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Hallo Lazarus,

sehe es geht dir gut, freut mich

LG

Gerd

Ich seh nur dass es ihm weit schlechter geht wie mir. Tipps geben ist immer drin auch wenn man selbst in der schei. steckt

aber du hast Recht etwas besser ist es, auch wenn sich eigentlich nicht viel geändert hat. Komisch...

A


Kein einfacher Tag

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Hallo ich bin neu hier,und möchte auch etwas über meine einsamkeit schreiben.ich weiss ich bin bei anworten hier falsch,aber ich weiss nicht wo ich das thema schreiben kann
Ich habe heute erst gelesen,dass ich alle symtome,der einsamkeit habe.
ich bin verheiratet,seit 27 jahren,mein mann meckert über alles mit mir.ich bin dadurch sehr traurig und depressiv geworden.bin am liebsten allein,ziehe mich in mein eigenes zimmer zurück und flüchte mich ,aus lauter einsamkeit,an meinen laptop und tausche mich mit leuten aus.da fühle ich mich wohl,und auch akzeptiert,das tut mir auch gut.
zwinge mich,meinen haushalt in ordnung zu halten,sonst würde mein mann das nicht verstehen,wenn ich nichts mache.
nachts kann ich nur vier stunden schlafen und am tag,leide ich unter dauermüdigkeit,das macht mich sehr fertig.zur zeit,seit drei tagen,ist es mit der tagesmüdigkeit ganz schlimm.ich schlafe dauernt ein,egal wo,sogar beim schreiben.
kurz um ich bin am liebsten allein,ziehe mich gern zurück,und bin sehr traurig.
ich suche hilfe,aber soll ich das problem mit meiner psychiaterin besprechen,denn diese seite kennt sie von mir noch nicht.die redet dann gleich von trennung,und das will ich nicht.
vielleicht kann mir jemand einen rat geben.
danke

Hallo Nelly,

herzlich willkommen bei uns!

Du kannst dich hier vorstellen (siehe Link)

Dann siehst du, wenn du diesen Link in die Adresszeile deines Browsers eingibst oder kopierst den Button Neues Thema.
Hier kannst du dich vorstellen!

LG

Gerd

Wenn du das dann gemacht hast, hast du schon fast gewonnen!

Das Gleiche dann unter Einsamkeit:

https://www.psychic.de/forum/einsamkeit-forum-f37/

und du erstellst deinen eigenen Beitag!

Gutes Gelingen, solltest du noch Fragen haben, nur zu!

LG

Gerd

Lazarus, ich glaube mit einem Satz ist alles gesagt, wenn es dir verdammt schlecht geht und du nicht mehr weißt wo hinten und vorne ist, da kannst du nicht schauspielern. Man sieht es dir auf hundert Metern an.

Nabend allerseits.

@ Lazarus: Im Grunde vergeht kein einziger Tag an dem ich nicht mein Einzelgängertum bereue; und dann wiederum auch nicht bereue. Manchmal fühle ich mich, was das angeht, wie ein einziges Paradoxon.
Was du über die Komfortzone geschrieben hast, beschreibt aber sehr gut wie ich zurzeit meine Umwelt wahrnehme. Nicht mal mehr in meinen eigenen vier Wänden fühle ich mich wohl.

Wenn wir annehmen ich würde (in der realen Welt wohlgemerkt) genügend Vertrauen in eine Person stecken um über derartige Dinge reden zu können, dann wäre die Erkenntnis eine Null vor sich zu haben reichlich niederschmetternd. Vertrauen ist schließlich nicht von jetzt auf gleich da, zumindest nicht bei mir. Ich weiß ja nicht wie andere das hinbekommen, aber ich kann und will einer mir wildfremden Person nicht einfach so mein Vertrauen aussprechen.

Wie schon erwähnt war es nie meine Intention Mitleid zu erschleichen. Aber ich habe mir meine Beiträge nochmal genauer angeschaut und, so schwer es mir fällt es zuzugeben, möglicherweise habe ich tendenziell tatsächlich einen derartigen Eindruck hinterlassen (was aber nie gewollt war).

Zur Schauspielerei kann ich nur soviel sagen: Keine Chance! Da ich weder auf Ruhm noch auf Ehre aus bin und es zudem überhaupt nicht gern habe, wenn ich irgendwo abgelichtet werde (wirkt stets so surreal), ist diese Rampensau-Sache so gar nichts für mich.
Übrigens: Wenn ich schreibe, ich könne gezielt Emotionen bei mir auslösen, dann meine ich nicht damit es würde auf Knopfdruck geschehen. Grade bei tiefen Emotionen brauche ich Ruhe, Zeit und einen Gedanken, der sich entfalten kann. Meines Erachtens hat dies nicht viel mit Schauspielerei zu tun, wo es auch noch auf viele andere Dinge ankommt.

