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Zitat von Dir: Die müssten doch wissen, dass es mir sehr schlecht geht und ich schreibe das ja auch immer wieder.
Zitat:
[url=/post3110201.html#p3110201]Zitat von NochSoEiner[/url]
Da jammere ich nicht, weil ich eben weiß, dass es keiner hören will.

Trotzdem werden deine Nachrichten wohl bei den anderen so ankommen.
( oh nee...nicht schoon wieder )

Teile Ihnen deinen Wunsch besucht zu werden MIT. Von alleine kommt wohl keiner.

Zitat von Reconquista:
Trotzdem beschwerte sie sich ständig, dass sie einsam sei und niemanden habe, und dass sich niemand bei ihr meldete.

Ich verstehe, was du meinst. Auf mich speziell passt das ja leider nicht, weil ich das so noch garnicht kenne. Es mag natürlich sein, dass ich als Baby/kind zuviel Aufmerksamkeit bekam und diese jetzt wünsche. Es ist nur eben so, dass ich seit 6-7 Jahren nur alleine bin. Es gibt natürlich die eine oder andere Ausnahme, wenn diese Freundin da von mir mal nach 8 Monaten aus schlechtem Gewissen heraus schreibt und fragt, ob man sich mal wieder treffen will. Aber grundsätzlich bekomme sonst garkeine Nachrichten oder Besuch. Nur ich gebe mir eben soviel Mühe, gemocht zu werden. Zumindest war das die letzten vielen Jahre so. Immer gelächelt, immer aufmerksam zugehört und gefragt, ob alles in Ordnung ist, Kuchen für Kollegen gebacken, im Familienkreis gefragt, wie dies oder jenes gelaufen ist, gefragt ob man mal was unternehmen will, mit angepackt beim Umzug oder aufmerksame Geschenke gemacht. Aber all diese Mühe in den vielen Jahren, eigentlich seit 2016-17 ungefähr, davon bekomme ich so gut wie nichts zurück. Das schmerzt so, wenn man dann kaputt in der Klinik liegt, alle um einen herum Besuch bekommen, obwohl die Leute hier teilweise alles andere als sympathisch sind (Ich kam eben an den essenstisch und eine erzählte, sie wäre letztens in der Küche geknallt worden während daneben dann kranke einsame Seelen sitzen, die sich seit unzähligen Jahren nach Nähe sehen). Es gab hier einen Mann, der von allen gehasst wurde. Der hat jedes Wochenende Besuch bekommen. Dann gibt es Frauen, die mich anschauen, als hätte ich ihre Mutter erstochen oder ihrer lieblingspuppe den Kopf abgerissen. Die sind ständig unterwegs bei Freunden oder kriegen Besuch.

Mittlerweile bin ich schon sehr verbittert wegen all dem. Das gebe ich hier amtlich zu. Ich wehre mich da Dank euch sehr gegen, aber es ist schwer abzustreiten. Aber quasi mein gesamtes Leben war ich so ein lieber Mensch. Das sagten sogar alle immer. Ich hab mir unendlich Mühe gegeben, von allen gemocht zu werden. Aber nun merke ich, da bekomme ich nichts für. Keinen Besuch, keine Nachricht, keinen Brief, kein Geschenk, gar nichts. Warum also soll man eigentlich nett sein? Wie denkt ihr darüber?

Ich würd gern noch erwähnen, dass ich immer mehr Dankbarkeit wahrnehme, für viele eurer Nachrichten. Ich sehe, dass ihr euch Mühe gebt und ich versuche, ein wenig davon anzunehmen. Es ist nur tierisch schwer für mich

A


Kann eine eklige Person geliebt werden?

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Zitat von UlliOnline:
Teile Ihnen deinen Wunsch besucht zu werden MIT. Von alleine kommt wohl keiner.

Ich bin da ja immer der Meinung, wenn jemand sich bei mir nicht meldet, hat das Gründe. Ich möchte niemandem meinen Besuch aufzwängen. Ich möchte besucht werden, weil mich meine Mitmenschen besuchen möchten und ich ihnen am Herzen liege. Ich möchte kein Pflichtbesuch sein. Danach würde man sich ja noch seltener melden.

Zitat von NochSoEiner:
Es mag natürlich sein, dass ich als Baby/kind zuviel Aufmerksamkeit bekam und diese jetzt wünsche.

Hallo lieber NochSo,
Ich denke nicht, dass du mit Liebe und Aufmerksamkeit verwöhnt wurdest. Ich denke, du hast in den wichtigen frühen Phasen nicht die nötige Aufmerksamkeit und Liebe bekommen, die jede/r braucht, um im Leben psychisch gesund und ausgeglichen zu sein. Du bist nicht Schuld an deinem Leiden und dem so negativen Denken. Das kam von außen und du hast es so verinnerlicht, dass du gar nichts anderes kennst. Daran hältst du fest und findest immer wieder Erklärungen dafür, dass es stimmt und dass es an dir liegt und so weiter und so weiter . . .

