoben fühlen.
Kann ja quasi nur besser werden.
Ja meine Krankenkasse hat es auch vorgeschlagen, allerdings soll ich da erst nach der Reha hingehen. Diese würde wohl im Eilverfahren durchkommen, allerdings hab ich irgendwie Zweifel das davon dann etwas besser wird allein (ich weiß schei. pessimismus).
Ich glaube aber, dass ich körperlich ein noch nicht erkanntes Problem habe. Ich bin davon felsenfest sicher das es zwischen Brustkorb und Bauchraum sitzt. Aber anscheinend bin das nur ich
Ich geh meinem Hausarzt damit schon länger auf den Keks, aber nur weil ich es einfach glaub. Ich drück ein wenig in den Bauch mit dem Finger, und ab einem bestimmten Punkt tuts einfach unangenehm weh. Ich will tief Luft holen aber ab einem bestimmten Punkt hörts auf...
Zitat von Pilongo:Keine Luft bekommen, Brustschmerzen, Magen-Darm-Probleme.. kenn ich aus meiner Zeit mit der Agoraphobie auch. Was sind denn das für Anfälle, die du hast, beschreib das bitte mal. Kann ja auch sein, dass du falsch therapiert wirst. Dann bewegt sich natürlich nix vorwärts, das kann ja nur nach hinten los gehen.
Diese Anfälle sind einer Absence-Epilepsie sehr ähnlich. Ich merk manchmal (selten) wie sie kommen. Und dann aber kann es sein sie kommen nicht oder sie kommen nach 5 Minuten, oder 5 Stunden.
Ich verliere dabei kurz mal die Wahrnehmung meiner Umgebung, fühl mich fremd. Manchmal starre ich kurz ins nichts, manchmal fällt mir das was ich in der Hand halte runter. Die Situationen sind verschieden.
Es ist oft so das ich mit 2 leuten in einem Raum bin, die unterhalten sich ich bin grad nicht beteiligt, und irgendwie verwirrt mich das ganze mehr- und mehr. Manchmal krieg ich dann einen
Ich fahre kein Auto (wobei ich nie einen Anfall während des fahrens hatte) sicher ist sicher. Muss ja nicht andere gefährden, würd ich als einziger am Straßenverkehr teilnehmen wärs mir egal. Autofahren hat mir immer großen spaß gemacht.
d
Zitat von Pilongo:Aber lass dir von deiner jetzigen Situation bitte nicht das ganze Leben vermiesen. Klar fühlt man sich da schei. und irgendwie hilflos, wie im falschen Film. Kenn ich auch. Aber wenn man sich zu sehr auf das Schlimme konzentriert, sieht man das Gute nicht mehr, das man im Leben noch hat.
Vielleicht wird es von alleine besser, vielleicht brauchst du ne andere Therapie oder andere Tabletten, damit es wieder bergauf geht. Aber deine Freunde haben schon Recht, auch, wenn's dir auf den Sack geht im Moment: Es wird schon wieder.
Glaub einfach mal dran, es stimmt. Kein Unglück bleibt für immer, auch, wenn es uns meistens so vorkommt. Genau so wenig wie immer Alles gut laufen kann, das gibt's auch bei keinem. Jeder hat so seine Problemchen. Du im Moment so einige. Das heißt aber nicht, dass das jetzt für immer so bleibt. Und selbst wenn es bleiben sollte, kann man trotzdem damit leben lernen.
Und wenn du keinen Bock auf Party hast derzeit, wie wär's mal mit Kino oder Sport oder Essen gehen? Kann man doch auch gemeinsam machen, kostet auch nicht mehr als ein Abend in der Disse (sogar eher weniger), und man braucht keinen Alk. trinken, um dabei zu sein.
Liebe Grüße,
Bianca
An sich gebe ich dir da nicht unrecht. Würd ich optimistischer sein, hätte ich vlt zumindest mental die richtige Einstellung. Aber ich bin eben nie der geborene alles wird gut-Mensch. Da ein Optimist zu werden, geht ned über nacht leider.
2 meiner Freunde haben wohl ähnliche psychosomatische Probleme gehabt, sie haben das alles durch ohne Psychopharmaka und Therapie gepackt. Find ich guat. Daher vertreten sie auch wohl die Meinung das geht schon. Ich denke mir, klar bin ich froh das es ihnen gut geht. Sehr schön wenn sie es aus eigener Kraft schafften. Wobei der eine 1 ganzes Jahr, der andere 2,5 Jahre wohl brauchte.
Ich hab Antidepressiva 2 Monate lang probiert. Wie ja bereits erwähnt hat meine Mutter ja meine Tabletten mir weggenommen und die Menge kontrolliert. Aber die Antidepressiva haben das ganze nur gedrückt. Außerdem wurden die Anfälle immer mehr dadurch, und daher der Einsatz nicht sooo sinnvoll. Na ja.
Aus eigener Kraft das ganze zu schaffen, dass will ich aber ich weiß nicht wie. Ich denke irgendwas körperlich stimmt nicht, aber ich hab ja praktisch alles durch. Nur der Bauchbereich den hat man sich ned so angesehen (abgesehen von einer Magenspiegelung).
Ich weiß einfach nicht, es ist nervig.
Aber danke euch beiden fürs lesen und Rat geben.
LG