Zur Schriftstellerei: Da habe ich mich wohl ein bissel missverständlich ausgedrückt.
Ich habe ja nicht gesagt, ich könne gar nicht schreiben, nur bin ich nicht gut genug darin um etwas davon ernsthaft veröffentlichen zu lassen (zumal ich bei weitem nicht genug hätte um ein Buch damit füllen zu können).
Allerdings bin ich schon etwas überrascht, dass du dich mir gleich als Ghostwriter anbieten willst.
Ich frage mich grad was dich dazu bewegen könnte ein solches Angebot jemanden zu unterbreiten von dem du nur weißt, dass er früher hin und wieder ein wenig geschrieben hat. Nichts für ungut, aber ich kenne dich nicht und du wirst es mir sicher nachsehen können, dass ich in diesen Dingen sehr vorsichtig bin.

@ boomerine: Nein, ich war noch nie in Therapie und möchte es eigentlich auch nicht wirklich, da (wie weiter oben erwähnt) das nötige Vertrauen fehlen würde um mich solchen Leuten anzuvertrauen; das geht einfach nicht, ich könnte es nicht. Es würde bedeuten mich in die Hände anderer zu begeben, wenn ich ihnen erzähle wer ich bin. Wie könnte ich das wollen?

Naja, und was die Freude angeht... ein paar Kleinigkeiten gibt es wohl. Ich mag z.B. wenn es bewölkt ist und die grelle Welt so angenehmer zu betrachten wird. Wenn es regnet und das Grün der Blätter nachzuleuchten scheint, wenn im Winter der Schnee nahezu lautlos zu Boden fällt und die ganze Welt die Stille zu zelebrieren scheint... zumindest für ein paar wenige Augenblicke. Die Menschen sind ja nicht dafür bekannt sonderlich leise Gesellen zu sein.

@ Fenni: Jep, so wirkt er in eben jenem Augenblick wenn ihm die Fehlbarkeit seiner neusten Erfindung/Falle offenbar wird oder sich gar gegen ihn zu wenden in Begriff ist.

@ Gerd: Ich weiß deine aufmunternden Worte, und auch die all der anderen, zu schätzen und vielleicht wirke ich in der jetzigen Situation auch ein wenig begriffsstutzig und ja eben auch resignierend, was ich vor ein paar Beiträgen auch zugegeben habe. Was ich auch zugeben muss ist, dass es keinen einfachen Weg aus der Misere gibt; jeder Pfad hat seine Tücken. Und Aufgeben, tja, das wäre auch nur so ein tückischer Pfad, wie mir scheint...

Zu deinem Spruch kann ich nur sagen, dass ich wohl nie ein Genießer des Lebens sein werde, aber ich würde mir schon ein halbwegs zufriedenes Leben wünschen, für die paar Jahre, die man noch hat, und das ich den Pfad, der dorthin führen wird, vielleicht doch noch finden werde; trotz meiner Blindheit in vielen Belangen...

@ nelly: Ich kann dir zwar kein Rat anbieten, aber ich hoffe du findest hier im Forum das was du suchst.

LG, der Fremde aus der Ferne

PS: Ich habe das Gefühl ich müsste noch ein paar Worte zu dieser Therapie-Sache loswerden.
Ich habe in letzter Zeit oft drüber nachgedacht und überlegt und manchmal sogar versucht mich zu diesen Gang zu überreden. Aber ich kann es nicht. Ich könnte jetzt verschiedenste Gründe (oder Ausreden?) dafür nennen warum es so ist, doch die ehrlichste Antwort, die ich darauf geben kann, selbst auf die Gefahr hin einen falschen Eindruck zu hinterlassen, ist schlicht und ergreifend, ich weiß nicht wie ich mich überwinden soll; es geht einfach nicht.
Ich muss es deshalb halt irgendwie selbst auf die Kette kriegen...

Zitat:
Ich habe in letzter Zeit oft drüber nachgedacht und überlegt und manchmal sogar versucht mich zu diesen Gang zu überreden. Aber ich kann es nicht. Ich könnte jetzt verschiedenste Gründe (oder Ausreden?) dafür nennen warum es so ist, doch die ehrlichste Antwort, die ich darauf geben kann, selbst auf die Gefahr hin einen falschen Eindruck zu hinterlassen, ist schlicht und ergreifend, ich weiß nicht wie ich mich überwinden soll; es geht einfach nicht.