Zitat von NochSoEiner:
Ich hab mir unendlich Mühe gegeben, von allen gemocht zu werden.

Man ist nicht nur auf der Welt um von anderen gemocht zu werden. Und jeder kann einen auch nicht mögen, du magst ja sicher auch nicht jeden.
Ich denke, wenn du dich selbst weiterentwickelst und vor allem auch lernst dich selbst zu mögen und zu aktzeptieren, dann strahlst du das auch nach außen aus und dann ergeben sich auch leichter Kontakte.
Momentan bist du sehr bedürftig, das nehmen andere wahr und halten dann eher Abstand, weil sie sich überfordert oder unsicher fühlen und es gibt eben auch Menschen mit wenig Empathievermögen und Mitgefühl.
Ich habe z.B. die Erfahrung gemacht, wenn ich wirklich mal krank bin, dann gibt es tatsächlich sehr wenig Personen die Interesse und Mitgefühl zeigen. Viele erschreckt es wohl, wenn man krank ist. Ich denke, es rüttelt an ihren eigenen Ängsten, womit sie nicht konfrontiert werden wollen.

Zitat von NochSoEiner:
Ich bin da ja immer der Meinung, wenn jemand sich bei mir nicht meldet, hat das Gründe

Die möglichen Gründe bzw. meine Vermutung habe ich genannt und ich denke auch, dass das zutreffen wird.
Zitat von NochSoEiner:
Ich möchte besucht werden, weil mich meine Mitmenschen besuchen möchten und ich ihnen am Herzen liege.

Genau deswegen, solltest du es Ihnen mitteilen, dass du dich über einen Besuch freuen würdest.
Du beschwerst dich ja nicht, dass keiner kommt.
Und du sagst auch nicht: Kommt mich gefälligst mal besuchen !
Zitat von NochSoEiner:
Ich möchte kein Pflichtbesuch sein

Das bist du dann auch nicht. Du zwingst ja niemanden. Du sagst, dass du dich freuen würdest...
Sie entscheiden dann immer noch selber, ob sie kommen oder nicht.

@NochSoEiner

erfolgserlebnisse-f59/schone-dinge-des-tages-t30463-460.html

Das wär der Thread den ich erst erwähnte.

Zitat von UlliOnline:
Genau deswegen, solltest du es Ihnen mitteilen, dass du dich über einen Besuch freuen würdest

Das ist wirklich nicht das, was ich möchte. Ich kann es schwierig beschreiben. Ich würde einfach gerne Menschen um mich haben, die von sich aus drauf kommen, mich zu besuchen. Einfach weil sie sich um mich sorgen und mich gern haben und mir das zeigen wollen. Ich verstehe, dass das immer mehr ausstirbt, diese Eigeninitiative. Aber es wäre für mich nicht dasselbe, wenn ich der Freundin schreibe, dass ich mich total über einen Besuch von ihr freuen würde. Sie wäre ja dann in der Bredoullie. Wenn sie sagen würde ich hab keine Zeit, würde sie mir vor den Kopf damit stoßen. Sie kann natürlich typische ausreden wie ich bin leider gerade krank benutzen. Aber dann müsste sie mich 2 Wochen später besuchen.

Ich verstehe aber auch vollkommen, dass man mich nicht besuchen will. Ihr habt da ja auch recht. Ich bin zurzeit wieder nicht in der Lage, zu gehen. Man kann sich mit mir nichtmal in ein Kaffee setzen, ohne dass ich einen vermeintlichen Herzinfarkt bekomme. Es macht garkeinen Sinn, mich besuchen zu kommen. Man kann mit mir nichts machen.

Das letzte mal war ich mit der Freundin auf dem Schützenfest. Ich war mal mutig und bin mit ihr in den freien Fall hinein. 40 Meter und 5G Kräfte freier Fall. Ihr könnt euch vorstellen, was mit mir danach los war. Ich war käsebleich, hatte blaue lippen, wäre fast umgekippt und hätte große Angst vor meinem Zustand nach dieser Fahrt. Ich kam dann in die Notaufnahme wegen zuviel Angst und Kreislaufproblemen. Seitdem hat sie vermutlich auch keine Lust mehr, was mit mir zu unternehmen. Verstehe ich vollkommen. Wäre ich körperlich fit, hätte ich auch keine Lust, mit einem solch schwachen Menschen Zeit zu verbringen. Es macht einfach kein Spaß.

