Hallo,
nach fast einem Jahr wollte ich mich mal wieder melden und berichten wie es mir geht und wie ich meine Krise überwunden habe.
Vorweg: Es hilft einem niemand, keiner klopft an und will dich aus deinen Problemen reissen. Jammern und beklagen bringt auch nichts.Darauf kann man nicht warten.Man muss selbst was tun.
Also:
Irgendjemand hat mir mal gesagt, mach was Ehrenamtliches.
Ich habe bin Anfang des Jahres wieder in meinem Verein sportlich aktiv geworden (ich habe es sogar etwas verbissen genommen). Dadurch kam etwas sportlicher Erfolg ,soviel wie ich noch nie in meinem Leben hatte (klein aber ich bin stolz drauf), meldete mich noch in einem weiteren Verein an (in dem ich vorher schon mal Mitglied war).
Beflügelt vom sportlichen Erfolg und voller Selbstvertrauen fand ich viel neue Bekannte und auch einige neue gute Freunde.
Von alten Freunden, die mir nicht gut getan haben musste ich mich leider trennen.
Wenn ich Glück habe, kann ich auch irgendwann in der naechsten Zeit ein Ehrenamt im Vorstand übernehmen.
Ich sehe die Welt wieder positiv.
Ein weiterer Baustein zur Beendigung meines Einsamkeitgefühls ist, dass man sich auch mal was gönnen muss.
Das erhöht auch die Freude am Leben.
Alles in allem kann ich nur sagen, diese ganzen Aktivitäten lösen nicht meine Probleme, aber sie verdängen sie so, dass sie nicht mehr meinen Tag bestimmen.
Ich bin weiterhin Single (was ausser der Einsamkeit an sich auch soziale Nachteile hat, sprich man kann nicht an Veranstaltungen teilnehmen die für Paare ausgelegt sind, das ärgert mich noch weiterhin).
Weiterhin merkt man das besinders wenn man krank ist und alleine zuhause bleiben muss.
Oder wenn die ganze Welt einen in der Weihnachtszeit vorlebt, wie toll doch eine Familie ist.