Eine Therapie verlangt es, sich mit dem Therapeuten zu arrangieren, ihm zu vertrauen und mit ihm das Leben aufzurollen.
Wenn du dazu nicht (noch nicht) bereit bist, hat es augenblicklich auch keinen Sinn, im Gegenteil, du bekommst eventuell noch mehr Abneigung. Das soll ja nicht das Ziel sein. Du wirst mit dir arbeiten und auch Erfolge feiern, davon bin ich überzeugt.

Alles Gute, auch dein Weg ohne Therapie wird in die richtige Richtung führen, und lass uns bei Bedarf deine Begleiter sein!

LG

Gerd

@ boomerine. Klar aber das ist überall so und er sollte unter Leute kommen, klar das man ihm das ansieht. Aber vielleicht verfliegt das in binnen von Sekunden, wenn er das findet was ihm Spaß macht, wenn er merkt in etwas Talent zu haben. Er muss nunmal raus auf irgendeine Weise und es gibt wie gesagt viele Schauspieler denen es nicht anders geht wie ihm. In dem Sinne gibt es vielleicht sogar verständnisvolle Seelen oder zumindest menschen die schon das gleiche durchgemacht haben. Schauspielerei ist ein Emotionaler Beruf.

@ Grauer Wanderer. Vielleicht wird's dann einfach Zeit den Ar. hoch zu bekommen und zum weißen Wanderer zu werden. Dann darfst du eben diese Erkenntnis nicht zu lassen indem du nicht die Hoffnungen und Erwartungen hegst die du gerade aufgeführt hast. Wer mit Erwartungen in etwas geht vorallem wenn sie zu hoch sind, kann nur enttäuscht werden. Du suchst nach Perfektion in einer Person und die gibt es nicht. Es wird Leute geben die dich verstehen und Leute die es nicht tun. Ein Therapeut wird zumindest dazu bezahlt und ist ausgebildet sich dir anzunehmen. Dass es darunter auch schwatze Schafe gibt ist klar, aber wie schon gesagt du musst eben etwas riskieren und je mehr du hier schreibst und uns den Eindruck vermittelst deine Sorgen hier nur abzuladen aber nichts dagegen zu tun, desto mehr gewinnt man den Eindruck von Mitleiderschleicherei, der eigentlich garnichts an seiner Situation ändern will sondern eigentlich nur getätschelt und bemitleidet werden will... und ich fände das sehr schade.

Geh das ganze doch mal logisch durch. Du bist ja intelligent. Wenn du zuhause sitzt wie willst du dann eine Person kennenlernen die sich dir annimmt und der du Vertrauen zusprechen kannst?! Das wird nicht funktionieren. DU hast leider nicht mal eine Wahl du MUSST einer wildfremden Person deine Probleme anvertrauen weil du anders nie aus deiner jetzigen Lage ausbrechen kannst. Zum anderen Therapeuten haben Schweigepflicht, sie versuchen am Anfang eine Basis zu schaffen in der ersten Sitzung, schauen ob Sympathie da ist, wenn nicht sagen sie zumeist selbst dass sie glauben dass die Therapie nicht funktionieren wird, denn man muss Empathie empfinden. Du verlierst nichts dabei es zu versuchen! Und wenn du nichts tust dann tut es mir Leid dir zu sagen, dass du dann noch Jahre hier in diesem Forum verbringen wirst und es wird sich nichts ändern.

Du tust es auch mit dem jetzigen Beitrag

Siehst du schon wieder so etwas. Was mir auch schon des öfteren aufgefallen ist du, Vorurteils Dinge ab, keine Ahnung warum die überhaupt nicht so zu verstehen sind. Ruhm und Ehre, Rampensau? So siehst du Schauspieler? Theaterschauspieler haben kaum etwa mit Ruhm und Ehre zu tun, sie machen es weil sie es gut können, weil es ihnen Spaß macht. Sie sind kaum im Fernsehen zu sehen essenden sie gehen diesen Weg bewusst und Ehre ist nichts schlechtes, das Gefühl sich geehrt zu fühlen kommt nur daher, dass man etwas tut was einen ehrbar macht, was einen bewundern lässt und ich weiß nicht was daran schlecht sein soll oder dich in ein negatives Licht rückt. Mit Rampensau hat es erstreckst nicht zu tun. Das kommt immer auf den Charakter an, du schärst ganz schön über einen Kamm dafür dass du eigentlich nicht in der Position bist

Aber ja du hast Recht ich dachte mit auf Knopfdruck dass du das sofort abrufen kannst, wenn das nicht der Fall ist, dann vergiss das. Aber auch Menschen die erstmal Ruhe brauchen und dann auf die Bühne eine andere Person darstellen können sind gute Schauspieler. google Methode Acting Dann weißt du was ich meine, das können nicht viele Menschen und wenn das brauch es viel Training, wenn du das aber schon kannst, dann WoW...