Ich werde mich auf mich fokussieren und weiter an mir und meiner Gesundheit arbeiten. Freunde finden kommt danach.

Zitat von NochSoEiner:
40 Meter und 5G Kräfte freier Fall.

Nach sowas müsste ich auch in die Notaufnahme

Zitat von NochSoEiner:
Ich werde mich auf mich fokussieren und weiter an mir und meiner Gesundheit arbeiten. Freunde finden kommt danach.

Das klingt vernünftig. Ich denke, wenn du nicht mehr so fixiert auf Freundschaften/Beziehung bist, dann kannst du an das Thema auch lockerer herangehen.

Zitat von NochSoEiner:
Ich werde mich auf mich fokussieren und weiter an mir und meiner Gesundheit arbeiten. Freunde finden kommt danach.

stehst du auch tatsächlich hinter deiner Meinung/Erkenntnis? Dann hast du einen riesen Schritt getan,
Respekt

Der Gedanke ist ja auch schon mal nicht schlecht oder die Erkenntnis

Ich finde, deine Vorstellung von Familie und Freundschaft sind ziemlich idealisiert. Das wahre Leben, zumindest so wie ich es bei mir und anderen kenne, sieht anders aus. Oft ist der Alltag so voll, dass man es kaum am Wochenende schafft, jemanden zu besuchen, Freundinnen, die ich total gerne mag, sehe ich trotzdem teilweise nur alle paar Monate und spontane Besuche ohne Verabredung gibt es bei uns gar nicht. Zu meiner Mutter habe ich ein gutes Verhältnis und trotzdem sehe ich sie nur ungefähr einmal im Monat. Ich vergesse oft, mich zu melden, einfach weil ich oft auch erschöpft bin vom Tag. Wenn eine Freundin mich aber um Hilfe bitten würde, dann wäre ich für sie da und würde das auch nicht komisch finden, wenn die Initiative von ihr ausgeht.

Hihi ,er meint bestimmt 5 Mach speed.

Der freie Flall ist fuer alle btw der selbe. Physik.....

Zitat von silberauge:
Nach sowas müsste ich auch in die Notaufnahme

Ja meinst du echt? Ich dachte mir, ich muss sowas doch aushalten mit 30 Jahren. Mit 16 hab ich gelacht, als ich aus solch einem Teil ausgestiegen bin. Und nun hab ich Angst vor einem Kreislaufschock und Herzstillstand, wenn ich da raus komme und verfalle in Panik. Das war mir so peinlich vor meiner Bekannten. Sie hat mich zwar begleitet, aber ich hab gemerkt, wie lächerlich sie das fand.

@NochSoEiner. So ich wollte dir einfach gerade von meinem Erlebnis berichten. Draußen schneit es und vorhin ging die Sonne auf. Also hatte ich die glorreiche Idee ich könnte ein bisschen spazieren gehen. Nach 200 Metern hab ich gemerkt wie ich nervös werde. Aber man soll ja durchziehen. Also bin ich brav weiter gelaufen. Nach 500 Metern merkte ich wie sich der Brustkorb verspannte. Dann kam Herzstechen dazu. Also dachte ich das wird wohl nichts weil ich so schwer Luft gekriegt habe Ich drehe um . Jetzt sehe ich wie weit das Haus weg ist. Meine Beine wurden kribblig. Mein Herz hat geschlagen als wäre ich gerade nen Marathon gelaufen. Mir war schlecht und schwindlig. Bin dann tatsächlich querfeldein. Am Haus erst mal auf die Gartenbank gesetzt mit Adrenalin bis zum Anschlag weil ich dachte die Pumpe versagt. Drinnen hab ich erst mal ne Runde geheult und dann hat sich das Herz beruhigt.
Gestern bin ich in Begleitung 3x soviel gelaufen ohne ne Frequenzerhöhung. Also kann es ja nicht an meinem Herz liegen. Warum sollte das Herz sagen: oh wir sind zu Hause.Jetzt machen wir doch keinen Infarkt Jetzt gehe ich direkt ins Bett weil ich nach 500 Metern (!) fix und alle bin
Das wollte ich dir nur schnell mitteilen, dass es auch mir so geht und ich auch bei mir ( eigentlich und theoretisch) weiß, es ist nur die Panik und nichts organisches .

Zitat von Trixie73:
Das wollte ich dir nur schnell mitteilen, dass es auch mir so geht

Das tut mir sehr leid, dass du bei dem schönen Wetter sowas durchmachen musstest. Umso dankbarer bin ich, dass du das mit mir teilst und mir zeigst, dass es anderen auch so ähnlich geht. Ich schaue seit Jahren google durch und finde fast nichts, was auf mich zutrifft. Daher bin ich da einfach so misstrauisch und denke, ich wäre der einzige.

