Dies zu erwähnen scheint für einige die Fahne im Winde zu seien die ihren Stolz aufrecht hält. Für mich ist es eine Bürde, ein Hindernis zum eintauchen in die Welt
der autonormal Bevölkerung. Was nützt mir riesiges Potenzial, wenn ich es nicht ausschöpfen kann? Was nützen mir Ideen wenn ich sie mit niemandem teilen kann?
Prolog;
Mein Leben geriet schon früh aus den Fugen, ab meinem 2ten Lebensjahr war ich in psychologischer Betreuung.
Hinzu kommt wie gewohnt Mobbing, ab der 3ten Klasse war es kein Mobbing im eigentlichen Sinne mehr, es war eine
Isolation der Gesellschaft gegenüber meiner Person, ich war da, aber bin nie irgendwo angekommen, das wäre an sich
ertragbar gewesen, jedoch beginnen die Selbstzweifel wenn es an 9 unterschiedlichen Schulen immer gleich läuft.
Was ist es womit ich Menschen abstoße? Warum kann mich niemand leiden? Bis heute konnte mir auch im Nachhinein niemand
sagen worum es sich dabei handelt. Die einzige Information die mir gegeben würde, war das ich blöde Sprüche bringen würde
die mich unbeliebt machen. Von jenen habe ich aber bis zum heutigen Tage noch nichts mitbekommen. Bzw, heutzutage merke
ich bei den Leuten mit denen ich zocke das ich Impulsartig extrem unfreundlich werde, aber das bekomme ich auch nur in 1/10
Fällen mit da man mich darauf anspricht, in diesen 10-60 Sekunden bin ich selbst garnicht anwesend, und wenn ich nichtmehr
sauer bin, dann weiß ich auch nichtmehr was ich gesagt habe während ich sauer war.
ADHS - Oder auch wie man mich systematisch vergiftet hat.
Als Kind habe ich 5-10x die Diagnose ADHS bekommen, jene wurde auch genauso oft wiederrufen. Dennoch gab man mir
mehrere Jahre lang Ritalin, heutzutage beschreibe ich die Wirkung von Ritalin wie folgt;
Es entzieht der Welt jegliche Farben, deine Welt ist nurnoch schwarz/weiß, Emotionen werden unterdrückt, Freude ausgeschaltet
Ritalin ist ein Mittel um Menschen die nicht dem Norm entsprechen gleichzuschalten
War ich auch mal glücklich? War ich zufrieden?;
Oh ja, 2 Jahre lang war ich auf einem Internat für Schwererziehbare dort waren wir alle besonders das heißt man akzeptiert
die Fehler seines Gegenübers mehr da man selbst seine eigenen Markel hat. Hier hatte ich erste Freundschaften, aber auch hierdurch
weiß ich wie es ist Menschen um sich rum zu haben, seitdem ich dort war und nichtmehr bin weiß ich das mir etwas fehlt, es ist leichter
auf Dinge zu verzichten wenn man nicht weiß wie es ist jene zu haben.
Mein Matyrium;
Im Vorfeld, ja mir ist bewusst das ich dies im Internet äußere, und dennoch ist es mir egal, ich habe die Emotionen zu diesem Thema
begraben, und zu einem gewissen Teil auch bereits verarbeitet. Mir ist es passiert, als Junge. Opfer eines Übergriffs eines erwachsenen
männlichen Menschens zu werden. Was daraus resultierte waren jahrelange Schuldfragen, Zweifel an der eigenen Sexualität und eine
Scham die wie eine riesige Wolke über meinem Haupt schwebt. Dies war so, und ist mittlerweile verarbeitet dennoch ist die Benennung dieses
Punktes wichtig für meinen nächsten Punkt, bzw ich empfinde es als nötig um jenem einem Ursprung zu geben, neben der Isolation durch
die Gesellschaft.
Ich bin krank geworden;
Im Nachhinein gesehen muss es wohl so um meinem 16ten gewesen seien das meine Depressionen begonnen sind, in einem Strudel des
Selbsthasses und der Unzufriedenheit mit sich selbst. Mehrere Aufenthalte auf der Intensivestation des städtischen Krankenhauses ließen
sich leider nicht verhindern. Jetzt nach Jahren konnte ich mich endlich auf Tabletten einlassen, nach knapp einem
Jahr suche fand ich nun etwas was mir wirklich half (warum fing ich nicht früher an? Ich habe ein schlechtes Verhältnis zu Tabletten aufgrund
meiner Erfahrung mit Ritalin) nun würde ich sagen das es mir seit gut 3 Monaten endlich wieder gut geht.
Meine Zukunftspläne;
Mit neuer Gesundheit kommt nun auch die Hoffnung wieder, ich habe morgen ein Vorstellungsgespräch und werde nun langsam versuchen
meinen Weg in die Arbeitswelt und die Gesellschaft zu finden, ich hoffe das ich die Kontenance bewahren kann und dann langsam aber stetig
fähig seien werde meine wöchentlichen Stunden zu erhöhen bis ich mich fit fühle für den ersten Arbeitsmarkt.
Was möchte ich von euch/was suche/brauche ich?
Ich brauche Tipps, vielleicht auch nur gute Zusprache, auch wenn ich logisch alles analysieren kann so fehlt mir jedoch die Schnittstelle zur
Realität um mich wieder zu integrieren. Ich wünsche mir nicht alzu viel, lediglich einen Menschen den ich lieben kann, einen Menschen dem ich
meine Zeit und der mir seine Zeit schenken kann. Aber wo finde ich jemanden der genauso wie ich, speziell ist? Wie finde ich jemanden der so wie
ich eigentlich nur einen Menschen braucht (neben der Familie) der mit mir seinen Weg gehen will, der mir Kraft spendet, dem ich Kraft spenden kann?
Wo finde ich einen Menschen der die Einsamkeit schätzt, der ideale Mensch für mich ist niemand den ich in einer Disco kennenlernen kann, der Mensch
den ich suche und brauche versteckt sich irgendwo, in einer Festung der Einsamkeit. Aber wie erreiche ich sie, gibt es sie? Ist sie da draußen?
Ich möchte die Hoffnung nicht aufgeben jemanden zu finden, auch wenn das Licht sehr schwach ist, es brennt noch.
Tipps?
06.03.2018 23:06 • • 22.01.2024 x 1 #1