Ich bin ein offener Mensch und will hier helfen. Wenn jemand gute Ideen hat und nicht gut genug schreiben kann finde ich das Schade. Könnte ich zeichnen hätte aber keine eigenen Ideen würde ich meine Talente auch jedem anbieten der Ideen hat aber nicht zeichnen kann. Wie ich schon sagte bin ich kein Mensch der andere ausnutzt, ich kenne diese Art des Umgangs nicht weil sie mir zuwider ist. Wenn wir ein Buch schreiben würden und du würdest damit erfolgreich werden, wäre ich schon Stolz drauf dir dabei geholfen zu haben. So bin ich. Wenn du dich niemandem öffnen kannst ist das Schade. Ich denke wenn ein Team an einer Idee arbeitet dann treibt man ich gegenseitig voran und kann so sehr schnell auf ein Buch kommen und sich auch gegenseitig motivieren oder mit Ideen begeistern. Es war einfach eine Idee um dich aus deiner Komfortzone zu bringen, da wie du selbst schreibst anonym anscheinend eher bereit bist dich preis zu geben und hier wäre es perfekt zu schreiben, es den anderen zu zeigen, ihre Meinung zu hören und dir damit vielleicht etwas aus der Komfortzone zu helfen. Wenn am Ende daraus im besten Fall, wer weiß, ein Bestseller werden würde, wer weiß wie schnell sich deine Meinung über dich und die Welt ändern könnte. Ich hab keine Ahnung. Wie gesagt es war ein Gedanke um dich zu motivieren und dich mal etwas voran zu treiben, denn ehrlich gesagt reg ich mich langsam etwas auf dass du seit einer Woche nur auf der Stelle trittst und alles abschmetterst.

Das einzige was wir anscheinend tun können ist, deine Beiträge lesen und antworten. Mehr wird nicht passieren, weil du zu mehr einfach gar nicht bereit bist. Sobald ein Vorschlag kommt bist du nicht bereit ihn auszuführen weil du kein Vertrauen fassen willst oder weil du es blöd findest oder kein Vertrauen zu dir selbst hast. Verrate mir wie wir dir da helfen sollen? Wir haben garkein Möglichlichkeit weil du total dicht machst.

Du wirst es alleine nicht schaffen, das wird dir jeder Hier sagen weil du dich selbst aus dem Loch nicht mehr rauswinden wirst. Tut mir Leid... Du musst eigentlich nur nach Therapeuten in deiner Umgebung suchen den Hörer in die Hand nehmen und es wagen. Dazu gehört aber auch dass du einsiehst dass du Hilfe brauchst... und die willst du nicht. Wie gesagt... Ich weiß nicht was du hier erwartest außer dass wir dir zuhören wie schlecht es dir geht. Aber passieren wird dadurch nichts.

@ Grauer Wanderer

Lazarus hat geschrieben:

Zitat:
Du wirst es alleine nicht schaffen, das wird dir jeder Hier sagen weil du dich selbst aus dem Loch nicht mehr rauswinden wirst. Tut mir Leid... Du musst eigentlich nur nach Therapeuten in deiner Umgebung suchen den Hörer in die Hand nehmen und es wagen. Dazu gehört aber auch dass du einsiehst dass du Hilfe brauchst... und die willst du nicht. Wie gesagt... Ich weiß nicht was du hier erwartest außer dass wir dir zuhören wie schlecht es dir geht. Aber passieren wird dadurch nichts.


Du solltest dich wirklich hinsetzen und den Text von Lazarus einwirken lassen.

Ich finde, dass der Beitrag von Lazarus dir wirklich eine sehr gute Hilfestellung sein sollte.

Hol dich raus, steh auf und mach was aus dir!

LG

Gerd

Auch ich muss Lazarus beipflichten, er konnte sich einfach besser ausdrücken, ich bin mit dem Thema nicht überfordert, ich konnte es mit dem meinem vergleichen, eben aus diesem Grunde fehlte mir Wortwahl, ich konnte mich unbändig gut in rein versetzen, aber ich habe es geschafft, mir fiel auch ein, wahrscheinlich war das auch der Hund meiner Schwester, weil die damaliger Zeit viel unterwegs war und der Hund war viel alleine, da habe ich mich angeboten, ihn zu nehmen, ich war mir aber über die Konsequenzen nicht klar, ich musste raus zu jeder Witterung und den unmöglichsten Stunden ob ich wollte oder nicht. Und der lange Zeitraum holte mich aus meinem Loch. Wäre diese eventuell eine Option für dich ? Zum Thema Therapeuten möchte ich noch sagen, du musst nicht den erst besten nehmen, es besteht die Möglichkeit das du dir einen aussuchst, lasse dir Zeit, wenn die Chemie stimmt dann kannst du dich auch öffnen. Du kennst uns ja auch nicht und trotzdem kannst du dich etwas öffnen. Bitte, bitte resigniere nicht, es wird auch für dich die Sonne wieder lachen. lg boomerine