Ich komme auch gerade von draußen. Bin einmal ums KH herum. Circa 1km. Nach 200 Metern wurde auch mir schwummerig und etwas übel. Ich hätte in den seiteneingang reingehen können, bin aber dann doch einmal ganz rum. Die Übelkeit wurde immer mehr und ich fühlte mich immer schwächer auf den Beinen. Als wären meine Muskeln Wakkelpudding. Ich höre zurzeit immer linkin park - a place for my head oder from inside me. Das gibt mir dann die letzte Kraft. Ich habe dann sogar noch die Treppe hoch genommen anstatt den Fahrstuhl, obwohl ich schon fast im Eingang umgekippt wäre.

Diese Medikamente machen glaube ich aber auch ein bisschen was mit mir. Habe schon 3 genommen. Die Pflege meinte, es wird noch 1-2 Wochen dauern. Wenn danach immernoch Nebenwirkungen und Angst vorhanden sind, breche ich ab. Ich möchte nicht das Risiko eines Medikamentes eingehen und keine Wirkung davon spüren können.

Zitat von NochSoEiner:
Das tut mir sehr leid, dass du bei dem schönen Wetter sowas durchmachen musstest. Umso dankbarer bin ich, dass du das mit mir teilst und mir zeigst, ...

Also bei meinem Sohn hat das Medikament tatsächlich. über 2 Wochen gebraucht. In der Zeit massive Verschlimmerung. Aber das haben die Ärzte ihm gesagt. Deswegen konnte er es durchstehen. Bin ganz neidisch. Ja deswegen habe ich dir geschrieben. Du bist tatsächlich nicht alleine.
Sponsor-Mitgliedschaft

@NochSoEiner na 1- 2 Wochen sind zum Abbrechen schon etwas kurz. Auch wieder Vertrauen zu Körper und Geist zu bekommen dass das nun besser bleibt dauert schon etwas länger.
Und wieder Vertrauen zu gewinnen ist ja das Wichtigste für eine beständige Besserung.
Da sollte man schon mal ein halbes Jahr dabeibleiben und Körper und Geist die Zeit geben die sie brauchen.
Mag sein du hast in14 Tagen eine spürbare Besserung eines Symptomes aber da tut sich in der Folgezeit noch eine Menge bei den anderen.

Zitat von Trixie73:
über 2 Wochen gebraucht.

Ich nehme ja nun Quentiapin 25mg. Ich hoffe, dass es nicht so lange dauert. Tatsächlich weiß ich garnicht, woran ich erkennen soll, dass es wirkt. Ich bezweifle, dass ich dann Symptom frei umher spazieren kann. Das wäre ein Traum für mich. Ich gebe dem. Medikament dann vielleicht doch eher 3 Wochen Zeit. Bin ja noch 6 Wochen hier in der Klinik.

Zitat von Susanne05:
Da sollte man schon mal ein halbes Jahr dabeibleiben

Also wenn ich nach 2 Wochen immernoch solche Übelkeit habe und nach 200 Metern vor Erschöpfung zusammenbreche, werde ich es denke ich schon abbrechen. Vielleicht auch nach 3 Wochen. Aber wenn ich tatsächlich etwas positives wahrnehme durch die Medikamente, nehme ich es weiter.

Am schlimmsten ist zurzeit das einschlafen. Seitdem ich das Medikament nehme, habe jch sehr lange Pausen zwischen den Herzschlägen. Der Schlag vor der Pause tut sogar weh im Herzen. Ich schrecke dann sehr stark hoch. Das ist nur beim Versuch einzuschlafen so und zieht sich über Stunden hin. Bis ich dann vor Erschöpfung einschlafe. Das halte ich kein halbes Jahr aus.

Zitat von NochSoEiner:
Ich nehme ja nun Quentiapin 25mg. Ich hoffe, dass es nicht so lange dauert. Tatsächlich weiß ich garnicht, woran ich erkennen soll, dass es wirkt. ...

Tatsächlich meinten die in der Klinik ich wäre unter Opipramol viel ruhiger geworden. Irgendwann hab ich's abgesetzt weil ich eben nichts gemerkt habe. Jetzt weiß ich, dass es doch gewirkt hat. Nicht sehr viel da es ja nur unterstützend ist. Aber ich habe keine Nägel mehr gebissen, ich konnte wieder 8km selber Auto fahren und hing nicht dauernd am Pulsoxymeter. Ich bin ohne Hilfsmittel aus dem Haus und einkaufen im Dorfladen. Das war mir aber gar nicht bewusst weil es einfach so selbstverständliche Sachen sind

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Dr. Reinhard Pichler
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