@UlliOnline doch warum darfst du einen Welpen haben und ich nicht? Die Leute machen das immer sehr geschickt mit schüchternen und schwachen Menschen wie mir. Da heißt es dann Das solltest du lassen. Ich weiß es besser oder mach das lieber nicht. Da hast du nichts von, Du bist ja verrückt, hol dir lieber einen Hamster. Mit dem kann man auch kuscheln. Selbst haben sie dann aber alle immer Hunde. Warum ist es für kranke Singles nicht erlaubt, Hunde zu haben? Finde ich seit Jahren schon gemein. Meine Kollegin sagt auch immer, lass das bloß sein, Katzen zu holen. Dann bist du ein tierquäler weil du alleine lebst. Aber selbst geht sie arbeiten und hat 2 Hunde Welpen. Ja gut, der Mann ist meist zu Hause und sie kommt nachmittags wieder. Aber es ist einfsch gemein, dass sie Tiere haben darf und ich erst eine Frau und himeoffice und viel Geld haben muss, um auch einen haben zu dürfen. Es ist einfach gemein. Und das ist ja nur ein Thema. Bei so vielen Themen, eigentlich bei allen, wird mir ständig gesagt, lass das lieber, mach das nicht, das ist dumm was du vor hast, mach lieber was sicheres und und und. Meine Ideen sind immer schlecht und falsch. Warum darf es nicht mal so laufen in meinem Leben, wie ich es möchte. Dann Falle ich halt auf die schnauze. Aber ich habe das dann gemacht und niemand anderes. Das tut so sehr weh, ständig bevormundet zu werden und nichts sagen zu dürfen, bzw. dass mein gesagtes nie angenommen wird sondern immer kritisiert, hinterfragt oder abgelehnt wird.
Natürlich weiß ich, dass ein Hund teuer ist. Teurer als eine Katze. Logisch. Und dass ein hundewelpe wie ein Kleinkind ist. Aber könnt ihr euch vorstellen, wie leise mein Leben ist? Wie wenig da los ist? Wie einsam das ist? So ganz ohne Freunde und empathische Familie? Ohne Freundin oder Nachbarn die mal rumkommen? Ich war 4 Wochen krankgeschrieben vor der Klinik. Ich habe von diesen 4 Wochen 99% der Tage nicht reden können, bin Gestik-los durch die Wohnung gegangen und hmwar so einsam. So eine schmerzhafte Einsamkeit. Das will ich nicht mehr durchmachen müssen. Ich will etwas lebendiges in meinem Leben, was mich mag und mir das auch mal zeigt. Meine Eltern können es nicht, mein Bruder kann es nicht und Freunde gibt es nicht, die mir signalisieren könnten, dass sie mich mögen. Eine Freundin gibt es auch nicht. Ich habe es verdient, ein Hündchen in meinem Leben zu haben und weiß natürlich, dass das mit Risiken, Finanzen und Arbeit verbunden ist. Aber vielleicht ist es genau das, was ich brauche im Leben. Ein bisschen Liebe, die man mir auch zeigt und wovon ich nicht nur ausgehen muss und vermuten muss, dass sie da ist. Ich meine. Meine Mutter hat mich vor kurzem verzweifelt und weinend in meinem Bett liegen gesehen. Sie brauchte über eine Minute, um sich überwinden zu können, sich mal an meine bettkante zu setzen und eine Art Umarmung zu schenken. Ich muss erst verzweifelt und kaputt am Boden liegen, damit meine Eltern mich mal berühren.
Ich gehe das mit der Bewegung und den Krankheitsängsten jetzt an. Ich vermute, die kommen zustande, weil ich einsam bin, alle Gefühle runterschlucke und verstecke, weil ich eifersüchtig auf andere Menschen bin, die sich in den Armen liegen und sich finden. Weil ich keine Verbindung zu anderen Menschen aufbauen kann und mich nicht öffnen kann. Um das ein wenig zu kitten, kommt ein Fellfreund ins Leben, auf den ich all meinen Fokus legen kann. Wie ich das hinkriege weiß ich natürlich noch nicht und es wird sehr viel Arbeit. Die Wohnung muss vermutlich gewechselt werden und ich muss einen passenden Hund finden. Vielleicht schaue ich auch im tierheim mal vorbei und lass mich etwas beraten. Vielleicht gibt's da ja zurzeit einen Anfängerfreundlichen Hund. Ich werde Hundetrainjngs mitmachen und mehr Kontakt zu meiner Patentante aufbauen, die Hundeexpertin ist. Die findet das bestimmt toll.
22.11.2023 18:44 •
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