Ich kann nur bestätigen, das Therapie das Mittel der Wahl ist. Chemie und Sympathie entscheiden darüber, ob du dich jemanden öffnest.
Aber du, weißt du, Psychotherapeuten sind dafür ausgebildet Menschen dazu zu bringen, sich zu öffnen. Das habe ich selbst oft erfahren.
Das ist schließlich ihr Handwerk.

Und, neue Fähigkeiten entwickeln, sich öffnen, positiver werden, das kommt nur und ausschließlich wenn du es beginnst.
Da ist diese Einzige Hürde. Nur ein Moment.
Es zu Machen.
Die Ebene des Denkens und verneinen zu verlassen.
Hau rein Junge.
Last Chance

Nur es gibt leider solche und solche.

Nabend allerseits.

Die letzten Tage war ich nur sporadisch hier, brauchte Zeit zum Nachdenken...

Der Eindruck, den ich in diesem Thread hinterlassen habe, mag wohl ein nicht so guter gewesen sein; und es nagt an mir, dass ich es nicht erkannt habe (oder nicht erkennen wollte, da bin ich mir noch nicht so sicher). Es scheint sehr schwer geworden zu sein sich selbst aus einem nüchtern-objektiven Blickwinkel zu betrachten; zurzeit frage ich mich ob dies überhaupt möglich ist.
Lazarus hat mich argumentativ sehr hart bedrängt und ich wollte ebenso scharf zurückschießen, doch die Argumente, die ich mir jedesmal gedanklich zurecht gelegt habe, waren (wie ich mir selbst eingestehen muss) nichts als Rechtfertigungen. Ich wollte Veränderungen ohne mich verändern zu wollen; eigentlich sollte es logisch sein, dass es so nicht funktionieren kann. Und doch will ich es nicht zugeben, mir nicht eingestehen. Aber allmählich fürchte ich alleine werde ich es doch nicht schaffen, dafür wandle ich wohl schon viel zu lange auf diesen Pfad.

Seit dieser Thread existiert spiele ich verschiedene Szenarien durch wie die Auseinandersetzung mit einem Menschen aus der Seelenheilkunde ablaufen könnte, allesamt waren sie wenig überzeugend. Und doch manifestiert sich zusehends der Gedanke es dennoch zu riskieren. Aber ich fühl mich immer noch sehr unwohl bei dem Gedanken, habe allerlei Befürchtungen z.B. meinen Hausarzt (zwecks Überweisung). Ich weiß nicht mal ob ich mein Mund aufkriegen würde, wenn ich von meinen Problemen berichten soll. Ich bin nicht bereit dazu, obwohl... vielleicht ist man ja nie wirklich bereit zu so einem Schritt... ich bin hin und her gerissen, ob ich es wagen soll...

@ Lazarus: Noch ein paar Worte zu dem was du geschrieben hast.
Womöglich bin ich blind dafür geworden wie ich von anderen wahrgenommen werde, vielleicht sogar auch wie ich andere wahrnehme. Es war mir in dem Augenblick nicht bewusst, wie ich gleich über eine ganze Branche hergezogen bin, denn ich wollte nur meinen persönlichen Standpunkt klar machen, aber ich habe es zu weit getrieben und zu seicht nachgedacht (und sogar einen unangebrachten Begriff rausgekramt). Es tut mir leid, dass mir dies nicht schon eher aufgefallen ist.

Zu deinem Angebot: Es ist wirklich nett gemeint von dir was du damit bezwecken willst. Nur habe ich das Schreiben nie als Teamarbeit gesehen. Für mich war die Entstehung einer Geschichte immer eine sehr individuelle Angelegenheit, für die ich ganz allein auf meine Gedanken vertrauen wollte, ohne Einflüsse von außen.
Es ist nicht bös gemeint, wenn ich deinem Angebot deshalb eher skeptisch gegenüberstehe.

LG, der Fremde aus der Ferne

Guten abend Wanderer,

ich selber bin ja eher immer etwas skeptisch, jemand anderem zu drängende Ratschläge zu geben, da mir selber soetwas Druck vermitteln würde.
Aber ich möchte dennoch zu folgender Überlegung:

Zitat von Grauer Wanderer:
Und doch manifestiert sich zusehends der Gedanke es dennoch zu riskieren. Aber ich fühl mich immer noch sehr unwohl bei dem Gedanken, habe allerlei Befürchtungen z.B. meinen Hausarzt (zwecks Überweisung). Ich weiß nicht mal ob ich mein Mund aufkriegen würde, wenn ich von meinen Problemen berichten soll. Ich bin nicht bereit dazu, obwohl... vielleicht ist man ja nie wirklich bereit zu so einem Schritt... ich bin hin und her gerissen, ob ich es wagen soll...

noch einen eigenen Erfahrungswert weitergeben.

Ich finde den Schritt nämlich auch sehr schwer.

Ich bin ihn mal vor sehr sehr vielen Jahren gegangen mit dem Resultat, mich zuerst bei meinem Hausarzt verloren gefühlt zu haben, als ich ihn um diese Überweisung bat, weil ich dazu viel über Vorgespräche von mir (für mich an der falschen Stelle) preisgab, und dann stand ich mit dem Zettel da und suchte mir den nächsten Therapeuten mit einem freien Platz raus. Dort habe ich mich dann sehr unwohl gefühlt und starke Antipathien gegenüber Therapien entwickelt.

Viele Jahre später hatte ich dennoch noch ein großes Bedürfnis nach einer Therapie, von der ich dann irgendwann wusste, dass es am besten eine sog. tiefenpsychologische Gesprächstherapie sein sollte. Und das bei jemandem, der mir möglichst sympathisch sein und mir Vertrauen vermitteln sollte, so mein Wunsch. Und beim zweiten Anlauf habe ich es dann ganz anders gemacht. Ich habe mir ohne Überweisung aus dem Telefonbuch ein paar Therapeutinnen rausgesucht (es sollte beim zweiten mal eine Frau sein, weil ich beim ersten mal den männlichen Therapeuten als sehr männlich distanziert empfunden hatte) und sie alle telefonisch kontaktiert. Zwei oder drei hatten in näherer Zukunft eventuell einen Platz in Aussicht. Zwei klangen am Telefon angenehm und sympathisch. Bei beiden hatte ich eine Art Vorgespräch angeboten bekommen. Zu der mir noch sympathischer klingenden von den beiden bin ich hingegangen und habe mich irgendwie sofort vertraut und sehr gut aufgehoben gefühlt. (Da hatten irgendwie offenbar die ersten Eindrücke über Wortwahlen, Stimmlage, das auf einen Eingehen, eine gewisse zu spürende Natürlichkeit und Herzlichkeit nur über ein Telefonat gereicht, das sensible Menschen mit offenen Ohren recht sicher auch so schon wahrnehmen können.) Und erst danach bin ich zu meinem Hausarzt gegangen, um ihn rückwirkend um eine Überweisung zu bitten, für die ich diesmal gar keine Erklärung mehr abgeben musste. Es reichte da irgendwie nur die Therapeutinnenbitte dazu aus. Die Zeit dann bei dieser Therapeutin habe ich nie bereut, und der Weg so herum war für mich der für mich würdevoller zu gehende.

Hallo grauer Wanderer,

mittlerweile benötigt man keine Überweisung mehr. Du musst also nicht zwangsweise die Hosen bei deinem Hausarzt runterlassen. Die meisten HA's sind auch überfordert mit psychischen Störungen.

Jetzt zu dir: Ich kann alles nachvollziehen was du schreibst. Auch ich verliere mich ständig in Tagträumen, die mir eine bessere, lebenswertere Welt vorgaukeln. Gerade wenn man viel Zeit hat um nachzudenken, ist das eine gute Alternative um sich von düsteren Gedanken abzulenken die sich unweigerlich im Kopf festsetzen. Das ist also nicht schlimmes, zumindest nicht für mich.

Hinderlich wird es nur, wenn man dadurch die Realität aus den Augen verliert. Den Eindruck habe ich bei dir aber nicht. Du scheinst sehr selbstreflektiert zu sein, hast aber eben (so wie ich) noch nicht den Punkt erreicht genügend Kraft erlangt zu haben, um die Träume und Wünsche auch in die Tat umzusetzen.

Ich stehe zwar auf einigen Wartelisten für eine Therapie, stehe dem aber auch sehr skeptisch gegenüber. Wenn man immer sich selbst überlassen war, auch schwierige Situationen bisher gut gemeistert hat, dann fällt es einem wahnsinnig schwer Hilfe anzunehmen. Doch was ist die Alternative? Weiterhin vor sich hin zu vegetieren, die Welt an sich vorbeiziehen zu lassen?
Das ist ja kein Zustand dem man sich wünscht.

Aber es ist deine Entscheidung, inwiefern du bereit bist es zumindest zu versuchen.

Ich wünsche dir alles Liebe und Gute.

Zitat von Grauer Wanderer:

Wieder ist ein Tag verstrichen; wieder ohne sinnvolle Taten; ein ums andere Mal vergeudet...


Bei mir läuft es derzeit genauso, nur empfinde ich es anders. Diese sinnvollen Taten hatte ich noch bis vor ein paar Tagen. Die Hölle auf der Arbeit, ignoriert und verlacht werden und heulend nach Hause fahren. Ich bin jetzt nicht einsamer als vorher und eine große Last ist von meinen Schultern genommen worden.
Alles was du schilderst kenne ich auch, die zeitweise Verwahrlosung oder das Bezahlen von Rechnungen. Hatte zB wieder einmal ganze 3 Knöllchen gehortet einfach weil ich mit mir und meinen Sorgen beschäftigt war und es mir zu banal vorkam mich um so etwas zu kümmern.
Jetzt mache ich eine Therapie. Ich war, wie du, über Jahre hinweg der Meinung sowas bringt nichts. Ich werde regelmäßig meine Termine wahrnehmen und dann schauen ob es mir etwas gebracht hat.
Du hast Familie bist also nicht alleine....
Sponsor-Mitgliedschaft

Hey Grauer Wanderer,

als erstemal ich bin mir nicht so sicher ob du mich in deinem Post indirekt als jemanden siehst den du bekämpfen musst. Falls das nicht so ist okay, falls das so ist möchte ich dir nur sagen, ich will dir nur helfen. Ich meine nichts von dem was ich schreibe böse. Ich bin nur knallhart ehrlich und werde dir nicht die Genugtung verschaffen dich in deinem Vorhaben zu unterstützen dich aus allem heraus zu reden. Das haben die Leute anscheinend zu oft bei dir zugelassen.

Ich will dich weder unter Druck setzen noch werde ich dich zu etwas zwingen. ich werde dich nicht mit Großbuchstaben dazu drängen dass du in eine Theapie gehen sollst, alles Menschen mögliche versuchen solltest aus diesem Loch der Einsamkeit zu entkommen. Ich werde dir auch kein Mitleid geben, weil ich glaube dass das falsch ist. Denn genau das lässt dich resignieren. ich will aber dass du aufstehst, dass du garkein Mitleid willst, sondern uns beeindrucken willst und zeigen willst, dass da jmd in dir drin ist, der die Hoffnung nicht aufgibt und uns zeigen will, wer er ist und was er sein kann.

Aber ich werde dich argumentativ immer wieder wenn es sein muss aushebeln und dir aufzeigen, dass du nicht um die Tatsache kommen wirst, selbst etwas an dir zu ändern. Das jammern nichts bringen wird, das nichts, wirklich garnichts dich aufhält außer du selbst.

Wie gesagt ich mag diese Honig um den Mund schmiererei einfach nicht. Deswegen bin ich vielleich tmanchmal etwas zu forsch, aber andererseits so wie du nun schreibst, hat es immernoch zwar was mittleidiges, aber geht endlich in die richtige Richtung und das finde ich toll


schon alleine dass du Szenarien durchspielst ist ein Fehler.Genauso wie viele Pessimisten immer sagen, es gibt soviele falsche Wege, aber nur einen richtigen, dann kanns ja nur schief gehen, weil die Wahrscheinlichkeit viel höher liegt den falschen zu gehen. Das stimmt aber nicht. Es gibt einen total falschen Weg und einen total Richtigen/Optimalen, dazwischen gibt es eine Fülle an Mittelwegen die dich zum gleichen Ziel bringen.

Ein Beispiel. Keines deiner Szearien verlief sicher so: Du gehst zu einem Therapeuten, du überwindest dich. Du bist nicht überzeugt, nein schlimmer noch du findest es schrecklich. Du berichtest uns davon. Wir beloben dich! (schon daran hast du nicht gedacht). Du gehst ein weiteres Mal hin. Der Therapeut sagt, dass er glaubt, dass ihr nicht gut zusammen arbeiten werdet, ABER er kennt einen anderen Therapeuten, der besser passen könnte. Er überweist dich an diesen. Du gehst zu dieser Person und aus Gründen die du dir nicht erklären kannst, ist eine Vertrauensbasis da.

Niemand ist bereit für diesen Schritt. Es ist immer eine Hemmschwelle dar, bei dir hat sich diese über Jahre eben erhöht und jetzt reich es eben nicht mehr nur mit einem Hammer und Meisel dadurch zu brechen sondern jetzt musst du halt mit nem LKW da durch brettern... Soviel stärke musst du aufbringen und wenn es das letzte bisschen Stärke ist die du hast. Denn das lustige ist, nachdem du diese Hemmschwelle überwunden hast, wirst bzw kannst du Stolz auf dich sein und Stärke wiederfinden. Man muss wagen um etwas zu gewinnen...


Du bist doch über gar niemanden hergezogen?! Ich nehme dir nichts was du bis jetzt geschrieben hast übel. Hör bitte auf dich in die Passivität zurückzuziehen...

Wie gesagt ich zwinge dich zu nichts. Es war ein gut gemeinter Vorschlag, der sicher auch Spaß gemacht hätte und Vertrauen geschaffen hätte.

zum Thema muss ich ganz kurz ausholen, meine erste Therapie liegt schon ewig zurück, ich hatte Glück, die Chemie und alles stimmte. Muss aber auch dazu sagen ich konnte nicht mehr, vielleicht war das der springende Punkt, ich war am Ende, wirklich am Ende. Es wurde mir damaliger Zeit echt geholfen, sie ließ mich auch in eine psychosomatische Klinik einweisen als ich den zweiten Tiefpunkt hatte, ich wusste ich brauche Hilfe weil sonst etwas passiert wäre. Ich war bei der guten Frau bis sie in Rente ging. Dann brauchte ich lange keine Hilfe, aber es kam wieder etwas, ich brauchte einen Neuen. Nur der war durch und durch eine Niete. Ich hab dann die Therapie abgebrochen. Ich habe dann mein Leben selber in die Hand genommen, denn was der geboten hat, da kann ich mir jede Therapie sparen. Wie soll ich sagen, vielleicht muss der TAG allgemein kommen, das WIR sagen, wir brauchen jetzt und sofort HILFE. Denn wenn dieser Ruf erscheint und den erkennt man, dann ist es soweit das wir jemanden brauchen und diesen Hilferuf kann keiner ablehnen. Vielleicht muss der Tag bei euch erst noch kommen, wahrscheinlich seit ihr noch nicht bereit dazu.

@ Fenni: Danke für diesen Tipp.
Mir war gar nicht klar, dass man es auch andersherum angehen kann. Wäre für mich persönlich wohl auch die bessere Alternative.

@ Butterblume: Danke auch für deine Worte. Je länger ich darüber nachdenke es zu versuchen, umso weniger schlimm erscheint es mir.
Ich empfinde es ebenfalls als schwierig Hilfen anzunehmen. Ich setze dies immer sofort mit persönlichen Niederlagen gleich. Das solche Einschätzungen allerdings nicht viel bringen ist schwer für mich einzugestehen, obwohl die entsprechende Erkenntnis eigentlich keine Neue ist.

Man liest immer wieder von diesen ominösen Wartelisten. Wie lang können solche Listen werden? Hab teilweise von Wartezeiten gelesen, die ein Jahr und länger gedauert haben.

@ martamitte: Ehrlich gesagt würde ich meine Familie gerne außen vor lassen. Ich möchte nicht, dass sie sich unnötig Sorgen machen; dies würde zudem bereits existierende Sorgen, grade bei meiner Mutter, noch weiter verstärken.

Verwahrlost würde ich mich noch nicht nennen wollen, aber es erschreckt mich selbst mittlerweile wie sehr ich mich bei manchen Sachen hab gehen lassen. Ich versuche es nicht Überhand nehmen zu lassen, aber die Kraft, die ich dafür hernehmen will, scheint oftmals nicht mehr da zu sein. Als wäre sie allmählich im Sande verronnen...

Ich hoffe für dich, dass deine Therapie bei dir anschlagen wird. Alles Gute dahingehend.

@ Lazarus: Nein, ich bekämpfe dich nicht und habe auch nichts Böswilliges in deinen Beiträgen herauslesen können. Ist vielleicht ganz gut wenn jemand knallhart ehrlich ist und einem die Dinge aufzeigen kann, für die man selbst blind geworden ist.
Deshalb sehe ich deine Beiträge eher als recht hilfreich an, da ich über vieles nochmal nachdenken und überdenken muss(te).

@ boomerine: Mag sein, dass der Tag noch kommen muss; vielleicht ist er ja schon näher, als man sich eingestehen will. Kann man schlecht sagen...

Darf ich so forsch sein und dich fragen, ob du trotz der gescheiterten letzten Therapie irgendwann nochmal eine machen würdest (wenn denn jemals wieder eine notwendig werden sollte)?

Mal allgemein gefragt, betreibt ein Therapeut auch Ursachenforschung oder sollte man dafür lieber einen Psychologen konsultieren?

LG, der Fremde aus der Ferne

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Dr. Reinhard Pichler
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